• Bleibt immer noch ein fettes Fragezeichen hinter van Olphen. Ob er gesundheitlich noch länger in der 1. Liga durchhalten kann, wird er selbst wissen nach14 Jahren Profihandball in Deutschland. Ich breite jetzt mal ein "rotes Tuch" aus für seine speziellen Freunde: Nach seiner letzten Vertragsverlängerung könnte man eine gewisse Lobby für ihn in den Vereinsgremien bzw. der Handball GmbH vermuten. Was wäre denn, wenn er zukünftig in der sportlichen Leitung für den SCM tätig werden würde ? Könnte man sich das ernsthaft vorstellen ?

    Stellt sich die Frage überhaupt? Wir haben einen Sportlichen Leiter, wir haben einen Co.-Trainer mit Scoutingfunktion. Was sollte ein van Tulpe denn machen? Aus meiner Sicht ist diese Personalie unrealistisch. ich denke es kann nur darum gehen, den Vertrag entweder auslaufen zulassen oder ihm noch ein Jahr leistungsbezogen als Ergänzungsspieler zu geben, womit Tulpe sicher gut leben könnte.

  • Wer ist jetzt eigentlich Geschäftsstellenleiter? Macht das Stiebler in Personalunion oder Marc Henry?

    Die Bmigos!!! "In meiner Hose wohnt ein Iltis"!!!
    Die kulturelle Evolution ist lamarckisch und sehr schnell, während die biologische Evolution darwinistisch und normalerweise sehr langsam ist. -> Edward O. Wilson!

  • Gemäß der Präsentation auf der Internetseite ist es Steffen Stiebler.

    Nebenfunktionen sind dabei dann wahrscheinlich Sportdirektor und im Rahmen dessen Co-Trainer in Vertretung für Svensson.

    Svensson wiederum ist dabei wohl Co-Trainer, Torwarttrainer und die rechte Hand vom Sportdirektor.

    Und da sitzt ein jeder Trainer mittendrin...

  • Freundschaft!


    Gönnen wir uns mal den Spaß:
    2010-2014: 39,3 Punkte (ohne Göppingen!) - 211 TEUR p.a. fehlten
    2014-2016: 41,5 Punkte - es waren noch einmalig 35.842,55 Euro (vernachlässigbar!)

    Ja, es ist ein Effekt da. Aber der ist auch minimal. Ändert nichts generelles an meiner Einschätzung. :hi:

    P.S. Ja, der Einwand an sich ist richtig. Natürlich konnte nicht der komplette Etat für den sportlichen Bereich genutzt werden. Aber wenn ich geschätzt von einer Größenordnung 6 Millionen Umsatz und 4 Millionen Personaletat ausgehe, dann sind für mich 200 TEUR vielleicht 20 Prozent realer Nachteil und 80 Prozent willkommene Ausrede. Noch zumal ja eine Steigerung in 6 1/2 Jahren ausgeblieben ist.

    Danke für dein Insiderwissen. Dann solltest du aber auch wissen, dass der Umsatz in den Jahren 2010 bis 2014 nie und nimmer im Bereich von 6 Mio bewegt hat. Da stand immer eine 4 vorne, wenn ich das richtig in Erinnerung habe...

    Und ob man einen Etat von 4,2 oder nur 4 Mio hat machte im Ranking 2010, 2011 oder 2012 schon einen Unterschied. Jetzt stehen wir bei 5,2 bis 5,5 Mio. EUR und das ist aktuell beim Etat P6, wenn ich das richtig in Erinnerung habe den wir auch in der Tabelle haben. Die Füchse hatten damals knapp 5 Mio Etat (zumindest zu ALBA-Zeiten).

    Das Thema PRAP stimmt natürlich. Ich bezahle schließlich meine DK im April bzw Mai jedes Jahr also vor dem Bilanzstichtag. Das Geld schlummert dann am 30.06. noch auf der Bank. 4000 Leute oder auch 3000 DK'ler mal ca. 300 EUR als Durchschnittspreis einer DK sind zwischen 900 T und 1,2 Mio EUR plus das Geld, welches Sponsoren um die Zeit für die neue Saison zahlen. Da sieht der Abschluss zum 30.06 immer ein volles Bankkonto vor. Das ändert sich aber unterjährig.

