Handball-WM der Frauen 2015 in Dänemark

  • @ capitano19..ich dachete bisher du bist realist..glaubst du echt mit diesem trainer und wasserkopf der schönredner erlebt man ein halbfinale zur WM 2017...es wid wieder nicht an den spielerinnen scheitern sondern am deutschem handball egosimus system..bis wir Wm reif 2017 sind sind das andere mannschaften schon schneller oder noch immer..auch 2017 schlägt deutschland kein montenegro oder norwegen..die entwicklen sich OH SCHRECK nämlich auch weiter..und soweit ich die spiele verfolgt habe würde deutschland weder die niederlande noch rumänien in diesem turnier hätte schlagen können..im endeffekt weltmeisterliches mittelmass-mehr geht zur zeit eben nicht..nur will das der wasserkopf samt trainer stab nicht einsehen

  • Ich sagte, dass wir froh sein können und nicht, dass ich glaube, dass wir das schaffen. Wir werden aber als Gastgeber doch sicherlich Gruppenkopf sein und einen Sieg im Achtelfinale traue ich dem Team gegen einen dann etwas schlechteren Gegner zu, weil man eventuell auf Platz zwei in der Gruppe landet. Im Viertelfinale sollte dann Endstadion sein.

  • Ungarn gegen Polen in Form des Spiels gegen Montenegro - es kann bereits begonnen werden die Koffer zu packen und sich um TV-Getäte umzusehen, damit man Olympia in Rio verfolgen kann. Damit zum 2. Mal hintereinander Olympia verpasst. Gigantisch wie einige Spielerinnen agieren - die Abwehr ein Durchhaus, im Angriff hilflos.

  • Ungarn gegen Polen in Form des Spiels gegen Montenegro - es kann bereits begonnen werden die Koffer zu packen und sich um TV-Getäte umzusehen, damit man Olympia in Rio verfolgen kann. Damit zum 2. Mal hintereinander Olympia verpasst. Gigantisch wie einige Spielerinnen agieren - die Abwehr ein Durchhaus, im Angriff hilflos.


    Das Spielt dauert 60 Minuten :) Es ist schon 11-11.
    Aber Tomori haben wir verloren.

  • Ungarn gegen Polen in Form des Spiels gegen Montenegro - es kann bereits begonnen werden die Koffer zu packen und sich um TV-Getäte umzusehen, damit man Olympia in Rio verfolgen kann. Damit zum 2. Mal hintereinander Olympia verpasst. Gigantisch wie einige Spielerinnen agieren - die Abwehr ein Durchhaus, im Angriff hilflos.


    Halbzeit 14-13 für Ungarn, obwohl Polen 11-5 geführt hatte. :wall:

  • Hehe, danke. Am Ende etwas glücklich, da Ungarn zu unfähig war ein Tor zu erzielen. Was solls, interessiert morgen niemanden mehr. Es hat sowieso kaum jemand mit einem Sieg gegen Ungarn gerechnet. :smokin:

  • Zitat

    Polen beendet Deutschlands Träume von Rio 2016
    Deutschlands Träume von einer Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro haben sich zerschlagen.

    Quelle: Handballworld

    An allem ist zu zweifeln. (Karl Marx- Philosoph)

  • Sicher keine Schande, gegen ein starkes norwegisches Team auszuscheiden. Da fehlt es Deutschland im Vergleich dann doch etwas an Qualität. In der zweiten Halbzeit sollte man in der ersten und zweiten Welle aber mal etwas mehr Risiko wagen. Vielleicht bringt man Norwegen so noch ein wenig in Verlegenheit.


    Klar ist das keine Schande, aber wir habe in dieser Phase ab dem 9:8 zu viele freie Würfe vergeben. Dass wir hinten auch einige kassieren werden, war schon vorher klar. Mir fehlt da einfach ein bisschen mehr Cleverness, dann noch die Fehler im Tempogegenstoß in der zweiten Hälfte. Wenn wir ein bisschen länger dranbleiben, kommt vielleicht auch Norwegen mal in kleine Schwierigkeiten. Stattdessen wird die Mannschaft wieder hektisch und läuft permanent in die Tempogegenstöße.

    Ich würde sagen, wir haben ein solides Spiel gezeigt, aber das reicht gegen Norwegen nicht aus.

  • Die Platzierungsrangliste 9-16 geht nicht nach Gruppenplatzierungen, sondern nach den erzielten Punkten gegen die übrigen drei Achtelfinalisten der selben Gruppe. In diesem Ranking stand Deutschland vor dem Beginn der Achtelfinals auf Platz 11.

    [...]

