SC Magdeburg - Füchse Berlin

  • Und die Füchse liefen nicht mal in Bestbesetzung auf.
    Wiede und Drux noch weit entfernt vom gewohnten Niveau, Kopljar verletzt runter, Lindberg hat gar nicht da, auch Vuckovic noch weg von alter Form
    Wenn da alle Rädchen passen, dann kann sich die Konkurrenz warm anziehen.

    Bjarki Elisson hast du noch vergessen, der war auch nicht mit dabei. Fällt aber gar nicht auf, weil Kevin Struck sich auf LA seit Wochen prima macht und sich im Team voll etabliert hat. Gestern auch wieder 4 Tore und dazu praktisch durchgehend auf HL gedeckt. Der Junge macht im Moment viel Freude!

  • Mir sind die Ziele des SCM bekannt, doch die Luft ist in der Liga an der Spitze eben sehr dünn. Solche Spiele dürfen auch mal verloren gehen, ohne die Ziele und anscheinend auch komplette Vereinspolitik direkt in Frage stellen zu müssen. In Magdeburg wird viel gemeckert, aus meiner Sicht zu schnell. Genau wie eben in die andere Richtung. Alles emotional, nichts rational. Die Clubs, bei denen das Umfeld ruhiger ist, haben auch mehr Zeit, um sich entsprechend zu entwickeln. Das sieht man in Wetzlar, bei den Löwen oder in Leipzig.

  • Bjarki Elisson hast du noch vergessen, der war auch nicht mit dabei. Fällt aber gar nicht auf, weil Kevin Struck sich auf LA seit Wochen prima macht und sich im Team voll etabliert hat. Gestern auch wieder 4 Tore und dazu praktisch durchgehend auf HL gedeckt. Der Junge macht im Moment viel Freude!

    Womit wir beim nächsten Berliner Vorteil wären. Ihr habt eine funktionierende Nachwuchsarbeit mit Jungs, die es auch mal in den BuLi-Kader schaffen, was bei einem Top-4-Team auch noch mal ne andere Nummer ist als bei einem der unteren 5. Ich wage mal zu behaupten, dass ihr sicherlich noch den einen oder anderen in die 1. hochziehen könntet, ohne jetzt gravierend an Qualität zu verlieren, zumindest um Verletzungspausen zu überbrücken.
    Beim SCM sitzen oft Leute draußen, die nicht mal verletzt sind und wo man sich fragt, warum sitzen sie überhaupt da?
    Die Trainingsjacke ziehen die 60 min nicht aus. Vielleicht hat sich der 16er-Kader auch noch nicht bis nach MD rumgesprochen.

    Die Bmigos!!! "In meiner Hose wohnt ein Iltis"!!!
    Die kulturelle Evolution ist lamarckisch und sehr schnell, während die biologische Evolution darwinistisch und normalerweise sehr langsam ist. -> Edward O. Wilson!

  • Mir sind die Ziele des SCM bekannt, doch die Luft ist in der Liga an der Spitze eben sehr dünn. Solche Spiele dürfen auch mal verloren gehen, ohne die Ziele und anscheinend auch komplette Vereinspolitik direkt in Frage stellen zu müssen. In Magdeburg wird viel gemeckert, aus meiner Sicht zu schnell. Genau wie eben in die andere Richtung. Alles emotional, nichts rational. Die Clubs, bei denen das Umfeld ruhiger ist, haben auch mehr Zeit, um sich entsprechend zu entwickeln. Das sieht man in Wetzlar, bei den Löwen oder in Leipzig.

    Die komplette Vereinspolitik wird nicht in Frage gestellt, sondern an den eigenen Aussagen und Zielen des Vereins gemessen. An dem, was der Verein selber kommuniziert. Als der SCM eine sehr gute letzte Rückrunde spielte, wurde das sehr wohl gewürdigt, weil da auch vieles zu sehen war, was lange vermisst wurde. Die Neuzugänge für dieses Jahr wurden von Anfang an kritisch gesehen, was zumindest bis jetzt auch nicht falsch war.
    Außerdem geht auch emotional und rational. Des Weiteren ist ein Spiel gegen Berlin für uns kein normales Spiel. Wir haben gegen die eine unserer schlechtesten Bilanzen.
    Du kannst mir ja mal verraten, wer dein Lieblingsverein ist und wenn die das nächste Mal ein Derby oder gegen ihren Angstgegner versemmeln, werde ich dir mal mit einer ganz rationalen Analyse zur Seite springen.