    Zum Thema CL mal was am Rande als Diskussion. Die Aussage von Schmedt wurde zu einer Zeit gemacht, wo Deutschland noch 4 Startplätze hatte. Jetzt nur noch 2 bzw. 3. Das macht es schwieriger. Daher der Angriff mit den 20% in absehbarer Zeit (Dr. Gerhold bei der Saison-Eröffnungs-PK). Mit 6 bis 6,5 Mio im Etat sind wir zukünftig voraussichtlich auf Höhe von Flensburg und auch den Löwen, wenn deren Zahlen stimmen :)

  • Kaderplanung ist das Stichwort ! In der Volksstimme v. 24.12. wurde St. Stiebler, in Zusammenhang mit der Verpflichtung von G. Kalarasch, zitiert, daß "die Personalplanungen für die kommende Saison vorerst abgeschlossen" sind. Was bedeutet "vorerst abgeschlossen" in Bezug auf die auslaufenden Verträge von Y. Grafenhorst und F. van Olphen ? Der Vertrag von A. Saul endet auch im Juni '17, spielt zwar aktuell nur in der II. Mannschaft, gehört aber nominell zum Bundesligakader. Die Formulierung "vorerst" bietet jede Menge Raum für Spekulationen. Die Quali für den EHF-Cup 17/18 könnte sich erst am 21. Mai oder am 10. Juni entscheiden. Also Ritchie11, ich kann mir nicht vorstellen, daß man bis dahin eventuell warten wird, um Personalentscheidungen zu verkünden. Ich spekuliere mal, daß der Club sich da deutlich früher positioniert. Bis dahin, können wir hier in der HE das Gras wachsen hören ...

    ;)

    Danke, die Weihnachtsgeschichte vom Sportdirektor habe ich doch glatte in der Volksstimme nicht gelesen (da muss irgendwas anderes wichtiges am 24. gewesen sein :D )

    Vorerst abgeschlossen trifft es. Dann haben wir für nächste Saison genau 13 Spieler mit Vertrag (LA nur Matze - reicht das als Beschreibung für Musche ?( )

    Das man eventuell abwartet, ob man auf 2 oder 3 Hochzeiten tanzt, kann ich verstehen oder besser in Zeiten der Probleme im Handball (s. KIF Kopenhagen) wartet, wäre auch zu verstehen. Nur mit 13 Leuten ohne gute Youngsters wie in der letzten Saison von Bartek 14/15 zu starten würde ich für falsch halten. Daher denke ich aktuell, dass der Graf nochmal ein Jahr dranhängt, weil die Außen aktuell kein Problem sind (wenn sich keiner verletzt!). An einen Pfeil im Köcher glaube ich nicht. Mal sehen, ob der GF, SD oder unser Teilzeit-TW-Trainer eine Dienstreise nach Frankreich zur WM machen. Fernseh gucken, geht ja aktuell, dank BEin, nicht :wall: Vielleicht findet sich ja eine Lösung.

  • Glaskugel sagt: Der Graf wird noch ein Jahr bleiben. (Nachfolger klar) FvO zieht es zu einem alten Bekannten, näher an der Heimat.

    Denke, da könnten viele gut mit leben.

    Unter der Asche ist noch Gut. Die Tabelle lügt nicht.

  • Glaskugel sagt: Der Graf wird noch ein Jahr bleiben. (Nachfolger klar) FvO zieht es zu einem alten Bekannten, näher an der Heimat.


    Steht die Glaskugel in der SCM-Geschäftsstelle?

    Mit freundlichen Grüßen aus MD
    Thomas

  • Freundschaft!

    Danke für dein Insiderwissen. Dann solltest du aber auch wissen, dass der Umsatz in den Jahren 2010 bis 2014 nie und nimmer im Bereich von 6 Mio bewegt hat. Da stand immer eine 4 vorne, wenn ich das richtig in Erinnerung habe...


    Aber konkrete Zahlen hast Du nicht, oder? Die Etatzahlen kann man natürlich in der Pfeife rauchen. Für 2005/06 hatte der SCM eine Etatangabe von 3,3 Millionen und einen Umsatz von vier Millionen (3,953 Mio.).

    Ich glaube gerne, daß der Umsatz in den letzten Jahren gestiegen ist. Meine konkrete Schätzung war auch eher auf die aktuelle Zeit bezogen. Was dabei natürlich bleibt und ziemlich dramatisch ist: die zweitbeste Saison nach Punkten wurde in der ersten Saison gespielt, in der man dann am wenigsten Geld investiert hat. Und die zweitschlechteste (wenn man das Göppingenspiel abzieht mit fast identischen Zahlen wie die Schlechteste 2011/12) dann die war, in der man das meiste Geld ausgeben hat. Es dramatisiert ja die Ineffizienz noch, wenn man sagt, daß heute mehr Umsatz bei weniger sportfremden Kosten gemacht wird. Unter dem Strich hat man in den letzten Jahre also sportlich am schlechtesten gearbeitet.

