Früher war alles einfacher... ![]()
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Der Traditionszuschauer
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Wenn man mehr Stimmung haben will, braucht man mehr Gästefans. Nix animiert ein Heimpublikum mehr als laute Gästefans. Nur sind diese rar gesät im Handball.
Ganz anders beim Fußball.Gesendet von meinem GT-N5110 mit Tapatalk
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Die Beobachtung ist zwar richtig, aber doch völlig illusorisch. Man kann ja jedesmal froh sein das man das Final4 in Hamburg halbwegs gleichwertig mit Fans vollbekommt, aber eine lange Fahrt zu einem Bundesligauauswärtsspiel muss man da nicht erwarten und ich kann mir auch keine Wege vorstellen wie das möglich werden könnte. Hinzu kommt, das es auch in der Fußballbundesliga nur so viele Auswärtsfans sein können, weil ein geringer Anteil eines 60.000er-Publikums an Hardcorefans eben mehr ist als ein geringer Anteil eines 4000er-Publikums. Klar ist Fußball populärer, aber der ordinäre Fan fährt auch nur alle Jubeljahre zum Auswärtsspiel und dann ist es meistens nicht weit weg.
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Die Beobachtung ist zwar richtig, aber doch völlig illusorisch. Man kann ja jedesmal froh sein das man das Final4 in Hamburg halbwegs gleichwertig mit Fans vollbekommt, aber eine lange Fahrt zu einem Bundesligauauswärtsspiel muss man da nicht erwarten und ich kann mir auch keine Wege vorstellen wie das möglich werden könnte.
Ich schon, man könnte die Spiele, wie im Fußball, alle am Wochenende machen. Dann könnten auch mehr Fans mit zu den Auswärtsspielen. Aber davor scheut sich die HBL, weil man die direkte Konkurrenz mit dem Fußball scheut.
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Ich schon, man könnte die Spiele, wie im Fußball, alle am Wochenende machen. Dann könnten auch mehr Fans mit zu den Auswärtsspielen. Aber davor scheut sich die HBL, weil man die direkte Konkurrenz mit dem Fußball scheut.
Die HBL will, dass die Spiele der Championsleague und des Europapokals in der Woche stattfinden, damit möglichst viele Spiele in der Bundesliga am Wochenende stattfinden können.
Das will aber die ehf nicht und verweist auf die Wünsche der Länder ohne starke heimische Ligen.Also Deine Behauptung stimmt so nicht.
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Ich schon, man könnte die Spiele, wie im Fußball, alle am Wochenende machen. Dann könnten auch mehr Fans mit zu den Auswärtsspielen. Aber davor scheut sich die HBL, weil man die direkte Konkurrenz mit dem Fußball scheut.
Neben dem berechtigten EHF-Einwand, scheut sich die HBL auch zu Recht davor. Man sollte nicht unterschätzen wieviele Handballfans auch Fußballfans sind und vor allem sollte man es nicht darauf anlegen hier eine Konkurrenz zu schaffen. Dabei kann man fast nur verlieren.
Zudem glaube ich schlicht nicht daran das es am Wochentag liegt. Wie gesagt kommen beim Fußball stets ein paar Tausend Fans zum Auswärtsspiel, aber das ist auch nur ein Bruchteil der Gesamtheit aller Fans dieser Vereine. Zudem profitieren Fußballvereine auch davon das die Fangruppen so groß sind, das es überall in Deutschland beispielsweise Stuttgart-Fans gibt die dann aus dem Umland mal zum Auswärtsspiel kommen. Handballfans sind doch wesentlich regionaler verwurzelt.
Die meisten Handballvereine haben wieviele Zuschauer? So 3000-6000 wenn wir das nett rechnen? Es ist für mich nicht vorstellbar wie da mehr als nur ein paar dutzend oder wenn man Glück hat ein paar hundert kommen (wenn es nah genug dran ist).
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Bei THW-Auswärtsspielen and fast immer en paar dutzend THWler in der Halle, die nicht aus Kiel kommen. Dazu die Fanclubs, die (ohne genaue Zählen zu haben) bei jedem zweiten Auswärtsspiel mit Bussen anreisen. Aber ach ne, ich vergaß, der einzige Verein mit Strahlkraft war ja ein anderer.

Abgesehen davon, dass ich mich jetzt auch zu einem Teilaspekt dieses Themas geäußert habe, so ist mir der Sinn dieses Pfades im grossen und ganzen noch immer nicht ganz klar.

