Handball-EM 2018 - Vorrunde, Gruppe C

  • https://www.youtube.com/watch?v=7XWmRX4vjtM

    Völlig wertfrei hier eingestellt. Da sind nur noch einmal versch. Szenen aufgeführt.

    Das blöde an dieser TV-Aufzeichnung ist, dass man auch hier nicht erkennen kann, ob beim Anwurf die Zeit schon abgelaufen war. Fakt ist aber, dass Heinevetter wertvolle 4 Sekunden verstreichen lies, bis er bemerkte, dass das Spiel noch nicht vorbei ist. Er hätte es für die Schiris viel einfacher machen können, wenn er nicht so lange rumbummelt hätte.

    Glory, glory, SC Magdeburg (von 1974 bis 1986 zu Hause ungeschlagen)

    "Ich denke, wir haben in Deutschland ein sehr gutes Spiel gemacht. Es ist wahr, dass wir verloren haben, aber es waren nur drei Tore. Ich habe dort mehrmals gegen sie gespielt und ich weiß, dass man dort sehr gut spielen und dabei verlieren kann." (Portos Trainer Magnus Andersson nach einem Gastspiel beim SCM)

  • daabefuggeler: Wir kennen die slowenische Argumentation nicht......Das das wirr wirkt, könnte auch gut an den (deutschen) Berichterstattern liegen und nicht am slowenischen Verband, der jetzt überall nur mit Zitatfetzen wiedergegeben wird ;)

    vollkommen korrekt
    daher ja auch meine Verwunderung, dass ich die 2 Punkte nicht zusammen bekomme und mich schon mal interessieren würde, ob an dieser Stelle nur der "deutsche" Bericht auf einer "deutschen" Handball-Seite recht wirr ist oder ob die Slowenen tatsächlich so konfus unterwegs sind in ihren Begründungen wieso/weshalb/warum ganz Handballeuropa sich anscheinend gegen sie verschworen hat

  • Mal ehrlich: Slowenien hat doch die Ar...-Karte gezogen.

    Sie sind auf die Aussagen der Schiedsrichter angewiesen.

    Was haben sie wahrgenommen, wonach haben sie entschieden...
    Das kann man ihnen ja nicht nachweisen.

    Da ist es sehr unwahrscheinlich, dass die EHF das im Wiederholungsspiel enden lassen wird.

    Das ist ein Kampf gegen Windmühlen.

    Einmal editiert, zuletzt von Rheinland-SR (17. Januar 2018 um 12:25)

  • Am Morgen danach jedenfalls unterstrich Hanning deutlich, dass er so etwas wie die erste Halbzeit gegen Slowenien oder das Achtelfinal-Aus bei der WM im vergangenen Jahr in Frankreich gegen Katar "nicht noch einmal erleben möchte".

    Einfach zu lösen: soll er halt weg bleiben und nicht TV schauen.
    Win-Win Situation: er muss es nicht nochmal erleben, ich muss ihn nicht ertragen.

    Wenn er Entscheidungen bzgl. des Kaders treffen möchte, muss er das bei den Füchsen tun oder Bundestrainer werden

    Irgendwann ist auch mal Schluss!!!

  • So eine Handball EM ist halt kein "Hanningsches Wunschkonzert",,ich denke auch dass er letztlich hier auf Prokop "eingewikt hat"..

    etwas"lustig" finde ich aber die Ausführung in dem Bericht, dass Prokop es nicht leicht gefallen sein dürfe Roscheck heimzuschicken da er ihn ja aus Leipziger Zeiten kenne und aufgebaut habe..äh, sorry, aber das darf da gar keine Rolle spielen..sollte der Schreiberling eigentlich wissen

  • Mal ne dumme Frage von mir, nachdem ich jetzt erstmals die Schlussszene nochmal angeschaut habe:
    Wofür haben die Schieris die Videoaufzeichnung überhaupt gebraucht???
    Die Verhinderung des Anwurfs war kein einfaches Abstands-Vergehen, sondern aktives Verhindern eines formalen Wurfes (ich mein sogar mit Körperkontakt).
    Ergo Rot und 7m zwingend.
    Mit oder ohne Anpfiff ist hier egal.
    Zur Spielzeit ist zu sagen, dass es nur von Bedeutung ist, dass der Ball noch während der Spielzeit am Anspielpunkt war. Durch das aktive Verhindern ist dann doch egal, wann der Ball die Hand des Anspielers verlassen hat.
    Bei dem geringen Abstand der beiden Slowenen, sollte das doch unstrittig sein?
    Zum Einspruch:
    Egal wie die Schieris entschieden haben und egal auf Grund welcher Wahrnehmung, mehr Tatsachenentscheidung geht doch eigentlich gar nicht. Ich mein, hätten Sie nur 2 Minuten und Wiederholung Anspielung gegeben, wäre doch auch eine Tatsachenentscheidung gewesen?