    Außer Spanien darf für dieses Szenario keine Mannschaft die bei der EM vor uns war im Achtelfinale scheitern. Spanien muß allerdings. Wenn Spanien heute gegen Frankreich verliert und am Ende Montenegro, Frankreich, Ungarn, Holland, Dänemark und Rumänien in beliebiger Reihenfolge die Plätze 2 bis 7 (hinter Norwegen) einnehmen, bekommt Deutschland als EM-10. tatsächlich noch das zweite Euro-Ticket. Damit das eintreten kann, muß Norwegen Weltmeister weden und heute zwingend Montenegro gegen Angola, Frankreich gegen Spanien und Ungarn gegen Polen gewinnen und außerdem optimalerweise Russland gegen Südkorea verlieren (oder am Ende exakt Achter werden).

    Habs ein bisschen zu einfach ausgedrückt, aber im Prinzip habe ich genau das gemeint, was du beschrieben hast, hätte halt noch schreiben können, dass alle Gruppenersten und -zweiten sowieso mehr Punkte hatten als Deutschland. Trotzdem bleibe ich aber dabei, dass eine Qualifikation über die WM-Rangliste nicht möglich war.

    Bei dem EM Szenario wusste ich nicht, dass die Plätze 5-8 ausgespielt werden (wo steckt hier eigentlich der Sinn, dass die ausgespielt werden (vom Presidents Cup jetzt mal abgesehen) und die Plätze 9-16 nicht? Dadurch ist Russland, anders als ich gedacht habe, doch noch kein Ticket für das Turnier sicher und Deutschland somit noch ne Chance auf ein Olympia Ticket hatte. Aber das ist dann ja jetzt auch vorbei. Wobei man auch sagen muss, selbst wenn Unagrn gewonnen hätte, hätte ja Russland alle drei restlichen Spiele verlieren müssen, was wohl noch unwahrscheinlicher gewesen wäre, als dass Norwegen Weltmeister wird.

  • Der liegt darin, dass die Plätze 2 bis 7 zur Teilnahme an die Olympia-Qualifikation berechtigen. Das nun die Kontinental-Sieger Norwegen (Europa), Südkorea (Asien) und Angola (Afrika) im Achtelfinale stehen, konnte man nicht wissen. Daher gibt es nun natürlich weitere Plätze. Ansonsten werden die Plätze 5-8 durch die Verlierer der Viertelfinal-Spiele belegt. Und zwar nach genau der selben Kriterien, wie die Plätze 9-16 belegt werden: Zuerst nach Punkten, dann Tordifferenz, dann Anzahl der erzielten Tore in den Vorrundenspielen gegen Teams auf Rang 1 bis 4 der jeweiligen Gruppe.

    2 Mal editiert, zuletzt von Funkruf (14. Dezember 2015 um 22:22)

  • Der liegt darin, dass die Plätze 2 bis 7 zur Teilnahme an die Olympia-Qualifikation berechtigen. Das nun die Kontinental-Sieger Norwegen (Europa), Südkorea (Asien) und Angola (Afrika) im Achtelfinale stehen, konnte man nicht wissen. Daher gibt es nun natürlich weitere Plätze. Ansonsten werden die Plätze 5-8 durch die Verlierer der Viertelfinal-Spiele belegt. Und zwar nach genau der selben Kriterien, wie die Plätze 9-16 belegt werden: Zuerst nach Punkten, dann Tordifferenz, dann Anzahl der erzielten Tore in den Vorrundenspielen gegen Teams auf Rang 1 bis 4.


    Nein, es gibt Spiele für die Plätze 5-8.!

  • Ja, diese WM, aber 2013 gab es die nicht. Da galt als Abschlussplatzierung:
    Plätze 1 bis 4: Ergebnisse im Finale sowie im Spiel um Platz 3
    Plätze 5 bis 8 (Verlierer der Viertelfinalpartien): nach Punkten, dann Tordifferenz, dann Anzahl der erzielten Tore in den Vorrundenspielen gegen Teams auf Rang 1 bis 4
    Plätze 9 bis 16 (Verlierer der Achtelfinalpartien): nach Punkten, dann Tordifferenz, dann Anzahl der erzielten Tore in den Vorrundenspielen gegen Teams auf Rang 1 bis 4
    Plätze 17 bis 20: Ergebnisse der Platzierungsspiele des President’s Cup unter den Fünftplatzierten der Vorrunde
    Plätze 21 bis 24: Ergebnisse der Platzierungsspiele des President’s Cup unter den Sechstplatzierten der Vorrunde

    Diese Platzierungsspiele sind halt wegen den Startplätzen der Olympia-Quali.