    Die Bmigos!!! "In meiner Hose wohnt ein Iltis"!!!
    Die kulturelle Evolution ist lamarckisch und sehr schnell, während die biologische Evolution darwinistisch und normalerweise sehr langsam ist. -> Edward O. Wilson!

  • Ja, den Isi vergaß ich, aber der Struck machte das wirklich gut.

    Capitano, sebstverständlich muss die Vereinspolitik in Frage gestellt werden.
    Nachwuchsarbeit sträflichst vernachlässigt in den letzten jahren,
    Heute 16 Leute auf der Bank, davon 89% Ausländer, das ist Rekord in der Bundesliga.
    Und für all die Dinge trägt 1 Mann die Verantwortung, aber gut, der AR segnete alles ab.
    Geld verbrannt, vorfristige Vertragsverlängerungerungen, die sich als Flop erwiesen, Spielerverpflichtungen, wo es hinten und vorne nicht passte und und und.

    All das hatten wir schon, wir drehen uns im Kreis.

  • Die Handballwelt dreht sich aber nunmal schon seit Jahren nicht mehr nur um Magdeburg. Vor 20 Jahren war es mit das einzige Internet im Handball landesweit. Nun liegt eines in Berlin, in Leipzig leistet man auch erfolgreiche Arbeit. Nur in Bezug auf die Talente in Ostdeutschland hat man nun also drei Clubs zur Auswahl und nicht einen. Das sollte man nicht vergessen. Daher ist doch die Frage, die man stellen sollte nicht, ob die Vereinspolitik richtig oder falsch ist, sondern ob es im Umfeld derzeit überhaupt noch möglich ist bundesligataugliche Akteure im SCM-Internet zu entwickeln. Wenn man sich mal in der Liga umschaut war es früher so, dass die, die es beim SCM nicht gepackt haben, sich in der Liga verteilten. Doch mittlerweile? Schon lange nicht mehr so... Die Konkurrenz hat aufgeholt und überholt. Das ist auch der Grund, warum der SCM bei den Ansprüchen des Umfeldes auch einen Kader hat, der so viele Ausländer enthält. Der Kader kann Dritter werden, aber auch Sechster. Und die exakten Zahlen kennen wir alle nicht. Denn auch andere Clubs lecken sich die Finger nach einem Ersatzspieler auf der Königsposition, der sowohl Angriff als auch Abwehr spielen kann. Aber will man die Klasse in der Offensive eines Damgaard, dann kostet das dementsprechend auch...

  • @ hlp

    Womit wir beim nächsten Berliner Vorteil wären. Ihr habt eine funktionierende Nachwuchsarbeit mit Jungs, die es auch mal in den BuLi-Kader schaffen, was bei einem Top-4-Team auch noch mal ne andere Nummer ist als bei einem der unteren 5. Ich wage mal zu behaupten, dass ihr sicherlich noch den einen oder anderen in die 1. hochziehen könntet, ohne jetzt gravierend an Qualität zu verlieren, zumindest um Verletzungspausen zu überbrücken.

    Ich kann mich gut an das Finale der A-Jugend 2014 gegen die Füchse erinnern. Das ging mit einem Tor verloren aus Hin- und Rückspiel. Im Klartext waren die Magdeburger nicht unbedingt schlechter. Es waren klasse Jungs auf eurer Seite und Sohmann hat mich damals schon beeindruckt. Der Unterschied liegt darin, dass im Gegensatz zu den Füchsen, kein Trainer wirklich die "Eier" hatte die Jungen Spieler einzusetzen und ihnen eine wirkliche Chance zu geben.

  • @ hlp

    Ich kann mich gut an das Finale der A-Jugend 2014 gegen die Füchse erinnern. Das ging mit einem Tor verloren aus Hin- und Rückspiel. Im Klartext waren die Magdeburger nicht unbedingt schlechter. Es waren klasse Jungs auf eurer Seite und Sohmann hat mich damals schon beeindruckt. Der Unterschied liegt darin, dass im Gegensatz zu den Füchsen, kein Trainer wirklich die "Eier" hatte die Jungen Spieler einzusetzen und ihnen eine wirkliche Chance zu geben.

