1. Bl Frauen - Saison 2017/2018

  • Marketingleiter verlässt den Buxtehuder SV zum Saisonende

    Nicht nur in der Mannschaft des Buxtehuder SV gibt es einige Personalwechsel, auch im Management wird es Veränderungen geben. Thorsten Sundermann, Leiter Marketing & Vertrieb der Handball-Marketing Buxtehude GmbH & Co. KG, wird den amtierenden Pokalsieger zum Saisonende auf eigenen Wunsch verlassen. Seit 2003 verantwortet der heute 43-Jährige die Vermarktung des Bundesligisten und hat das wirtschaftliche Umfeld des Handballs maßgeblich mit weiterentwickelt.


    „Nach fünfzehn intensiven und abwechslungsreichen Jahren ist es Zeit für neue Impulse. Ich möchte mich beruflich weiter entwickeln und andere Wege gehen. Die Ära beim BSV hat viele Herausforderungen und immer wieder spannende Projekte mit sich gebracht. Vor allem aber war und ist meine Arbeit geprägt von den engagierten und begeisterungsfähigen Menschen im Verein und dessen Umfeld, seien es Sponsoren, Helfer und Fans. Bis zum Ende meiner Tätigkeit werde ich mich natürlich in vollem Umfang dafür einsetzen, weitere Menschen und Unternehmen für diesen fantastischen Verein und das erfolgreiche Konzept zu begeistern“, so Thorsten Sundermann.


    Peter Prior, Geschäftsführer der Handball-Marketing Buxtehude GmbH & Co. KG: „Thorsten Sundermann hat den Bundesliga-Handball in Buxtehude in den letzten 15 Jahren maßgeblich geprägt und ist ein wichtiger Baustein seines Erfolgs. Er hat die Handball-Marketing seit ihrer Gründung 2003 begleitet und mit seinem Know-how die Weiterentwickelung und Professionalisierung des Handballs im Vereins vorangetrieben. Entsprechend verlieren wir mit Thorsten Sundermann nicht nur einen engagierten Mitarbeiter, sondern ein Stück BSV – werden aber gemeinsam mit ihm in den kommenden Monaten die Weichen für eine erfolgreiche Fortsetzung seiner Arbeit stellen.“


    Der Buxtehuder SV kann heute auf ein Sponsoren-Netzwerk von über 160 Partnern und Förderern zählen. Der Etat liegt bei knapp unter einer Millionen Euro, der Zuschauerschnitt zählt mit ca. 1.250 Besuchern pro Spiel zu den besten in der Liga. Sportliche Highlights waren der Gewinn des EHF Challenge-Cups 2010, das zweimalige Erreichen der Champions-League-Gruppenphase 2011 und 2012 sowie die beiden DHB-Pokalsiege 2015 und 2017.


    Nach Aussage von Geschäftsführer Peter Prior hat die Handball Marketing schon mit der Suche nach einem geeigneten Nachfolger begonnen. „Thorsten Sundermann hat bereits uns Anfang des Jahres über seine Entscheidung in Kenntnis gesetzt. Auch das ist ein Beleg für die stets faire und offene Zusammenarbeit. Das bietet uns nämlich die Gelegenheit, frühzeitig an einer Nachfolge-Lösung zu arbeiten.“

    Marketingleiter verlässt den Buxtehuder SV zum Saisonende – Buxtehuder SV, Handball-Bundesliga Frauen

    sLOVEnija

  • aus VfL-Sicht wäre es in der Tat besser, der Stream funktioniere nicht. Die Krise hält weiter an, das ist heute nun wahrlich kein starker Gegner.

    sLOVEnija

  • Nachdem von der zweiten Liga keiner hoch will, steigt doch nun hier auch keiner ab. Das heißt die Flames bleiben in der ersten Liga :)
    Was ist mit Rödertal wollen die überhaupt weiter in der ersten Liga bleiben?

  • Eigentlich muss jetzt nur Rödertal den Abstieg fürchten - die anderen sind (fast) sicher. Auch wenn das niemand so sagen würde. :unschuldig:


    Ich frage mich kann Rosengarten sich ein zweites mal abwinken "erlauben"? Sponsoren, Fans etc.

