Freitag, 21.08.2015, 19.00 Uhr
TSV Bayer Dormagen - TuS Ferndorf
-
- [01. Spieltag]
-
Apolex -
17. August 2015 um 13:50
-
-
-
JA, es geht endlich wieder los.
Aber ich glaube auch der TuS Ferndorf ist gut gerüstet! Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe mit hoffentlich vielen Zuschauern u. Gästefans (auf der HP der TuS steht was von über 100!).
Trotzdem hoffe ich, dass die Punkte im heimischen Sportcenter bleiben.
Auf geht's Wiesel
-
Schlechte Vorzeichen für das 1. Heimspiel. Neben den beiden Langzeitausfällen kommen jetzt evtl. auch noch Marquardt und Pinnonen dazu. Beide haben lt. Bohrmann die ganze Woche nicht trainieren können. Der Einsatz am Freitag sei fraglich.
Hoffen wir, dass es nicht so kommt, bzw. dass Dennis zumindest in der Abwehr stehen kann. -
Au weia, da hat wohl die Sommergrippe zugeschlagen! Keine guten Vorzeichen für den Pflichtsieg. Ist ja wohl der schwächste Aufsteiger.
-
-
Zweite Liga – es geht los! Nach fast sechs Wochen Vorbereitung startet der TuS Ferndorf endlich in der zweithöchsten Deutschen Spielklasse in die Saison! Am Freitagabend um 19 Uhr wird in Dormagen das erste Saisonspiel angepfiffen. Mit dem Auftritt bei TSV Bayer Dormagen steht direkt ein interessantes Duell für die Mannschaft von Trainer Michael Lerscht auf dem Programm.
Noch vor zwei Jahren kämpften beide Teams gemeinsam in der Dritten Liga um den Aufstieg – damals setzte sich Bayer durch und zog in die eingleisige Zweite Liga ein. Dort hat es die Mannschaft von Jörg Bohrmann im ersten Jahr geschafft, sich zu halten und den Wiederabstieg zu vermeiden – was bereits das erste Indiz dafür ist, was die Ferndorfer am Freitag erwartet: „Wer als Aufsteiger in dieser Liga den Klassenerhalt schafft, hat vieles richtig gemacht“, zollt Michael Lerscht dem Gegner Respekt. „Dormagen hat wenig Fluktuation gehabt, sie sind nahezu vollständig zusammengeblieben“, warnt Lerscht, der seit dieser Saison das Zepter als Cheftrainer in Ferndorf schwingt. Ihre gute Form unterstrichen die Dormagener auch im DHB-Pokal am vegangenen Wochenende, als man erst im zweiten Spiel des Pokalturniers in Nußloch gegen den Erstligisten HBW Balingen unterlag – und das mit 25:28 (12:14) auch nur knapp.
Auch der TuS Ferndorf hat sich Selbstvertrauen am Pokalwochenende geholt – gegen den Champions League-Sieger HSV Hamburg zeigten die Siegerländer vor allem kämpferisch und als Mannschaft eine gute Leistung, auch, wenn am Ende beim 23:34 (11:14) gegen die höhere individuelle Klasse der Hamburger kein Kraut mehr gewachsen war. „Da war ich schon mit einigen Dingen zufrieden. Allerdings hat man in diesem Spiel auch gesehen, dass wir in jeder Spielphase – sowohl defensiv als auch offensiv immer mal wieder Fehler machen, mal einen Passfehler hier, mal einen falschen Laufweg da.. bei diesen Dingen werde ich viel versuchen von außen zu helfen und zu unterstützen“, so Lerscht.
Etwas mehr Zeit in der Vorbereitung – dazu würde der junge Chefcoach wohl nicht nein sagen. Auf der anderen Seite ist man in Ferndorf nun auch froh, dass es los geht: „Alle sind heiß, alle wollen losgelassen werden und endlich um Punkte spielen!“ An der Tatsache, dass sich die neu zusammengestellte Mannschaft der Siegerländer dennoch einige Spiele lang an die neue Klasse und an das Zusammenspielen im Wettbewerb gewöhnen müssen wird, ändert das nichts.
Personell fällt am Freitagabend der Langzeitverletzte Niklas Reuter weiterhin aus, außerdem sind Alexander Koke, Daniel Mestrum und Patrick Bettig angeschlagen. Ob sie zum Einsatz kommen können, entscheidet sich noch.
-
-
-
Vor zwei Jahren begann die Saison in der 3. Liga West auch mit dem Spiel TSV Bayer Dormagen gegen TuS Ferndorf. Damals gewannen die Ferndorfer in Dormagen mit 40:31
. DerTSV war trotzdem am Ende Meister und Aufsteiger 
Heute ist es ein Spiel zweier Abstiegskandidaten (zumindest in den Augen der Experten), das heißt für uns, dass wir unbedingt gewinnen müssen, sonst... (lieber nicht dran denken).
Ich wünsche den Ferndorfern eine gute Anreise, uns allen ein schönes Spiel mit den ersten zwei Punkte gegen den Abstieg für uns Dormagener.
Gruß Flevo
-
Ich geh mal davon aus, dass Dennis Marquardt heute Abend auflaufen wird. Hoffentlich reichen seine Kräfte trotz der schweren Erkältung zumindest für die volle Distanz in der Abwehr. Dann wird der TSV auch gewinnen!
-
H I T Z E W A R N U N G !!!!!!
Nach den Erfahrungen aus bisherigen Schönwetter-Spielen und insbesondere aus dem gegen Neuss vor 2 Wochen werden wieder mind. 45 °C in der Halle erwartet

