4. Spieltag TSG Haßloch - TV Hochdorf

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    TV Hochdorf fiebert Derby gegen die TSG Haßloch entgegen
    30. September 2016

    Am kommenden Samstag ist es wieder soweit. Der TV Hochdorf gastiert am vierten Spieltag der Saison beim Rivalen, der TSG Haßloch. Ein Spiel, in dem in den letzten Jahren immer Spannung und Emotionen garantiert waren.

    Die TSG Haßloch hat sich nach dem Last-Minute-Klassenerhalt über den Sommer hinweg gut verstärkt und Tobias Job, der den ehemaligen Trainer Admir Kalabic beerbte, lässt seine Handschrift im Spiel der Hasslocher erkennen. Hauptakteur bei den Weiß-Blauen ist nach wie vor Peter Masica. Der Mittelmann ist einer der torgefährlichsten Spieler in den Reihen der Hasslocher und weiß auch seine Nebenleute gut ins Spiel mit einzubinden. Ein Wiedersehen wird es mit dem ehemaligen Pfalzbiber Stefan Job geben, der sich im vergangenen Sommer der TSG anschloss.

    Die Mannschaft von Tobias Job konnte durch zwei Siege zum Saisonauftakt auf sich aufmerksam machen, zog beim ersten Spitzenspiel in dieser Spielzeit gegen die SG Nussloch allerdings den Kürzeren.

    Die Hochdorfer fahren nach ihrem Sieg gegen die SG Köndrigen/Teningen mit etwas weniger Druck in die Pfalzhalle nach Haßloch. Auch der Krankenstand hat sich etwas verbessert: Robin Egelhof konnte in dieser Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen und auch Daniel Lanninger konnte die Entzündung im Ledenwirbelbereich auskurieren. Fehlen wird weiterhin Christopher Klee, der nach wie vor an einer Entzündung im Knie laboriert.

    Bei Derbys gibt es bekanntlich keinen Favoriten, auch wenn TVH-Trainer Stefan Bullacher sagt, dass beim Boxen die TSG Haßloch das Wiegen vor dem Kampf für sich entscheiden würde. Allerdings schreibt jedes Derby seine eigene Geschichte und das gilt besonders für die Spiele zwischen den beiden Rivalen aus Hochdorf und Hassloch.

    Anwurf ist am Samstag, um 19:30 Uhr in der Pfalzhalle in Hassloch. Über eine lautstarke Unterstützung freuen sich unsere Jungs sicherlich sehr!

    (Von Daniel Lanninger, 29.09.2016)