  • Freundschaft!

    Was mich dann noch zu einem anderen Thema bringt. Man sollte nicht unterschätzen, wie stark sich die Frage, in welcher Entwicklungsphase eine Mannschaft steckt, auf die Leistungsfähigkeit auswirkt. Also ob sie jung ist, in besten Alter oder überaltert. Deshalb bin ich ein Freund davon, längerfristige Mittelwerte zu analysieren. Da nivellieren sich solche Effekte raus.

    Als Schmedt angetreten ist, wurde als Ziel ausgegeben, binnen drei Jahre in den Europacup einzuziehen. Und dann hat man einen Kader aufgestellt, der aus Altersgründen in der ersten Saison seinen Leistungshöhepunkt haben MUSSTE. Ich habe da so ein nettes Analyseinstrument (GABI), welches ziemlich präzise Aussagen ermöglicht, wann eine Mannschaft zu alt (oder zu jung ist). Jedenfalls waren damals die formulierte Zielstellung und die getätigten Personalmaßnahmen nicht im Einklang. Die Verantwortlichen waren sich dessen sicher nicht bewußt.

    Daher ist es eigentlich folgerichtig, daß kürzlich von Schmedt die Ansage kam, daß man 2020 die Spitze angreifen will/wird. Wie auch immer. Jeder, der auf die Geburtsdaten des aktuellen Kaders bzw. den der neuen Saison wirft, wird feststellen, daß dieser Kader um 2020 entweder im Totalumbau steckt oder hoffnungslos überaltert ist. Und wieder hat man die gleich Diskrepanz zwischen Ansage und dem tatsächlichen Handeln. Und ich bin mir sicher, daß Schmedt sich dessen nicht einmal bewußt ist.

    Wenn man bedenkt, daß eine erfolgreiche Handballmannschaft im Kern immer so in Zyklen von sieben bis acht Jahren zusammenspielt (Beispiele für eine solche Generation: SCM von 1996 [Kretschmar-Verpflichtung] bis 2003 [Stefansson-Abgang] oder THW von 2005 [Andersson, Karabatic, Kavticnik] bis 2013 [Abgang Omeyer, Narcisse, Ahlm, Ilic]), dann muß man feststellen, daß nun fast schon so eine Zeitspanne verstrichen ist, ohne daß sich mal eine Mannschaft mit fixem Kern gefunden hätte. Und sich, wenn man aufs Alter guckt, auch in der nächsten Zeit nicht längerfristig finden wird. Man hat es nicht verstanden, eine Kerntruppe zusammen zu stellen, die für ein paar Jahre leistungsstabil ist und dann auch den Rest mitträgt. Ohne dies, ist kein echter Erfolg möglich.

    Für mich das Hauptmanko.

  • Hier gebe ich dir absolut Recht. Allerdings kann man nicht sagen, welche prinzipiellen Möglichkeiten der Markt hergibt. Vielleicht ist es einfach nicht möglich die jungen Toptalente für Magdeburg zu gewinnen. Und dann geht man den Weg des kurzfristigen Erfolges, um einfach oben dran zu bleiben.

  • Und haben wir den Weg des kurzfristigen Erfolgs eigentlich schon beschritten? Ist der DHB - Pokalsieg ein unumstößliches Zeichen dafür? Ich sehe eher, dass man im "geographischen Osten" einst uneingeschränkte Nummer 1 war. Da siehts momentan eher nach Silber oder gar Bronze aus. Immerhin: In Sachsen - Anhalt reicht uns keiner das Wasser. Warum nur habe ich plötzlich Appetit auf Brötchen? Fragen über Fragen.

    Einmal editiert, zuletzt von Henne1981 (5. Januar 2017 um 20:10)

  • Freundschaft!

    Daher ist es eigentlich folgerichtig, daß kürzlich von Schmedt die Ansage kam, daß man 2020 die Spitze angreifen will/wird. Wie auch immer. Jeder, der auf die Geburtsdaten des aktuellen Kaders bzw. den der neuen Saison wirft, wird feststellen, daß dieser Kader um 2020 entweder im Totalumbau steckt oder hoffnungslos überaltert ist. Und wieder hat man die gleich Diskrepanz zwischen Ansage und dem tatsächlichen Handeln. Und ich bin mir sicher, daß Schmedt sich dessen nicht einmal bewußt ist.

