Sicherheitsvorkehrungen beim Handball

  • In Kiel wurde bis zu den Anschlägen nur ein Blick in Handtaschen/Rucksäcken (insbesondere wohl wegen eigenen Getränken) geworfen. Kurz nach den Anschlägen wurde intensiver kontrolliert, so dass man auch abgetastet worden ist. Mittlerweile ist es wieder total lasch geworden.

    „PdV wird NIEMALS nach Kiel wechseln.“ Zitat von Stifler‘sMom

    „Man kann froh sein , dass wir heute nur gegen Plock spielen.“ „Habe nur ich das Gefühl, dass wir jeden Angriff 5 gegen 6 spielen ?“ Zitate von Stifler‘sMom zum CL-Spiel des SCM.

  • Bisher wurde nur ein Blick in die Taschen geworfen, jetzt wird sogar auch der Körper abgetastet (was ich schlimmer finde als das Rucksackverbot)
    Ist jetzt nur der Berliner Hallenbetreiber nervös geworden?


    Also in Hamburg wurde in der Colina von Anbeginn begrabbelt und in die Taschen geguckt, egal ob beim Eishockey oder Handball. Ich war ganz überrascht, als ich mal woanders (EHF-CL-Finale, NHL-Spiele) quasi nicht kontrolliert (außer der Karte) wurde.

    Gestern wurde sogar beim Drittliga-Handball in Norderstedt in die Handtaschen geguckt.


  • Also in Hamburg wurde in der Colina von Anbeginn begrabbelt und in die Taschen geguckt, egal ob beim Eishockey oder Handball. Ich war ganz überrascht, als ich mal woanders (EHF-CL-Finale, NHL-Spiele) quasi nicht kontrolliert (außer der Karte) wurde.

    Gestern wurde sogar beim Drittliga-Handball in Norderstedt in die Handtaschen geguckt.


    Das war auch so ziemlich das einzige, was mir in Hamburg gefallen hat - da es die heutige Zeit meiner Meinung nach zumindest in Großstädten (ja, da differenziere ich, da ich davon ausgehe, daß zumindest aktuell ein "Angriffsziel" ein namhafter Ort sein wird) erfordert. Das einzige, was mich jedes Mal aufgeregt hat, ist/war der Einsatzwille der durchführenden Personen. Jede Veranstaltung hat eine Beginnzeit und davor eine "Andrangzeit". Und wenn man dann vor der Tür unmotivierte Schlaftabletten stehen hat, dann treibt es einem die Zornesröte ins Gesicht!

    EINMAL FLENSBURG - IMMER FLENSBURG!!!

  • Hallo,

    ich habe diese Sicherheitsvorkehrungen auch live erlebt bei den Füchsen. Und es ist noch nicht mal ein kleiner Rucksack - als Handtaschenersatz - erlaubt. Rucksäcke grundsätzlich nicht.

    Und auch keine Getränke. Ich wurde nicht abgetastet, meine Tochter aber schon...

    Auf jeden Fall hatte ich die Füchse Geschäftsstelle angeschrieben wegen den Sicherheitsvorkehrungen - bis jetzt aber noch keine Antwort erhalten.
    Selbst in den Fußballstadien darf man - zumindest bis letzte Saison - noch Caprisonne-Tetrapaks mitnehmen.

    Ich finde es irritierend und habe mich im Eingangsbereich nicht wohl gefühlt. Und was ich noch irritierender fand, war dass nach dem Spiel die Absperrungen noch standen und nur bestimmte Absperrbereiche geöffnet waren.

    Sophie

  • In den meisten Stadien und Hallen die ich kenne wird man abgetastet, das ist eine Sache von 3 Sekunden und ist nun wirklich gerade nochmal zu ertragen. Weiterhin darf man auch bei den meisten Veranstaltungen die ich bisher besucht habe keine Getränke mitnehmen. Das hat ja auch damit zu tun das die dir drinnen was verkaufen wollen, im Falle von Glasflaschen ist das natürlich aber auch völlig zurecht eine Sicherheitsüberlegung. Das ganze hat für mich auch wenig mit den jetzigen Terrorängsten zu tun, sondern geht eher Richtung Vorbeugung für potentielle Krawallmacher.

    Das das in bestimmten Sportarten und Standorten eher ein Problem ist als anderswo sollte auch klar sein. Ich habe das auch schon beim 6-Tage-Rennen erlebt, eine Sache die nun wirklich nicht für irgendwelche Vorfälle bekannt ist. Ich sehe aber wirklich nicht was sich für mich als Zuschauer dadurch verschlimmert.

    • Offizieller Beitrag

    Letztendlich muss jeder Veranstalter entscheiden, ob und inwieweit er seine "Kunden" mit solchen Maßnahmen behelligt. Bzw. er muss zwischen möglichen Haftungsrisiken und der möglichen Unzufriedenheit der Leute abwägen. Diese Abwägung fällt verständlicherweise oftmals pro vermeintliche Sicherheit aus.

    Ich bleibe dabei: Wenn einer randalieren will, tut er es. Wenn jemand was Schlimmeres will, tut er es. Kindern die Capri-Sonne wegzunehmen, wird daran nichts ändern; höchstens dafür sorgen, dass diese Familie künftig nicht mehr zu den Spielen kommt.

    Um das Risiko des Randalierens bei Sportveranstaltungen zu vermindern, müsste es konsequent ein generelles Alkoholverbot in und um die Sportstätten geben. Aber (glücklicherweise) ist man diesbezüglich so gar nicht konsequent. Hier gibt es dann eine Abwägung zwischen dem Sponsorvertrag mit der Brauerei und der vereintlichen Sicherheit.

    Wie diese Abwägung ausfällt, wissen wir auch. ;)