Auffällig ist, dass viele sagen, mit der neuen Regel gäbe es kein Überzahlspiel mehr, wie gerade auch im Livestream Hannover gegen Flensburg. Ich glaube, man ist hier sehr beeinflusst von der deutschen Nationalmannschaft, die es ja mit dem Trainer Sigurdsson sehr oft gespielt haben. Für mich interessant im Bezug auf diese Regel war vor der Saison, was sich bei den Top 3 Mannschaften der Bundesliga dadurch ändert. Bei den RNL wird sich wohl nicht viel ändern, ob Schmid jetzt ein Leibchen anhat oder nicht, er hat ja bisher auch schon immer als ganz normaler sechster Spieler in Unterzahl gespielt, einen speziellen Spielzug dafür gab es nicht. Wahrscheinlich spielen sie es auch immernoch mit Leibchen, Schmid kann ja auch schonmal den ein oder anderen Ball halten:D.
Nun hat das Flensburg spielt gezeigt, dass sich auch hier durch die neue Regel nichts geändert hat. Als Flensburg das einzige Mal in Unterzahl war, haben sie wieder ihre 4, 5 Wechsel gespielt, an deren Ende Mahe sofort rausgegangen ist. Also genau dieselbe Variante, die sie auch letzte Saison schon gespielt haben (also ohne jeglichen Druck des sechsten Feldspielers).
Kiel hat die Unterzahl nochmal anders gespielt als Flensburg und RNL im letzten Jahr. Nämlich komplett ohne sechsten Feldspieler. Und irgendwie glaube ich auch nicht, dass Gislason da jetzt plötzlich mit sechstem Feldspieler spielt. Bei den anderen Vereinen kann ich das nicht beurteilen, weil ich nicht genau weiß, wie sie es letztes Jahr gespielt haben. Bis jetzt kann ich allerdings nicht feststellen, dass sich durch die neue Regel irgendwas geändert hat, außer das Mannschaften, die weit zurück liegen, den siebten Feldspieler als letztes Mittel bringen (was ja der Spannung nur gut tut). Und selbst das machen noch nicht alle Mannschaften (siehe Göppingen gegen Hannover).
Neue Regeln ab 01. Juli 2016
-
-
Bei den RNL wird sich wohl nicht viel ändern, ob Schmid jetzt ein Leibchen anhat oder nicht, er hat ja bisher auch schon immer als ganz normaler sechster Spieler in Unterzahl gespielt, einen speziellen Spielzug dafür gab es nicht. Wahrscheinlich spielen sie es auch immernoch mit Leibchen, Schmid kann ja auch schonmal den ein oder anderen Ball halten:D.
Nein, tun sie nicht. Bei den Löwen wurde das Leibchen wohl eingemottet. -
Ich fand das man gestern schon sah das die Regel Auswirkungen hat. Denn als die Hannoveraner zu Beginn von HZ2 wahrscheinlich auch ein bisschen mit dem Mute der Verzweiflung auf 7 umgestellt hatten, folgte eine Phase wo sie plötzlich sehr gut und häufig zum Abschluss kamen. Das brachte ihnen nichts, weil sie hinten einfach nichts gehalten haben, aber in der Phase sah zumindest die Abwehr von Flensburg nicht wirklich gut aus. Eine Mannschaft die das wirklich gut spielen kann wie Mannheim, kann also durchaus einen Vorteil ziehen. Ich glaube das gucken sich auch Vranjes/Machulla bis zum nächsten Wochenende noch einmal sehr genau an.
-
Da haben wir das Chaos!
Gerade völlig verkehrter 7-Meter wenige Sekunden vor Schluss in Magdeburg.



-
Zitat
wurde das Leibchen wohl eingemottet
Nee, darfste nicht, musste bei der technischen Besprechung vorzeigen, sonst gibt es Eintrag und Geldstrafe.
-
Nee, darfste nicht, musste bei der technischen Besprechung vorzeigen, sonst gibt es Eintrag und Geldstrafe.
Dann nehmen die Löwen eben die Mottenkiste mit zu jedem Spiel.

