Welcher Trainer wird zuerst beurlaubt? (16/17)

  • Also, ich versuch es mal mit der Trainer-Personalie Kehrmann
    aus meiner subjektiven Perspektive. Ich bemühe mich um eine sachlich
    zutreffende Darstellung der Fakten. Und versuche auch nicht zu vergessen, dass
    ich z.B. díe Startaufstellung am Samstag gegen GWD sehr kritisch betrachtet habe/immer
    noch betrachte. Sorry, ist länger geworden und deswegen zweigeteilt - habe
    gerade mal etwas Zeit. :rolleyes: … so
    war es gar nicht gedacht!


    Saison 2014/15: Kehrmann übernimmt Anfang Dezember den TBV
    als Chef-Trainer nach einer ziemlich beispiellosen Negativserie. Mit dieser
    Mannschaft, die meiner Meinung nach bei einem optimalen Saisonverlauf über die
    ganze Spielzeit durchaus an die Europapokalplätze hätte heranreichen können (genau
    das drückt die Punkte-Bilanz unter Kehrmann auch aus), hat er mit einer
    gelungenen Aufholjagd und insbesondere einer niedrigen Gegentorzahl in den
    letzten 10 bis 12 Spielen noch den von vielen Fans nicht mehr erwarteten
    Klassenerhalt geschafft. Zielführend war hierbei für mich vor allem die Abwehr,
    dessen Innenblock im wesentlichen gebildet wurde von: Lemke, Pekeler und (vor
    allem nach dessen Verletzung gegen Saisonende) Schneider. Hurra, Klassenerhalt,
    Lemgo feiert sich einen ab.


    Saison 2015/16: Lemgo geht mit einer Mannschaft an den
    Start, die den größten Umbruch innerhalb der mehr als 30-jährigen
    Bundesliga-Geschichte aufzufangen hat. Konkret heißt das: Kompletter Innenblock
    weg (Lemke, Pekeler, Schneider), komplette RM Mitte weg (Schneider, Herth,
    Suton), kompltter RL weg (Lemke, Suton, Lönn schon in der Saison ). Dazu auch
    noch der erste Kreisläufer (Pekeler) sowie der Torwart, den in der Winterpause
    zu holen anfangs kaum jemand (ich auch nicht) verstanden hat, der sich aber als
    absoluter Glücksgriff erweisen hat (Beutler). Und, nicht zu vergessen, Jens
    Bechtloff – den Linksaußen, dessen eröffnende Fähigkeiten aufgrund seiner
    Schnelligkeit und durchaus vorhandem Wurfpotential bei der schnellen Mitte
    weder vor noch nach Kehrmann jemals ein Trainer wieder annähernd so effektiv
    eingesetzt hat. Mit dieser Mannschaft schafft man relativ sicher den
    Klassenerhalt, auch wenn es fast das ganze Jahr über eine latente Unruhe (in
    Form von Abstigesgespenst irgendwo sichtbar) gegeben hat. Die Frage erlaubt,
    wie viele Bundesligisten einen derartigen Umbruch überlebt (im Sinne von
    Nicht-Abstieg) hätten, ist für mich absolut legitim. Längt nicht jeder, würde
    ich sagen, denn zum Beispiel wurde ein Innenblock, mit dem nachweislich
    Europameister werden kann, ersetzt.
    (Erzähl mir bitte keiner, dass Pekeler in seiner Zeit bei den RNL bis zur EM,
    von der er schätzungsweise noch die Hälfte verletzt war, oder Lemke beim SCM,
    wo er teilweise gar nicht gespielt hat, die entscheidenden Schritte zu den
    Säulen gemacht haben, die sie in Polen waren. Vielleicht die letzten, aber
    nicht die entscheidenden. Sie haben gut miteinander gespielt und gearbeitet in
    einer entscheidenden Phase im Kampf gegen den Abstieg in der
    Handball-Bundesliga. Ich nehme an, derartige Stresssituationen erfolgreich zu
    bestehen hilft bei der Entwicklung zu künftigen Europameistern relativ viel.
    Kann ich aber natürlich nicht wissenschaftlich belegen. ;) ) Das ganze geschah
    unter dem Trainer Kehrmann. Wenn man das alles bedenkt, ist die letztlich erreichte
    Platzierung gar nicht so schlecht. (Übrigens wären ja weder der TBV noch der
    BHC ohne den HSV abgestiegen, das hätte Stuttgart getroffen, beide Westvereine
    haben außerdem noch Balingen hinter sich gelassen.) Naja, und die Aussage, dass
    der viert,- der fünftletzte nur deswegen nicht absteigen, weil es drei noch
    schlechtere Mannschaften gibt, ist natürlich genial – und jedes Jahr im
    Handball zutreffend. Übrigens auch im Fussball (es sei denn, der HSV spielt die
    Relegation). Dieser Logik folgend kann man auch gleich sagen, dass Bayern
    München nur deswegen 20-mal hintereinander deutscher Fussball-Meister wird,
    weil alle anderen 17 Bundesligisten noch schlechter sind. Ist `ne tolle Logiki,
    denn sie stimmt immer! ;) )Ich muss mich als Profiverein im Ligabetrieb mit
    der Konkurrenz mssen, die nun mal da ist. Ob die stärker oder schwächer als vor
    zwei, neun oder 34 Jahren ist, spielt m. E. nicht die Rolle. Ein hinkender
    Vergleich mit der Vergangenheit ist m. E. ohne größere Aussagekraft. Wie jedes
    Jahr gilt auch dieses Jahr für meine Begriffe: Wenn die Absteiger über die
    Saison stärker gespielt hätten als ausreichend viele andere Mannschaften, wären
    sie vermutlich nicht abgestiegen. Warum das als Glück für die vor ihnen
    platzierten Mannschaften gelten soll, leuchtet mir nicht recht ein.


