TSG Friesenheim - VfL Gummersbach

Mit einer über 60min konzentrierten Leistung sollte der VfL das Spiel kontrolliert gewinnen können. Ich hoffe nur, dass die müden Beine kein Nachteil sein werden. Eigentlich sollte der Kader breit und gut genug sein, zumal Bult, Schröder, von Gruchalla und Schindler im letzten Spiel doch recht viel geschont wurden. War das wohl Absicht von Kurtagic? Ich halte ihn ja für einen hochintelligenten Trainer. Selbst Lichtlein hat Verschnaufspausen bekommen und Raul hat sich dann gut 10min vor Schluss selbstständig geschont. Hoffe, dass dann nach dem Spiel noch genügend Körner übrig sein werden, um den Berlinern drei Tage später ordentlich Feuer machen zu können.

Peinlich, peinlich, VfL.

Damit reißt man vieles wieder ein was man sich in der Hinrunde erarbeitet hat.

Ich habe es geahnt.. Kollektiver Blackout in Friesenheim. Die Jungs waren wohl noch müde und enttäuscht vom Wochenende. Sehr schade, aber nungut. Auf die 20 Punkte kann man trotzdem stolz sein. Ausrutscher sind halt schonmal erlaubt bei dieser jungen Mannschaft. Göppingen verliert zuletzt in Bietigheim, wir halt in Friesenheim. Verrückte Liga..

Nicht schön, aber zwischenzeitlich sah es nach einer fetten Klatsche aus. die 2 Tore Differenz versöhnt ein wenig. Offenbar ist am Jahresende die Kraft nicht mehr vorhanden.

Was solls: Mund abwischen und weiter machen.

Nach wie vor seh ich gegen Berlin eine Chance zu gewinnen.. Ansonsten: Zeit für eine Pause

Absolut! Die Spieler sind auch mental platt, das sieht man ihnen förmlich an!
Die Niederlage ist kein Beinbruch. Jetzt müssen sie wieder ihre Kräfte sammeln und am Freitag noch einmal alles geben und die Füchse aus der Schwalbe-Arena jagen. Das wär toll.

Kopf hoch, Jungs! Weitermachen!

Friesenheim wird stark unterschätzt, daß ist kein Verein für das Mittelfeld, aber auch kein sicherer Absteiger. Da reisen viele hin, wollen leichte Punkte mitnehmen und fahren mit hängenden Köpfen heim. Das sollte sich eigentlich herumgesprochen haben, aber die Gummersbacher haben ja immer den Ausweg, “noch eine junge, entwicklungsfähige Mannschaft zu sein“. Ich find es klasse, wenn so vermeintliche Abstiegskanditaten den Etablierten zeigen, daß die sich Handball spielen können.

Zitat von nsumax

Friesenheim wird stark unterschätzt, daß ist kein Verein für das Mittelfeld, aber auch kein sicherer Absteiger.

Da GWD gerade in Wetzlar verliert, steht Friesenheim auf einem Nichtabstiegsplatz. Das muss man auch mal anerkennen.

Achja, Glückwunsch nach Friesenheim! Wo sind meine Manieren?! Wäre schon der Hammer, wenn die beiden OWL-Mannschaften absteigen würden und einer der Aufsteiger nicht.

Gratulation nach Friesenheim. So spielt man gegen den Abstieg.
Dem VfL wünsche ich, dass er sich nicht noch im April über die tolle Hinrunde und die bis dann erfolgreichen 20 Punkte freut. Sonst schwappt die Welle der Hintererunsgelassenen schnell über uns weg !

Der VfL ist halt ein sozialer Verein: "Geben ist seliger als nehmen." (Galgenhumor)
Wird Zeit, dass die WM-Pause für die meisten Spieler kommt. Jetzt sich vor eigenem Publikum mit einer ansprechenden Leistung gegen die Füchse ins neue Jahr verabschieden. Keine Ahnung was dabei rauskommt. Die Regeneration ist sehr kurz. Die noch vorhandenen Reserven mobilisieren und sich anständig verkaufen.
Glückwunsch an Friesenheim, so bleibt es wenigstens spannend.

Hauptsache Carsten nutzt die WM zu Regeneration. Für etwas Anderes ist sie ja nicht gut . Sonne und Strand. Sollen sich doch die anderen Vereine mit den Verletzten herumplagen plus Platz 12 danach. Umso weniger Nationalspieler man hat, umso besser ist es.

Im Video-Center der Eulen Homepage gibt es wie immer eine Zusammenfassung vom Spiel, die Stimmen zum Spiel, sowie die PK....
Allen noch ein paar schöne Tage.

Man kann Spiele verlieren, aber da ich dieses Spiel live miterlebt habe muss ich den "das ist kein Beinbruch"-Parolen entschieden entgegentreten. Ein so blutleeres und strukturloses Angriffsspiel sollte nicht einfach als Ausrutscher abgetan werden. Der VfL Gummersbach wurde in der zweiten Halbzeit von einer beherzt spielenden, aber spielerisch arg limitierten Mannschaft aus Friesenheim deklassiert. Das Endergebnis mag knapp erscheinen, aber über weite Strecken der zweiten Halbzeit war das Spiel des VfL hilf- und mittellos. Nur drei magere Tore zwischen der 30. und 47. Minute - und zwar nicht, weil der gut haltende Kevin Klier unüberwindbar gewesen wäre, sondern weil es in der Regel erst gar nicht bis zum Torwurf kam. Gestandene Bundesligaprofis wie Christoph Schindler oder Mark Bult und Jung-Nationalspieler wie Andreas Schröder und Julius Kühn verweigerten förmlich den Weg zum Tor zu suchen und beschränten sich stattdessen auf das Weiterpassen des Balles oder selten erfolgreiche Kreisanspiele. Symptomatisch beispielsweise Mark Bults Passversuch auf Raul Santos bei drohendem Zeitspiel der ungelogen zwei Meter über Santos' Kopf und geradewegs ins Foyer der Halle flog. Es brauchte erst einen Rookie wie Simon Ernst um seinen Mitspielern zu zeigen wie simpel mit Wille und Einsatz der Weg durch die gegnerische Abwehr inklusive erfolgreichem Torabschluss möglich gewesen wäre.

In Anbetracht der schwachen Leistung beider VfL-Schlussleute in der ersten Halbzeit sind 26 Gegentore ein passables Ergebnis. Die Angriffsleistung aber war schlicht indiskutabel und im Hinblick auf das Füchse-Spiel hoffe ich, dass die richtigen Schlüsse gezogen werden.

P.S.: Glückwunsch zum verdienten Sieg nach Friesenheim und liebe Grüße an den sympathischen Fan im Eulen-Kostüm!

Da würd ich nach heute mal spontan resümieren: Lesson learned!