    An allem ist zu zweifeln. (Karl Marx- Philosoph)

  • Buchholz. Die sportlichen Voraussetzungen könnten kaum besser sein, die finanziellen hinken weit hinterher. Die Handball-Luchse Buchholz 08-Rosengarten werden ein mögliches Aufstiegsrecht in die 1. Bundesliga auch in diesem Jahr nicht wahrnehmen. Bis Donnerstag, 1. März, hätte ein entsprechender Lizenzantrag bei der Handball-Bundesliga der Frauen (HBF) vorliegen müssen. Auf dem Formular der Luchse war aber nur das Kreuzchen für eine weitere Spielzeit in der 2. Bundesliga zu finden.
    Sportlich wäre der souveräne Tabellenführer, der zehn Spiele vor Saisonende unglaubliche 14 Punkte Vorsprung auf den ersten Nichtaufstiegsplatz hat, kaum noch aufzuhalten. Doch diese Option wird in Buchholz nicht gezogen. "Die Verantwortlichen der Handball-Luchse haben Chancen und Risiken eines Aufstiegsunterfangens vor dem Hintergrund der lokalen Besonderheiten, der Sponsorenlandschaft und der individuellen und kollektiven Beanspruchbarkeit der Athletinnen bewertet und abgewogen", heißt es in einer von Luchse-Geschäftsführer Sven Dubau verbreiteten Mitteilung, "Ergebnis dieser Abwägung ist die jetzt verkündete Entscheidung."
    Anfang Dezember hatte man sich dazu entschlossen, zweigleisig zu planen und das Projekt Erstliga-Aufstieg zumindest in die Überlegungen einzubeziehen. Dafür seien, so Sven Dubau seinerzeit, 100.000 Euro an frischem Geld einzuwerben. In der 2. Liga agiert der Tabellenführer mit einem Etat von etwa 200.000 Euro, in der 1. Liga müssten es mindestens 300.000 Euro sein. Die ursprüngliche Deadline 15. Februar war um zwei Wochen verlängert worden. "Zwar gibt es noch keine Zusagen von großen Unternehmen, aber eine ermutigende Entwicklung mit kleinen und mittelständischen Unternehmen", hieß es vor zwei Wochen."Einige Sponsoren sind abgesprungen. Andererseits haben wir einige neue Abschlüsse getätigt", berichtet der bei den Handball-Luchsen für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit zuständige Manfred Popp, "aber es reicht einfach nicht. Es fehlt noch eine riesen Summe." Neben dem finanziellen Aspekt hätten auch einige Spielerinnen aus dem aktuellen Zweitligakader signalisiert, den Weg in die 1. Bundesliga nicht mitgehen zu wollen. Studium, berufliche Entwicklung oder die persönliche Reflexion, noch nicht das sportliche Niveau für die höchste Spielklasse zu haben, seien Gründe.
    "Diesen beiden Punkte haben Sven Dubau letztlich die Entscheidung treffen lassen, auf den Aufstieg zu verzichten", so Manfred Popp. Damit bleibt der Verein auch seiner Aussage nach dem letzten Erstliga-Abstieg im Sommer 2016 treu, sich drei Jahre Zeit für einen neuen Anlauf nehmen zu wollen.
    Bereits in der vergangenen Saison hatten die Handball-Luchse trotz sportlich erfüllter Voraussetzungen (Vizemeister) auf den Aufstieg verzichtet. Die Entscheidung war seinerzeit schon im Spätherbst getroffen worden. Anschließend war ein deutlicher Stimmungs- und Spannungsabfall zu verzeichnen. Bleibt abzuwarten, wie sich Umfeld, Fans und Spielerinnen in der aktuellen Situation verhalten. Einen ersten Fingerzeig wird man am morgigen Sonnabend, 3. März, im Heimspiel gegen die Füchse Berlin gewinnen können (19 Uhr, Nordheidehalle).
    Mit ihrer Entscheidung stehen die Handball-Luchse Buchholz 08-Rosengarten nicht allein da. Auch der Tabellenzweite, die Kurpfalz Bären aus Ketsch, hatten kurz zuvor signalisiert, auf einen möglichen Aufstieg zu verzichten. Offenbar gibt es in dieser Saison gar keinen Zweitligaverein, der bereit ist, das Wagnis 1. Bundesliga einzugehen. Was das für die kommende Erstligasaison bedeutet, ist nicht ganz klar.
    Die Durchführungsbestimmungen besagen, dass es mindestens einen Absteiger geben muss. Das wäre momentan der HC Rödertal (0:30 Punkte), der vom ehemaligen Buchholzer Coach Maximilian Busch betreut wird. Denkbar ist auch, dass die HBF mit einer unveränderten Besetzung von 14 Vereinen in die Erstligasaison 2018/2019 startet.


