• HCL sehr ordentlich in HZ 1, mal sehen, ob sie das so halten können - jetzt auch noch Kudlacz verletzt

    sLOVEnija

  • HCL sehr ordentlich in HZ 1, mal sehen, ob sie das so halten können - jetzt auch noch Kudlacz verletzt

    Definitiv Respekt vor der Leistung, mit Kampf & Leidenschaft, bei so vielen Ausfällen und jetzt noch überschaubarer mit nur noch 2 Rückraumspielerinnen. Selten so eine ungleiche Strafen-Verteilung gesehen . . . Anyway.

    Diejenigen, die zu klug sind, um sich in der Politik zu engagieren, werden dadurch bestraft, dass sie von Leuten regiert werden, die dümmer sind als sie selbst. (Platon)

  • *Hut zieh* vor der Leistung von Leipzig.

    Aber ich werde nie dieses ungeschriebe Handball-Gesetz verstehen, dass die 7m Schützin die verwirft dann nicht mehr werfen darf und dafür die nächste in der Reihe drankommt. :rolleyes: Minevskaja hätte sicher die bessere Chance gehabt die beiden letzen 7m noch zu einem Tor zu verwerten.

  • Der THC ist heute nach dem 11 : 21 zur Halbzeit geradeso an einer ähnlichen Blamage vorbeitgeschrammt wie der HCL bei Vardar. Man hatte den Eindruck, dass die Mannschaft das Spiel schon vor Beginn abgeschenkt hatte, so wenig Gegenwehr gab es bei den Angriffen der Montenegrinerinnen. :nein: Müllers Kabinenpredigt dürfte es in sich gehabt haben, denn aus der Kabine kam eine ganz andere Mannschaft - wobei man sagen muss, dass die Gäste in der 2. Hälfte über weite Strecken mit der kompletten Bank gespielt haben. Einziger Lichtblick beim THC: Luzumova, die an gefühlten zwei Dritteln aller Tore beteiligt war und 8 davon selbst geworfen hat.

    Ja, es ist leider nicht gut bestellt um unsere beiden CL-Vertreter ...

  • Wenn man jedes Jahr Top-Spielerinnen abgeben muss (und sie überhaupt nicht adequat ersetzen kann), dann kommen halt solche Resultate raus. Für die CL braucht es eben eine gewisse Extraklasse an Spielerinnen. Deshalb wundert es mich ehrlich gesagt, dass der THC in den letzten Jahren überhaupt ganz gut in der CL mitthalten konnte. Aber jetzt scheint das Ende der Fahnenstange erreicht...

    Machen wir uns nichts vor, für die CL braucht es das beste oder zweitbeste Team einer Liga, das ist in anderen Ländern auch nicht anders. THC und HCL sind allerdings im Moment nur auf Platz 3 und auf Platz 5 (!) in der BL.

    Einmal editiert, zuletzt von Harpiks (30. Oktober 2016 um 22:27)

  • Deshalb wundert es mich ehrlich gesagt, dass der THC in den letzten Jahren überhaupt ganz gut in der CL mitthalten konnte.


    Da hast Du bestimmt recht. Dass dies so gelungen ist, ist sicher maßgeblich ein Verdienst von Müller, der es immer wieder geschafft hat, aus Scheiße Bonbons zu machen. Aber das geht natürlich nicht unbegrenzt. Auch dazu brauchst Du eine gewisse kritische Masse, die beim THC einfach nicht mehr vorhanden ist.