    Wenn auf der WM die Olympischen Spiele folgen, qualifiziert sich ja der 1. dafür. Damit auch weitere Mannschaften eine Chance haben, zu den Olympischen Spielen zu kommen, werden 6 Startplätze für die Qualiturniere zur Olympia zur Verfügung gestellt. Das heißt also 7 Mannschaften haben die Chance für die Teilnahme an Olympia (1 direkt durch den Gewinn der WM). Tja, das Viertelfinale besteht aus 8 Mannschaften. 7 Plätze sind frei. Die Verlierer belegen die Plätze 5-8. Und damit müssen die Plätze ausgespielt werden. Und das macht man über die Platzierungsspiele. Der Gewinner hat auf jeden Fall den Teilnahmeplatz an der Quali sicher, da er um die Plätze 5 bis 6 spielt. Der Verlierer muss nun halt gegen den anderen Verlierer dieser Platzierungsspiele um den 7. Platz kämpfen. Bei dieser Turnierstruktur wird halt nicht berücksichtigt, dass Norwegen, Südkorea und Angola durch den Gewinn der Kontinental-Meisterschaft, sowie Olympia-Ausrichter Brasilien das Olympia-Ticket schon hat. Kann ja keiner wissen, dass sie im Viertelfinale stehen könnten und sogar noch weiter kommen. Daher werden zusätzliche Plätze gegeben, den die 6 Teilnameplätze zur Quali müssen besetzt werden.

    7 Mal editiert, zuletzt von Funkruf (14. Dezember 2015 um 22:46)


  • Genau. Und deshalb gibt's die nur in der WM vor den Olympischen Spielen (2007, 2011, 2015, usw.).


    Einfach gibt's bei der IHF halt nicht :)

    Jetzt ist die Rückfolge aber einigermaßen klar, sehr vereinfach dadurch, daß wieder nur noch Europäer im Wettbewerb stehen (und somit auch alle 9 Bonusplätze für 2017 an die EHF fallen, womit bei der WM in Deutschland 14 Europäer antreten werden). Entscheidend wird noch sein, ob Norwegen Weltmeister wird oder nicht. Nur in diesem Fall gibt es noch einen Nachrücker über die EM. Es gibt also zwei Szenarien. Zu berücksichtigen ist, daß Norwegen bereits für Rio qualifiziert ist.

    Die kompliziertere Variante A: Norwegen Weltmeister
    Spanien rückt auf den Direktplatz der EM 2014. Ein EM-Platz für die Qualiturniere wird frei und fällt an...
    * Montenegro, falls sie Achter werden (alle anderen Viertelfinalisten qualifizieren sich über die WM)
    * Frankreich, falls sie Achter werden (alle anderen Viertelfinalisten qualifizieren sich über die WM)
    * Ungarn, falls weder Frankreich noch Montenegro Achter werden (Plätze 2-7 qualifizieren sich über die WM, Platz 8 sieht Rio nur im Fernsehen)

    Die sehr einfache Variante B: Norwegen nicht Weltmeister
    Der Weltmeister qualifiziert sich direkt für Rio
    Alle weiteren Viertelfinalisten (außer Norwegen) qualifizieren sich für die Turniere
    Die Turnierplätze der EM 2014 fallen an Spanien und Schweden

    Bedeutet: Norwegen fährt nach Rio. Bereits sicher (mindestens) bei den Turnieren sind Schweden, Frankreich, Montenegro und Spanien, wobei Spanien oder der neue Weltmeister noch zum Direktqualifikanten "aufsteigen" wird. Polen, Russland, Rumänien und Niederlande müssen jeweils Platz 8 vermeiden bzw. hoffen, daß nicht Norwegen Weltmeister wird (oder natürlich optimalerweise selbst Weltmeister werden).

    Deutschland kann sich in Ruhe auf die EM-Qualifikation konzentrieren.

  • Zur Leistung des deutschen Teams wurde heute schon fast alles gesagt. Ich möchte aber noch mal erwähnen, dass ich finde, das einige deutsche Spielerinnen für mich zu oft unter ihren Möglichkeiten bleiben. Gerade auch in solchen Spielen wie gestern, wo es drauf ankommt.

    Kim Naidzinavicius fällt da z.B. regelmäßig auf. Von den körperlichen Vorraussetzungen her könnte das eine Weltklasse-Spielerin sein. Sie trifft aber zu oft die falschen Wurfentscheidungen. Bei ihr hat man in den letzten Jahren auch keine Weiterentwicklung mehr gesehen. Und auf der Königposition erwarte ich von ihr auch mehr Präsenz auf dem Spielfeld als Führungsspielerin. Vielleicht wäre da in dem konkreten Fall ein Vereinswechsel zu einem Spitzenclub mal angebracht (Stichwort CL-Erfahrung).