    100.000 Euro fehlen also laut dem obigen Artikel von heute aus dem Hamburger Abendblatt. Wenn also jeder HSV-Profi im Monat auf ein Hundertstel seines Gehalts verzichtet und ... aber lassen wir das.
    ICH wäre die längste Zeit zu den Spielen gegangen, wenn klar ist, dass es nur noch um die Ananas geht. Aber ich bin kein nun kein typischer Frauenhandballzuschauer, denen man ja doch in der Regel mehr Duldsamkeit und Toleranz zubilligt und somit auch mehr Nibelungentreue. Wie bei den Miezen, wo tatsächlich noch einige klatschen, wenn beim Stande von 19:32 drei Minuten vor Schluss noch eine eigene Spielerin trifft, wo man sich eigentlich nur mit Grausen ob der erneuten Katastrophenleistung nur abwenden will.

    2 Mal editiert, zuletzt von Sinola (2. März 2018 um 12:40)

  • Wie bei den Miezen, wo tatsächlich noch einige klatschen, wenn beim Stande von 19:32 drei Minuten vor Schluss noch eine eigene Spielerin trifft, wo man sich eigentlich nur mit Grausen ob der erneuten Katastrophenleistung nur abwenden will.


    Dann lieber nach dem Katastrophenspiel bei den Miezen klatschen, als bei einer Mannschaft, die um Platz 1 oder 2 spielt, am Ende sagt der Vorstand, wir steigen nicht auf, ....ätsch.

    Welcher Spielerin ist dies eine dritte Saison zu vermitteln, da rackern sie sich ab.... das ist der Lohn.

    An allem ist zu zweifeln. (Karl Marx- Philosoph)

  • @zmagovalec : Ja das mit Torsten Sundermann ist so richtig! Der eine oder andere hatte es ja auch schon mitbekommen. Ich finde es nicht verkehrt nach 15 Jahren auch mal etwas anderes zu machen. Vielleicht tut e sja beiden Seiten mal gut , wenn etwas frisches , neues mit reinkommt in den Verein !! Torsten hat immer 110% für den BSV gegeben , kann ich nur sagen., was ich so mitbekommen habe.
    Viel Glück im neuen Abschnitt kann man ihm dann nur wünschen.

  • bei Rosengarten muss man mal abwarten, ob man soweit (fast) alle Leistungsträgerinnen halten kann - da wurde ja zu einigen noch nichts veröffentlicht. War vielleicht auch ein Grund, auf den Aufstieg zu verzichten.

    sLOVEnija

  • bei Rosengarten muss man mal abwarten, ob man soweit (fast) alle Leistungsträgerinnen halten kann - da wurde ja zu einigen noch nichts veröffentlicht. War vielleicht auch ein Grund, auf den Aufstieg zu verzichten.


    Sinola hat doch klar zitiert, dass einfach die Kohle fehlt. Da braucht man wohl nicht weiter zu spekulieren.

    Wenn man die bereits feststehenden Verpflichtungen für die kommende Saison anschaut, scheint die finanzielle Schere in der Bundesliga (und sich fortsetzend in den darunter liegenden Ligen) immer weiter auseinander zu klaffen. Die 3 Spitzenvereine kaufen das Beste, dass in der Liga verfügbar ist, und der Rest sammelt die Krümel auf. Da kann vielleicht der BVB noch etwas mithalten und (nach den aktuellen Einkäufen zu urteilen) hat sich wohl auch Oldenburg wieder etwas stabilisiert - aber das war es dann auch schon. Der Rest leidet unter Aderlass oder kann bestenfalls mit Müh und Not den Status quo halten.

    Zurück zum Thema: Ich hätte Rosengarten auch gern in der 1.Liga gesehen, aber besser ein ehrliches, verantwortungsbewusstes NEIN als der nächste Pleitefall oder wieder ein Club mit 0 Punkten.

  • abwarten mit Rosengarten, laut HBF-Liste haben 2 Vertrag für nächste Saison, dazu die Filter - das wars bislang

    sLOVEnija

  • abwarten mit Rosengarten, laut HBF-Liste haben 2 Vertrag für nächste Saison, dazu die Filter - das wars bislang


    Sicher wird es Abgänge geben - aber vermutlich eher als Folge der Nichtbeantragung der Lizenz, denn als Ursache dafür. Unter dem Strich bleibt natürlich: weg ist weg!

  • bei Rosengarten muss man mal abwarten, ob man soweit (fast) alle Leistungsträgerinnen halten kann - da wurde ja zu einigen noch nichts veröffentlicht. War vielleicht auch ein Grund, auf den Aufstieg zu verzichten.

    Hat jemand was davon gehört, wie die Trainerin Logvin auf den Aufstiegsverzicht reagiert?

  • Stolle verletzt - hats jemand mitbekommen? Blomberg scheint dennoch bei TusSies zu gewinnen.

    sLOVEnija