    Um es einmal so zu sagen: Als noch Kohle im Sack war, konnte sich Müller die Mannschaft so zusammenstellen, dass alles zueinander passte. Dafür hat er (mit wenigen Ausnahmen) ein sehr feines und glückliches Händchen gehabt. Jetzt muss er das nehmen, was er für die beschränkteren Mittel bekommen kann. Und das passt in dieser Saison nur sehr bedingt zusammen (um es einmal vorsichtig zu formulieren), das sieht doch jeder Blinde. Man hat doch heute z. B. gegen Ende des Spiels gesehen, was Planeta und van de Wiel für einen Hammer auspacken können. Aber wenn die Abläufe nicht stimmen und die Ballsicherheit nicht da ist, dann klappt das eben vielleicht 2 -3 mal pro Spiel (oder schlimmstens gar nicht) - und das reicht natürlich nicht. Allerdings hat es auch mit Nadgornaja eine Weile gedauert, bis das blinde Verstehen zwischen ihr und Wohlbold da war. Und bei dieser sehr heterogenen Mannschaft wird das wohl noch viel länger dauern.

    Ein zweites Beispiel: Ich habe Aquilar als Glückstreffer für den THC gefeiert, und das kann sie auch noch werden. Aber ein Rückraum mit 3 Alphatieren wie Aquilar, Wohlbold und Luzumova (wie ihn Müller heute am Anfang gespielt hat) - das geht überhaupt nicht und ging auch heute voll in die Hose. Aquilar machst Du entweder zum Kopf des Spiels oder Du kannst sie gleich draußen lassen. Es gibt Spielerinnen, die können sich nicht unterordnen, dazu gehört neben Aquilar z. B. auch Barbosa: Entweder sie sind das Spiel oder sie sind nix.

    Nachtrag: Um das Problem noch einmal deutlich zu machen: Es ist wie bei der Kernfusion im Reaktor: Wenn Du die kritische Masse hast, ist es eine Frage der Technologiebeherrschung, ob Du die Reaktion in Gang bekommst. Hast Du aber keine kritische Masse zusammen, nutzt Dir auch die beste Technologie nix - die Kernreaktion wird nicht losgehen. Genau das ist Müllers Problem: Er hat in diesem Jahr die kritische Masse (sprich: Qualität und Passfähigkeit) der Spielerinnen einfach nicht und kann deshalb machen was er will: Alle Rezepte versagen gegen gute Mannschaften. Es kommt zu wenig Tempo ins Spiel (das Erfolgsrezept des THC in den letzten Jahren) und kein Druck auf die Abwehr, weil das mit diesen Spielerinnen einfach nicht geht. Du kannst Spielzüge anziehen, kreuzen, sperren (und weiß der Geier was noch alles) - bis Planeta, van de Wiel und oft auch Scheffknecht und Niederwieser in Bewegung und zum Abschluss kommen (Zuspiel - 3 Schritte mit dem Ball - tippen - nochmal 3 Schritte mit dem Ball ...), da hat sich die Abwehr längst wieder formiert und zugegriffen. Neagu zeigte heute wieder in Vollendung, wie es geht (und auch Nadgornaja konnte das im Zusammenspiel mit Wohlbold): Anziehen ohne Ball - Ball in den Lauf - 1 Schritt, maximal 2 - hoch und abziehen. Da hat jede Abwehr Probleme. Hinzu kommt beim THC die große Streubreite der Würfe aus dem Rückraum und von Außen (und damit auch die Gefahr von Gegentoren - gerade bei dem von Müller so geliebten Spiel 7 gegen 6).

    Fazit: Wir haben uns beim THC auf kleinere Brötchen einzustellen (Schon die letzte Meisterschaft war ein mittleres Wunder!): Platz 3 (mit viel Glück) bis 5 in der Meisterschaft, vermutlich Hauptrunde der CL, aber dort - wie im letzten Jahr - ohne Punktgewinn. Alles andere wäre für mich eine große Überraschung

    Einmal editiert, zuletzt von Löwenherz (31. Oktober 2016 um 00:38)

  • Metzingen + Bietigheim haben mittlerweile die höchsten Liga-Etats, also kein Wunder, dass dort national die Musik gespielt wird

    sLOVEnija

  • Metzingen + Bietigheim haben mittlerweile die höchsten Liga-Etats, also kein Wunder, dass dort national die Musik gespielt wird


    Gut so, die Bundesliga soll ja im internationalen Vergleich nicht stehen bleiben. :)


