Frauen-Nationalmannschaft

  • OT-Alarm ...

    Wenn jemand Details aus seinem Privatleben über frei zugängliche Social Media-Kanäle verbreitet, dann hat das nichts mit Voyeurismus zu tun, wenn sich User die Bildchen ansehen. Die Kanäle könnte man ja auch nur auf einen bestimmten Nutzerkreis beschränken. Ist aber nicht gewollt. Vielleicht ist dann auch das Gegenteil im Spiel, etwas Exhibitionismus.

  • Bei aller Freundschaft, aber mich beschleicht das Gefühl, dass sich hier manche darin gefallen, die Entrüstungswelle zu surfen und dabei etwas die Orientierung verlieren. Voyerismus ist eine psychiatrische Erkrankung mit ICD-10-Code. Das hier raus zu lesen, auf die Idee wäre vermutlich selbst Sigmund Freud nicht gekommen.

  • Was genau findest du denn schlecht ?

    Der Positionsangriff im deutschen Mädchen- und Frauenhandball ist viel zu ausrechenbar und wenig variabel.

    Der Fokus liegt zu sehr auf Durchbrüchen.

    Gegen schwächere Teams reicht das.

    Gegen stärkere beißt man sich damit die Zähne aus.

    Seit vielen Jahren unverändert.

  • Bei aller Freundschaft, aber mich beschleicht das Gefühl, dass sich hier manche darin gefallen, die Entrüstungswelle zu surfen und dabei etwas die Orientierung verlieren. Voyerismus ist eine psychiatrische Erkrankung mit ICD-10-Code. Das hier raus zu lesen, auf die Idee wäre vermutlich selbst Sigmund Freud nicht gekommen.

    So ist es.

    Hauptsache reflexartig zwangsempört und pseudomoralisch überlegen fühlen.

    Ohne Anlass.

    Ende

    -"Herr, sag mir was das Rezept für ein langes, zufriedenes Leben ist!"

    -"Streite dich nicht mit Hohlköpfen." -"Herr, ich bin anderer Meinung!"

    -"Da hast du Recht."

    Einmal editiert, zuletzt von montoya52 (18. Februar 2025 um 15:02)

  • Der Positionsangriff im deutschen Mädchen- und Frauenhandball ist viel zu ausrechenbar und wenig variabel.

    Der Fokus liegt zu sehr auf Durchbrüchen.

    Gegen schwächere Teams reicht das.

    Gegen stärkere beißt man sich damit die Zähne aus.

    Seit vielen Jahren unverändert.

    Unterstreiche ich zu 100%. Genau an diesem Punkt verzweifle ich seit Jahren und komm nicht umhin, am Sachverstand der Verantwortlichen zu zweifeln.

    Meine einzige Erklärung dafür ist, dass man den schnellen Erfolg vorzieht. Die Alternativen würden insbesondere auch an die Trainer höhere Ansprüche stellen, weil dann viel mehr auf schnelles Kombinationsspiel und variantenreicher trainiert werden müsste. Und das scheint die einen zu überfordern und den anderen zu mühsam zu sein. Das zieht sich vom Verein über Landesauswahl bis hin zu den Jugendnationalmannschaften.

    Sehr schade.

  • Wieviele Trainer haben sich eigentlich bereits recht erfolglos an der Damen Nati die Zähne ausgebissen die letzten Jahre?

    -"Herr, sag mir was das Rezept für ein langes, zufriedenes Leben ist!"

    -"Streite dich nicht mit Hohlköpfen." -"Herr, ich bin anderer Meinung!"

    -"Da hast du Recht."

  • Der Positionsangriff im deutschen Mädchen- und Frauenhandball ist viel zu ausrechenbar und wenig variabel.

    Der Fokus liegt zu sehr auf Durchbrüchen.

    Gegen schwächere Teams reicht das.

    Gegen stärkere beißt man sich damit die Zähne aus.

    Seit vielen Jahren unverändert.

