• Es ist ja jetzt Spekulation ob Eisenach eine Absprache mit dem Betreiber der alternativen Halle hat oder nicht. Das sie sehr aggressiv ihren Standpunkt vermarkten ist ja weder ein Beweis für das eine noch für das andere, auch wenn es natürlich einen Beigeschmack hat bei der "diese Halle oder gar nichts"-Sprache.

    Das die HBL nicht jedem Hallenbetreiber auf Wahrheitsgehalt hinterher telefoniert kann ich aber auch verstehen. Das Prüfverfahren für die Vereine ist sicherlich arbeitsaufwendig genug und die alternative Halle scheint ja die Kriterien zu erfüllen. Das es nur ein Formular ist was man ja ausfüllen muss, ist eine blöde Ausrede. Mit der Einstellung sollte man mal andere offizielle Dokumente ausfüllen, mal sehen was die jeweiligen Behörden dann dazu zu sagen hätten. ;)

    Mein Problem an der ganzen Diskussion scheint mir jetzt eher zu sein das man wegen der Eisenach-Sache zur nächsten Saison die Hallen-Standards aufweichen will. Kann natürlich sein das die Zweitligavereine hinter den Kulissen kräftig Betrieb machen, aber es wirkt schon so als wenn man einknickt. Wenn das eben passiert, erschiene es in dieser Saison tatsächlich etwas grausam an Eisenach einmalig eine harte Linie zu zeigen. Die Legitimation dieser harten Linie ist die Einstellung das man nicht mehr wischiwaschi sein will, wenn man ab nächster Saison wieder so agiert, entsteht hier meiner Meinung nach das beste moralische Argument für Eisenach.

  • Mein Problem an der ganzen Diskussion scheint mir jetzt eher zu sein das man wegen der Eisenach-Sache zur nächsten Saison die Hallen-Standards aufweichen will. Kann natürlich sein das die Zweitligavereine hinter den Kulissen kräftig Betrieb machen, aber es wirkt schon so als wenn man einknickt. Wenn das eben passiert, erschiene es in dieser Saison tatsächlich etwas grausam an Eisenach einmalig eine harte Linie zu zeigen. Die Legitimation dieser harten Linie ist die Einstellung das man nicht mehr wischiwaschi sein will, wenn man ab nächster Saison wieder so agiert, entsteht hier meiner Meinung nach das beste moralische Argument für Eisenach.


    Falls hier wirklich für eine Aufweichung der Regel und somit eine 1-2 Jährige Übergangsphase für Aufsteiger entschieden wird ist es nicht nur ein moralisches sondern sogar ein Juristisches Argument für den ThSV. Ich denke hier ist es sehr im Sinne der Zweitligisten analog zum Fußball eine Übergangsphase zu haben denn jeder wird von sich zuhause wissen das das Haus nicht von Heute auf Morgen umgebaut werden kann vor allem wenn es nicht das eigene ist.
    Im Sinne des Sportes finde ich solche Phasen auch wichtig denn es sollte ja angestrebt werden das sich neben den etablierten Mannschaften mit ihren Arenen auch neue Vereine in der 1. Liga etablieren können. Hier ist es in meinen Augen wichtig das man diesen Vereinen auch etwas Zeit gibt, wie man es damals auch beim VfL gemacht hat denn dort wären ja keine Umbauten nötig gewesen wenn die Halle rechtzeitig mit den Hallenstandards fertig geworden wäre.

    [size=8]Spieler komm'n und Spieler geh'n, doch nur eines bleibt bestehen.
    Gegner komm'n und Gegner geh'n, doch nur eines bleibt bestehen.
    Schulden komm'n und Schulden geh'n, doch nur eines bleibt bestehen.
    Egal was kommt und was geht Eisenach bleibt bestehn ....

    http://harlekins-eisenach.jimdo.com/

  • Ich weiß nicht ob es ein juristisches wäre. Jegliche Regeländerungen sind zukünftig und spekulativ, darauf kann man sich schwer berufen. Nach den geltenden Regeln ist Eisenach eben jetzt in der Position in der sie sind. Wenn nächstes Jahr weichere Regeln einem Eisenach das Problem aus der Welt schaffen würden, ist das eben daher nur ein moralisches Argument. Ich würde diesen Schritt auch für falsch halten, da ja auch Eisenach behauptet diese Standards zukünftig erfüllen zu können, scheint mir der Handlungsbedarf nicht gegeben.