    ---

    Im übrigen kann man nur hoffen, dass der Bundestrainer am Wochenende nicht nur in Metzingen und Göppingen war, sondern sich auch mal die Champions League im Stream angeschaut hat. :unschuldig:


  • Gut so, die Bundesliga soll ja im internationalen Vergleich nicht stehen bleiben. :)


    Die Bundesliga ist eine der stärksten europaweit, klar. Es bedeutet aber nicht, dass die deutschen Spitzemannschaften auch international Spitze sein sollen. Es gibt zwei Vereine die bislang in alle drei Final-Four-Veranstaltungen in Budapest teilnahmen: Budućnost und Vardar. Der eine hat gestern den THC geschlagen, der andere vor einer Woche den HCL. Und die beide kommen aus einer Liga wo alle andere Teilnehmer aus der zweiten deutschen Liga chancenlos ausscheiden würden.
    Der Fall Vardar ist besonders interresant: in 2011/12 hatten sie in der EHF-Pokal gar keine Chance gegen die mittelmäßige ungarische Békéscsaba, in 12/13 verloren in der EHF-Pokal Achttelfinale gegen Kuban (die in der nächsten Runde in Ikast gedemütigt wurden), und einem Jahr später waren sie in CL Final Four.
    Ja, 5 Million jährlich ist kein Problem für einen russischen Oligarch...

  • Und die beide kommen aus einer Liga wo alle andere Teilnehmer aus der zweiten deutschen Liga chancenlos ausscheiden würden.


    Germanicus, so schlecht ist die zweite BL aber auch nicht? :/: Ich denke du meinst das die Teams dort in der zweiten BL keine Chance hätten? ;)

    Ich brauch kein Vardar, ich brauch kein Buducnost, ja noch nicht einmal ein Gyor. Aber wenn Teams aus der Bundesliga einfach schulterzuckend dastehen, wenn ihnen mal wieder ihre beste Spielerin weggenommen wird, dann find ich das einfach nur noch nervig. Das mindeste das ich erwarte ist, dass man wenigstens einen einigermassen (einigermassen!) gleichwertigen Ersatz beschaffen kann. Mehr brauch ich nicht, mehr erwarte ich nicht.

    In Dänemark und Frankreich geht es auch. Das muss auch hierzulande das Ziel sein. Wenn jetzt Metzingen und Bietigheim in normale (für mich normale) Zustände vorstoßen, dann soll es mir recht sein.

    Kommt in meine Arme, ihr beiden Teams! :hi: Mögen es noch viel mehr werden. :)

  • Harpiks, Du bist herzlich eingeladen, die deutschen Vereine finanziell zu unterstützen, die über weniger Kohle verfügen als die Schwäbinnen ;)

    sLOVEnija

  • Nuja, wenn man sich den Kader von Buducnost anschaut und vor allem die Vereinspolitik von denen, dann wirkt z.B. der THC wie eine heimatlose Söldnertruppe ;) (mit z.B. ihren 10 Ausländerinnen)

    Nee, nix gegen den THC, die Arbeit dort macht einen sehr guten Eindruck (das war jetzt ein grober Keil zu Harpiks Beitrag ;) ) - das 'beleidigte Leberwurst spielen' hier, weil deutsche Vereine nicht die CL gewinnen, irritiert aber doch ein wenig...

    Auf dem internationalen Spielermarkt ist der deutsche Handball auch im Frauenbereich nunmal eindeutig ein 'Nehmerland' - und zwar über die ganze Liga hinweg! Die Lage und Perspektive ist ja auch gar nicht soo schlecht, die Liga ist sehr stark mit guten Zuschuerzahlen im internationalen Vergleich, bei der Nationalmannschaft lässt es sich angesichts der Entwicklungen in anderen Ländern (Altersstrukturen!) fast kaum vermeiden, dass die Nationalmannschaft mittelfristig in die absolute internationale Spitze vordringt. Probleme gibts halt in der öffentlich Wahrnehmung, aber das ist vll. auch ganz gut so - wenn das so wäre wie in dem kleinen Montenegro, dann würden deutsche Frauenmannschaften ganz Europa restlos leerkaufen (so eine Situation hatte man ja bei den Männern nach dem Bosman-Urteil)

