Jeder kennt ihn , entweder vom hören und alten Videoaufnahmen oder die älteren Herrschaften hier haben ihn noch spielen sehen 
und nun wird wohl ein großer Handballer 80 Jahre "jung" !
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Seit einigen Wochen trägt ein neuer Linienbus der Kieler Verkehrsbetriebe seinen Namen, eine Sporthalle im Kieler Stadtteil Gaarden heißt schon seit fünf Jahren «Hein-Dahlinger-Halle».
Schleswig-Holsteins Landeshauptstadt weiß, was sie ihrem großen alten Mann des Handballs verdankt. Wenn heute die Ostseehalle bei den Punktspielen des THW Kiel regelmäßig mit 10.000 Zuschauern ausverkauft ist, die Dauerkarten vererbt oder auf dem Schwarzmarkt meistbietend verkauft werden, dann ist das auch das Verdienst von Hein Dahlinger, der an diesem Mittwoch (30. Oktober) 80 Jahre alt wird. Er und seine Mitstreiter, die von 1948 bis 1963 die ersten fünf der zehn deutschen Meisterschaften für den THW an die Förde holten, haben Kiel mit dem «Bazillus Handball» infiziert.
In den Nachkriegsjahren wurden die Fans auf der Suche nach neuen Idolen bei Hein Dahlinger schnell fündig. Bei ihm stimmte die Mischung aus urwüchsiger Kraft und großer Spielintelligenz. «Er hat mit seinen Wurfvarianten und Kabinettstückchen die Freude am Spiel zelebriert», hat Bundesliga-Chef Heinz Jacobsen ihn einmal treffend beschrieben. Und die sonst mit Superlativen sparsame «Süddeutsche Zeitung» titelte 1954 nach einem Länderspiel vor 42 000 Zuschauern in Augsburg (32:16 gegen Österreich): «Hein Dahlingers Handball-Kunst überstrahlte alles.»
1952 und 1955 gewann er mit der Nationalmannschaft die Weltmeisterschaft auf dem Großfeld. Er warf in 38 Länderspielen 110 Tore und traf für den THW in 1871 Spielen 5423 Mal ins gegnerische Netz. «Hein, Daddel los», hat ihm mal ein Zuschauer zugerufen. Was immer das auch heißen mochte, seitdem ist sein Spitzname «Hein Daddel» ein Qualitätsbegriff im Handball - und dasTHW-Maskottchen heißt auch so.
Es ist jetzt etwas stiller geworden um den großen Blonden aus dem hohen Norden. Weil Hein Dahlinger jetzt mit einem Herzschrittmacher, zwei neuen Hüftgelenken und seit einigen Wochen auch mit einer neuen Halsschlagader («Da habe ich großes Glück gehabt, die Ader war fast geschlossen») leben muss, haben ihm die Ärzte statt Sport viele Spaziergänge empfohlen. Das hat ihn hart getroffen: «Vor allem das Tennisspielen vermisse ich sehr.» Aber dazu habe ich keine Lust», sagt Dahlinger, der auch den Goldpokal der Folkeboot-Segler gewann und ein gefürchteter Hobby-Tennisspieler war. «Da treffe ich doch nur Leute, die mit mir über den THW diskutieren wollen.»
Als Ehrengast bei den Spielen in der Ostseehalle ist Hein Daddel froh, «dass ich hier oben auf der Tribüne in Sicherheit bin». Auch wenn es früher nicht zimperlich zugegangen sei, aber Tempo und Athletik hätten den Handball doch zu einem ganz anderen Spiel gemacht. «Und weil jetzt alles so schnell geht, bin ich für zwei Torrichter und einen Schiedsrichter. Bei dem heutigen Tempo sind die beiden Schiedsrichter doch ständig am Rennen und bekommen gar nicht alles mit.
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Ich sehe Hein Dahlinger ziemlich oft in der Ostseehalle und irgendwie ist das was besonderes, da mein Vater mir viel von ihm erzählt. *g* Zudem ist sein Enkel bei mir 5 Jahre in die Klasse gegangen, naja auf jeden Fall,
Herzlichen Glückwunsch Hein Dahlinger