  • Zitat von "Benson":
    Zur Leistung des deutschen Teams wurde heute schon fast alles gesagt. Ich möchte aber noch mal erwähnen, dass ich finde, das einige deutsche Spielerinnen für mich zu oft unter ihren Möglichkeiten bleiben. Gerade auch in solchen Spielen wie gestern, wo es drauf ankommt.

    Kim Naidzinavicius fällt da z.B. regelmäßig auf. Von den körperlichen Vorraussetzungen her könnte das eine Weltklasse-Spielerin sein. Sie trifft aber zu oft die falschen Wurfentscheidungen. Bei ihr hat man in den letzten Jahren auch keine Weiterentwicklung mehr gesehen. Und auf der Königposition erwarte ich von ihr auch mehr Präsenz auf dem Spielfeld als Führungsspielerin. Vielleicht wäre da in dem konkreten Fall ein Vereinswechsel zu einem Spitzenclub mal angebracht (Stichwort CL-Erfahrung).

    Da stimme ich völlig mit Dir überein! Die besten Spielerinnen für die Nationalmannnschaft sind diejenigen, die dort ihre besten Leistungen bringen, und nicht die, die zwar in der Bundesliga gut sind, aber in der Nationalmannschaft nicht noch etwas draufpacken können. Typische Beispiele dafür sind Lang (die in der Nationalmannschaft nichts zu suchen hat) und - leider - auch Naidzinavicius. Ein geflügeltes Wort sagt: "Große Spieler entscheiden große Spiele." Solche haben wir zurzeit nicht. Smits könnte mal eine große Spielerin werden, von Minevskaja hatte man das auch erhoft (vielleicht platzt der Knoten ja nochmal ...). S. Müller wird es gewiss nicht (1 von 9 in der 1. HZ gegen Norwegen sagen wieder einmal genug ...).

    Naidzinavicius hat eine gute Athletik und einen Schlagwurf wie ein Strich (erinnert mich an Katja Nyberg). Sie kann in der Bundesliga Spiele fast allein entscheiden (wenn ihre Räume nicht rigoros eingeschränkt werden), aber sie beherrscht nur eine Spielweise, und die wird international schnell durchschaut. Und sie schafft es nicht (im Unterschied zu Loerper - der es zumindest mitunter geligt), dass der Rückraum genügend Druck auf die gegenerische Abwehr aufbaut, um Räume für erfolgreiche Abschlüsse zu finden.

    Die deutsche Abwehr passt überhaupt nicht. Wie diese gegen Norwegen Spalier stand, wenn Löke & Co. dort durchmarschiert sind, das ging gar nicht. Allerdings sehe ich auch kaum Alternativen, und bin hier weitegehend anderer Meinung als netter. Bei Nadgornaja sind wir und sicher einig: Sie und Schulze im Innenblock (auch wenn Schulze etwas hüftsteif ist - wie das bei großen Spielerinnen nicht selten der Fall ist) - den muss man erstmal knacken. Doch dann wird es dünn. Über die Abwehrfähigkeiten von S. Müller, Hubinger und Lang wurde hier schon geschrieben. Smits, F. Müller und Mazzucco haben auf jeden Fall eine Perspektive in der Nationalmannschaft, müssen in punkto Abwehr jedoch noch sehr viel lernen. Doch dass man Abwehr lernen kann, zeigt der "Fall" Nadgornaja: Sie kam zum THC als Prinzessin und war nach einem Jahr eine Kampfsau, wie es Herber Müller einmal formulierte (Aber dazu braucht es eben die richtigen Trainer.). Althaus und A. Müller sind in der Abwehr keine Alternativen mehr, wie bereits die letzten internationalen Meisterschaften zeigten. Sie waren schon damals zu langsam, kamen oft zu spät und bekamen deshalb laufend Zeitstrafen. C. Müller ist perspektivisch schon eine Alternative auf RM, aber in der Abwehr bei Oldenburg bisher eine blanke Katastrophe. Und Wohlbold war und ist selbst beim THC immer eine Schwachstelle in der Abwehr.

    Ich meine, hinsichtlich der Abwehr ist in der Nationalmannschaft ein völliges Umdenken erforderlich. Dabei sollte auch das Thema Spezialistenwechsel (sofern man entsprechende Spezialisten hat oder heranbilden kann) in den Köpfen bewegt werden. Die gegenwärtige WM zeigt uns in dieser Hinsicht einiges, was ich durchaus als zukunftsträchtig ansehe: Gute Abgriffsspielerinnen wir Mörk, Illina oder Bulatovic werden nicht in der Abwehr verschlissen, und andere machen hinten erfolgreich die Knochenarbeit.

    Einmal editiert, zuletzt von Löwenherz (15. Dezember 2015 um 12:17)