Champions League Achtelfinale: SG Flensburg Handewitt - THW Kiel

  • Nochmal zum Thema rot: habe mir die Szene auch nochmal angeschaut, man muss sie wirklich nicht geben, kann sie zwar begründen, aber dann müsste man auch viel mehr mit rot bestrafen. ABER: in der Szene davor, wo Toft gelb sieht, hätte es ganz klar rot geben MÜSSEN. Ist zwar keine Entschuldigung für die Schiris, aber im Endeffekt doch gerecht ;) Ich bleibe dabei: sehr gute SR-Leistung!


    wofür da denn Rot? also, gelb ist zu billig, da geh ich mit, zwei Minuten kann man da sehr gut geben - aber rot? für nen (harten) schubser gegen die Brust am ballführenden Spieler?

  • Meiner Meinung nach nimmt er eine Verletzung des Spielers billigend in Kauf. Genauso hätte man Mogensen ziemlich bald nach Tofts roter Karte ebenfalls rot zeigen können!

  • ne, sorry, ich hab in dem Spiel auf beiden Seiten keinen Grund für eine direkte DQ gesehen, das war in meinen Augen ein hartes, aber absolut anständiges Handballspiel, und ich halte auch die Szene, in der Toft Rot gesehen hat, für tatsächlich schwerwiegender als die, in der es gelb gab.

  • Die Ultras sollen doch jetzt alle ganz lieb und handzahm sein. Hat wohl nicht lange geklappt...


    Habe den oben genannten Artikel in der KN gelesen, da steht "sollen"... und "haben sich angegriffen gefühlt". Für mich sagt das erst einmal gar nichts. Der Artikel insgesamt erscheint mir sehr einseitig geschrieben und hat mit meinem Verständnis von Journalismus nicht viel zu tun. Da fällt es mir immer schwer, den Inhalten Glauben schenken zu können. Vielleicht findet sich ja ein Augenzeuge der genannten Situation, der hier einmal berichten kann. Ich war vor Ort und habe nichts dergleichen beobachten können. Dabei ist mir durchaus klar, dass ich nicht mehr als 6000 Menschen im Blick haben kann. Deutlich gesehen und vor allem gehört habe ich das hämische Gegröhle von einigen Kieler Fans vor der Halle - bislang dachte ich immer, das machen nur unsere Ultras. 8o
    Nebenbei bemerkt: das Getute und die THW-Rufe fand ich auf die Dauer recht eintönig und nervtötend. Hut ab vor den Kieler Fans, die das bei jedem Heimspiel ertragen müssen!


  • Habe den oben genannten Artikel in der KN gelesen, da steht "sollen"... und "haben sich angegriffen gefühlt". Für mich sagt das erst einmal gar nichts. Der Artikel insgesamt erscheint mir sehr einseitig geschrieben und hat mit meinem Verständnis von Journalismus nicht viel zu tun. Da fällt es mir immer schwer, den Inhalten Glauben schenken zu können. Vielleicht findet sich ja ein Augenzeuge der genannten Situation, der hier einmal berichten kann. Ich war vor Ort und habe nichts dergleichen beobachten können. Dabei ist mir durchaus klar, dass ich nicht mehr als 6000 Menschen im Blick haben kann. Deutlich gesehen und vor allem gehört habe ich das hämische Gegröhle von einigen Kieler Fans vor der Halle - bislang dachte ich immer, das machen nur unsere Ultras. 8o
    Nebenbei bemerkt: das Getute und die THW-Rufe fand ich auf die Dauer recht eintönig und nervtötend. Hut ab vor den Kieler Fans, die das bei jedem Heimspiel ertragen müssen!

    Besser als die ganze Zeit nur "Scheiss THW" zu hören :hi:

    „PdV wird NIEMALS nach Kiel wechseln.“ Zitat von Stifler‘sMom

    „Man kann froh sein , dass wir heute nur gegen Plock spielen.“ „Habe nur ich das Gefühl, dass wir jeden Angriff 5 gegen 6 spielen ?“ Zitate von Stifler‘sMom zum CL-Spiel des SCM.

  • Nun habe ich von dem "Gerangel" erfahren, bevor ich den Artikel gelesen hatte.

    Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk

    Jag går och fiskar

    och tar en tyst minut

  • Ehrlich gesagt glaube ich können wir alle nicht beurteilen ob da und wie da jetzt wirklich was war. Ich kann mir genauso gut vorstellen das die besagten Fans angepöpelt oder sogar rumgeschubst wurden, aber ich kann mir auch vorstellen das sie völlig übertreiben. Auf dem Parkplatz sind jetzt nicht exklusiv Ultras zu finden, daher ist nicht einmal klar was für eine Art SG-Fan das dann gewesen sein soll. Ich glaube kaum das man hier zu einem endgültigem Urteil kommen kann.

    Mich hat an dem Artikel nur ein kleiner Einschub gestört, der für mich schon eine Art Verachtung für Fantum ausdrückt, die sich nicht exklusiv auf die Ultras bezieht:

    Zitat

    von der Stehtribüne, auf der sich die blau-roten Anhänger schon eine dreiviertel Stunde vor dem Anpfiff aneinanderreihten wie Sardinen in der Büchse,

    Wenn ich sowas lese, dann muss ich mich schon fragen ob alles andere noch in irgendeiner Weise objektiv ist, weil da eigentlich nur noch "die dummen Assis" irgendwo im Folgesatz fehlt. Ne Stunde vor dem Spiel stand ich auch schon dutzende male da, wie eine Sardine in der Büchse. Schön das der geneigte Journalist deswegen auf einen herabsieht, ich fühle mich geehrt. Er kann da ja seinen Presseplatz 5 Minuten vor Spiel einnehmen, für den er bestimmt teures Geld bezahlt hat. ;)