    Einen CL-Gewinner aus Deutschland brauch ich nicht, einfach, weil das hier dem Frauenhandball nix wesentliches bringen würde - weil das in Deutschland fast unbeachtet bleiben würde (außer bei denen die dann die Übertragung des CL-Endspiels im 3. Programm des Südwestrundfunks finden würden - zwischen den Fussballregionalligaspielübertragungen). Klar, zum großen Handballand Deutschland gehört auch eine starke CL-Mannschaft - der Ansatz von Leipzig mit der Konzentration deutschen Nationalspielerinnen mit ausländischen Ergänzungen (die man leider nicht mit der nötigen Spielstärke und im notwendigen Umfang realisieren konnte - und die Konkurrenz um deutsche Spielerinnen ist nunmal groß angesichts der breiten Vereinslandschaft in Deutschland) ist imho im Prinzip der sympathischte Weg.

    Die 2. Halbzeit von THC versus Podgorica hat wieder mal die Strukturprobleme des montenegrinischen Handballs gezeigt - Dreh und Angelpunkt ist einfach (wie bei Vardar) die quasi fehlende nationale Liga - die jungen montenegrinischen Spielerinnen können einfach keine Spielpraxis sammeln. Wirklich spannend ist, wie und ob Podgorica den (wohl beabsichtigten) Umbruch zur nächsten Saison hin zu der monenegrinischen Mannschaft der 2. Halbzeit macht...(die hätten ja auch in der Vergangenheit sicherlich ganz anders auch auf Einkaufstour gehen können - da ist es aber halt nicht egal, mit welcher Mannschaftszusammensetzung Erfolge erreicht werden).

    Einmal editiert, zuletzt von Karl (31. Oktober 2016 um 21:41)


  • Im übrigen kann man nur hoffen, dass der Bundestrainer am Wochenende nicht nur in Metzingen und Göppingen war, sondern sich auch mal die Champions League im Stream angeschaut hat. :unschuldig:


    Da meintest du vermutlich insbesondere das Spiel von Metz. ;)

  • Karl sorgt sich mal wieder um das wiedererstarken des Deutschen Frauen Handballs. :) :) :) :)

    Harpiks, Du bist herzlich eingeladen, die deutschen Vereine finanziell zu unterstützen, die über weniger Kohle verfügen als die Schwäbinnen ;)


    Almosen gibt es nicht. Meine imaginären Millionen bleiben also fürs erste bei mir. :)

    Professionalisieren, Weiterentwickeln, Modernisieren - nur so kommt man weiter und bekommt mehr Aufmerksamkeit und damit auch Sponsoren. Wer stehen bleibt wird irrelevant, das hat uns schon die Evolution gelehrt. Während sich der Frauen Handball um Deutschland herum immer weiter entwickelt hat, kam aus Deutschland in den letzen Jahren nicht viel.

    Aber ich bin sehr optimistisch gestimmt und mit freudiger Erwartung, was uns da jetzt so alles in Zukunft erwarten wird. Ich hätte z.b. nie erwartet, dass das mit den Livestreams so schnell gehen wird. Und wenn es nach anderen ginge...

    Link -> Bundesliga 2015/2016 - #post845725

    ...war dieses Unterfangen mit den Livestreams sowieso ein Ding der Unmöglichkeit. SCNR ;)


    Da meintest du vermutlich insbesondere das Spiel von Metz. ;)

    Generell. Ich denke, dass man für die CL/WM/EM eine Qualität braucht die man nicht einfach durch "wir sind ein tolles Team und halten uns alle an den Händen"-Handball erreichen kann. Man brauch individuelle Klasse - je mehr desto besser.