    Natürlich gab es eine lange Negativserie in dieser
    vergangenen Saison für den TBV. Auch ich habe in den mehr als 30 Jahren, in
    denen ich regelmäßig (also praktisch immer) die Heimspiele des TBV besuche,
    noch nie 6 Heimniederlagen am Stück gesehen. Betrachtet man die Gegner,
    relativiert sich das: (Göppingen, Kiel, Flensburg, Melsungen, Bergischer HC,
    Berlin ). Da sind schon ziemlich viele der Top 6 dabei. Wieviele haben andere
    Vereine aus diesen Heimspielen geholt? Gut, praktisch alle haben zwei Punkte
    den BHC geholt, ergebnistechnisch war das der Ausreißer in der Reihe. Ein Ausreißer?
    Kann passieren! Darf nicht, das wissen wir alle, kann aber ... Die wichtigen Heimspiele,
    die man gewinnen musste, hat man ansonten allesamt erfolgreich gestaltet. Wenn
    man bedenkt, dass viele auch vor der Saison 2015/16 den TBV als Absteiger
    gesehen haben, hat er sich am Ende gar nicht so schlecht in der Tabelle eingefunden.


    M.E. muß man jedoch auch das Auswärtsgesicht des TBV
    ansprechen. In vielen, sehr vielen Spielen musste man, wenn man Spannung aus
    Sicht des TBV - oder sogar vage Hoffnung auf einen Punktgewinn - haben wollte),
    darauf achten, nicht die ersten 15 MInuten zu verpassen. Will sagen: auswärts
    waren wir sehr häufig sehr früh chancenlos. Gut, da waren knappe Niederlagen in
    Stuttgart und beim Bergischen HC. Meine These ist, dass ein Spiel, dass man mit
    einem Tor gewinnt oder verliert, genauso gut auch anders herum ausgehen kann.
    Geschenkt. Am Ende hat es nur zu vier Punkten auswärts gereicht, vermutlich das
    wenigste, was Lemgo seit Mitte/Ende der 80 auswärts eingesammelt hat - mit
    Siegen in Lübbecke und Eisenach. Immerhin, es waren Siege bei Konkurrenten und
    späteren Absteigern und damit auf jeden Fall aufgrund ihrer Rarität besonders
    kostbare Erfolge.