  • „Im Endeffekt werden nur zwei Punkte vergeben“

    Handball: TSG Haßloch erwartet am Samstagabend in der Pfalzhalle den TV Hochdorf zum Derby – Einsatz von Borodovskis fraglich
    Hassloch. Einmal pro Saison zieht der Handball-Drittligist TSG Haßloch für ein Heimspiel in die Pfalzhalle in der Dorfmitte um: Wenn der nur knapp zehn Kilometer entfernt beheimatete TV Hochdorf zu Gast ist, verlassen die Haßlocher ihr Sportzentrum. Am Samstag, 19.30 Uhr, ist es wieder so weit, wird das Derby Haßloch gegen Hochdorf angepfiffen. Bereits ab 18 Uhr ist die Kasse in der Pfalzhalle geöffnet.
    „Aufgrund der zu erwartenden Zuschauerzahl werden wir dieses Spiel traditionell in der Pfalzhalle austragen – sonst müssten wir sicherlich weit über 500 Zuschauer heimschicken, denn unser Sportzentrum fasst maximal 650 Menschen“, begründet Thomas Müller, Sportlicher Leiter der TSG Haßloch, den Umzug. In den Derbys war es immer hoch hergegangen: Im März 2011 hatte der TVH mit einem 31:26-Heimerfolg die Haßlocher runter in die Oberliga geschickt. 2014 hatte der Oberligist TSG den damaligen Dritten der Dritten Liga, TV Hochdorf, im Pfalzpokal-Finale mit 29:24 bezwungen. 2015 hatte die TSG als Aufsteiger beim 34:24 (19:13)-Erfolg den Gästen aus dem Rhein-Pfalz-Kreis keine Chance gelassen. 1400 Zuschauer hatten das Derby in der Pfalzhalle verfolgt. Auch der heutige TSG-Coach Tobias Job war im Publikum gewesen. „Für Haßloch ist das ein besonderes Spiel – es wäre gelogen, wenn wir das nicht sagen würden“, betont er. Um sich an die Pfalzhalle zu gewöhnen – dort ist das Spielfeld an drei Seiten von Zuschauersitzen eingerahmt – lässt Job seine Männer seit vier Wochen zusätzlich freitags dort trainieren. Diese Woche gab es gar drei Übungseinheiten in der Halle des Pfälzer Handballverbandes.Die Freitagsübungsstunden sind allerdings nicht allein dem Derby geschuldet. Denn zum Ende der Woche sollen die beiden kurzfristig zu Saisonbeginn verpflichteten und nicht in der Region arbeitenden Neuzugänge Sebastian Winkelmann und Andreas Röll weiter integriert werden. Rückraumspieler Winkelmann und Torwart Röll helfen bei der TSG aus, weil mit Kevin Seelos, Sebastian Schubert und Daniel Schlingmann gleich drei wichtige Spieler mehrere Wochen verletzt ausfallen. Andreas Röll hatte zunächst für ein Spiel seine Hilfe zugesagt. „Ich helfe aus, so lange Daniel verletzt ist“, sagt der Orthopäde nun, der den gebrochenen Daumen von Schlingmann auch behandelt. „Es ist kein einfacher Bruch gewesen – ich gehe davon aus, dass Daniel zwei, eher drei Monate ausfällt“, informiert der Arzt, der gerade aus dem Urlaub gekommen war, als ihn der Hilferuf aus Haßloch ereilte. „Handballmäßig hatte ich eigentlich seit zwei Jahren Ruhe“, verrät der 40-Jährige. Ende der vorvergangenen Runde habe er noch in der Südbadenliga bei HC Hedos Elgersweier ausgeholfen. „Die Reflexe sind noch da“, sagt Röll, aber man merke ihm schon an, dass die Spielpraxis fehle. Sein Muskelkater halte sich aber in Grenzen, da Tobias Job die Übungseinheiten für ihn „dosiert“. Röll schmunzelnd: „Die Sprintsachen muss ich nicht mehr mitmachen ...“

    Röll und Job kennen sich seit der Grundschulzeit. „Sein Bruder Alexander ist mein Jahrgang, wir sind in dieselbe Schulklasse gegangen“, berichtet der Tormann. Für ihn schließt sich nun in Haßloch ein Kreis: „Als junger Spieler habe ich in Haßloch bei den Männern unter Trainer Manfred Müller angefangen. Und jetzt mit 40 beende ich dort meine Karriere.“ Röll war zudem vor drei Jahren TSG-Torwart, als Haßloch am letzten Saisonspieltag als Oberliga-Spitzenreiter nach Budenheim gereist war, dort das Spiel verloren und damit den Aufstieg in Liga drei verspielt hatte. „Es macht Spaß, dass ich so was jetzt noch miterleben darf“, sagt er zu seinen Drittliga-Einsätzen und seinem Team. „Ich bin begeistert von der Truppe.“ Bisher habe immer sein Torwart-Kollege Ilan Eigenmann von Beginn an gespielt. Kein Problem für Röll: „Das war absolut gerechtfertigt. Ilan bringt gute Leistungen im Training und im Spiel.“

    Im Vergleich zu seiner Oberliga-Zeit bei der TSG seien nun ganz andere Spielertypen dabei, die Handballer seien athletischer, hat Röll beobachtet. Die TSG-Mannschaft habe Entwicklungspotenzial. „Tobias Job ist einer, der das Spiel verstanden hat – Haßloch wird aus meiner Sicht eine ganz andere Rolle spielen als in der vergangenen Saison“, lobt der Torwart Mannschaft und Trainer.

