DJK Rimpar Wölfe - TSV GWD Minden

  • 23:30 (15:12) - Minikrise überwunden?

    Da müssen wohl in der Halbzeitpause klare Worte gefallen sein.

    Statistiken sind wie Miniröcke, sie geben dir paar gute Eindrücke, aber sie verstecken das wirklich Wichtige.

    Ebbe Skovdahl

  • Ja, das waren 2 völlig verschiedene Halbzeiten, in denen beide Mannschaften offenbar ihre Leistungen beim Seitenwechsel in den Katakomben ausgetauscht haben.

    In Durchgang 1 spiele Rimpar zielstrebig, mit leichten Abschlüssen gegen eine indisponierte Abwehrleistung. Es kann ja wohl nicht sein, daß alles bei uns an Magnus Jernemyr alleine liegt, wenn er fehlt. (Die 2. Halbzeit bewies das dann auch).

    Klar, GWD kämpfte sich nach klarem Rückstand zwischenzeitlich zum Ausgleich, trotzdem wurde vorne ideenlos und schlampig gespielt und geworfen, alles weitere entschärfte der gute Brustmann im Rimparer Kasten.

    In Durchgang 2 (dieses vorgezogenen Spiels vom eigentlichen 18.03.) machte GWD dann hinten endlich dicht, man sah seit langer Zeit mal wieder ein Team auf der Platte, wo jeder jeden pushte. Rimpar ging sicherlich auch die Kraft aus.
    So wurde es dann doch noch ein sicherer Sieg.

    Auch wenn jetzt nur der Aufstieg zählt, wird es so nur wohl in der kommenden Saison zum Abstieg reichen. Erstens muß sich die Einstellung und die Körpersprache ändern (nur für die Zeit einer Hinrunde ist das ein bißchen wenig) und auf Halblinks kommt praktisch gar nichts mehr.

    Sporadische Leistungen von Miladin sind eindeutig zu wenig und Nenads Gefühlslage ist unter 0 bei Minustemperaturen, leider. Ich kann das nicht nachvollziehen, daß er gar kein Selbstvertrauen mehr hat, so ein Spiel wie in Ferndorf müßte ihm doch Auftrieb geben.
    Gestern konnte er in der 2. Halbzeit sich nicht mit der Mannschaft steigern.

    Zu Rimpar: Wie geschrieben, hat Brustmann seine guten Saisonleistungen zunächst bestätigt, in der 2. Hälfte bekam er dann praktisch nichts mehr zu fassen. Unglaublich, wie man dann mit Konstantin Madert umgeht. Statt vielleicht einen Impuls zu setzen, durfte Brustmann weiterhin die Bälle aus dem Tornetz holen. Möglicherweise hätte er mal ein Zeichen setzen können und sich auswechseln lassen.

    Danke übrigens für die angenehme und faire Stimmung der Heim-Zuschauer gegenüber uns mitgereisten 6 Fans, hat nach den Vorfällen der letzten Wochen und Monate gut getan, auch unter der Prämisse, daß der überwiegende Teil der GWD-Fans friedlich und fair sind!