    Stichwort Lübbecke = Stichwort Spielerentwicklung, denn:
    Ramba. Was hat er November/Dezember 2015 für tolle Spiele für den TBV gemacht.
    Sei es in Lübbecke, wo wohl alle TBV-Fans angesichts dieser Darbietung auf RL
    leuchtende Augen hatten, oder auch gegen Flensburg. Ein Hoffnungsträger für den
    gelegentlich bis häufig als Problemposition aufgetretene linke Rückraumposition.
    Dann, nach der Winterpause, war er ein Schatten seiner selbst. Ballverluste,
    technische Fehler, etc. Wo ist denn der echte Ramba, fragte man sich. Gegen
    Ende der letzten Saison war er zumindest in der Abwehr eindeutig wieder auf dem
    aufsteigenden Ast, wie es diese Saison wird, wissen wir nicht (gegen Minden
    ohne Einsatzzeit). Aber: liegt das am Trainer? Ich kann das nicht beurteilen.
    Ein Spieler in seiner ersten Spielzeit im Ausland. Kann schon mal sein, dass da
    nicht alles immer fluppt, oder? Gibt es doch etliche Beispiele für. Das Rambas
    Entwicklung nicht so kometenhaft steil, wie sie z. B. auch ich mir erhofft
    hätte, verlaufen ist, kann ich aber nicht zweifelsfrei am Trainer festmachen,
    auch wenn ich mich natürlich während des letzten Jahres nicht nur einmal gefragt
    habe, warum praktisch immer Stenbäcken statt Ramba angefangen hat. Vielleicht
    ist das ein Grund? Keine Ahnung. Ist Spekulation.


    Gleiches gilt auch für Max Höning. In einigen
    Muss-Heimspielen der Saison 2015/16 stand Rolf Hermann (früh während des 2. Heimspieles
    gegen Balingen verletzt) nicht zur Verfügung. Mit Höning im rechten Rückraum
    holten für 5:1 Punkte in den Heimspielen gegen Balingen, Wetzlar und Stuttgart.
    5 Punkte sind nicht unbedingt wenig angesichts der Totalausbeute der
    vergangenen Spielzeit. Höning hat solide, gute Spiele gezeigt und auch wichtige
    Buden gemacht in diesen Partien. Warum ist es danach nicht so weiter gegangen?
    Tut es ihm gut, das Spiel zu beginnen? Braucht er das Gefühl, unverzichtbar zu
    sein? Kann ich nicht sagen. Richtig ist, dass er mir seit dieser Phase, in der
    er Verantwortung übernehmen musste, m. E. die bislang beste Phase seiner Bundesliga-Zeit
    hatte, also auch unter dem Trainer Kehrmann. Weiterentwicklung der Spieler – ja,
    hätte ich anfangs der letzten Saison absolut bejaht. Danach eher ein Schritt zurück.
    Woran es liegt? Ich weiß es nicht. Ob es der Trainer ist, der ihm auch in
    seiner stärksten Phase „unter der Fittiche“ hatte? Ich kann es nicht
    beurteilen.

    Teil 5 der Handball-Satire mit dem Titel "Wo die Bälle trudeln 2016 2017: (K)eine Strahlkraft" ist jetzt zum kostenlosen Download verfügbar.

  • Weiter mit dem Thema Weiterentwicklung. Ich finde, Marcel
    Niemayer hat in der vergangenen Saison einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht
    (in der Rückrunde). Warum ausgerechnet nach Bekanntwerden seines Abganges ist
    eine andere Frage, aber die Entwicklung ist unter Kehrmann erfolgt. Entwicklung
    von Tim Hornke? Nehmen wir das aktuelle Spiel gegen Minden mal als Maßstab – und
    nicht nur das – kann man m. E. feststellen, dass sich dieser Spieler sicher nicht
    hinter Groetzki oder Sellin verstecken muss. Vielleicht könnte ja auch das am
    Trainer liegen? Ich kann es auch hier nicht entscheiden oder sicher beurteilen,
    aber die Entwicklung dieses Spielers in den vergangenen zwei Jahren als
    Stagnation zu bezeichnen, vom Bankdrücker in Magdeburg zu einem Spieler mit
    absolutem Länderspielformat (meine Meinung, von welchem Rechtsaußen hat man
    zuletzt mal drei Tore aus dem gebundenen Spiel mit drei verschiedenen Wurfvarianten
    gesehen?), kann ich nicht teilen.


