Ossweil - Friesenheim

    • Offizieller Beitrag

    Hier ein kurzer Vorbericht

    Die "Eulen" spielen am Sonntag gegen Oßweil

    Die TSG Friesenheim gewann gegen den Aufsteiger Bad Neustadt in der zweiten Handball-Bundesliga zwar auch ihr viertes Heimspiel - aber eine spielerische Offenbarung war es nicht. Zu schwach waren beide Abwehrreihen - die "Eulen" kassierten zum zweiten Mal in dieser Saison 30 Gegentreffer in einem Spiel.

    Für Trainer Atli Hilmarsson ist wenigstens die allmähliche Integration der "Neuen" ins Mannschaftsgefüge ein Lichtblick: Der Isländer Halldor Sigfusson mit zehn Treffern bester Torjäger, der Däne Anton Jensen (drei Tore) ein Wirbelwind auf der rechten Seite, Michael Baus eine solide Leistung auf der linken Seite. Hilmarsson hat als Newcomer längst erkannt, dass es in der zweiten Bundesliga auch für ein vermeintliches Spitzenteam keine "leichten Gegner" gibt.

    Am Sonntag, 18 Uhr, folgt das Gastspiel bei der TSG Ludwigsburg-Oßweil. Da soll eine bessere Abwehrleistung als zuletzt zum Sieg verhelfen. Dass es bei den "Eulen" in dieser Saison nicht so recht stimmt, zeigen erste "ernste Gespräche" zum Beispiel mit dem Polen Krzysztof Lisiecki, dessen Leistungskurve immer noch keinen Aufwärtstrend zeigt: Der einst vom Gegner gefürchtete Torjäger hat offenbar kaum Selbstvertrauen und ist in der Abwehr eine Schwachstelle mit unübersehbaren Defiziten.

    "Er ist nun halt mal kein Abwehrspieler", wirbt Co-Trainer Frank um etwas Verständnis. Wie er überhaupt um mehr Nachsicht für die Spieler bittet: "Die stehen seit Saisonbeginn total unter Druck und nun kommt von außen zum Teil unberechtigte Kritik - das hilft uns so nicht weiter." Ganz so schwarz sieht es ja wirklich nicht aus: Immerhin haben die Friesenheimer die drei letzten Spiele gewonnen. Hilmarsson wertet dies als "Beginn einer Serie". rs

    26.10.2002 | Mannheimer Morgen

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    Möge die Macht mit Euch sein