  • Kleiner Tipp an die Slowenen: Einfach heute gegen Montenegro verlieren, dann ist der EM-Ausstieg (auf sportlichem Wege) perfekt

    Wenn es so kommen sollte, wird es sicher daran liegen, dass die Schiedsrichter den Montenegrinern in der 4. Minute einen völlig unberechtigten Siebenmeter zusprechen. :irony:

    Mal im Ernst: Das nach einer strittigen Entscheidung ein Protest/Widerspruch oder was auch immer eingelegt wird, gehört zum "Geschäft". Ebenso gehört die Ablehnung des Protestes bzw. des Widerspruchs der sportlichen Entscheider zum "Geschäft". Dafür habe ich volles Verständnis, weil es (fast) jeder macht, aber das Drohen mit Abreise ist mMn erstens grob unsportlich und zweitens "Kindergartenverhalten".

    Gruß Flevo

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah. (Fernandel)

  • etwas"lustig" finde ich aber die Ausführung in dem Bericht, dass Prokop es nicht leicht gefallen sein dürfe Roscheck heimzuschicken da er ihn ja aus Leipziger Zeiten kenne und aufgebaut habe..äh, sorry, aber das darf da gar keine Rolle spielen..sollte der Schreiberling eigentlich wissen

    Genau darum war der ja da!

    Also hat der Autor schon recht, dass Prokop die Entscheidung wohl nicht leicht gefallen ist.

  • Das bedeutet im Umkehrschluss aber dass Prokop die Mannschaft danach aufstellt ob er die Spieler von früher kennt und sie seine "Spezis" sind.....das wollte ich ihm eigentlich nicht unterstellen, denn dann wäre er als Bundestrainer nicht mehr tragbar :hi:

  • Mal im Ernst: Das nach einer strittigen Entscheidung ein Protest/Widerspruch oder was auch immer eingelegt wird, gehört zum "Geschäft". Ebenso gehört die Ablehnung des Protestes bzw. des Widerspruchs der sportlichen Entscheider zum "Geschäft". Dafür habe ich volles Verständnis, weil es (fast) jeder macht, aber das Drohen mit Abreise ist mMn erstens grob unsportlich und zweitens "Kindergartenverhalten".

    Aber so wie das alles abläuft, ist das nicht das übliche Handball-"Geschäft".

    Und zwar vom ersten Moment nach Spielende nicht.

    Es ist das Geschäft eines Turnieres, in dem es kein Wiederholungsspiel geben darf.

  • Mal ehrlich: Slowenien hat doch die Ar...-Karte gezogen.
    Sie sind auf die Aussagen der Schiedsrichter angewiesen.
    Was haben sie wahrgenommen, wonach haben sie entschieden...


    Ist es nicht schon immer so im Hallenhandball, dass man von Wahrnehmungen, Entscheidungen und Aussagen der Schiedsrichter abhängig ist? Immer und bei jedem Spiel?
    Wenn das von dir so negativ ("A....karte") gesehen wird, warum bist du dann Schiedsrichter? Alle anderen am Spiel beteiligten, haben dann ja immer die Arschkarte gezogen...

    Ich sehe Schiedsrichter eher positiv, denn ohne ihre Wahrnehmungen, Entscheidungen und Aussagen wäre Handball nicht möglich. Und nur weil es eben jetzt 2 Eskalationsstufen höher liegt, wird aus dem grundsätzlich notwendigen nicht etwas negatives

    Irgendwann ist auch mal Schluss!!!

  • Mal ne dumme Frage von mir, nachdem ich jetzt erstmals die Schlussszene nochmal angeschaut habe:
    Wofür haben die Schieris die Videoaufzeichnung überhaupt gebraucht???

    Weil sie es anscheinend nicht selbst gesehen hatten. Die Heinvetter-Story geht ja nicht umsonst rum, hat er ja auch selber nochmal erwähnt.