    Skroblien, den nach der letzten Saison auch wegen
    Verletzungen manch ein Fan bis heute nicht als Bundesligaspielerverinnerlicht
    hat, macht gegen Minden ein feines
    Spiel, das man so (Ausnahme vielleicht Melsungen-Heimspiel Anfang des Jahres)
    von ihm auch noch nicht gesehen hat. Da kann man vielleicht auch eine positive
    Entwicklung sehen – wenn man denn möchte. Ziekers Entwicklung als
    Deckungsspieler auf der Halbposition ist ein weiteres Beispiel. Warum schreibe ich
    alles das?


    Mir ist es derzeit etwas zu „schwarz“ oder zumindest
    einseitig, wie a) die Personalie Kehrmann als Trainer und b) der TBV sportlich gesehen wird. Wie meistens
    im Leben ist, so sehe ich es zumindest, beides weder schwarz noch weiß, sondern
    irgendwo dazwischen. Sportlich hat Lemgo wie meistens seit 2002 (letzte
    Hamburg-Fahrt zum F4, die Älteren können sich vielleicht noch erinnern) sich
    eher früh als spät blamiert. Gut, ist man als Lemgoer ja fast schon gewohnt – das
    macht es zwar nicht besser, aber als Maßstab für irgendwas nehme ich den Pokal
    schon seit Jahren nicht mehr. Dann hat man am Samstag gegen Minden zu Hause
    verloren. Man hätte es am Ende ebenso gut gewinnen können, hat man aber nicht.
    Dadurch hat Minden den Klassenerhalt auch noch nicht geschafft, ebenso wenig
    wie Coburg durch einen Sieg in Melsungen. Es ist der Anfang der Saison, der
    zunächst mal das bestätigt hat, was man schon aus dem letzten Jahr wusste: Wenn
    Kogut nicht gut ist, punktet Lemgo nicht. Offensichtlich ebenso wenig fit wie
    Herrmann war das zu viel für eine Mannschaft, die in der Vorbereitung sicher
    nicht unbedingt überzeugt hat, aber auch kaum jemals komplett war. Stenbäcken
    und Wyszomirski bei Olympia, Suton bei der Junioren-EM und daher sicherlich
    noch nicht optimal eingespielt, Ebner (den ich irgendwann gern mal länger auf
    RR sehen würde) weitestgehend verletzt bzw. rekonvaleszent. Also, wenn man
    möchte, kann man das Ganze auch etwas relativieren. Sollte man meines Erachtens
    auch tun. Wenn wir nach den Heimspielen gegen Erlangen ( Jaja, Erlangen ist ein
    starker Aufsteiger, ist schon gut. Ich gehe allerdings aufgrund einer
    12-Tore-Niederlage in Flensburg davon aus, dass die Franken auch schwimmen
    müssen und nicht übers Wasser gehen können. Von daher wüsste ich nicht, was von
    vornherein zwingend gegen einen Sieg sprechen sollte.)


    und Coburg weniger als 3,4 Punkte haben, haben wir ein
    Problem. Bis dahin ist schlicht und ergreifend noch nicht viel mehr passiert,
    als dass man nach 20, 30 Jahren ziemlich unnötigerweise mal wieder ein Bundesliga-Heimspiel
    gegen den grün-weißen Nachbarn verloren hat. So, ich bin und habe fertig und
    muss nun auch Abendessen machen. Falls jetzt einer sagen möchte, das dieser
    Beitrag das Pfeifen im Walde ist, dann – pfeif ich da drauf. ;)


    In diesem Sinne einen schönen Abend & eine angenehme
    Saison allen Handballfreunden

    Teil 5 der Handball-Satire mit dem Titel "Wo die Bälle trudeln 2016 2017: (K)eine Strahlkraft" ist jetzt zum kostenlosen Download verfügbar.