    Knickt man jetzt nur vor diesem kleinem Medienzirkus ein ist das jedenfalls keine seriöse Verbandspolitk. Aber natürlich ist die HBL ein Instrument ihrer Mitglieder. Wenn hinter den Kulissen eine Lobby für weichere Hallenstandards entsteht, muss die Liga diesen Wunsch zur Kenntnis nehmen und eventuell auch berücksichtigen wenn das mehrheitsfähig ist.

  • Falls hier wirklich für eine Aufweichung der Regel und somit eine 1-2 Jährige Übergangsphase für Aufsteiger entschieden wird ist es nicht nur ein moralisches sondern sogar ein Juristisches Argument für den ThSV.


    Einige Eisenacher kommen ja gar nicht mehr runter von den Hinterbeinen. Nur zur Erinnerung: Eisenach hat 2013 bereits eine Sondergenehmigung bekommen. Eine zweite ist jetzt abgelehnt worden. Bei einer analogen Anwendung der Übergangsfrist von 1-2 Jahren würde diese wann ... ach ja, genau jetzt spätestens auslaufen. Wieviel seitdem passiert ist und warum nicht, wurde ja hier nun hinlänglich diskutiert. Aber im Fall Eisenach hätte eine solche Frist ja offenbar auch nicht geholfen.

    Oder soll die Frist bei Fahrstuhlmannschaften jedes zweite Jahr wieder neu anfangen zu laufen? ;)

  • Ich sehe hier weder einen moralischen noch einen rechtlichen Widerspruch!
    Die HBL sagt ganz klar, heute feststehende Regeln sind einzuhalten...daher auch die konsequente Haltung der HBL und nun die Bestätigung durch das entsprechende Urteil dazu!

    Allerdings ist es doch dann auch absolut richtig von Seiten der HBL im Wissen der Problematik, die Regeln zu überdenken und aus vielleicht in der Vergangenheit gemachten Fehlern in der Regelfestlegung zu lernen. Denn das es nicht einfach ist für einen 2. Liga-Verein die Hallenstandards zu erfüllen, wenn nicht gerade vor der Haustür eine entsprechende Halle steht, wissen wir alle...oft genug entscheidet sich ein Aufstieg erst kurz vor Saisonende...somit ist häufig der Zeitfaktor das Problem. Daher ist es aus sportlicher Sicht absolut richtig und fair, wenn die Regeln den Bedürfnissen etwas angepasst werden und es eine Übergangsfrist in manchen Punkten der Hallenstandards geben wird. Das dies erst nach Vorne gerichtet passiert ist einleuchtend und hat aus meiner Sicht nichts mit Rückwirkend, moralisch verpflichtend oder was auch immer zu tun! Stand heute gibt es die Regel so wie sie ist...das ist das entscheidende Kriterium...

    Vielleicht wäre die HBL dieses Jahr bei einem anderen Aufsteiger mit dieser Thematik etwas offener und Kompromissbereiter gewesen...aber da hat die Vorgeschichte, das vor vollendete Tatsachen stellen und die Kommunikationspolitik des ThSV wohl dann auch eine Rolle gespielt, sicher aber nicht Ost/West oder "armer, kleiner Verein"

    Handball ist mehr als Rock`n´Roll...it`s HEAVY METAL :smokin:

  • @ oko
    Das Problem das ich sehe, ist aber mehr das ich als Verein recht moderate Auflagen bis zur 2 Liga habe.
    Der Sprung von der 3 Liga in die 2 Liga schon zu stemmen ist, vor allem in Sachen Halle.
    Doch dann kommt der Quantensprung, von der Schulsporthalle zur Arena.

    Da passt was nicht.
    Man kann zwar die Auflage in Sachen Halle für die 1 Liga verstehen, doch man sollte wenn dann von Liga zu Liga immer mehr ein wenig die Auflagen anziehen.
    Dann wäre der Sprung in Sachen Halle einfache rund wäre eher machbar und Vereine müssten sich früher damit beschäftigen und könnten es in kleinen Schritten lösen.

  • @ oko
    Das Problem das ich sehe, ist aber mehr das ich als Verein recht moderate Auflagen bis zur 2 Liga habe.
    Der Sprung von der 3 Liga in die 2 Liga schon zu stemmen ist, vor allem in Sachen Halle.
    Doch dann kommt der Quantensprung, von der Schulsporthalle zur Arena.

    Da passt was nicht.
    Man kann zwar die Auflage in Sachen Halle für die 1 Liga verstehen, doch man sollte wenn dann von Liga zu Liga immer mehr ein wenig die Auflagen anziehen.
    Dann wäre der Sprung in Sachen Halle einfache rund wäre eher machbar und Vereine müssten sich früher damit beschäftigen und könnten es in kleinen Schritten lösen.


    Das halte ich für wenig zielführend. Das würde den Sprung in die zweite Liga noch größer machen und bei den Hallenstandards gibt es eben Sprünge. Die kann man nicht in kleinen Schritten gehen, denn die Erweiterbarkeit existierender Hallen ist sehr beschränkt.

    Also wenn man die Hallenstandards für die zweite Liga erhöht (aber geringer ansetzt als in der ersten Liga) hilft das den Vereinen überhaupt nicht, sondern erschwert nur das Reinkommen in die zweite Liga.

  • Stopp! Von Anfang an war klar, dass wir auch einen Teil in einer anderen Halle werden spielen müssen. Wenn nicht durch einen Vergleich wie vor 2 Jahren, dann auf jeden Fall, sobald wir im Mai mit dem Umbau anfangen. Die letzten Spiele der Saison wären somit nicht in der WAH auszutragen gewesen. Das also eine Ausweichhalle genannt wird, ist somit vollkommen klar und keinesfalls ein Widerspruch.

    Ich bin aber seeeehr überrascht. dass die Rotenburger Halle jetzt eine Erstligahalle ist. Vor zwei Jahren war sie es nicht. Hat da tatsächlich die Führung des ThSV sich parallel um einen PLan B bemüht und mit dem Betreiber Änderungen klar gemacht? Verrückt, wo sie doch gar nix gemacht haben, all die Jahre, das faule Pack.

    Letztlich macht es aber einen gehörigen Unterschied, ob man zu Hause mit 3.000 Zuschauern spielen darf, oder in der fremde mit 2.500 kalkulieren muss. Ein ganzes Jahr lang. Das wird an die Substanz gehen. Ich schätze mal, die Einnahmen von 1.000 Zuschauer gehen an Drittanbieter weg. Es wird richtig teuer und für den ThSV wird das Jahr ein fettes Minus mit sich bringen. Nur zur Erinnerung: Die Spiele in Coburg waren ein Nullsummenspiel, bei genau 1.000 Zuschauern mehr. Was 500 Zuschauer weniger ausmacht, ich mag gar nicht dran denken. Und dieser wirtschaftliche Zwang treibt Eisenach in die Knie. Ich behaupte, jede andere Mannschaft fährt 100 km und findet eine andere Halle, die mindestens genauso groß ist, wie die eigene. Echt schade, wenn man diese Nachteile nicht ausgleichen kann und auch noch als selbstverschuldet vorgehalten bekommt.

    Und wer da kein Verständnis hat, dass man wenigstens kämpft und alle Register zieht, gut, der hat menschlich Defizite.

