[06. Spieltag] - TV Großwallstadt - HC Elbflorenz

  • Siebenmeter kurz vor Spielende: Mir hat ein Handballexperte es so erklärt: Wenn nur noch wenige Sekunden auf der Uhr sind, dann muss die Uhr erst ablaufen und dann erst darf der Schütze werden. Der Schiedsrichter hätte es dem Spieler auch so erklärt, warum er vorher geworfen, bleibt ein Rätsel. Ist auch egal, der TVG hat dadurch einen Punkt gewonnen. Dies Regelung gäbe es übrigens schon seit 1-2 Jahren

  • habe das hier gefunden:

    aus dem DHB

    Freiwurf oder 7-m-Wurf kurz vor dem Schlusssignal (letzte 1 – 3 Sekunden)

    Wenn 1 bis 3 Sekunden vor dem Schlusssignal der beiden Halbzeiten des Spiels oder ggf. erforderlicher Verlängerungen auf Time-out entschieden wurde und zur Spielfortsetzung noch ein Freiwurf oder 7-m-Wurf auszuführen ist, dürfen die Schiedsrichter weder durch Anweisungen noch verbale Hinweise an die ausführenden Spieler Einfluss auf das Spielgeschehen nehmen. Dies bedeutet insbesondere, dass auch gut gemeinte Hinweise, z. B. 2 Sekunden vor Spielende zunächst das Schlusssignal abzuwarten und den Freiwurf oder 7-m-Wurf nicht auszuführen, in keinem Fall erfolgen dürfen.

    Bei entsprechenden Rückfragen seitens der Spieler kann der Schiedsrichter kurz auf die regeltechnischen Möglichkeiten hinweisen.

    und wie ich das mitbekommen habe (stand direkt dahinter im Fanblock) hat Jurgeleit nicht gefragt, sondern der Schiedsrichter darauf hingewiesen !!!

    Ich revidiere damit meine Aussage aus meinem kurzen Fazit und habe mich eines besseren belehren lassen.

    Egal wie, Punkt gewonnen und nächste Woche gehts nach Hüttenberg...

  • Ein 7m oder auch ein direkter Freiwurf MUSS wiederholt werden, wenn zwischen Anpfiff und Wurfentscheidung (heisst, Tor oder kein Tor) die Schlusssirene kommt. Hintergrund ist, dass das Signal während des Wurfes die Beteiligten irritieren könnte. Sogar in dem Fall, dass z.B. der Ball nach einem Wurf an den Pfosten, von den an den Rücken des TW prallt und dann noch nicht im Tor ist, als das Signal kommt, muss wiederholt werden. Gibt dazu auch eine offizielle IHF Regelfrage für eine ähnliche Situation.

    2:4
    Regelwidrigkeiten und unsportliches Verhalten vor oder mit dem Ertönen des Schlusssignals (bei Halbzeit- oder Spielende bzw. Ende einer Verlängerung) sind zu ahnden, auch wenn die Ausführung des Freiwurfs (nach Regel 13:1) oder 7-m-Wurfs nicht vor dem Schlusssignal erfolgen kann.
    Ertönt das Schlusssignal, wenn ein Frei- oder 7-m-Wurf noch auszuführen ist oder der Ball sich nach einem solchen Wurf noch in der Luft befindet, ist dieser Wurf ebenfalls zu wiederholen.
    In beiden Fällen beenden die Schiedsrichter das Spiel erst, wenn der Freiwurf oder 7-m-Wurf ausgeführt oder wiederholt wurde und das Ergebnis dieses Wurfes feststeht.