    Andreas Röll hat früher nicht nur in Haßloch, sondern auch schon 2011 in Hochdorf zwischen den Pfosten gestanden. „Für mich ist das ein normales Spiel, ich nehme das ganz locker“, sagt er, rechnet aber mit einem „vollen Haus“. „Im Endeffekt werden aber nur zwei Punkte vergeben.“

    Die TSG und der TV haben Personalsorgen. Neben den TSG-Langzeitverletzten waren kürzlich noch Dominic Hartstern (Magen-Darm-Grippe) sowie Michal Kurka (Adduktorenreizung) ausgefallen. Job: „Am Samstag sollten beide dabei sein.“ Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz des grippekranken Rückraumspielers Elvijs Borodovskis. Der Linkshänder nimmt jeweils Platz drei in der Liga-Torschützenliste mit 28 Treffern sowie in der Siebenmeterschützen-Liste (11/11) ein. Job: „Er konnte diese Woche nicht trainieren, ich hoffe, dass er spielen kann.


    Der Gegner: TV Hochdorf mit „Acht-Mann-Kader und Robin“
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    „Wir freuen uns total auf dieses Spiel“, erklärt TV Hochdorf-Trainer Stefan Bullacher vor dem Derby bei der TSG Haßloch. „Die Halle wird voll. Das macht richtig Spaß.“ Trotz seines Rumpfkaders verspricht er deshalb eine hochmotivierte Hochdorfer Truppe in der Pfalzhalle.

    „Es gab keine Wunderheilungen“ – auch nach einer Woche Spielpause wurde der TVH-Kader nicht größer. Im Gegenteil: „Die Verletzung von Christopher Klee hat sich als schwerwiegender herausgestellt, als zunächst vermutet.“ Der 23-jährige Zwei-Meter-Mann fällt mit einer Muskelverletzung im Oberschenkel längerfristig aus, mit Steffen Bühler fehlt ein weiteres Schwergewicht in der Abwehr. „Wenn wir jetzt beim Boxen wären, dann geht das Wiegen klar an Haßloch“, sieht Bullacher die körperlichen Vorteile bei den Gastgebern. Das werde sich auch auf die eigene Spielweise auswirken. „Wenn Haßloch kompakt kommt, müssen wir im Angriff eben flexibler sein. In der Abwehr brauchen wir schnellere Beine.“ Und mit kompakten Gastgebern rechnet Bullacher auf alle Fälle: „Tobias Job macht da einen super Job. Seine Mannschaft tritt sehr homogen auf und deckt unglaublich gut.“

    Immerhin gab es seit dem jüngsten Spiel, dem deutlichen Heimsieg gegen die SG Köndringen/Teningen vor zwei Wochen, auch Lichtblicke im Hochdorfer Lazarett: Daniel Lanninger trainierte nach seinen Rückenproblemen wieder mit, steht ebenso in der Aufstellung wie, erstmals in dieser Saison, auch Junioren-Nationalspieler Robin Egelhof. Der war seinem Trainer vor dieser Runde vom SV 64 Zweibrücken nach Hochdorf gefolgt und ist nach seiner langen Fußverletzung wieder im Aufbautraining. „Damit wird er zwar sicher keine 40 Minuten Einsatzzeit bekommen, aber er gehört zum Kader und ist für Kurzeinsätze vorgesehen“, verrät Bullacher, der, wie schon in den ersten Saisonspielen, von „einem Acht-Mann-Kader und Robin“ spricht.

    Die Favoritenrolle will er damit aber nicht den Gastgebern überlassen: „Es ist ein Derby. Ich erwarte ein Kampfspiel, in dem es auf die Abwehrreihen ankommen wird.“ Ein Spiel, dass über die Einstellung gewonnen wird. Als Beispiel blickt er zurück in die Vorsaison: „Da wurde Hochdorf hervorragender Dritter, während Haßloch gerade so die Klasse gehalten hat. Aber im direkten Duell gab es für den TVH in Haßloch eine deutliche Klatsche, und zu Hause reichte es gerade mal so zu einem Unentschieden.“ Gemeinsam mit seinen Spielern arbeitet er daran, dieser Tendenz morgen, Samstag, entgegenzuwirken.