  • die bestandsaufnahme sehe ich in weiten teilen genauso...

    ob dann jemand schreibt, dass er aus dem umfeld des tbv niemanden kenne der den trainer kehrmann schätzt oder dergleichen,
    zeugt einfach leider nur davon, dass er zu wenige-die falschen kennt oder schlcihtweg mal vergessen hat, dass grad bei seiner
    tätigkeit man um der schlagzeile wegen die seriosität nicht vergessen sollte......

    man kann immer kritisch sein- dies muss dann auc h ein bundesligatrainer aushalten- solange man sachlich ist.

    die mannschaft funktioniert intern und sagt selbst, dass sie dieses jahr besser sein müssten wie im letzten jahr-
    erweiterung in der breite und qualität -mehr erfahrung.

    lassen wir uns überraschen-
    ich würd einiges darauf wetten, dass wir am ende vor gwd sind und mit dem abstieg nichts zu tun haben....

  • Es ist zum jetzigen Zeitpunkt sehr schwer zu sagen, wer gehen muss. Kurtagic sitzt in Gummersbach "noch" fest im Sattel. Aber man erwartet aus den ersten 3 Spielen 6:0 Punkte. Ein Nichterfüllen dieses Zieles könnte innerhalb der Mannschaft zur Unsicherheit führen, und schnell steht man dort, wo man sich selber nie gesehen hat diese Saison. Dann kommt das Ergebnis vom DHB-Pokal dazu, und dann könnte auch die Luft schnell dünn werden, ohne dass man zum jetzigen Zeitpunkt damit rechnet.

    Aber noch denke ich nicht, dass er zu den ersten Kandidaten gehört. Dazu war in den letzten Jahren zu wenig Fluktuation drinnen, um schnell unzufriedene und unsichere Spieler zu haben.

    Viele Grüße
    :hi:

  • Heute hat Melsungen in Erlangen verloren.
    Gemäß der Logik in dem Thread hier müsste die MT damit ein ziemlicher sicherer Absteiger sein und der Trainer praktisch auf der Straße sitzen. :hi:

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  • TCLIP: Fallst Du mich meinst: Ich sehe meine Aussage nicht als unsachlich an und glaube auch nicht, dass ich die falschen Leute kenne oder mit zu wenigen Personen darüber gesprochen habe. Außerdem ist meine Sicht auf den TBV neutral. Zudem bin ich Kehrmann-Sympathisant, weil ich ihn schon quasi vor der Haustür (500 Meter bis zur Halle) bewundern durfte, als er mit 19 Jahren anfing die zweite Liga aufzumischen. Ich gehe also keinesfalls negativ belastet in die Gespräche mit Kollegen. Aber der Tenor bleibt gleich. Kehrmann lebt immer noch ein wenig in seiner 2007er-Weltmeister-Welt. Nur haben wir mittlerweile 2016. Und das ist für den Club meines Erachtens ein wenig gefährlich.

  • Heute hat Melsungen in Erlangen verloren.
    Gemäß der Logik in dem Thread hier müsste die MT damit ein ziemlicher sicherer Absteiger sein und der Trainer praktisch auf der Straße sitzen. :hi:

    Das nicht unbedingt, aber Melsungen muss in den nächsten drei Spielen gegen Mannheim und Flensburg ran. Kann also sehr gut sein das man danach mit 2:8 dasteht (kann auch sein das man bereits gegen Mannheim die Wende schafft). Wenn man aber eben 2:8 nach 5 Spielen hat, ist es für eine Mannschaft die um Platz 4 spielen und vielleicht mal noch weiter oben anklopfen will zu wenig. Jetzt ist es ein Fehlstart mit Punktverlusten die sehr hart zu kompensieren sind, das darf sich eben nur nicht fortsetzen. Bei einer längeren Negativserie wackelt jeder.