    Das ist für mich auch die wirklich strittige Sache an der Geschichte...Spieler sollten so Schiris nicht beeinflussen können, selbst wenn sie meinetwegen benachteiligt werden. Das hat zu großes Missbrauchspotential.

  • Da ja mehrfach gesagt wurde, dass nicht Heinevetter, sondern ein Delegierter die Schiedsrichter zum Nachgucken bewegt hätte, hier mal etwas:

    https://www.youtube.com/watch?v=H9Sd7TEfM8U

    Ab 2:00.

    Ganz links und rechts sitzen die Delegierten.

    Die machen überhaupt keine Anstalten, einzugreifen. Für die ist das Spiel vorbei - wie für alle anderen auch (außer Heinevetter und Drux)!

    Das ist wohl nicht anfechtbar, aber alleine dass zwei Spieler einer Mannschaft die Schiedsrichter dazu bewegen, sich das noch mal anzugucken, ist ein absolutes Unding!

    In ner dritten katarischen Liga würd mich sowas nicht wundern.
    Bei einer Handball-Europameisterschaft ist sowas Wahnsinn.
    Ganz ehrlich: Hätte ich vorher nicht für möglich gehalten.

  • Die Schieris waren ja nicht verpflichtet, nach dem Reklamieren von Heinevetter die Szene nochmal anzuschauen. War alleine die Entscheidung der Schieris. Wo ist hier Potenzial für einen Missbrauch.
    Hätten sie nicht nochmal die Szene angeschaut und das Spiel wäre 25:24 ausgegangen, wäre das doch auch kein Einspruchsgrund für Deutschland gewesen. Und das Slowenien sich aufregt, kann ich nicht nachvollziehen, denn sie haben ja in der Schlussszene den Grund für das ganze Theater gegeben.

  • ...
    Zum Einspruch:
    Egal wie die Schieris entschieden haben und egal auf Grund welcher Wahrnehmung, mehr Tatsachenentscheidung geht doch eigentlich gar nicht. Ich mein, hätten Sie nur 2 Minuten und Wiederholung Anspielung gegeben, wäre doch auch eine Tatsachenentscheidung gewesen?

    Ich bin immer noch der Meinung, dass wir hier keinen klassischen Fall von Tatsachenentscheidung haben. Nehmen wir mal salopp die Definition von Wikipedia:


    "Bei der Tatsachenentscheidung handelt es sich um einen Regelbestandteil vieler Sportarten. Um das Regelwerk von Sportarten praktisch anwenden zu können, ist es notwendig, dass Entscheidungen von Schiedsrichtern sofort wirksam werden, ohne dass ein Wettkampfteilnehmer dagegen Einspruch erheben kann oder eine Entscheidung nachträglich in irgendeiner Form widerrufen wird. Dabei ist es unerheblich, ob der Schiedsrichter das Regelwerk korrekt angewendet hat. Der Begriff deutet damit nicht auf eine von niemandem bestrittene, unumstößliche Tatsache, sondern darauf, dass ein dazu Berechtigter etwas als eine Tatsache ansieht, die aber nicht unbedingt so geschehen sein muss."


    Der Artikel geht natürlich noch etwas weiter. Meine Interpretation wäre folgende:


    Das SR-Gespann pfeift zum 25:24 Endstand. Damit ist das Ergebnis und die Wertung der Situation am Mittelpunkt implizit eine Tatsachenentscheidung gewesen. Ebenso, wie richtig angemerkt wurde, dass die Tore zum 25:24 von Slowenien und 24:24 von Deutschland Tatsachenentscheidungen gewesen wären. Hätten die SR an einer der beiden Stellen ein Offensivfoul gepfiffen, wäre der Kuchen schon längst zu Ungunsten einer Seite gegessen.


    Die Aktion von Heinevetter ist in meinen Augen bereits ein (berechtigter) Einwand/Einspruch gegen die Entscheidung des SR-Gespann. Aus meiner Sicht, kann hier nicht mehr von Tatsachenentscheidung geredet werden, da die ursprüngliche Entscheidung auf Basis zusätzlicher Hilfsmittel revidiert wird. Daher fehlt für mich auch das Verständnis für die Begründung des EHF(nicht aber für die Entscheidung!)

  • [quote='Rheinland-SR','index.php?page=Thread&postID=922133#post922133']Da ja mehrfach gesagt wurde, dass nicht Heinevetter, sondern ein Delegierter die Schiedsrichter zum Nachgucken bewegt hätte, hier mal etwas:

    https://www.youtube.com/watch?v=H9Sd7TEfM8U


    Ganz links und rechts sitzen die Delegierten.

