Brexit - Britain out

  • * Nachallem was ich so lese: Ich bin für CETA und für die Nutzung von Glyphosat, aber auch wenn ich mich in einer Minderheit wähne, meine ich doch, dass Parlamente, besser noch das Volk, was dazu sagen sollten!

    Mal ganz ehrlich: Du willst das Volk über ein Vertragswerk abstimmen lassen, das mehrere hundert Seiten, umfasst? Das in vielen, vielen Punkten sinnvolle Regelungen aufstellt, die tatsächlich die wirtschaftliche Zusammenarbeit verbessern, in anderen Punkten jedoch streitbar ist? Das auch von Experten nur nach langem Studium wirklich bewertet werden kann?
    Sorry, Basisdemokratie in allen Ehren, aber irgendwo hörts auf. Man kann sich streiten, was alles in so ein Abkommen hinein gehört. Ob beispielsweise die Beschränkung politischer Handlungsspielräume auf kommunaler Ebene durch vielzitierte mögliche Klagen vor Schiedsgerichten mit reingehören. Oder das Verbot der Subventionierung kuilureller Einrichtungen durch die öffentliche Hand, weil die Systeme einfach nicht zueinander passen. Oder <bitte fügen Sie nach Belieben weitere Streitpunkte an>. Das Ganze dann aber basisdemokratisch abstimmen zu lassen, halte ich für abwegig. Genau dafür wurde eine parlamentarische Demokratie geschaffen. Mit all ihren Fehlern. Weil sonst durch geschicktes Polemisieren und fehlerhafte Darstellung der Tatsachen (siehe Brexit) Meinungen in die eine oder andere Richtung bewegt werden.

    Übrigens, zur Nutzung von Glyphosat gibts ganz interessante Beiträge in der ARD-Mediathek (und vermutlich nicht nur da).

    “A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP.” - Leonard Nimoy (1931-2015)

  • Ja, man ist immer irgendwie geneigt die "Weisheit" des Volkes zu unter- und die "Weisheit" des Abgeordneten zu überschätzen?!

    Bedenke ich noch so Dinge wie den Fraktionszwang von Abgeordneten .. nun ja.

    Bestimmte Themen sind zu komplex für ein simples Ja oder Nein?! Klingt erstmal einleuchtend und nachvollziehbar.

    Ich hatte irgendwo schon mal kurz die beiden sehr unterschiedlichen Vorgehensweisen und entsprechende Ergebnisse beim Umgehen mit der Finanzkrise in Griechenland und Island erwähnt. Speziell das Beispiel Island macht mir persönlich Mut, dass man die "Weisheit" des Volkes nicht unterschätzen sollte.

    Die isländische Finanzkrise war katastrophal, einschneidend und hochkomplex (wie immer noch in Griechenland), aber auch mit den drei Referenden auf Island auf den aktuell erfolgreichen Weg dahinhaus versehen:
    zB
    - ob ausländische Gläubiger auf Kosten der Steuerzahler ausbezahlt werden sollen
    - ob Pensionen und Renten der Oberschicht gekürzt und im Gegenzug Mindestrenten erhöht werden sollen
    - ob Banken pleite gehen sollen
    (spannend zu lesen in "Kapitalfehler" von Weik/Friedrich)

    Krisen-Auswege: Island ist glücklich ohne die EU und den Euro - DIE WELT

    Wie Island die Krise überwand: Fünfmal schlimmer als die Griechen - taz.de

    Es ist immer alles gar nicht so alternativos wie uns erzählt wird so mit too big to fail (TBTF und TINA)!

    aber ich fürchte ich kriege gleich eine Gelbe Karte wegen off-topic ... sorry!