  • Anmerkung: Beide Artikel stammen aus der Rheinpfalz/Mittelhaardter Rundschau

    Im Anfang war das Nichts - und das ist dann explodiert." (Terry Pratchett)
    1990 + 1974 - 1954 = 2010  (nur ein kleiner RECHENFEHLER)

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    Pfalzderby zu Hause verloren – Hochdorf überlegen

    Vor einem Jahr haben wir hier Hochdorf aus der Halle gefegt und heute sahen wir ein umgekehrtes Spiel. Hochdorf hat ein tolles Spiel abgeliefert; wir hatten ein schwachen Tag und das Resultat geht daher voll in Ordnung, so das Fazit von unserem sportlichen Leiter Thomas Müller nach dem Spiel.
    Von Beginn an hatten unsere Jungs keinen Zugriff in der Abwehr auf das Angriffsspiel der Gäste und scheiterten im Angriff immer wieder an Torwart Kovacin.
    Das gesamte Aufbauspiel war zu undynamisch und zu wenig druckvoll. Ganz im Gegenteil zum Gästespiel, das mit Druck und gesunder Aggressivität geführt wurde.
    Schade dass wir vor dieser tollen Kulisse nicht im Stande waren unsere gewohnte Leistung abzurufen; das lässt sich nur schwer erklären. Ein Derby dieser Art muss man mit Herzblut, Kampf und Leidenschaft angehen. Nichts davon war heute vorhanden Dieses Spiel muss natürlich analysiert werden, denn das darf sich so nicht wiederholen, fügt Müller an.
    Wir sind heute vom Start weg dem Spiel nur hinterher gelaufen und hatten trotzdem unsere Möglichkeiten, so Trainer Tobi Job enttäuscht nach der Partie. Mit einer schlechten ersten Halbzeit, in der unter anderem zwei Strafwürfe verschossen wurden, stand es in der Pause „nur“ 10:13.
    Die Pausenansprache von Trainer Job fruchtete allerdings nicht, denn gleich nach Wiederanpfiff legten die Gäste mit drei Toren in Folge den Grundstein zum Sieg. Somit war das Spiel eigentlich in der 36. Minute entschieden.
    In diesem Spiel konnte Hassloch die Ausfälle nicht kompensieren. Die drei verletzten Stammspieler Seelos, Schlingmann und Schubert machten sich bemerkbar, denn gerade auf diese Positionen hätten die Gastgeber Alternativen benötigt.
    Letzte Saison haben wir noch drei Punkte aus den beiden Spielen gegen Hochdorf mitgenommen und dieses Jahr haben sich unsere Nachbarn eindrucksvoll revanchiert.
    Jetzt nützt alles nichts, wir haben kaum Zeit dem Spiel nachzutrauern denn nächste Woche steht ein wichtiges Auswärtsspiel in Köndringen-Teningen an. Da können bzw. müssen wir punkten. Also zwei Tage heulen, dann am Dienstag das Spiel analysieren und dann alle Kraft auf die nächsten Aufgaben, so das Fazit in der Mannschaftsbesprechung nach dem Spiel.

    TSG
    Röll, Eigenmann, Borodovskis 8, Masica 2, Muhovec 7, Gregori 1, Hartstern 2, Job 3, Winkelmann, Zellmer, Kurka, Zech, Kern, Wilde

    TV
    Schulte, Kovacin, Götz 6, Sorda 2, Bayer 4, van Marvick, Claussen 6, Schweizer 2, Lanninger 5, Novo 1, Egelhof 2

  • Homepage TV Hochdorf

    Klasse Spiel, klasse Stimmung - Hochdorf holt den Derbysieg

    Der TV Hochdorf gewinnt das prestigeträchtige Pfalzderby gegen die TSG Haßloch nach einem Start-Ziel-Sieg mit 28:23 und nimmt damit vor über 1000 Zuschauern in der Pfalzhalle Revanche für die deutliche Niederlage in der Vorsaison an gleicher Stelle. Beste Torschützen der Hochdorfer waren die Rückraumspieler Tim Götz und Jan Claussen mit jeweils sechs Toren.

    TVH-Coach Stefan Bullacher mahnte seine Mannschaft im Vorfeld der Partie, keinen zu großen Hype um die Partie zu machen, sondern sie wie jede andere anzugehen. Der Hochdorfer Übungsleiter hatte viel Respekt für seinen Pendant Tobias Job und dessen Team und stellte sein dezimiertes Team, zu dem Robin Egelhof erstmals nach seinem Fußbruch gehörte, wie immer hervorragend auf den Gegner ein.