-
Szene bei 1:50:20 (Magdeburg - Leipzig):
http://tv.sport1.de/player/player.php?id=s159461
Nach welcher Regel soll das jetzt 7-Meter sein?
Das ist doch völlig falsch!
-
Zitat
Szene bei 1:50:20 (Magdeburg - Leipzig):
http://tv.sport1.de/player/player.php?id=s159461
Nach welcher Regel soll das jetzt 7-Meter sein?
Das ist doch völlig falsch!
Konzessionsentscheidung für den supereinfachen Wurf von Außen, den sie vorher unverständlicherweise abgepfiffen haben...
Vllt. Abwehr durch den Kreis?
-
Szene bei 1:50:20 (Magdeburg - Leipzig):
http://tv.sport1.de/player/player.php?id=s159461
Nach welcher Regel soll das jetzt 7-Meter sein?
Das ist doch völlig falsch!
Erst habe ich gedacht, nach Regel 8:10d. Da heißt es ja: Wenn der Ball in den letzten 30 Sekunden im Spiel ist und der gegnerischen Mannschaft durch ein Vergehen eines Spieler gemäß den Regeln 8:5 bzw. 8:6 [...] die Chance genommen, in eine Torwurfsituation zu kommen [...] wird der fehlbare Spieler gemäß den entsprechenden Regeln disqualifiziert und der gegnerischen Mannschaft wird ein 7-m-Wurf zugesprochen. Da bei der Aktion von Quenstedt der Ball aber nicht im Spiel war, war der 7-Meter meiner Meinung nach auch falsch.
-
Ich denke auch, dass es nach 8:10 d ein 7-Meter als Strafwurf war.
letzte 30 Sekunden laufen, Ball ist im Spiel, Leipzig geht aufs Tor;
Nr. 2 Magdeburg geht mit gestreckten Armen in die Vorwärtsbewegung gegen den Hals/Kopf des sich auf ihn zu bewegenden in Ballbesitz befindlichen Angreifers, der die Körperkontrolle verliert. Das ist auch in der regulären Spielzeit "Rot" nach 8:5 oder 8:6.
Daher ist aus meiner Sicht der 7-Meter als Strafwurf nach 8:10d richtige Entscheidung.EDIT:
Da muss ich mich korrigieren, die Feldspieler bekommen "nur" 2-Minuten, der TW wegen des Stoßes nach dem Pfiff rot. (laut Spielbericht).
Also bliebe "nur" der normale 7-Meter wegen des Vereiteln einer klaren Torgelegenheit, den kann ich allerdings nicht erkennen. -
7m-Entscheidung kann ich gar nicht verstehen. Sicher völlig falsch.
- Eine klare Torchance gab es hier definitiv nicht, beide Musa und Lemke standen weit außerhalb des Kreises.
- Es könnte theoretisch laut der neuen Regel für die letzte 30 Sekunden ein Strafwurf sein, dann müsste aber einem der Abwehrspielern (praktisch Musa) eine rote Karte gegeben werden, was definitiv nicht passiert ist. Also klare Fehlentscheidung.Zusätzlich dem Torwart Quenstedt sollte neben der Rote auch eine blaue Karte gegeben werden, also einen Bericht halte ich für nötig in diesem Fall.
EDIT: Der Foul war so brutal, das sollte eigentlich irgendwann mit einer roten Karte bestraft werden. Also, meiner Meinung nach, drei Fehlentscheidungen in diesem einzigen Fall.
-
Auf jeden Fall fragt man sich schon, wie man von Schiedsrichtern und Mannschaften auf Amateur-Ebene erwarten können soll,
dass die die neuen Regeln drauf haben - wenn selbst Bundesliga-Teams,- Schiedsrichter und -Delegierte sie nicht kennen.Was sind das für Vorbilder? Und vor allem: Warum hat man die Regeln bzgl. der letzten 30 Sekunden
letzte Saison in der HBL getestet, wenn sie jetzt immer noch nicht sitzen?


-
Erstmal war der Freiwurf nicht korrekt ausgeführt, der 2. Kreisläufer stand innerhalber der 9-Meter.