  • Beobachten sollte man in den nächsten Wochen KW in Wetzlar. Wenn ich das richtig mitbekommen habe endet der Vertrag nächste Saison und man ist in Verhandlungen.
    Wenn da bis Weihnachten nichts kommt steigt die Wahrscheinlichkeit, dass er es noch mal woanders wissen will bzw. eigentlich steigt die Wahrscheinlichkeit mit jeder Woche. Im Februar sollte man ja seine Kaderplanung für die kommende Saison fertig haben.
    Die Linie Richtung SCM und Berlin hatten wir ja in der Vergangenheit skizziert. Wiegert hat aber einen guten Start und Richardsson sollte nach den letzten Ergebnissen auch fester denn je auf seinem tendenziell instabielen Hocker sitzen. Vielleicht geht KW ja auch ins sabbatical. Der Hammer wäre natürlich, wenn Melsungen die Saison komplett versaut und die Gerüchteküche ihn mit dem Erzrivalen in Verbindung bringt.

  • wiegert hat einen guten start......
    richardsson sollte nach den letzten ergebnissen.....
    was ein quark...
    wiegert hatte keinen guten start
    richardsson hatte einen überragenden start und sass vorher schon bombenfest
    und wenn dann nichts hilft, muss der geliebte nachbar aus melsungen herhalten

    warum überhaupt kw als nächster flieger in frage käme selbst wenn er seinen vertrag nicht verlängert....

    premium mitglied mit premium gelaber......

  • und Richardsson sollte nach den letzten Ergebnissen auch fester denn je auf seinem tendenziell instabielen Hocker sitzen.


    Hab ich was verpasst?
    Bob H. hat vom ersten Spiel in Wetzlar nicht mehr mit auf der Bank gesessen... gibt es einen größeren Vertrauensbeweis?

    "Nichts ist gefährlicher als die Weltanschauung von Menschen, die die Welt nie angeschaut haben"

    Alexander v. Humboldt

    »Die schärfsten Kritiker der Elche

    waren früher selber welche« F.W. Bernstein

  • "premium mitglied mit premium gelaber......"

    Wenn Du solche Äusserungen, sowie das gerne von Dir benutzte " ...oder nichts vom Handball versteht" in den Griff kriegst, dann kannst Du hier sicher Wertvolles beitragen, Du liegst ja oft richtig.
    Hier finden Diskussionen statt, keine Ampelstarts mit Gewinner und Verlierer.

  • Sehr richtig! Diese persönlichen Animositäten hier im Forum gehen mir echt auf den Keks. Warum können Einige nicht sachlich diskutieren, an mangelndem Sachverstand kanns nicht liegen - oder?

  • Hab ich was verpasst?
    Bob H. hat vom ersten Spiel in Wetzlar nicht mehr mit auf der Bank gesessen... gibt es einen größeren Vertrauensbeweis?

    tendenziell instabil bezieht sich auf den Blick seiner gesamten Amtszeit. In capitanos podcastserie gibt es einen Saisonausblick mit einer Berliner Journalistin. Dort wurde das thematisiert.
    Was ist aus dem "Bob sitzt auf der Bank - oder nicht" eigentlich zu deuten? Kann man daran für die Zukunft ableiten, wieviele Beine des Trainerhockers wackeln.

  • Ich denke schon das es im Handball eine größere Rolle spielt wenn solche Leute mit auf der Bank sitzen als Sammer/Hoeneß zum Beispiel bei Bayern. Du bist direkt am Feld und kannst Anweisungen geben bzw. eben auch gegenteilige als der Trainer und dabei eher die Bezugsperson für die Spieler sein als ein "schwacher" Trainer.

    Wenn das Hanning nicht mehr für nötig hält ist das wohl ein gutes Zeichen, auch wenn ich es generell für seltsam halte das er das überhaupt getan hat. Ich kann mich zum Beispiel auch erinnern das Vranjes in der kleinen Carlen-Ära von Flensburg auch immer auf der Bank saß und im nachhinein hat man gesehen das dies wohl kein gutes Zeichen für die Kompetenz von Carlen oder das Vertrauen in ihn war.

  • Sehr richtig! Diese persönlichen Animositäten hier im Forum gehen mir echt auf den Keks. Warum können Einige nicht sachlich diskutieren, an mangelndem Sachverstand kanns nicht liegen - oder?