    Die machen überhaupt keine Anstalten, einzugreifen. Für die ist das Spiel vorbei - wie für alle anderen auch (außer Heinevetter und Drux)!


    /quote]
    Wenn ich bei den Spielen die ich noch gesehen habe und auch ein Videobeweis dazu diente die richtige Entscheidung zu treffen,
    war jeweils immer der Delegierte mit den Schiedsrichtern mit am Bildschirm, was bei unserem Spiel leider nicht der Fall war.

  • "In der Hand der Schiedsrichter": Videobeweis mit "Instant Replay" feiert in Köln Premiere

    Ich hatte den Bericht gestern schonmal gepostet und darin wird es doch schön beschrieben: Es liegt allein in der Entscheidung der Schiedsrichter, ob sie auf Instant Replay zurück greifen oder nicht. Da hat ausnahmsweise wohl nicht einmal der Delegierte etwas zu sagen und Spieler natürlich schon gar nicht.

    Wenn sich die Schiedsrichter unsicher waren (vielleicht verstärkt durch die Proteste von Drux, Heinevetter und Co, ist es allein ihre Entscheidung, ob sie sich über Instant Replay rückversichern wollten. Das war auch gut zu sehen gestern bei Kroatien-Schweden. Vori protestiert und fordert den Schiedsrichter auf sich das Video anzuschauen. Der ist sich aber (zurecht) sicher und tut das nicht. In einer anderen Szene (Ball über der Linie oder nicht) entscheidet der Schiedsrichter sich das Video anzuschauen. In allen Fällen war die letztliche Entscheidung der Schiedsrichter richtig, also wo liegt das Problem? Darf der Schiedsrichter sich künftig das Video nur noch ansehen, wenn vorher kein Spieler protestiert hat?

  • Die Schieris waren ja nicht verpflichtet, nach dem Reklamieren von Heinevetter die Szene nochmal anzuschauen. War alleine die Entscheidung der Schieris. Wo ist hier Potenzial für einen Missbrauch.
    Hätten sie nicht nochmal die Szene angeschaut und das Spiel wäre 25:24 ausgegangen, wäre das doch auch kein Einspruchsgrund für Deutschland gewesen. Und das Slowenien sich aufregt, kann ich nicht nachvollziehen, denn sie haben ja in der Schlussszene den Grund für das ganze Theater gegeben.

    Naja, du hast eben gefragt wozu sie den Videobeweis gebraucht haben, weil sie es eben scheinbar nicht selbst gesehen haben. Ich finde es ist halt schon nicht so geil, wenn Gemecker erfolgreich ist. Ja, Heinevetter hatte in diesem Fall einen Punkt und dann scheint der restliche Vorgang ja offenbar regelkonform abgelaufen zu sein. Trotz allem haben gerade Charaktere wie Heinevetter oftmals keinen Punkt und das wissen wir alle. Es wäre nicht gut, wenn Schiedsrichter darauf regelmäßig reagieren würden.

    Für mich ist das aber auch gut. Slowenien täte gut daran sich auf das letzte Spiel zu konzentrieren, ich bezweifle doch stark das dieser erneute Einspruch Erfolg hat. Deutschland hat sicherlich seine eigenen Baustellen, aber wenn man heute Mazedonien schlägt, sieht es ja gar nicht so schlecht aus. Unschlagbar scheinen mir die D-Gruppler bisher alle nicht zu sein und dann wird man sehen.

    Edit:
    Ah, anscheinend gerade passiert...dachte das wird erst 16 Uhr entschieden.

  • Mehrere slowenische Spieler hätten einfach den Anwurf zulassen sollen und den nötigen Abstand einhalten sollen. Die deutschen Spieler hätten eh kein Tor mehr erzielen können. Wer sich so blöd und unprofessionell verhält sollte sich in aller Stille in den Arsch beißen und nicht mit vorzeitiger Abreise drohen.

  • In ner dritten katarischen Liga würd mich sowas nicht wundern.
    Bei einer Handball-Europameisterschaft ist sowas Wahnsinn.
    Ganz ehrlich: Hätte ich vorher nicht für möglich gehalten.

    Na da siehst du mal, was Heine für ein positives Standing bei den Referees hat - und wir hier in der HE meckern immer nur über den armen Kerl ... :D :lol: :hi: