Es ist ja jetzt Spekulation ob Eisenach eine Absprache mit dem Betreiber der alternativen Halle hat oder nicht. Das sie sehr aggressiv ihren Standpunkt vermarkten ist ja weder ein Beweis für das eine noch für das andere, auch wenn es natürlich einen Beigeschmack hat bei der "diese Halle oder gar nichts"-Sprache.
Das die HBL nicht jedem Hallenbetreiber auf Wahrheitsgehalt hinterher telefoniert kann ich aber auch verstehen. Das Prüfverfahren für die Vereine ist sicherlich arbeitsaufwendig genug und die alternative Halle scheint ja die Kriterien zu erfüllen. Das es nur ein Formular ist was man ja ausfüllen muss, ist eine blöde Ausrede. Mit der Einstellung sollte man mal andere offizielle Dokumente ausfüllen, mal sehen was die jeweiligen Behörden dann dazu zu sagen hätten. ![]()
Mein Problem an der ganzen Diskussion scheint mir jetzt eher zu sein das man wegen der Eisenach-Sache zur nächsten Saison die Hallen-Standards aufweichen will. Kann natürlich sein das die Zweitligavereine hinter den Kulissen kräftig Betrieb machen, aber es wirkt schon so als wenn man einknickt. Wenn das eben passiert, erschiene es in dieser Saison tatsächlich etwas grausam an Eisenach einmalig eine harte Linie zu zeigen. Die Legitimation dieser harten Linie ist die Einstellung das man nicht mehr wischiwaschi sein will, wenn man ab nächster Saison wieder so agiert, entsteht hier meiner Meinung nach das beste moralische Argument für Eisenach.