grundannahme für diesen beitrag, mit der alle einverstanden sein müssten: eine auslösehandlung hat einen definierten grundablauf.
hat eine auslösehandlung wirklich nur das ziel das freie spiel vorzubereiten? ein torerfolg während der auslösehandlung ist dann ein erfreuliches nebenprodukt?
wenn die auslösehandlung nur das ziel hat, dass freie spiel vorzubereiten, dann braucht man doch gar keine auslösehandlung mit einem definierten grundablauf. dann kann man doch gleich ins freie spiel gehen.
oder
wenn man sagt, dass alle angriffskooperationen auslösehandlungen sind, dann heißt es, da alle auslösehandlungen einen grundablauf haben, dass es kein freies spiel geben kann.
also zu 1.) ja
zu 2.) nein, wie der Name sagt, ist es Auslöser für eine oder mehrere Folgehandlung(en), bei der Torwurf genauso eine Option ist wie freies Spiel, aber am Ende auf jeden Fall ein (möglichst aussichtsreicher) Wurf angestrebt wird, was ja letztlich auch bei dem von dir postuliertem freien Spiel das Ziel sein sollte.
zu 3.) s.2.)
nicht nur das Ziel, ansonsten durchaus möglich, wobei die Gefahr eines Angriffs ohne effektiven Raumgewinn mE höher ist.
zu 4.) nein, Angriffskooperationen können auch eine Folgehandlung sein... und dann auch kreativ.
btw. Die Definition für Auslösehandlung habe ich oben mit dem Skriptauszug ja quasi geliefert...ersetze Vorteile mit Sinn oder Ziel und es ist definitionstauglich.
Was ich allerdings auch irritierend finde, ist die Tatsache, dass je nach Verband anscheinend unterschiedlich gelehrt wird. Ich bin davon ausgegangen, dass es dazu auch eine DHB-Richtlinie gibt...