Somit bevor es zu dieser Aktion kam, hätte der Freiwurf zurückgepiffen werden müssen .......Zum zweiten sehe ich auch die "klare" Torchance nicht.
Aber
1. wir haben Zeit die Bilder immer wieder anzusehen
2. die Kamerabilder entsprechen nicht dem Blickwinkel und Blickfeld der SR
somit kann es allein dadurch schon zu unterschiedlichen "Wahrnehmungen" kommen
und beim zweiten, dritten oder mehrfachen ansehen der Bilder kommen immer mehr "Fehler" heraus.
Habe den Fehler bei der Freiwurfausführung auch erst beim3 mal richtig gesehen.Und die SR entscheiden innerhalb von Sekunden (bzw. müssen) somit sind die meisten Entscheidungen eigentlich OK.
Es gehen mehr Spiele Verloren durch Fehler der Spieler wie durch Fehler der SR aber solche Entscheidungen bei engen Spielen werden halt ganz genau angeschaut.
-
Du verstehst da etwas falsch, Ex-MV:
Das Problem sind nicht Fehlentscheidungen, die aufgrund falscher Wahrnehmungen der Schiedsrichter getroffen werden.
Wenn sie was nicht sehen oder etwas falsch sehen - kein Problem, passiert jedem.
Das Entscheidende ist, dass auf die Wahrnehmung die Regeln korrekt angewendet werden!
Wenn das (trotz Beratung und trotz Spielaufsicht) nicht passiert (wie in Leipzig), hat das nichts mit dem Blickwinkel o.ä. zu tun!
-
Kretsche und Semrau haben gerade Pässe bei Passiv-Warnzeichen nach einem Freiwurf gezählt.
"1".
"2".
Dass vor dem Freiwurf schon Pässe gespielt waren bei Warnzeichen (und natürlich mitzählen), ging völlig unter.
Und die Sattler vorhin:
"Wenn in den letzten 30 Sekunden eine klare Torgelegenheit verhindert wird, zieht das eine rote Karte
und einen 7-Meter nach sich."Wenn junge Schiedsrichter das gucken und sich darauf verlassen, sind sie verlassen!



-
Ich habe zu den neuen Regeln auch noch einmal eine Frage an die "Experten":
Der SC Magdeburg hat heute einen derartigen "Bummelhandball" gespielt, so daß die Schiedsrichter gefühlt dauerhaft (und meiner Meinung nach oft trotzdem noch viiiieeeel zu spät) die Hand hoch hatten, um Zeitspiel anzuzeigen.
Nun meine Frage: Müssen sie nach dem Warnzeichen die sechs Pässe spielen lassen? Oder können/dürfen sie den Angriff aufgrund von weiterer Passivität (Magdeburg spielte gefühlt nach erhobener Hand nur noch Einzelaktionen) auch vorzeitig abbrechen?
-
Sie dürfen auch vorzeitig abbrechen!
-
Danke - sollte man denen vielleicht mal sagen!
Denn das, was der SCM bei gehobener Hand gespielt hat, war dann das "eigentliche Zeitspiel". Zwanzig Sekunden oder mehr für sechs Pässe kann nicht die Lösung sein.... -
... Das Entscheidende ist, dass auf die Wahrnehmung die Regeln korrekt angewendet werden!
Wenn das (trotz Beratung und trotz Spielaufsicht) nicht passiert (wie in Leipzig), hat das nichts mit dem Blickwinkel o.ä. zu tun!Da gebe ich dir Recht (das hat mich seinerzeit schon bei dem Pokalspiel der RN-Löwen im letzten Jahr gewundert, das wiederholt werden musste).
Wir würden über die ganze Sache nicht reden müssen, wenn sie der Nr. 2 die berechtigte/mögliche/vertretbare "Rote" gegeben hätten, dann wäre der 7-Meter als Strafwurf die richtige Entscheidung gewesen.
Nur so in der Kombination wie entschieden war es halt nix. Warum Magdeburg aber keinen Einspruch angekündigt und eingelegt hat erklärt sich mir auch nicht.
Dumm gelaufen. -
Mir erklart sich das wie schon mehrfach ausgefuehrt schon
-