  • Doch kann man. Ich habe nichts dagegen ein Fehlverhalten der Flensburger Fans zu kritisieren und sogar darauf herumzureiten, aber eine Grundverachtung gegenüber Fans die auf Stehplätzen stehen ist selbst gedankenlos etwas was mir absolut zuwider ist. Jeder Journalist der sowas schreibt, sollte für meine Begriffe einfach mal eine Stehplatzkarte holen und mal 10 Minuten vor dem Spiel kommen und sich seinen Premiumplatz sichern, wird er dann ja sehen wie das funktioniert und das gilt jetzt nicht exklusiv für die Campushalle sondern für jede gut besuchte Stehplatztribüne in der Historie von Stehplatztribünen. Das ist schlicht abgehoben...auch und gerade dann von einem Lokaljournalisten nichts für ungut, ist keine generelle Kritik an deiner Zunft. ;)

  • Also ich stand auch schon gemeinsam mit meiner Frau auf einem Stehplatzrang ( RNL gegen Kiel, es waren schlichtweg keine anderen Karten mehr vorhanden )...und randaliert haben wir beide nicht :P

  • Ich habe das auch nicht als generelle Kritik verstanden, sondern als Kritik am Autor des Artikels, der ja nicht mehr an meinem Podcast teilnimmt. Ansonsten ja, die Pauschalisierung ist übertrieben, da gebe ich Dir Recht, aber im "Kleinkrieg" zwischen Kiel und Flensburg, aus dem gerne mehr gemacht wird, als es ist (außerhalb von Kiel und Flensburg interessiert das leider keine Sau), wundert mich das nicht groß, muss ich zugeben.

  • Roter Teufel
    Kommt natürlich auf das Alter an, aber meine generelle Erfahrung ist einfach das man schon mit mehr Begeisterung dabei ist...so ein bequemer Sitzplatz macht bequem. ;)

    @capitano
    Ja klar ist das unsere Lokalfehde, es interessiert auch im Fußball keinen wirklich ob Schalke gegen Dortmund gewinnt oder verliert, wenn man nicht gerade Fan von einem dieser Clubs ist. Auch da wird nur insofern draufgeguckt wie das die eigene Mannschaft im Wettbewerb betrifft. Der einzige Unterschied ist eben das Fußball von bundesweiten Medien aufgegriffen wird und man dadurch den Eindruck bekommen könnte das diese Art von Derby irgendwie relevanter für den Fußball ist als Freiburg gegen Bremen. Ich finde trotzdem das man als Journalist halbwegs bei der Sache bleiben sollte, egal ob man sein Büro nun in Flensburg oder Kiel hat. Das man sich darüber freut das Kiel oder Flensburg gewinnt meine ich nicht, aber man sollte sich aus dieser Fehde raushalten bzw. wenn man darüber berichtet nicht offensichtlich werden zu lassen wie sehr man da selbst persönlich emotional involviert ist.

  • Das ist eben das, was ich meine. Es interessiert Fans in Deutschland deutlich mehr, was rund um das Revierderby los ist. Da gibt es eine bundesweite Berichterstattung in zahlreichen Medien, bei diesem Duell im Handball eben nicht. Finde ich als Handball-Nerd auch sehr schade, ist aber so.

  • Ich gehe davon aus, dass bei jeder Stehtribüne Gedrängel herrscht, wenn ein Spiel ausverkauft ist. Die Fans kennen das und sind dann auch frühzeitig da um sich noch einen halbwegs guten Platz zu sichern. Bei gekennzeichneten Sitzplätzen ist das nicht notwendig.

    Und so kann ich die Kritik an den Journalisten beipflichten, der polemisch über die Flensburger Fans herzieht. Wahrscheinlich könnte er das gleiche bei jedem Bundesligaheimspiel des THW auch schreiben; macht er aber offensichtlich nicht.

  • Es ist eben ein Artikel eines Kieler Journalisten, der sich nach dem CL-Halbfinale 2014 schon darüber freute, dass der THW in einer Übergangssaison wieder den CL-Titel holt. Lokaljournalisten sind eben Lokaljournalisten, das kann man ihnen auch nicht vorwerfen, wie ich finde.

    Da trägt ja Crustys Relativierungsstrategie und sein "ist ja nur Paarmann" schon Früchte. Was für eine arrogante Aussage von einem Podcaster über einen Journalisten. :wall:

  • Was ist denn an der Formulierung polemisch?

    Wer Wolf Paarmann kennt, der kennt auch seine etwas "blumigere" Art zu schreiben.
    Sein Kollege Abratis hätte wahrscheinlich " Die Stehtribüne war eine dreiviertel Stunde vor dem Spiel schon voll besetzt" geschrieben.

    Und von dem Angriff auf THW Fans auf dem Parkplatz vor dem Spiel hatte ich auch schon gehört, ebenso von ein paar Vorkommnissen in der Halle.
    Schlechtes Benehmen scheint kein Privileg der Stehtribüne zu sein.

  • Was ist denn an der Formulierung polemisch?

    Wer Wolf Paarmann kennt, der kennt auch seine etwas "blumigere" Art zu schreiben.
    Sein Kollege Abratis hätte wahrscheinlich " Die Stehtribüne war eine dreiviertel Stunde vor dem Spiel schon voll besetzt" geschrieben.

    Und von dem Angriff auf THW Fans auf dem Parkplatz vor dem Spiel hatte ich auch schon gehört, ebenso von ein paar Vorkommnissen in der Halle.
    Schlechtes Benehmen scheint kein Privileg der Stehtribüne zu sein.

    schlechtes benehmen ist im Übrigen auch kein Flensburger Privileg...

    Und Carlos : Bitte richtig zitieren.