    Ich sehe das relativ. Dieses Forum hat mittlerweile an die 15000 registrierte Mitglieder und hunderte von aktiven Schreibern. Am Ende des Tages sind es doch nicht mehr als 10-15 User, welche sich regelmässig im Ton vergreifen. Früher bin ich da ab und an drauf eingegangen. Mittlerweile habe ich den Wert er Ignorierfunktion erkannt. TCLIP bringt im Gegensatz zum Teufel ja inhaltlich noch was ein, aber soviel Mehrwert für mich dann auch wieder nicht.
    Man schaue mal in vergleichbare Foren anderen Sportarten oder andere Handballforen. TCLIP hatte ja vor kurzem eine Debatte über die Assis im SCM Forum auf den Tisch gebracht.
    Ich glaube, dass die Mods hier einen guten Job machen.

  • Ich kann mich zum Beispiel auch erinnern das Vranjes in der kleinen Carlen-Ära von Flensburg auch immer auf der Bank saß und im nachhinein hat man gesehen das dies wohl kein gutes Zeichen für die Kompetenz von Carlen oder das Vertrauen in ihn war.


    Vranjes war Cotrainer und saß auf der Bank wie jetzt Machulla auch. Daran sollte man nichts ableiten. Und wenn Hanning jetzt nicht mehr auf der Bank sitzt, kann es ja einfach auch bedeuten, daß er nicht mehr genug Zeit dafür hat. Ohne weitere Infos ist alles nur Spekulation.


  • Vranjes war Cotrainer und saß auf der Bank wie jetzt Machulla auch. Daran sollte man nichts ableiten. Und wenn Hanning jetzt nicht mehr auf der Bank sitzt, kann es ja einfach auch bedeuten, daß er nicht mehr genug Zeit dafür hat. Ohne weitere Infos ist alles nur Spekulation.

    Das sehe ich auch so. Ist Hanning nicht jetzt "Vollzeittrainer" bei der Jugend? Da wird es dann ja eh viele terminliche Überschneidungen geben.

  • ich seh das auch locker...
    solange research it sein holpert-zerbe trauma nicht verknusen kann und ihm dann ncihts weiteres einfällt als "oder nichts vom handball versteht"
    hervorholt (wann bitte hab ich es denn oft benutzt ? ) muss die welt noch in ordnung sein...
    gut dass ein oder zwei immer entscheiden wollen was eine diskussion ist oder nicht....
    ich hab fakten dazugeschrieben...
    oder war es so schwer zu lesen weil es kleingeschrieben ist....
    und wenn ein so unsinniger beitrag wie vom alten sack mit einfachen argumenten widerlegt werden kann,
    schreib ich dies auch weiterhin, es muss und soll sicher auch nicht jedem gefallen
    dass ich irgendwo beleidigend geworden sein soll, sehe ich nicht, einen mehrwert für jemanden erbringen der seinen eigenen desolaten
    beitrag nicht erkennt ist auch nicht meine sache.
    das was er zu seinem eigenen beitrag schreibt, ist ja auch nur rumeierei-
    da hätte ein.....da lag ich tatsächlich voll daneben...mehr gebracht....

  • Ich sehe das relativ. Dieses Forum hat mittlerweile an die 15000 registrierte Mitglieder und hunderte von aktiven Schreibern. Am Ende des Tages sind es doch nicht mehr als 10-15 User, welche sich regelmässig im Ton vergreifen. Früher bin ich da ab und an drauf eingegangen.

    Ich denke, ich werde mich Deiner Meinung anschließen. Es bringt nichts, allzuviel im Kleingedruckten zu lesen.

  • Am Ende des Tages sind es doch nicht mehr als 10-15 User, welche sich regelmässig im Ton vergreifen.
    Man schaue mal in vergleichbare Foren anderen Sportarten oder andere Handballforen. TCLIP hatte ja vor kurzem eine Debatte über die Assis im SCM Forum auf den Tisch gebracht.

    Sorry macht dich jetzt nicht besser.