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Da sind wir ja mal wirklich einer Meinung

Welcher Sinn steckt hinter dieser ganzen "Diskussion"? keiner...der Versuch Fans zu "klassifizieren" muss von vornerein zum Scheitern verurteilt sein
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Welcher Sinn steckt hinter dieser ganzen "Diskussion"? keiner...der Versuch Fans zu "klassifizieren" muss von vornerein zum Scheitern verurteilt sein
Da kann ich mich nur anschließen. Ich mag meine sitzklatschpappe. Da ich Fan eines Vereins bin, der erst seit 14 Jahren besteht und auch noch erst später (bayernliga denke ich) dazu gekommen bin, bin ich per Definition eh traditionslos
. Ich bin jemand der ein Spiel lieber ruhig anschaut. Musste auf Grund enger Auswärtshallen aber notgedrungen mit unseren Ultras (ja, wir haben sowas) mithüpfen. Man mag Spaß daran finden, vom Spiel kriegt man jedenfalls nicht mit.Geh ehegezwungen auch mit auf Fußball. Da meist auswärts. Ohne Ultras gefällts mir besser, lass mich ungern von so nem nachwuchszwerg blöd anglotzen weil ich nicht auf sein Kommando hüpfe. Wenn die nicht dabei sind entwickelt sich sogar ein fangesang der etwas mit dem spielverlauf zu tun hat......

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Nur sind diese rar gesät im Handball.
Ja, besonders in Kiel.

Ich bin sowohl bei den Fußballern des HSV als auch - zuletzt deutlich häufiger - mit dem HSV Handball auswärts unterwegs. Solche Reisen sind für mich das i-Tüpfelchen als Fan. In der eigenen Halle/im eigenen Stadion mit tausenden Gleichgesinnten in der Mehrheit zu sein, hat natürlich auch was. Aber als Auswärtsfans dazu beizutragen, dass eine (gesunde) Rivalität nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch auf den Rängen herrscht,ist durchaus eine Erfahrung, die ich nicht mehr missen möchte.
Wobei die Gefahr, als Auswärtsfan beim Fußball in Schwierigkeiten zu geraten, deutlich größer ist als beim Handball. Hinzu kommt, dass man auf solchen Reisen stets nette und umgängliche Fans der gegnerischen Mannschaften kennen lernt.Beim Handball habe ich in punkto Gastfreundschaft, außer mit Abstrichen in Flensburg, eigentlich nur gute Erfahrungen gemacht. Deshalb kann ich meinen kleinen Sohn auch überall mit hinnehmen. Auf die Idee würde ich bei Auswärtsspielen der Fußballer nicht kommen. -
Da kann ich mich nur anschließen. Ich mag meine sitzklatschpappe. Da ich Fan eines Vereins bin, der erst seit 14 Jahren besteht und auch noch erst später (bayernliga denke ich) dazu gekommen bin, bin ich per Definition eh traditionslos
. Ich bin jemand der ein Spiel lieber ruhig anschaut. Musste auf Grund enger Auswärtshallen aber notgedrungen mit unseren Ultras (ja, wir haben sowas) mithüpfen. Man mag Spaß daran finden, vom Spiel kriegt man jedenfalls nicht mit.Geh ehegezwungen auch mit auf Fußball. Da meist auswärts. Ohne Ultras gefällts mir besser, lass mich ungern von so nem nachwuchszwerg blöd anglotzen weil ich nicht auf sein Kommando hüpfe. Wenn die nicht dabei sind entwickelt sich sogar ein fangesang der etwas mit dem spielverlauf zu tun hat......

Sicher sind manche so drauf. Gibt aber auch genug Ultras, die ganz anders vorgehen, die sich den Respekt und die Anerkennung nahezu aller Fans in der Kurve erarbeitet haben.
Gruppen, die nur ihr eigenes Liedgut durchziehen wollen, dabeis sowohl auf alle anderen Fans als auch auf das Spiel schei*en sind defintiv zum Scheitern verurteilt.
Es gibt aber mittlerweile auch viele Beispiele, bei denen es viel besser klappt. Da kommen Vorsänger auch mal nicht nur von den Ultras, sondern aus anderen Fankreisen, werden aber auch von den Ultras akzeptiert. So kann das durchaus gut funktionieren.
Wenn andere Fans nahezu gezwungen werden sollen, gewisse Gesänge, Hüpfeinlagen mitzumachen, dann ist das ebenfalls zum Scheitern verurteilt.
Dass du nun bei euren Supportern (Ultras sind die WK wohl eher nicht...) mithüpfen musstest, ist doof für dich. Kann man nun aber der Gruppe nicht vorwerfen, oder? Für die schlechten Bedingungen für Auswärtsfans in Handballhallen können sie wohl nix
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Zitat
Ja, besonders in Kiel.
Ja, was aber auch irgendwie schade ist. Denn es ist schon bessere Stimmung, wenn Flensburg oder Magdeburg in Kiel spielen und vergleichsweise viele Fans mitbringen.
Andererseits aber auch logisch, dass es bei meist sehr geringer Nachfrage nach Gästekarten und keine Vorgaben seitens der HBL
dann auch nur ein geringes Kontingent bereitgehalten wird.Und der Reiz des Pokal F4 speist sich eben größtenteils daraus, dass es 4 Fangruppen sind.
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Interessanter Sidekick: Aus dem Leben eines Vorsängers

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