    Das kann man so sehen. Insbesondere fehlt wohl Benno auch der Mut dazu. Zumindest kann man das so nach den ersten vier Buli-Spielen denken.

    "Die allermutigste Handlung ist immer noch, selbst zu denken. LAUT." (Coco Chanel)

    "Auge um Auge - und die ganze Welt wird blind sein" (Gandhi)

    "Der gößte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant" (Hoffmann von Fallersleben)

    AC/DC - House of Jazz

    Led Zeppelin - Black Dog

    Black Sabbath - Paranoid

  • So ist das eben, wenn man keine Zeit hat, um Spieler zu entwickeln.
    Und hat man vielleicht die Zeit, dann muss man Spiele gewinnen,
    und gewinnt man Spiele, dann muss man die gestandenen Spieler bei Laune halten, sprich viel Einsatzzeit geben, es können ja nur 7 spielen.
    So klang das immer in den letzten Jahren

  • Die Handballwelt dreht sich aber nunmal schon seit Jahren nicht mehr nur um Magdeburg. Vor 20 Jahren war es mit das einzige Internet im Handball landesweit. Nun liegt eines in Berlin, in Leipzig leistet man auch erfolgreiche Arbeit. Nur in Bezug auf die Talente in Ostdeutschland hat man nun also drei Clubs zur Auswahl und nicht einen. Das sollte man nicht vergessen. Daher ist doch die Frage, die man stellen sollte nicht, ob die Vereinspolitik richtig oder falsch ist, sondern ob es im Umfeld derzeit überhaupt noch möglich ist bundesligataugliche Akteure im SCM-Internet zu entwickeln. Wenn man sich mal in der Liga umschaut war es früher so, dass die, die es beim SCM nicht gepackt haben, sich in der Liga verteilten. Doch mittlerweile? Schon lange nicht mehr so... Die Konkurrenz hat aufgeholt und überholt. Das ist auch der Grund, warum der SCM bei den Ansprüchen des Umfeldes auch einen Kader hat, der so viele Ausländer enthält. Der Kader kann Dritter werden, aber auch Sechster. Und die exakten Zahlen kennen wir alle nicht. Denn auch andere Clubs lecken sich die Finger nach einem Ersatzspieler auf der Königsposition, der sowohl Angriff als auch Abwehr spielen kann. Aber will man die Klasse in der Offensive eines Damgaard, dann kostet das dementsprechend auch...

    Das sich die Handballwelt nur um Magdeburg dreht, denken auch die von dir so geliebten Meckerer nicht wirklich. Aber sei es wie es sei, auch in Berlin und Leipzig können sie noch keine Spieler im Internet entwickeln. Das passiert wohl immer noch analog in den Hallen.

    "Die allermutigste Handlung ist immer noch, selbst zu denken. LAUT." (Coco Chanel)

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  • So ist das eben, wenn man keine Zeit hat, um Spieler zu entwickeln.
    Und hat man vielleicht die Zeit, dann muss man Spiele gewinnen,
    und gewinnt man Spiele, dann muss man die gestandenen Spieler bei Laune halten, sprich viel Einsatzzeit geben, es können ja nur 7 spielen.
    So klang das immer in den letzten Jahren

    Einen Lukas Mertens kannste auch bei Zeitnot einsetzen.

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  • Ob die im Internat auch Internet haben? :D

    Vielleicht sogar flächendeckend in highspeed.

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    Black Sabbath - Paranoid

  • Freundschaft!

    Mir sind die Ziele des SCM bekannt, doch die Luft ist in der Liga an der Spitze eben sehr dünn. Solche Spiele dürfen auch mal verloren gehen, ohne die Ziele und anscheinend auch komplette Vereinspolitik direkt in Frage stellen zu müssen. In Magdeburg wird viel gemeckert, aus meiner Sicht zu schnell. Genau wie eben in die andere Richtung. Alles emotional, nichts rational. Die Clubs, bei denen das Umfeld ruhiger ist, haben auch mehr Zeit, um sich entsprechend zu entwickeln. Das sieht man in Wetzlar, bei den Löwen oder in Leipzig.