    Einmal editiert, zuletzt von Harpiks (1. November 2016 um 07:35)

  • Zitat von »Harpiks«
    Generell. Ich denke, dass man für die CL/WM/EM eine Qualität braucht die man nicht einfach durch "wir sind ein tolles Team und halten uns alle an den Händen"-Handball erreichen kann. Man brauch individuelle Klasse - je mehr desto besser.

    Gegenbeispiel....Die deutschen Männer(Bad Boys) bei der vergangenen EM,den Titel hat ein Team gewonnen gegen Mannschaften die individuell deutlich höher eingeschätzt wurden.Und warum?Weil sie es nicht nur gesagt haben sondern wirklich als ein Team aufgetreten sind.


    Ihr habt sicher beide recht. Handball ist nunmal eine Mannschaftssportart. Da kann ein gut eingespieltes Team (menschlich wie spielerisch) schon etwas reißen gegen individuell stärker besetzte Mannschaften. Aber dafür gibt es Grenzen. Und hier sehe ich einen Unterschied zwischen unseren Nationalmannschaften der Männer und der Frauen: Der Abstand zwischen den besten deutschen Spielern und den den besten der Welt ist bei den Männern weitaus geringer als bei den Frauen. Selbst zwischen unseren derzeit Allerbesten wie Loerper oder Woltering und den besten Spielerinnen der Welt auf den betreffenden Positionen wie z. B. Gulldén oder Grimsbö ist die Differenz noch riesig - von allen anderen ganz abgesehen. Man braucht nur mal Relationen aufzumachen auf verschiedenen Positionen wie Hubinger-Mörk, Huber-Vyakhireva/Radicevic, Smits-Neagu oder Behnke-Löke - da liegen Lichtjahre dazwischen. Und dann kannst Du gegen Mannschaften wie Norwegen oder Russland auch mit dem besten Mannschaftsgeist und einem eingespielten Team nix mehr machen.

  • Ich glaube wir kommen nicht umhin unsere Nationalspieler bei ein ,zwei Clubs zu bündeln um nachteile in der Struktur ausgleichen zu können.


    Das halte ich für nicht zielführend. Da sitzt dann bei den Spielen immer die Hälfte auf der Bank - das ist gerade nicht die Feuertaufe, die erforderlich ist, um Spitzen- und erst recht Führungsspielerinnen zu entwickeln. Das typische Beispiel ist doch Minevskaja: Die war in Metzingen auf dem Weg zu einer Führungsspielerin (dort wusste sie, dass es vor allem auf sie ankommt, wenn die Mannschaft gewinnen soll), in Leipzig ist sie ins 2. Glied zurückgetreten, sitzt viel zu viel auf der Bank, um sich weiterzuentwickeln und ist nur noch ein Schatten ihrer selbst aus früheren Tagen. So kann es nicht gehen.

    Was ich mir vorstellen kann: Eine 1.Liga mit 6 Mannschaften (die viermal gegeneinander spielen), die ersten fünf spielen im Folgejahr international, die sechste steigt ab und eine steigt auf. Da müssen die Spielerinnen in jedem Spiel Gas geben, und es gibt keine 17:49-Ergebnisse. Auch das wird zu einer Konzentration der besten Spielerinnen führen, macht aber nur Sinn, wenn mindestens 6 Clubs in Deutschland solche wirtschaftliche Bedingungen haben, dass sie sich gute Spielerinnen dauerhaft leisten können. Mit der Aufstockung der 1.Liga von 12 auf 14 Mannschaften ist man den umgekehrten Weg gegangen - und den halte ich für absolut kontraproduktiv im Hinblick auf die Verbesserung der internationalen Konkurrenzfähigkeit.

  • zb kann man immer hin und Rückspiel innerhalb einer Woche machen und der bessere aus beiden Spielen bekommt einen Zusatzpunkt.


    Sehr gute Idee! Das macht ordentlich Druck, keine Mannschaft darf sich in einem Spiel hängenlassen, wenn sie vorn dabei sein will!