    Kommt demnächst nicht wieder vor - bin im Urlaub :lol: :hi:

    mit Petko so geht nicht!
    (Velimir Petkovic
    [b]
    Mein Herz schlägt links, der Kopf arbeitet rechts und die Brieftasche ist in den USA (André Kostolany)

  • Grundsätzlich bin ich auch für mehr direkte Demokratie. Allerdings bin ich sehr unsicher, ob ich das bei den großen Themen ausprobienen wollte. Mein Vorschlag wäre, das erst einmal auf kommunaler Ebene verstärkt einzusetzen und sich dann Schritt für Schritt hochzuarbeiten.

    Fangt doch mal in Berlin an und findet Wege, wie ihr Berlin von einem Emfpänger- zu einem Geberland beim Länderfinanzausgleich macht. Sollte doch wesnetlich einfacher sein als Island, dass ja fünfmal schlimmer dran war als Griechenland.

    Was bei einem kleinen Land wie Island funktioniert, muss nicht im gleichen Maße auch in einem Land mit 80 Millionen Menschen funktionieren.

  • Fangt doch mal in Berlin an und findet Wege, wie ihr Berlin von einem Emfpänger- zu einem Geberland beim Länderfinanzausgleich macht. Sollte doch wesnetlich einfacher sein als Island, dass ja fünfmal schlimmer dran war als Griechenland.

    Ein geradezu gemeiner Einwurf aus dem schönen Baden-W. ..... ;):hi:

    Ne Menge Äpfel und Birnen hier. Die aber bitte nicht mit Glyphosat behandeln. Bleibt sonst nichts mehr nach. Volksabstimmungen über Glyphosat? Das ist ja noch irrer, als über den Brexit abzustimmen....

  • also wenn schon über so große und wichtige Themen wie die EU abgestimmt wird, dann sollte ein Ergebnis nur mit 2/3 Mehrheit zu einer Annahme führen... weil sonst Spaltet man nur das Land

    Volksabstimmungen... ich denke gerade zu Bauprojekten kann das Sinn machen, auch bei vielen Fragen der Bildungspolitik.
    Ausgeschlossen müssten Umfragen sein bei denen es darum geht einzelne Gruppen zu bestrafen.

    Island hat insgesamt halt durch seine Unbedeutentkeit den Vorteil, dass niemand auf der Welt davon abhängig ist. Bei Euro-Ländern ist das was anderes, da sollte man nicht so ein Experiment machen

  • Die Krux beim Glyphosat ist doch, dass es schädlich ist und daher verboten werden müsste. Nur wenn man es verbietet, wird die Agrarindustrie ja nicht plötzlich keine Pestizide mehr einsetzen, sondern anderes Zeug spritzen, wo man damit rechnen kann, dass es noch schädlicher ist.
    Es müsste also der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln prinzipiell untersagt werden. Das führt aber zu geringeren Erträgen. Und bei Getreide nicht zwangsläufig zu gesünderem. Da sind dann Beikräuter zwischen, die ungesund sind und diverse Pilzgifte.


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    Jag går och fiskar

    och tar en tyst minut

  • natürlich ist das ein absolutes No-Go dass Lobbyverbände sich da durchsetzten, aber das ist ja nicht nur ein Problem der EU ;)
    In Deutschland wird auch alles gemacht was die Automobiler wollen ;)

    Brexit: Wolfgang Schäuble will Zusammenhalt der EU stärken - SPIEGEL ONLINE

    Finde ich ganz Vernünftig die Ideen von Schäuble, das muss zumindest in der Eurozone auch unbedingt her.
    Bei solchen Umfragen mehr Kompetenzen nach Deutschland oder an Brüssel... das ist eigentlich nur ne Frage ob die Leute sich eher als Deutsche oder Europäer sehen, das ist sowas von allgemein gefragt...

  • tja, dem deutschen Wähler ist wohl auch mittlerweile geläufigt, dass wir allein mit der D-Mark sofort ein Aufwertungsproblem haben, von daher wohl die gestiegene Zustimmung für den Verbleib in der EU.

    Zitat

    Auch sollten sich die Mitgliedsländer darauf verständigen, wie sie gemeinsam höheres Wirtschaftswachstum erzielen können. Zudem müssten sie die Kontrolle der Außengrenzen verbessern und sich auf eine gemeinsame Asylpolitik einigen.

    Mit der gemeinsamen Asylpolitk wird ja nach dem Brexit deutlich, dass Angie mit dem Öffnen der Grenzen den Brexitieers einen heftigen Schub vermittelt hat. Laut SZ zieht mit Francois Fillon auch kein politisches Leichtgewicht an den Strippen, um die deutsche Dominanz zu brechen.
    hier
    Eine gemeinsame europäische Asylspolitik kann im Moment wohl nur so aussehen, dass die Flüchtlinge nach australischem Modell auf einer Insel gesammelt werden und von dort zurück. Bin mal gespannt wie weit die deutsche Kehrtwende in dieser Thematik unter dem aktuellen Druck reichen wird. Auch innenpolitisch sind es ja einzig die Grünen, welche noch mahnend den Finger heben.

  • De facto sind sei 2004 860000 Polen nach GB eingewandert. Und da diese bekanntlich fleissig und strebsam sind haben sie damit dem englischen Klempner, der gemütlich in seinem Dorf seit Jahren die Runde dreht, Konkurrenz gemacht und diesen aus der Hängematte vertrieben.

    Gewagt. Gewagt. Tausche Polen mit Deutschen, tausche englischen mit schwarzafrikanischen und der Mod wird mit Dir ein ernstes Gespräch führen. ;)

  • Gewagt. Gewagt. Tausche Polen mit Deutschen, tausche englischen mit schwarzafrikanischen und der Mod wird mit Dir ein ernstes Gespräch führen. ;)


    Moment.... 860000 Deutsche sind nach Afrika ausgewandert und arbeiten dort als Klempner?

  • Jetzt verstehe ich, warum ich immer so lange auf einen Klempner warten muss - bei der weiten Anfahrt auch verständlich

    Irgendwann ist auch mal Schluss!!!

  • Herr Farage tritt jetzt also ab, die Brexit Befürworter verlassen nach und nach das sinkende Schiff und lassen diejenigen die für den Brexit gestimmt haben mehr oder weniger ratlos zurück...köstlich

  • Herr Farage tritt jetzt also ab, die Brexit Befürworter verlassen nach und nach das sinkende Schiff und lassen diejenigen die für den Brexit gestimmt haben mehr oder weniger ratlos zurück...köstlich

    Für die Herren scheint es eine Art Spiel zu sein.

    Eine Erklärung liefert Die "Welt". Jedenfalls für Cameron und Johnson. Farage ist eh bekloppt.

    Brexit: Warum Boris Johnson und David Cameron so handelten - DIE WELT

  • Spannender finde ich das sie angekündigt haben die Steuersätze für Kapitalgesellschaften zu reduzieren. Ich hoffe das wird bei den Austrittsverhandlungen berücksichtigt. Mit den entsprechenden Nachteilen für Großbritannien.

    Die Verlierer werden die Normalsterblichen sein, höhere Steuern, weniger Sozialleistungen....

  • Spannender finde ich das sie angekündigt haben die Steuersätze für Kapitalgesellschaften zu reduzieren. Ich hoffe das wird bei den Austrittsverhandlungen berücksichtigt. Mit den entsprechenden Nachteilen für Großbritannien.

    Die Verlierer werden die Normalsterblichen sein, höhere Steuern, weniger Sozialleistungen....


    ... weniger Kaufkraft durch die schwache Währung, höhere Preise wegen teurerer Importe und niedrigere Löhne wegen weniger Exportmöglichkeiten, das alles garniert mit einem wesentlich geringerem Steueraufkommen. Ja, John Smith wird auf der ganzen Linie verlieren, wenn der Brexit wirklich kommt (was aus meiner Sicht noch lange nicht sicher ist). Aber das wusste auch vorher jeder, der einen Funken Resthirn hat. Immerhin wird sich das 'Problem der Masseneinwanderung' dieser Xenophobisten auf diese Weise langfristig lösen, denn in dieses England wird dann eh niemand mehr immigrieren wollen. Diese Brexitposse ist das schönste Schaubild, weshalb man solche Dinge nicht einer Volksbefragung aussetzen darf. Mein alter Lateinlehrer sagte immer: "Vox populi, vox Rindvieh", und wie meistens hatte auch damit vollkommen recht.

  • Ja, John Smith wird auf der ganzen Linie verlieren, wenn der Brexit wirklich kommt (was aus meiner Sicht noch lange nicht sicher ist). Aber das wusste auch vorher jeder, der einen Funken Resthirn hat.

    Hört! Hört!

    Nun, auch mit einem wohl ganz offensichtlich stark verkümmerten Resthirn kann man viel anstellen.

    Zum Beispiel Chefstratege von JP Morgan werden.

    "Brexit nicht schlecht für England
    Michael Cembalest, der Chefstratege von JP Morgan, hat schon vor der
    Abstimmung viele der Argumente der Brexit-Gegner als Angstmache
    definiert:

    - Die Schätzungen für die Wirkung auf das britische Bruttoinlandsprodukt
    schwanken zwischen minus 0,8 und plus 0,6 Prozent im Jahre 2030, also
    Werte, die im Rahmen der normalen Streuung liegen und keineswegs ein
    wirtschaftliches Desaster verkünden.
    - Die Exporte von England müssen auch nicht sinken, wie man am Beispiel
    von Norwegen, Island und der Schweiz sieht. Diese Länder exportieren so
    viel in die EU wie EU-Länder, ohne Mitglied zu sein. Hinzu kommt, dass
    England ein wichtiger Absatzmarkt ist, den man sicherlich gerade in
    Deutschland nicht verlieren will.
    - Das englische Pfund könnte sich abschwächen – was es ja auch getan hat.
    Doch eine solche Abwertung ist gerade in einem weltweiten Umfeld
    schwachen Wachstums ein Konjunkturprogramm. Der Brexit und ein schwaches
    Pfund würden die englische Wirtschaft gar beleben.
    - Die EU bindet Großbritannien an Länder, die längst nicht die gleiche
    Wettbewerbsfähigkeit haben. Deutschland, Holland, Schweden und Irland
    fallen in dieselbe Kategorie wie England. Frankreich, Italien, Spanien
    und Portugal eindeutig nicht. Deshalb ist es für England gut, nicht mehr
    in diesem Klub dabei zu sein.

    Das Fazit von Cembalist: Aus der Sicht Großbritanniens würde eine
    politische Union mit Kanada, Norwegen, Schweden und den USA weitaus mehr
    Sinn machen."

    aus:
    Think beyond the obvious | „Der Brexit ist die Folge der deutschen Krisenpolitik“

    Noch viel ausführlicher diesbezüglich mit netten Grafiken, aber überwiegend in englischer Sprache:
    Think beyond the obvious | Brexit: kein wirtschaftliches Desaster für GB – eher für uns

    Resthirnverwerter Dr. Daniel Stelter betreibt diese hp by the way.

    Es grüßt das Resthirn aus Berlin, weil ich ja on top auch noch für mehr Direkte Demokratie der Rindvieher bin! Der Zugewinn an demokratischer Gesellschaftskultur überwiegt mMn viele Einwände und gibt es jemanden hier, der/die nicht auch meint, dass unsere parlamentarische Demokratie eine reine Parteiendemokratie beliebiger Natur geworden ist, die letztlich auch die so häufig zitierte Politikverdrossenheit hervorbringt.

    Und darüberhinaus erinnere ich nochmal an Martin Schulz:
    "Wäre die EU ein Staat und würde einen Antrag zum Beitritt in die
    Europäische Union stellen, dann würde der Antrag abgelehnt. Mangels
    demokratischer Substanz."