Und wenn es dann noch ein heißes Spiel wird .... Strandkleidung ist angesagt

-
Endstand 37:25 (21:13)

Hätte ich in der höhe nicht erwartet.
-
Wow, das ist eine Rutsche.
-
Spitzenreiter Spitzenreiter




Wenn mir vor dem Spiel Jemand gesagt hätte, dass der TSV mit einem Tor gewinnt, ich hätte sofort unterschrieben. Max Bettin fehlte wegen Fingerbruch, Mikk Pinnonen wegen einer Erkältung, Pascal Noll verletzt, drei ganz wichtige Spieler in unserem kleinen Kader.
Heute war es ein Klassenunterschied zwischen dem TSV und TuS Ferndorf. Sven Bartmann konnte gleich in der Anfangsphase einen 7meter von Alex Koke halten, danach baute der TSV den Vorsprung gnadenlos bis zur 60. Minute aus. Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung mit mehreren Überraschungen: Sebastian Damm verwandelte alle 7meter (ich glaube, es waren sechs), ging immer wieder in die Schnittstellen der Ferndorfer Deckung und hat fast alles versenkt, Jonathan Eisenkrätzer, der bisher eigentlich nur in der Abwehr spielte, zeigte heute echte Shooterqualitäten, ebenso Jo Gerrit Genz auf halbrechts, Marijan Basic führte klug Regie und war stets torgefährlich, die Deckung ließ kaum etwas durch und dahinter war noch Sven Bartmann, der zu den besten Torhütern der Liga gehört. Bei uns klappte alles, bei Ferndorf fast nichts.
War Ferndorf so schwach oder war der TSV so stark? Schwer zu sagen, bei Ferndorf konnten auch mehrere Leute nicht spielen. Rein gefühlsmäßig würde ich sagen, dass Ferndorf es sehr schwer haben wird, die Klasse zu halten und dass sich noch viele über den TSV wundern werden. Aber von mir aus können die uns gern für Abstiegskandidat Nr. 2 halten.


Das Spiel sahen 1715 Zuschauer, die Halle war zwar nicht ausverkauft, aber gut gefüllt.
Gruß Flevo
-
Mit so einem Auftakt habe ich nun wirklich auch nicht gerechnet. Es freut mich besonders für das Trainerteam u. dem nahen Umfeld dahinter, die der Rumpftruppe trotz der holprigen Vorbereitung rechtzeitig in die Spur gebracht haben! Auch wenn Ferndorf gestern nicht der erwartete Gegner auf Augenhöhe war, so muss man so ein Auftaktspiel vom Kopf her erstmal hin bekommen. Für das Selbstvertrauen ist dieser deutliche Auftaktsieg sehr wichtig. Mit den nächsten Aufgaben wird es aber mit Sicherheit deutlich schwieriger Punkte zu holen!
Aber jetzt genießen wir mal erst den Blick auf die Tabelle (auch wenn der nur einmalig bleibt)
-
Hier ist der Spielbericht aus der Neuss-Grevenbroicher Zeitung.
Gruß Flevo
-
Und das war der Spielbereicht im Rheinischen Anzeiger am Mittwoch (Rheinischer Anzeiger :: Startseite