    Sind aber alles nur Gedankenspiele, denn die Idee mit der 6er-Liga wird in der Ligaversammlung niemals eine Mehrheit finden.

  • Györ schlägt Bukarest 33:25.

    Auch wenn es vom Sofa aus sicher immer grenzwertig ist "Trainer" zu spielen, doch was ist in Vestergaard gefahren.
    Ayglon, Bradeanu und Manea fangen kaum einen Ball, begehen einen technischen Fehler nach dem anderen und spielen fast die komplette zweite Halbzeit durch. Torstensson, Niombla und Lobach werfen Tore, schaffen Räume und sind dauerhafte Unruheherde. Doch spielen kaum.

    Wenn sie sich verletzt haben, dann nehme ich natürlich alles zurück. Doch beim "Abschlagen" nach dem Spiel wirkten alle drei sehr munter.

  • Auch wenn es vom Sofa aus sicher immer grenzwertig ist "Trainer" zu spielen, doch was ist in Vestergaard gefahren.


    Auch meiner Meinung nach trifft Vestergaard beim Einsatz der Spielerinnen viele falsche Entscheidungen (wie ich schon nach dem Hinspiel schrieb). Beispiele: Beim Hinspiel vor einer Woche spielte Niombla sehr viel, obwohl sie nicht richtig zum Zuge kam und eine schlechte Quote hatte (1/4); heute war sie die Top-Scorerin (7/9 - dabei noch ein verworfenener 7m), spielte aber wesentlich weniger. Vor einer Woche spielte Martin kaum, obwohl sie gut geworfen hat (2/2), heute hat sie durchgepspielt (wenn ich richtig gesehen habe), wenngleich sie kaum etwas getroffen hat (3/9). Auch zu Torstensson und Ayglon bin ich Deiner Meinung.Die Kreisläuferinnen haben heute beide nicht viel auf die Reihe bekommen, und auch Gulldén hatte nicht ihren besten Tag (2/5). Mehmedovic ist mir ein Rätsel: In Podgorica extrem treffsicher, in Bukarest schlechte Quoten: Vor einer Woche 1/4, heute wenigstens 6/11 - sie wirft plötzlich schlecht, nimmt sich aber auch Würfe aus sehr ungünstigen Winkeln.

    Knackpunkte waren heute wieder die vergebenen freien Würfe in der 2. Hz nach eigener 3-Tore-Führung (darunter 3x 7m) und die Abwehrschwäche ab Mitte der 2. Hz. Während Bukarest beim Hinspiel in der entscheidenden Phase Amorin nicht in den Griff bekam (was heute besser gelang), konnte diesmal Mörk werfen und treffen, wie sie wollte (Topleistung von ihr, aber auch schwache Abwehr gegen sie). Kiss in der 2.Hz mit einer absoluten Spitzenleistung (in der 1.Hz nur 25 %, in der 2.Hz müssen es weit über 50% gewesen sein (während die Bukarester Torhüterinen nachließén bzw. überhaupt kein Bein auf die Erde bekamen).

    Fazit: Auch wenn noch nicht alles rund läuft, ist Györ nach den bisherigen Leistungen für mich der absolute Topfavorit auf den CL-Sieg: Die starke Abwehr (einschließlich Torfrauen) zermürbt den Gegner, und in der 2.HZ macht der Angriff die Gegner platt, wenn dessen Abwehr müde wird.


  • Fazit: Auch wenn noch nicht alles rund läuft, ist Györ nach den bisherigen Leistungen für mich der absolute Topfavorit auf den CL-Sieg: Die starke Abwehr (einschließlich Torfrauen) zermürbt den Gegner, und in der 2.HZ macht der Angriff die Gegner platt, wenn dessen Abwehr müde wird.


    Allerdings für den Rest der Saison ohne Weltklasse-Kreisläuferin Løke, das ist schon eine ziemliche Schwächung.