    Sehe ich ganz genauso. Seit Jahren kritisiere ich diesen. Unter Gaugisch wird dieses" mit dem Kopf durch die Wand" noch extremer forciert. Ich werde dieses Gefühl nicht los, dass alle Spielerinnen, die dieses Problem angesprochen haben, kurzerhand entfernt wurden. Zschocke, Langer, Schmelzer, Berger, Behnke und jetzt Bölk. Gaugisch sah seine Ich-AG in Gefahr und musste handeln. Jetzt sind nur noch ja Sager in der Mannschaft. Ich fühle mich durch die Nominierung von A. G. bestätigt. Als Kapiänin fand sie definitiv nicht statt (hörte ich von mehreren Seiten) und kam in Metz als auch in Bukarest nicht zu Recht. Passt aber in das Wühlkonzept von Gaugisch.

    Wie gesagt-es ist nur so ein Gefühl.

  • Sehe ich ganz genauso. Seit Jahren kritisiere ich diesen. Unter Gaugisch wird dieses" mit dem Kopf durch die Wand" noch extremer forciert. Ich werde dieses Gefühl nicht los, dass alle Spielerinnen, die dieses Problem angesprochen haben, kurzerhand entfernt wurden. Zschocke, Langer, Schmelzer, Berger, Behnke und jetzt Bölk. Gaugisch sah seine Ich-AG in Gefahr und musste handeln. Jetzt sind nur noch ja Sager in der Mannschaft. Ich fühle mich durch die Nominierung von A. G. bestätigt. Als Kapiänin fand sie definitiv nicht statt (hörte ich von mehreren Seiten) und kam in Metz als auch in Bukarest nicht zu Recht. Passt aber in das Wühlkonzept von Gaugisch.

    Wie gesagt-es ist nur so ein Gefühl.

    Sind gefährliche Gefühle wenn ich das mal so ausdrücken darf. ABER: irgendwie fühle ich mich in meinen Gedankengängen zum Thema Bölk in den letzten Tagen bestätigt.

    Allein die Begründung (oder das wischiwaschi) von Gaugisch zum Thema Bölk lässt tief blicken.

    Das müsste Gislason mal machen zb Knorr zu Hause lassen. Die Medien würden ihn zerlegen vom feinsten .

  • Sind gefährliche Gefühle wenn ich das mal so ausdrücken darf. ABER: irgendwie fühle ich mich in meinen Gedankengängen zum Thema Bölk in den letzten Tagen bestätigt.

    Allein die Begründung (oder das wischiwaschi) von Gaugisch zum Thema Bölk lässt tief blicken.

    Das müsste Gislason mal machen zb Knorr zu Hause lassen. Die Medien würden ihn zerlegen vom feinsten .

    Er muss aber ein Zeichen setzen bzw mal was verändern.

    Möchte auch nicht Bölk als Bauernopfer sehen, aber Kühne mal als Nr.1 zu testen kann nicht verkehrt sein.

    Es sind nur Testspiele...

  • Vielleicht wäre ja Herr Gaugisch selbst dieses Zeichen? An teilweiser Hilflosigkeit wird er nur von Henk dem Chef beim BVB übertroffen.

    Bist du dir sicher, dass das einzelne Spielniveau der Spielerinnen höher ist wenn Gaugisch geht ?

    Das Problem zieht sich doch gut und gerne schon seit Ära Jensen...

    Ich sage dir was ich denke. Die Spielerinnen können einfach nicht mit Kritik umgehen und suchen die Fehler immer woanders.

    Wenn ich jahrelang in wichtigen Spielen versage und meine Leistung nicht bringe, liegt das am Trainer oder evtl an mir selber ?

    Schau dir die zahlreichen TF an, liegen die an Gaugisch ? Kann Gaugisch was dafür, dass Filter oftmals nur gegen kleine Gegner glänzt ?

    Hier wird gesagt, dass unser Spiel nur auf Durchbruch aus ist?

    Welche Frau außer Leuchter kann aus dem Rückraum werfen ?

    Das funktioniert gegen kleine Gegner, da treffen dann auch Bölk oder Smits mal. Gegen große Gegner werden Bölks Bälle gefangen oder 2m übers Tor.

    Ich hatte es letztens geschrieben.

    Wir müssen übers Kollektiv kommen, haben keine Ausnahmespielerinnen.

    Gegen kleine Gegner schaffen wir das, gegen gute Gegner haben wir dann reihenweise Ausfälle weil sie an ihre Grenzen kommen oder an ihren Nerven scheitern

    Du kannst da auch Alfred oder Nicolai Jocobsen hinstellen, der spielerische Teil wird so bleiben.