Ferndorf war perfekter Aufbaugegner
In dieser Verfassung dürfte der TuS Ferndorf erster Anwärter auf den letzten Tabellenplatz in der Zweiten Handball-Bundesliga sein. Der TSV Bayer Dormagen gewann gegen den Aufsteiger, der eine fast völlig runderneuerte Mannschaft hat, auch in der Höhe völlig verdient mit 37:25 (21:13). Am Freitagabend sahen 1.715 Zuschauer im Sportcenter eine imponierende Vorstellung des Teams von Trainer Jörg Bohrmann. Imponierend deshalb, weil der durch eine Erkältung geschwächte Kapitän Dennis Marquardt (1) erst am Ende der ersten Halbzeit das erste Mal eingesetzt wurde, als die Begegnung bereits entschieden war. Imponierend deshalb, weil die Hausherren die Ausfälle von Toptorschütze Max Bettin, Neuzugang Mikk Pinnonen und Linkaußen Pascal Noll mühelos kompensierten. Imponierend auch deshalb, weil der TSV nach der Pause nicht in ein Konzentrationsloch fiel, sondern sein Spiel über die vollen 60 Minuten auf die Platte brachte. Herausragend war dabei Linksaußen Sebastian Damm, der alle sechs Siebenmeter verwandelte und insgesamt zwölf Tore erzielte. Auch Jo Gerrit Genz auf Halbrechts (7) und Jonathan Eisenkrätzer auf Halblinks (7) zeigten sich nicht nur stark verbessert, sondern auch in Torlaune. Gestützt auf den guten Sven Bartmann im Tor war die Messe für Ferndorf schon Mitte der ersten Halbzeit gelesen. Lediglich Julian Schneider im Rückraum (10/4) präsentierte sich in starker Verfassung. Dem Ex-Dormagener Alexander Kopke gelangen zwar drei Treffer, er vergab aber auch gleich den ersten Siebenmeter der Gäste, die danach noch zweimal aus dieser Distanz scheiterten. Ansonsten war der Aufsteiger im Angriff erschreckend harmlos, die Abwehr hatte den Namen nur in wenigen Szenen wirklich verdient und die beiden Torhüter kamen insgesamt nur auf drei Paraden – alles deutet darauf hin, dass Ferndorf so nicht zweitligatauglich ist.
Genau aus diesem Grund sollte niemand am Höhenberg voreilig den Schluss ziehen, dass der aktuelle Kader tatsächlich in der Lage ist, in den weiteren 39 Liga-Spielen so viele ähnlich gute und konstante Leistungen aufs Parkett zu bringen wie gegen den schwachen Aufsteiger. Ferndorf war der perfekte Aufbaugegner am ersten Spieltag, der es dem einen oder anderen TSV-Spieler möglich machte, reichlich Selbstvertrauen zu tanken. Wie weit es damit und mit der sportlichen Leistung reicht, wird sich bereits am Samstag um 20.15 Uhr bei der SG BBM Bietigheim zeigen. Der Tabellenführer, der Dormagen dank des höchsten Sieges am ersten Spieltag der neuen Saison ist, muss sich in Ludwigsburg beim Erstliga-Absteiger beweisen, der seinen Saisonauftakt bei Aufsteiger VfL Eintracht Hagen mit 23:24 (nach 13:9 zur Pause) vergeigte und dementsprechend in seinem ersten Heimspiel auf Wiedergutmachung brennen dürfte.
Ein erster „Kassensturz“ dürfte ohnehin erst nach dem sechsten Spieltag, also nach dem Auswärtsspiel am 25. September bei der HG Saarlouis (erstes Spiel bei den DJK Rimpar Wölfen verlegt) Sinn machen. Bis dahin folgen für die „Bohrmänner“ noch das Heimspiel am 5. September gegen Aufsteiger Wilhelmshavener HV (31:27 beim Mitaufsteiger HF Springe), das Auswärtsspiel am 12. September bei der HSG Nordhorn-Lingen (23:27 beim TV Emsdetten) und das Heimspiel am 19. September gegen HSC Coburg (25:26 bei HCE Empor Rostpock). Reichlich Gelegenheit um zu beweisen, dass die imponierende Leistung gegen Ferndorf keine Eintagsfliege war, die auch durch einen sehr schwachen Gegner ermöglicht wurde. Reichlich Gelegenheit um zu beweisen, dass die Mannschaft so gereift ist, dass Blackouts wie noch im Pokalspiel gegen Balingen der Vergangenheit angehören. Reichlich Gelegenheit um zu beweisen, dass auch gegen ganz andere Kaliber im gegnerischen Tor alle Siebenmeter verwandelt werden.
Erst dann ist eine erste, vorsichtige Tendenz absehbar, ob der aktuelle Kader auch ohne Verstärkung auf Halbrechts bis zur EM-Pause klarkommt. Ausfälle von Führungsspielern wie Marquardt, Alexander Kübler (5) und Bartmann kann der TSV ohnehin nicht richtig kompensieren.