  • @ Handballer2105
    Und genau das ist der Punkt, so wird der Aufstieg in die 2 Liga wieder schwerer!!
    Doch wo soll man in Sachen Hallenstandard ansetzten?
    Irgendwo muss er sein, also eben hoch in die 1 Liga.

    Und sind wir doch ehrlich die Vereine die Ambitionen haben und in die 1 Liga wollen oder in der 2 Liga gut mitspielen wollen, haben doch auch entsprechende Hallen die, die Minimalanforderungen für die 1 Liga erfüllen.

  • Das die HBL nicht jedem Hallenbetreiber auf Wahrheitsgehalt hinterher telefoniert kann ich aber auch verstehen. Das Prüfverfahren für die Vereine ist sicherlich arbeitsaufwendig genug und die alternative Halle scheint ja die Kriterien zu erfüllen.

    Nein, kann ich nicht verstehen, aber Du weißt, ich sehe viel anders. :D Aber im Ernst, ich sehe es anders, weil es aus meiner Sicht ein spezieller Fall war/ist und es einfach professionell ist, wenn man dann mal diesen einen Anruf tätig. Der kostet ja in er Regel meistens nur ein wenig Zeit.

  • Die Tiefe der Lizenzprüfung sehe ich in der Tat sehr kritisch, wenn auch aus einem anderen Gesichtspunkt. Der ThSV hat Lizenzunterlagen eingereicht und wirtschaftliche Daten genannt. Jetzt muss man wegen einer Auflage komplett anders kalkulieren und die damaligen Daten sind Schall und Rauch. Das ist ein verzwicktes Unterfangen. Danach fragt die HBL gar nicht mehr. Jetzt könnte der ThSV insolvent gehen und man fragt sich, wer hat schuld und wie soll man das zukünftig verhindern?

    Bin echt mal gespannt, wie man das in Rotenburg gedeichselt bekommen hat. Vermutlich wie in der Scharrena.

  • Nein, kann ich nicht verstehen, aber Du weißt, ich sehe viel anders. :D Aber im Ernst, ich sehe es anders, weil es aus meiner Sicht ein spezieller Fall war/ist und es einfach professionell ist, wenn man dann mal diesen einen Anruf tätig. Der kostet ja in er Regel meistens nur ein wenig Zeit.

    Naja, was gilt dann aber als überprüfen? Reicht dann eine lose Absprache mit dem Hallenbetreiber oder muss es eine konkrete mögliche Reservierung sein. Ich glaube das haben sehr viele Vereine nicht konkret geregelt. Ich finde man sollte schon davon ausgehen das ein Verein bei einer solchen Sache nicht lügt bzw. es ist ja offensichtlich das diese Alternativangabe ein wichtiges Argument für die HBL darstellt, wenn es darum geht Eisenach keine Ausnahmeregelung anzubieten.

  • Die Tiefe der Lizenzprüfung sehe ich in der Tat sehr kritisch, wenn auch aus einem anderen Gesichtspunkt. Der ThSV hat Lizenzunterlagen eingereicht und wirtschaftliche Daten genannt. Jetzt muss man wegen einer Auflage komplett anders kalkulieren und die damaligen Daten sind Schall und Rauch. Das ist ein verzwicktes Unterfangen. Danach fragt die HBL gar nicht mehr. Jetzt könnte der ThSV insolvent gehen und man fragt sich, wer hat schuld und wie soll man das zukünftig verhindern?


    Der ThSV hat die Lizenzunterlagen abgegeben und wusste, dass ihre Halle (in Eisenach) nicht den Anforderungen entspricht. Wenn sie jetzt deswegen insolvent gehen, weil der Plan B nicht existierte bzw. nicht korrekt kalkuliert war, gibt es genau einen schuldigen dafür: den ThSV.

    Sie werden doch nicht etwa so naiv gewesen sein und ihren Antrag auf Hoffnung und Träumen aufgebaut haben - das kann ich nicht glauben

    Irgendwann ist auch mal Schluss!!!

