SG Schalksmühler-Halver Handball (SGSH)

Zwei Spieltage ist die Saison alt und konstatiere mit Freude, dass die SGSH mit 4:0 Punkten einen veritabelen Start hingelegt hat. Das erste Spiel in der Chorweiler "Sauna". Draussen 25°C - drinnen gefühlte 60°C mit Schleudergang nach nervernzehrenden 60 Minuten. (Bruttozeit schätzungsweise 90 Min ohne Halbzeitpause) Dass die Handballer aus den Dörfern oben an der Volme nach einem hohen Rückstand kämpfen können, haben sie schon in der Vergangenheit bewiesen. Diesmal jedoch wurde der Kampf auch endlich einmal belohnt. Deutlich wurde das an der Tatsache, dass sie nicht aufgegeben haben, obwohl das vermaledeite, längst fällige Ausgleichstor einfach nicht fallen wollte. Immer wieder hatte Valle Inzenhofer, Longerichs Torwart, irgend ein Körperteil zwischen Netz und Ball bekommen. In der Vorsaison machte sich in ähnlichen Situationen Frust breit und man stand sich oft selbst im Weg. Der Ausgleich gelang diesmal und man witterte Morgenluft. Ein Punktgewinn - jeder der knapp 90 SGSH-Anhänger hätte sofort unterschrieben! Aber es wurden am Ende derer zwei, weil Natko Mehar in der letzten Spielminute nur mit unfairen Mitteln gestoppt werden konnte und Lutz Weßeling beim fälligen Siebener die Nerven behlielt...
Am letzten Samstag war der VfL Gummersbach II Gast in Schalksmühle. Die SGSG zeigte von der ersten Minute an ein beeindruckendes Spiel. Der geneigte Zuschauer rieb sich verwundert die Augen, als auf der Anzeigetafel 8:0 (14. Min) prangte. Bis dahin und im weiteren Verlauf hatte Ante Vucas dem Spiel seinen Stempel aufgedrückt. Seine Paraden, später sollte Pommes Plessers seinen Anteil an der Torwartshow bekommen, raubten VfL-Trainer Denis Bahtijarevic die Nerven, sodaß er binnen kürzester Zeit zweimal hintereinander Grün zog. Brachte nix! Die SGSH war übermächtig. Aufmerksam in der Abwehr, abgezockt im aufgebauten Angriff, pfeilschnell im Gegenstoss und beweglich am Kreis - heute passte einfach alles. Wenngleich sich nach Spielerwechseln kurz mal der Schlendrian einstellte. Aber die Neff/Müller Schützlinge kamen sofort wieder in die Spur und ließen dem VfL II nicht den Hauch einer Chance. 29:19 das Endergebnis - es hätte noch deutlicher ausgehen können...