    "Mehr Demokratie" bespricht Argumente gegen mehr direkte Demokratie:
    301 Moved Permanently

    Tschüssikowsky und Ceascescu :hi:

    mit Petko so geht nicht!
    (Velimir Petkovic
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  • Die Exporte von England müssen auch nicht sinken, wie man am Beispiel
    von Norwegen, Island und der Schweiz sieht. Diese Länder exportieren so viel in die EU wie EU-Länder, ohne Mitglied zu sein.


    Norwegen hat dafür die Freizügigkeit akzeptieren müssen. Ob das die Brexit Befürowrter wollen?
    Mit der Schweiz wird doch immer noch verhandelt und Streitpunkt ist die Freizügigkeit, die durch ein Volksbegehren eingeschränkt werden soll. Hier ist meine Prognose, dass wenn die Freizügigkeit eingeschränkt wird, es ein deutlich verschlechtertes Handelsabkommen aus Sicht der Schweiz kommen wird.
    In wenigen Jahren werden wir wissen, wer Recht hatte!

  • Handballer2105

    Das ist ein gravierender Zitierfehler - Punktabzug im Karmabonusheft. Das ist kein Zitat von mir sondern jenes vom Chefplaner der JP Morgan und - nächster Zitierfehler und weiterer Brownieabzug - das Zitat von ihm ist selektiv gewählt, sprich nicht vollständig verwandt und als solches nicht vollständig gekennzeichnet (zB mittels "..."). Denn es steht dort auch:

    "Hinzu kommt, dass England ein wichtiger Absatzmarkt ist, den man sicherlich gerade in Deutschland nicht verlieren will."

    Was wiederum Deine Hinweise bzgl. Abkommen Schweiz und NOR und deren deals relativiert - sprich: das GB Handelsdefizit mit der EU ist DER Deal - wahrscheinlich.

    In wenigen Jahren werden wir wissen, wer Recht hatte!

    Yep. Zustimmung. Es geht aber IMHO auch gar nicht um "Recht" haben. Für mich eher darum: Vieles was uns als TINA bzw. endgültige Weisheit ihr Resthirne angeboten wird, dies sollte mal durchaus in Frage gestellt werden dürfen.

    Fakt ist jedenfalls seit dem Brexit: der FTSE 100 schlägt sich kontinuierlich besser als zB der DAX oder auch der EUROSTOXX.

    DIe Börsen spiegeln die Entwicklung der nächsten 3-30 Monate* wider, was wiederum Michael Cembalest auch etwas Recht geben dürfte. UK´s Zukunft muss nicht zwangsläufig leiden.

    *nicht von mir sondern Ken Fisher im aktuellen FocusMoney zum Brexit.

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  • FuexxeFan3
    Mir ist schon bewusst, dass das kein Zitat direkt von dir ist, aber es war aus deinem Posting. Und da du es zitiert hast, habe ich daraus geschlossen, dass Du es auch so siehst.
    In meinen Augen gibt es bei diesem ganzen Prozess nur Verlierer und wir können lange streiten wer mehr verlieren wird. Und du wirst lange suchen müssen und nichts finden, wo ich geschrieben habe, dass die EU oder Deutschland von dem Austritt der Briten profitiert.
    Natürlich kompensiert die Pfundschwäche einige der Verluste, das wird aber nicht allen Brexitbefürworter gefallen, denn dadurch steigen die Preise in Großbritannien und die Urlaube in anderen Ländern werden teurer.
    Die Pfundschwäche wird aber nicht anhalten, sofern sich die Vorteile für die britische Wirtschaft denn realisieren.
    Aber durch den Austritt wird der Gesamtkuchen eben kleiner (meine Sicht). Und ich weiß nicht, ob man sich später in Großbritannien dann danit trösten kann, dass es der Rest EU noch schlechter gegangen ist als den Briten.