  • Die Tiefe der Lizenzprüfung sehe ich in der Tat sehr kritisch, wenn auch aus einem anderen Gesichtspunkt. Der ThSV hat Lizenzunterlagen eingereicht und wirtschaftliche Daten genannt. Jetzt muss man wegen einer Auflage komplett anders kalkulieren und die damaligen Daten sind Schall und Rauch. Das ist ein verzwicktes Unterfangen. Danach fragt die HBL gar nicht mehr. Jetzt könnte der ThSV insolvent gehen und man fragt sich, wer hat schuld und wie soll man das zukünftig verhindern?

    Bin echt mal gespannt, wie man das in Rotenburg gedeichselt bekommen hat. Vermutlich wie in der Scharrena.


    Mooooment!
    Der ThSV hat Lizenzunterlagen mit dem Spielort Rotenburg/Fulda eingereicht..also müssen auch sämtliche Kalkulationen (Zuschauer/Hallenmiete) auf Basis Rotenburg und nicht auf Basis Eisenach kalkuliert worden sein, dementsprechend die Planung ausfallen...alles andere wäre ja ein Witz und das Papier nicht wert!

    Und wenn ein ThSV Eisenach trotzdem die Saison kalkuliert mit allen Kosten/Einnahmen in Eisenach...und das obwohl er weiß das die Halle nicht Bundesligatauglich ist und nicht abschätzen kann ob und wie oft er dort spielen kann...dann ist das grob fahrlässig und eine Frechheit dazu...

    Handball ist mehr als Rock`n´Roll...it`s HEAVY METAL :smokin:

    Einmal editiert, zuletzt von oko (22. Juni 2015 um 14:14)

  • Stopp! Von Anfang an war klar, dass wir auch einen Teil in einer anderen Halle werden spielen müssen. Wenn nicht durch einen Vergleich wie vor 2 Jahren, dann auf jeden Fall, sobald wir im Mai mit dem Umbau anfangen. Die letzten Spiele der Saison wären somit nicht in der WAH auszutragen gewesen. Das also eine Ausweichhalle genannt wird, ist somit vollkommen klar und keinesfalls ein Widerspruch.

    Ich bin aber seeeehr überrascht. dass die Rotenburger Halle jetzt eine Erstligahalle ist. Vor zwei Jahren war sie es nicht. Hat da tatsächlich die Führung des ThSV sich parallel um einen PLan B bemüht und mit dem Betreiber Änderungen klar gemacht? Verrückt, wo sie doch gar nix gemacht haben, all die Jahre, das faule Pack.

    Letztlich macht es aber einen gehörigen Unterschied, ob man zu Hause mit 3.000 Zuschauern spielen darf, oder in der fremde mit 2.500 kalkulieren muss. Ein ganzes Jahr lang. Das wird an die Substanz gehen. Ich schätze mal, die Einnahmen von 1.000 Zuschauer gehen an Drittanbieter weg. Es wird richtig teuer und für den ThSV wird das Jahr ein fettes Minus mit sich bringen. Nur zur Erinnerung: Die Spiele in Coburg waren ein Nullsummenspiel, bei genau 1.000 Zuschauern mehr. Was 500 Zuschauer weniger ausmacht, ich mag gar nicht dran denken. Und dieser wirtschaftliche Zwang treibt Eisenach in die Knie. Ich behaupte, jede andere Mannschaft fährt 100 km und findet eine andere Halle, die mindestens genauso groß ist, wie die eigene. Echt schade, wenn man diese Nachteile nicht ausgleichen kann und auch noch als selbstverschuldet vorgehalten bekommt.

    Und wer da kein Verständnis hat, dass man wenigstens kämpft und alle Register zieht, gut, der hat menschlich Defizite.