    Mag schon sein, daß viel gemeckert wird. Auch zu schnell. Aber das hat null Auswirkungen auf die Entwicklung des Clubs. Weder im Positiven noch im Negativen. Im Positiven nicht, weil Schmedt und Co. in dem Bereich eine Kritikallergie haben und jeden Einwand als Majestätsbeleidigung auffassen und lieber in ihrer eigenen Suppe kochen. Da wir nie ein guter Einwand ankommen und seine Wirkung entfallten können, weil man sich einen Panzer gegen alles aufbaut. Und negativ wirkt sich die Kritik auch nicht aus, wenn ein paar Leute im Internet den Finger in die Wunde legen und auch nicht, wenn die Hallengänger sich zu Hause mit Meckern abreagieren. Dafür ist die Kritische Masse viel zu klein. Wir sind nicht in der Fußball-Bundesliga und schon gar nicht bei Schalke, dem HSV oder Bayern, wo jede Kleinigkeit in der Presse hoch und runter geht und wirklich Auswirkungen auf die Entscheidungen hat und wo man auch Trainer etc. wegschreiben kann. Die Auswirkung der Öffentlichkeit auf die Entscheidungen eines Handballbundesligisten ist nahezu null. Wenn Du jetzt hier einerseits davon redest, daß die Leute nicht analytisch genug seien, aber zum wiederholten Male eine nicht relevante Öffentlichkeit für Fehlentwicklungen im Club verantwortlich machst dann ist das eines: hochgradig lächerlich. Reine Rabulistik.

    Das Problem ist und bleibt - und das hatte ich schon öfter beschrieben - daß man ein Kernpersonal Schmedt, Svensson & Stiebler hat, daß einer wirklich nachhaltigen Entwicklung im Wege steht. Ich muß das nicht alles wieder im Detail aufdröseln, wer da was kann und was nicht. Auf jeden Fall ist die Kompetenz nicht so da, wie man sich selbst gern einreden würde. Man ist zu bequem. Und was das schlimmste ist: es ist wichtiger, ein Selbstbild aufrecht zu erhalten, laut dem man alles richtig macht, statt offen dafür zu sein, daß man Dinge besser machen könnte. Das ist Gift für jede Ambition, wirklich nach vorn zu kommen. Bennet Wiegert hat das ein wenig gelindert, aber heilen konnte er das Problem natürlich auch nicht.

    Wir erleben jetzt seit Jahren abwechselnd Phasen, in denen es top läuft mit Phasen, in denen man sich teilweise total blamiert. Es ist normal, daß es solche Phasen gibt. In Magdeburg sind sie einfach total ausgeprägt. Und wenn man auf die letzten Jahre zurückblickt, dann erkennt man ein problematisches Muster. In den Erfolgsphasen fühlt man sich bestätigt. In den Krisenzeiten weiß man gar nicht, woran es liegt und kann sich das alles nicht erklären. Ich habe es am Jahresanfang hier mal belegt. Die Wahrheit liegt in der Mitte. Und da produziert man im langjährigen Schnitt einfach viel zu wenig Punkte gemessen an den finanziellen Mitteln, die man zur Verfügung hat, und an den Zielen, die man formuliert. Ganz analytisch. :D

    Einmal editiert, zuletzt von ALF (8. September 2017 um 15:15)

  • Absatz 2 u. 3 finde ich gut analysiert. Mit Absatz 1 kann ich auch gut leben.

    "Die allermutigste Handlung ist immer noch, selbst zu denken. LAUT." (Coco Chanel)

    "Auge um Auge - und die ganze Welt wird blind sein" (Gandhi)

    "Der gößte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant" (Hoffmann von Fallersleben)

    AC/DC - House of Jazz

    Led Zeppelin - Black Dog

    Black Sabbath - Paranoid

  • Das ist vielleicht alles richtig. Aber ist es nicht ein wenig übertrieben, jetzt zwei Niederlagen, die sicherlich auch aus Prestigegründen wehtun, dieses große grundsätzliche Rad zu drehen? Man hat sich ja nun wahrlich nicht blamiert, es hat nur in diesen konkreten Fällen nicht ganz gereicht. Ein wenig ist es ja auch dem Spielplan geschuldet. Ich würde doch zunächst mal eine Viertelsaison abwarten und persönlich die Prognose stellen, dass Magdeburg danach gar nicht schlecht dastehen wird. Wenn das doch der Fall sein wird, kann man immer noch sehen.