    Tja. Ich gehe da lieber einen Schritt nach dem anderen und hoffe, dass 2020 die Halle größtenteils frei ist und man nicht von den unvorhersehbar eintretenden Olympischen Spielen überrascht wird. Um 2020 die Großoffensive zu starten, müsste der Kader bis dahin prinzipiell in jedem Jahr auf 4 Planstellen verändert werden, von denen mindestens 2 dann schon ordentliche Kaliber sein müssten. Glaubt daran ernsthaft jemand? Zumal mit Weber aus Altersgründen und Damgaard aufgrund möglicher Begehrlichkeiten anderer Klubs eventuell dann auch Spieler ersetzt werden müssen, die ein ordentliches Format darstellen.

  • Freundschaft!

    Aber konkrete Zahlen hast Du nicht, oder? Die Etatzahlen kann man natürlich in der Pfeife rauchen. Für 2005/06 hatte der SCM eine Etatangabe von 3,3 Millionen und einen Umsatz von vier Millionen (3,953 Mio.).

    Ich glaube gerne, daß der Umsatz in den letzten Jahren gestiegen ist. Meine konkrete Schätzung war auch eher auf die aktuelle Zeit bezogen. Was dabei natürlich bleibt und ziemlich dramatisch ist: die zweitbeste Saison nach Punkten wurde in der ersten Saison gespielt, in der man dann am wenigsten Geld investiert hat. Und die zweitschlechteste (wenn man das Göppingenspiel abzieht mit fast identischen Zahlen wie die Schlechteste 2011/12) dann die war, in der man das meiste Geld ausgeben hat. Es dramatisiert ja die Ineffizienz noch, wenn man sagt, daß heute mehr Umsatz bei weniger sportfremden Kosten gemacht wird. Unter dem Strich hat man in den letzten Jahre also sportlich am schlechtesten gearbeitet.

    Die Etatzahlen von BUH kannst du in der Pfeife rauchen. Da gebe ich keinen Pfifferling drauf. Heuer ist das sicherlich etwas anders.

    Übrigens darf man auch die Ertragsteuern nicht außer acht lassen. Die hat man in den letzten Jahren sicherlich bei den Gewinnen zahlen dürfen bei den Gewinnen. Kann mir nicht vorstellen, dass die noch steuerliche Verlustvorträge haben. Für einen Gewinn von 300 Tausend wie 2012 bist du dann mal locker über 100 bis 150 Tausend für Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer los. Alles Peanuts ich weiß...

    Sportfremde Kosten sinkend? Was ist mit den Gehältern der entlassenen Trainer? sind das sportfremde Kosten. Wenn du eine Gewinn- und Verlustrechnung hast, darfst du die mir gerne mal per PN schicken! Habe keine solche Rechnung, fische da nur im Trüben.

    Zur Bilanz im ersten Jahr (vielleicht haben sich da auch einige an den Riemen gerissen beim neuen Chef - GF?). Danach dann die oftmals angesprochene Hängematte (ohne Konsequenzen nach außen im Stile von Bob!). Von den Spielern erkannt und genutzt... Eins führt zum anderen.

    Derzeit steigt der Etat, die Neuzugänge oder Kosten für Ablöse Zeli machen es deutlich. Das muss dann auch in Verbesserungen (Punkte & Plätze führen). Da sind wir uns doch einig. Dabei bleiben wir immer die Guten (Abgang Jacob ohne Ablöse!). Mehr als P4 in den Jahren 2010 bis 2015 wäre auch unter Ausnutzung des Optimums in meinen Augen nicht drin gewesen (es sei denn wir benennen uns in Leicester City um, aber auch da ist es ein Einmaleffekt). Mit nem Etat zwischen 4 und 8 wird man halt auch 4. bis 8. Es sei denn man hat einen Trainer vom Niveau wie Alfred oder Lubo.

    Zum Abrutschen in der Tabelle, wenn man EHF neben der Buli spielt verweise ich mal auf Melsungen. Da gibt es weitere Beispiele. Auch das muss man bei solchen Spielen mitberücksichtigen. Dazu Trainer, Verletzte etc. etc. Ich denke wir sind derzeit zumindest auf einem guten Weg, wenn wir es schaffen die Spieler zu einer Mannschaft zu machen, weil diese fehlte in dieser Saison häufiger auf der Platte. Wobei dazu halt auch ein "richtiger" Kapitän fehlt, der im Zweifel vorangehen kann.

    Den Vorteil der Einnahmen aus der CL, den die 3 großen haben, darf man auch nicht vergessen. Diese Einnahmen helfen den Standard und den Abstand nach hinten zu bewahren. Die Lücke ist auch da in den letzten Jahren größer geworden.

    Um mal Fontane zu bemühen: "Es ist ein weites Feld"