Michelmann will Handball aus der Halle holen


  • :D Da weiß man ja nun wo es herkommt. Wenn nun noch Kiel und Flensburg statt Meerane und Aschersleben II dort spielen, hat der Präsident die Bundesliga direkt vor der Bürotür. Feine Idee ;)


    Seit 2 oder 3 Jahren gibt es dieses Freiluftspiel in der Saisonvorbereitung zwischen den Füchsen Berlin und dem SCM in Aschersleben.

  • Hier scheint der Ansatz von Michelmann leider nicht verstanden worden zu sein bzw. seine Aussage wird so verdreht, dass man sich nur lustig drüber machen kann.

    Wenn man einen Vorschlag nicht begrüßt muß es nicht gleich heißen, daß man den Ansatz nicht verstanden hätte. Im Endeffekt ist das auch nichts anderes als der alte Stadion-/Tennisplatz-Wein in neuen Schläuchen, ergo nutzbefreiter Zirkus, dessen kurzfristige Wirkung schnell verpufft und das Spiel den nicht-Affinen, die durch solche Aktionen ja hauptsächlich angesprochen werden sollen, eher als skurriles Kuriosum vorführt, um dessen Zustand es nicht gut bestellt sein kann, wenn dessen Veranstalter solche Aktionen nötig haben. Und wenn ich bei einem Einmalevent mit Bierbuden-Volksfestcharakter auf einem Marktplatz durchaus Spaß haben kann, wird mich das aber vermutlich auch eher nicht dazu bringen nächstens dafür in eine muffige Sporthalle zu gehen.

    Ein Saisoneröffnungsspiel am Brandenburger Tor ist alles andere als unrealistisch. Oder auf dem Nürnberger Hauptmarkt. Oder auf dem Domvorplatz in Köln.

    Oder auf dem Marktplatz von Torfmoorholm (um sich nochmal angemessen lustig gemacht zu haben).

  • Ob ein Spiel bei einem Vorbereitungsturnier ausfällt, interessiert vermutlich genauso viele Leute, wie die Nachricht, dass in Las Vegas ein Flipper ausgefallen ist.

    Er spricht von Bundesligaspielen, das ist schon allen klar, oder? Kleine Vorschau auf die Schlagzeile gefällig: Saisoneröffnung der Hallenhandball-Bundesliga fällt wegen Regen in's Wasser!
    Und dann hat sich der Handballsport mal wieder zum Affen gemacht und gleich wieder die Diskussion über Terminprobleme, Kosten, etc. Aber es gibt ja auch diejenigen, die behaupten, lieber schlechte Außenwirkung als keine

    Irgendwann ist auch mal Schluss!!!

    • Offizieller Beitrag

    Hier scheint der Ansatz von Michelmann leider nicht verstanden worden zu sein bzw. seine Aussage wird so verdreht, dass man sich nur lustig drüber machen kann. Ein Saisoneröffnungsspiel am Brandenburger Tor ist alles andere als unrealistisch. Oder auf dem Nürnberger Hauptmarkt. Oder auf dem Domvorplatz in Köln. Es muss nur richtig koordiniert werden. Das wäre zudem 1000 Mal besser als die Sache im Fußballstadion. Das mit dem Wetter kann man auch irgendwie hinbekommen, indem man das Feld überdacht und zur Not flexibel ist in der Austragung, sprich zur Not fängt man später an oder am nächsten Tag. Alles kein Hexenwerk!

    Dann muss der DHB zuerst die Regeln ändern. Eine Halle ist vorgeschrieben ist für Bundesligaspiele vorgeschrieben - ohne Ausnahme.

  • Das mag sein, war aber in diesem Fall ja nicht mein Punkt. ;) Leute, wir beschweren uns alle über mangelnde Präsenz in den Medien. Es geht ja hier auch nicht darum, dass man jedes Spiel im Freien austrägt. Aber man muss Mittel und Wege finden, wie der Sport im Gespräch bleibt. Da gibt es etliche Mittel. Trotzdem darf man sich nicht verschließen, um dann hinterher zu sagen: Warum haben die Entscheidungsträger versäumt dieses und jenes in die Wege zu leiten?!?

  • Zitat

    Aber man muss Mittel und Wege finden, wie der Sport im Gespräch bleibt. Da gibt es etliche Mittel

    Genau, da stimme ich dir zu - aber nicht durch eine Totgeburt.

    Zu deiner Anmerkung, man könne Plätze auch überdachen:
    1. Stimmt
    2. Will er aber nicht - er will unter freiem Himmel spielen
    3. Wo ist denn da noch der Unterschied zur Halle? OK, keine Wände - aber warum sollte das positive Außenwirkung bringen?

    Beachhandball Event auf der Domplatte - OK, aber lasst die Hallenhandball-Ligen mit so vollkommen unausgegorenem unnützem Zeug in Ruhe

    Irgendwann ist auch mal Schluss!!!

  • Jedes Jahr im Spätsommer/Herbst ist die Hallenauslastung der Bundesligisten mau, weil viele noch gar nicht mitbekommen haben, dass die Handballsaison wieder begonnen hat. Das dauert meist bis zum dritten oder vierten Spieltag. Da kann ein medial aufbereitetes Eröffnungsspiel wie dieses Jahr in Dortmund einiges bewirken. Wenn sich zwei Erstligisten finden, die ein solches Spiel austragen wollen, dann sollte man sie nicht daran hindern. Falls nicht, wäre immer noch der Supercup eine Option.

  • Saschas Anmerkung ist natürlich richtig.
    Aber man darf eben nicht den Fehler machen und das nur als losgelösten Leuchturmevent sehen.
    Der Tag des Handballs zB war genau ein Event, das auch wirklich sehr gut im Vorfeld medial platziert wurde.
    Aber mit dem Abpfiff ist da genau nichts mehr passiert. Man darf nicht glauben, man macht einmal ein Event und danach werden uns die Hallen eingerannt.

    Bevor man über solche Events nachdenkt braucht man ein KOnzept wie es danach weiter geht. Wie man die angelockten Eventfans auch in die Hallen zieht oder vor den Fernseher.
    Ansonsten verschießt man sein Pulver mit solchen Events total.

  • Der "Tag des Handballs" ist doch ein sehr gutes Bespiel...erinnert sich denn heute noch irgendwer an die Veranstaltung? hat die denn irgendwas nachhaltig gebracht??


    Da sollte man vielleicht bei den zahlreichen Jugendmannschaften nachfragen, die in den Tag eingebunden waren, denn das war die eigentliche Zielgruppe.

  • Da sollte man vielleicht bei den zahlreichen Jugendmannschaften nachfragen, die in den Tag eingebunden waren, denn das war die eigentliche Zielgruppe.

    Ist dem so?
    Kretsche und Buschi sind durch die Talkshows getingelt damit n paar Jugendmannschaften daddeln können?