    Auch hier gilt: Der ThSV Eisenach hat Rotenburg als Spielort angegeben, also muss er auch unter der Voraussetzung des Spielbetriebes in Rotenburg kalkulieren...alles Andere wäre käufmännischer Schwachsinn und wäre sicher von der HBL gerügt worden. Das die Rechnung trotz Spielbetriebin Rotenburg aufgeht, ist daran zu erkennen das der ThSV problemlos die Lizenz erhalten hat...aus wirtschaftlicher Sicht!

    Der ThSV ist also kein "faules Pack", so wie Du sagst...sondern eher jemand der es mit der Wahrheit nicht so genau nimmt und absichtlich eine aggressive, negative Stimmung erzeugt, als ob es ohne Spiele in Eisenach keinen nächsten Tag mehr geben würde...

    Ich habe absolut Verständnis wenn man in eigener Halle spielen will und dafür kämpft...trotzdem macht der Ton die Musik , es gibt Grenzen...und für das Verhalten/Vorgehen des ThSV habe ich immer weniger Verständnis...

    Handball ist mehr als Rock`n´Roll...it`s HEAVY METAL :smokin:

    Einmal editiert, zuletzt von oko (22. Juni 2015 um 14:36)

  • Mensch Leute, spielen wir doch wieder Feldhandball, dann gibt es diese Probleme nicht

    Auch hier würde sich die HBL sicher einige (im Endeffekt kostentreibene) Hürden/Anforderungen einfallen lassen.

  • oko, mal etwas entspannen. Nix lügen.

    Ich sag mal so: "Wir sind ja Förderer und keine Verhinderer!" Mit dem Satz gab es mehr als berechtigte Hoffnungen, dass Eisenach die Möglichkeit bekomm, zumindest einen Teil der Spiele in der WAH zu spielen. "Eine Mischung machen wir auf keinen Fall mehr, entweder alle Spiele oder keine in der WAH", auch eine Aussage der HBL im Vorfeld.
    Wir sind der erste Fall, wo das in dieser Härte durchgezogen wird. Und genau das ist der Punkt. Ich kenne die Lizenzunterlagen nicht, aber nach meinen Informationen ist die WAH als Spielort zur Kalkulation herangezogen worden und sonst ergibt auch die Auflage überhaupt keinen Sinn, die bräuchte es nämlich nicht. Geht aus den UNterlagen hervor, dass Rotenburg (für mich immer noch überraschend) als Spielort gedacht ist, dann muss sich doch die Lizenzierungskommission null Gedanken über die Tauglichkeit der WAH machen?

    Die Ausweichhallte war für etwaige einzelne Spiele gedacht und für die Phase des Umbaus. Kann auch sein, dass ein Verein sogar einen Ausweichort angeben muss. Lothar, wie ist das?

    Und jetzt kommts:

    Eisenach beantragt die Lizenz mit der WAH als Spielort. HBL sagt, das sieht alles ganz gut aus, aber ihr macht das ohne die WAH und gibt uns dann die Lizenz mit den alten wirtschaftlichen Rahmendaten. Man sagt uns (zurecht) die Lizenzierungskommission darf da nix machen und verweist auf das Schiedsgericht. Der Termin wird so dämlich gelegt, dass ein Rückzug aus Liga 1 nicht mehr möglich ist oder einer sofortigen Insolvenz gleichkäme. Und jetzt wird es interessant: Das Schiedsgericht entscheidet: "nö, is nicht", man stellt aber die wirtschaftlichen Daten, die erkennbar einzig auf die WAH zugeschnitten sind (sonst wäre ja die Auflage sinnfrei), gar nicht mehr in Frage.

    Sollte ich hier keinen Denkfehler haben und auch keiner Fehlinformation erlegen sein, so treibt man einen Verein so in die InsO. Nicht weil man das will, das würde ich nie unterstellen, sondern, weil hier eine Lücke im Lizenzierungsverfahren besteht. Man entzieht der Kalkulation die Grundlage und stellt erstere aber nicht mehr infrage. Leider bin ich so nah auch nicht drin. Sollte sich meine Vermutung bewahrheiten, ist das das eigentliche Problem.