    Und ich darf daran erinnern, dass wir im Gegensatz zu anderen Nationen, eigentlich nie mit verletzungsbedingten Ausfällen zu tun hatten

    Einmal editiert, zuletzt von Stifler'sMom (19. Februar 2025 um 23:16)

  • Ich glaube schon, dass die Mädels kritikfähig sind. Die wissen ganz genau, dass sie ihre Leistung nicht gebracht haben. Man muss sich nur mal das Final Four der Champions League 2024 ansehen und schauen, wie Xenia Smits, Jenny Behrend oder auch Alina Grijseels dort gespielt haben. Smits war beispielsweise im Halbfinale überragend, offensiv wie defensiv. Es ist also nicht so, dass sie nicht in wichtigen Spielen liefern könnten. Es kommt dabei aber auch auf sehr viele Kleinigkeiten an. Und glaubt man, dass die Spielerinnen das alles nicht sehen, unterstellt man ihnen im Prinzip Dummheit. Und das sind diese Mädels definitiv nicht, im Gegenteil. Das ist eine sehr feine Truppe, die man bei der Frauennationalmannschaft beisammen hat. Das sollte vielleicht auch mal erwähnt werden.

    Das Spielsystem unter Henk Groener ist dem von Gaugisch übrigens durchaus ähnlich. Man kann das natürlich kritisieren, aber der Handball hat sich eben seit den 80ern und 90ern entwickelt und ist im Frauenbereich weit entfernt vom „Steine werfen“ der Vergangenheit. Jede Nation der Welt spielt das so und nur wenige Einzelspielerinnen (wie Henny Reistad, früher zu ihrer Blütezeit Neagu etc.) können „mal eben so“ aus der Ferndistanz Tore erzielen. Das kann, von der Größe her, im deutschen Team eh nur Viola Leuchter. Bölks Quoten waren seit 2020 bei den Turnieren teilweise katastrophal. In Spanien 2021 zum Beispiel 0/10 in den beiden letzten Spielen des Turniers gegen Dänemark (Abschluss Hauptrunde) und Spanien (Viertelfinale). Auch die Quote der aktuellen Turniere war einfach zu schlecht, um nicht mal etwas anderes zu testen. Das hat dann auch nichts mit „Bauernopfer“ zu tun. Gaugisch testet jetzt Kühne und Bleckmann, die andere Stärken haben. Man wird sehen, ob das funktioniert oder nicht.

    Am Ende ist es aber immer ein Zusammenspiel der gesamten Mannschaft. Treffen die Schützinnen nicht, ist kein Platz für die Durchbruchspielerinnen vorhanden und kommen die durch, wird am Ende mehr Platz für die Schützinnen sein. Das Konstrukt muss funktionieren und seit gut drei Jahren funktioniert das nicht mehr, es ist ein Abwärtstrend zu erkennen. Dafür müssten aus meiner Sicht weitaus größerer Schritte gegangen werden als nur mal Emily Bölk nicht zu nominieren, was einige hier als Weltuntergang darstellen, der es aber nicht ist. Es ist eine sportlcihe Entscheidung, die am Ende richtig oder falsch sein kann.

  • Man muss eigentlich schon viel eher anfangen.... in der U16 , U 18 .... das wird zwar einige Jahre dauen aber irgendwann wird es sich auszahlen... Und die Spielerinnen sollten selbst entscheiden, wann sie werfen wollen... Es wird ja immer ein Spielzug vorgegeben... und dann wird teilweise so lange gespielt bis ins Tor geworfen wird... oder Zeitspiel angezeigt wird... dann wird es eng. Vorher gab es aber schon genug Möglichkeiten in oder auf das Tor zu werfen... was ja auch nicht immer gelingt... Würfe aus der Distanz sind sowieso nicht so gerne gesehen... die Spielerinnen sollen nach Lösungen suchen/spielen... um dann den Erfolg oder Nichterfolg zu haben... Manchmal ist einfach spielen und werfen die Lösung. Das Deutsche Spiel ist oftmals zu behäbig... spielen sie schnell mit Zug zum Tor dann klappt es auch oft mit dem Torerfolg.

    Probieren und Testen ist okay ... Nur wenn die Mädels spielen lernen sie und wenn man verliert ist es nicht so schlimm. Daraus kann man auch wieder lernen.