  • Na Hauptsache sie haben im Internat auch Wlan. :D

    Gut, ich habe verstanden, Schmedt und Co. nehmen ungerne Kritik an. Dennoch muss man sagen, dass für den Fall, dass man pro Saison einen Akteur in den BL-Kader ziehen kann, das ein Erfolg ist. Der SCM hat Ansprüche. Setzt man die jungen Leute ein, dann wird man vielleicht nur Achter. Das will ja aber in Magdeburg auch niemand, oder?

  • Freundschaft!

    Gut, ich habe verstanden, Schmedt und Co. nehmen ungerne Kritik an. Dennoch muss man sagen, dass für den Fall, dass man pro Saison einen Akteur in den BL-Kader ziehen kann, das ein Erfolg ist. Der SCM hat Ansprüche. Setzt man die jungen Leute ein, dann wird man vielleicht nur Achter. Das will ja aber in Magdeburg auch niemand, oder?


    In Berlin geht das seit Jahren. In Leipzig geht es auch.

    Im übrigen: wenn man Angst hat, vielleicht Mißerfolg mit etwas zu haben, darf man nicht im Spitzenbereich arbeiten. Das ist kein Argument. Ganz einfach. Wie hat Klopp sinngemäß gesagt? Lust aufs Gewinnen...nicht Angst vorm Scheitern.

  • Bringen wir es doch mal auf einen ganz einfachen Punkt: vergleichen wir doch einfach mal die Personalpolitik beider Vereine die letzten Jahre.
    Wer das besser produziert hat ist doch wohl völlig klar.
    So schwer es mir fällt: Der Kader östlich von uns hat enormes Potential! Und das auf lange Sicht!
    Hier sitzen einfach die richtigen Leute am Hebel.
    Ein Schrapkowski, Molina etc.steht dort mit Sicherheit nicht auf der Agenda, obwohl unser Club ja bei jeder Neuverpflichtung damit prahlt, wer alles an diesen Spielern drann war.
    hier liegt unser Hauptproblem.

  • ...
    hier liegt unser Hauptproblem.

    Alles irgendwie richtig, aber ein Hauptproblem beim Personal ist auch das Geld. Gute deutsche Spieler sind seit Olympia und EM so teuer geworden, daß wir die uns einfach kaum noch leisten können (es sei denn man hat eine "Geldtante"). Das dies selbst für die Clubs mit dem wahrscheinlich höchsten Budgets schwierig ist sieht man an Wolff.
    Leute aus dem Ausland zu holen ist immer ein Risiko, weil man nie weiss, wie die in der HBL zurecht kommen bzw. wie lange sie brauchen hier zurecht zu kommen. Ich erinnere mich, wie z. B. am Anfang über Sully und Musa gemeckert wurde.
    Dieses Jahr haben wir auch schon ein Verletztenproblem, was bei den geforderten Einwechslungen auch kaum beachtet wurde (Damgaard - fast keine Vorbereitung und immer noch nicht richtig fit (Patellasehne); Molina - Haarriß; Musa- Rücken; Zelenovic - Hüft?prellung mit Einblutung (und er bekommt gestern bei seinem ersten Einsatz gleich einen Scheck auf die Stelle wo es leider trotz SR Beratung nur 2 min gab)).
    Für ein Spiel wie gestern sind unsere beiden Backups auf Außen in der Abwehr, nach dem was ich bisher gesehen habe, einfach (noch) nicht stark genug. Bei einem Spiel in dem mehr mit Tempogegenstößen gearbeitet werden kann sieht das sicher ander aus.

    Unser Etat liegt lt. MHS im Bereich Platz 6-9 der Liga (genauere Zahlen gibt es leider nicht) und die Philosophie ist halt statt 1-2 Topsspieler lieber eine ralativ starke Mannschaft zu holen.

    Dass die Situation im Nachwuchs nicht passt, ist ja auch oben angekommen. Der Bereich wird jetzt umgebaut und dann hoffentlich wieder besser funktionieren.

    Mir wäre es auch lieber, wenn wir eine Mannschaft wie Anfang der 2000er hätten und um die Meisterschaft spielen konnten.
    Mir ist es aber auch die aktuelle Situation lieber als die 2-3 Jahre später als es uns ja fast so erging wie Hamburg und da muß man halt Kompromisse machen.