    Denn von Anfang an übernahmen die Pfalzbiber in der gut besuchten, aber nicht ganz vollen Haßlocher Pfalzhalle das Kommando und konnten sich bereits früh absetzen. Die Haßlocher hatten enorme Probleme, Lösungen gegen die äußerst stabile TVH-Deckung zu finden, in der Bullacher samt dem erneut überragenden Torwart Ladi Kovacin den Schlüssel zum Sieg sah. Nach zehn Minuten standen erst zwei Tore für die Gastgeber auf der Anzeigetafel, nach zwanzig waren es fünf. Die Hochdorfer deckten in dieser Phase nicht nur gut, sondern waren auch im Angriff besonnen und souverän im Abschluss, sodass TSG-Keeper Ilan Eigenmann ein ums andere Mal das Nachsehen hatte.

    Besser wurde die Offensive der Mannschaft aus dem Großdorf mit der Einwechslung von Ales Muhovec, der den zu Spielbeginn unglücklichen Elvijs Borodovskis, der unter der Woche an einer Grippeerkrankung laborierte, ersetzte. Der Linkshänder sollte bis zum Pausenpfiff noch vier Tore erzielen und half seinem Team somit, den zwischenzeitlichen Fünf-Tore-Vorsprung der Gäste auf 10:13 bis zur Pause zu verkürzen. Schmeichelhaft, befand Tobias Job, der mit der ersten Halbzeit seines Teams alles andere als zufrieden war.

    Viel vorgenommen hatte sich seine Mannschaft für die zweite Halbzeit, so der Haßlocher Trainer beim Trainergespräch nach dem Spiel weiter, doch diese Bemühungen wurden von den Pfalzbiber schnell zunichte gemacht. Nach der Pause gaben die Pfalzbiber Vollgas und erzielten binnen fünf Minuten vier Tore ohne dabei selbst eines zu kassieren — eine Auszeit der TSG war die logische Folge.

    Im weiteren Verlauf des Spiels versuchte Job mit taktischen Kniffen wie einer Manndeckung gegen Tim Götz den Spielfluss der Pfalzbiber zu unterbrechen, doch die junge Mannschaft von Stefan Bullacher hatte auf jede Finesse ihres Gegners eine passende Antwort parat und baute den Vorsprung kontinuierlich aus. Die Haßlocher hielten zwar besonders in Person von Borodovskis, der in Durchgang zwei sein ganzes Können zur Schau stellte, dagegen, doch die Hochdorfer schafften es weiterhin, zu eigenen Torerfolgen zu kommen. »Zehn Minuten vor Schluss war die Messe eigentlich schon gelesen«, konstatierte ein sichtlich enttäuschter Tobias Job nach Schlusspfiff.

    Nachdem die Derbys gegen die TSG Haßloch in der Vorsaison zweimal nicht mit dem besseren Ende für die Pfalzbiber endeten, konnten Mannschaft und Zuschauer heute nach dem Spiel ausgelassen den Derbysieg feiern. »Die Fans haben die Mannschaft super durch das ganze Spiel getragen«, sprach Bullacher in höchsten Tönen vom Hochdorfer Anhang. Doch allzu viel Zeit zum Feiern bleibt den Pfalzbibern auch nach diesem klasse Spiel nicht. Am kommenden Samstag gastieren die Hochdorfer um 20 Uhr bei der SG Kronau/Östringen II und wollen dort den dritten Sieg in Serie einfahren.

    Für die TSG Haßloch spielten: Eigenmann, Röll - Hartstern (2), Masica (2), Borodovskis (8/3) - Kern, Gregori (1) - Job (3) - Zech, Muhovec (7), Winkelmann, Zellmer, Kurka, Wilde.

    Für den TV Hochdorf spielten: Kovacin, Schulte - Claussen (6), Götz (6), Schwenzer (2/1) - Bayer (4), Novo (1) - Sorda (2) - van Marwick, Lanninger (5), Egelhof (2).

    (Von Tobias Faller, 01.10.2016)