Viel schlimmer finde ich, dass man es jetzt schon bekannt gibt. Das öffnet Betrug Tür und Tor. Man hätte einfach sechs Paare nach Köln anreisen lassen können und dann vor Ort ausgelost. Das wäre zumindest eine Alternative.
EHF Champions League 2014/2015
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Viel schlimmer finde ich, dass man es jetzt schon bekannt gibt. Das öffnet Betrug Tür und Tor. Man hätte einfach sechs Paare nach Köln anreisen lassen können und dann vor Ort ausgelost. Das wäre zumindest eine Alternative.
das hat mich zugegebenermaßen auch sehr gewundert, so eine Info 3,5 Wochen vor dem eigentlichen Event bereits auf der offiziellen Homepage zu finden
wenn man im Gegensatz dazu mal überlegt, dass man doch zB bei einer WM immer tunlichst darum bemüht ist das Ganze sehr kurzfristig und möglichst heimlich zu tun
selbst in der HBL und Liga 2 ist man ja mittlerweile davon abgerückt die Gespanne weit im Voraus bekannt zu gebenohne jetzt auch nur im geringsten irgendwo Betrug zu wittern (so wie vielleicht capitano19), denke ich schon dass es eleganter gewesen wäre, die 4 Gespanne (und von mir aus auch 2 Ersatzgespanne) viellleicht jetzt schon zu informieren, aber die tatsächlche Ansetzung und deren Veröffentlichung hätte man auch gerne erst in 3 Wochen machen können
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Ich wittere nichts, aber ich sehe den Sinn darin, dies jetzt bereits zu veröffentlichen, nicht wirklich. Zumindest nicht im Handball, wo es immer wieder kleine Skandälchen und Gerüchte gab...
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Wie Nachevski/Nikolov es schaffen, immer wieder bei Großereignissen in der Endphase dabei zu sein:

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Woran das bloß liegen mag...
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Woran das bloß liegen mag...
Naja also an guten Leistungen kann es bei den beiden nicht liegen
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Naja also an guten Leistungen kann es bei den beiden nicht liegen
Einfach mal nachschauen wer bei der EHF Chairman des Technical Refereeing Committee ist.
Über Din/Dinu wird sich Kollege Plöhn bestimmt besonders freuen. Da ist der Spielbericht (falls der THW ins Finale kommen sollte) schon halb geschrieben ...
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Ich meine zu wissen, dass Kollege Plöhn während der WM in Katar seinen letzten Arbeitstag hatte. Ansonsten muss ich das ziemlich missverstanden haben.

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Vielleicht erwarten wir zuviel von einer Sportart, der ein korrupter Araber vorsteht, wo der Weltverband die Teilnehmer der WM nach der Qualifikation nach gut dünken ändert, der deutsche Ligapräsident spontan nach Malle fliegt um Sponsoren einzelner Vereine zu bearbeiten, der DHB-Justiziar zur Selbstjustiz im Spiel aufruft und dafür teils Zustimmung erntet, etc pp. Dass jetzt ein Gespann häufiger angesetzt wird, weil Papi was zu sagen hat, ist da schon gar kein Aufreger mehr.
Ich finde es auch unschlau, dass die Schiris so früh bekannt gegeben werden. Aber der internationale Handball hat nunmal ein sportliches Schiriproblem. Da kannst Du ansetzen, wen Du willst und trotzdem damit auf die Nase fallen. Selbst Dänen mit bestem Leumund können in einem CL-Finale überfordert sein und dies so mitentscheiden, so hörte ich.

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Das ist (leider) kein Problem, das der Handball exklusiv hat. Die internationalen Verbände im Fußball, Basektball, Volleyball und sicherlich noch einigen weiteren olympischen Sportarten nehmen sich nicht viel wenn es um zwielichtige Strukturen, Vetternwirtschaft, Regelbeugung, Korruption und fehlende Bereitschaft zur Aufklärung und Transparenz geht. Im Profisport ist inzwischen einfach zu viel Geld im Spiel und da man sich quasi von allen nationalen Gesetzgebern und Regeln gelöst hat bewegt sich der Sport in seiner eigenen Blase.
Beim Schiedsrichterproblem stimme ich dir zu. Es gibt derzeit international nur eine handvoll Gespanne, die durchgehend gute Leistungen auf höchstem Niveau zeigen. Ich hoffe weiterhin darauf, dass die Verbände auf die gestiegene Dynamik und Geschwindigkeit der Sportart reagieren und (versuchsweise) den dritten Schiedsrichter einführen - wie es vergleichbare Sportarten schon längst etabliert haben. Thorsten Zacharias hat dies zwar vor einiger Zeit für den DHB verneint, aber während der WM in Katar hatte Manfred Prause, Vorsitzender der IHF Schiedsrichterkommission, mitgeteilt, dass die IHF dies derzeit diskutiere. In meinen Augen die einzig logische Weiterentwicklung und ein längst überfälliger Schritt.
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In meinen Augen ist ein dritter SR nicht nötig, da die zwei SR eigentlich immer alles sehen. Handball ist lediglich ein so schwer zu pfeifender Sport, dass da halt immer wieder auf das Falsche entschieden wird.
In der NBA hat es dermaßen geholfen, Profischiedsrichter einzusetzen. Seitdem hat eigentlich alles öffentliche Gemecker aufgehört. Das finde ich, sollte die EHF in Zusammenarbeit mit den Nationalverbänden eher in Erwägung ziehen. -
Da das hier eher off topic wird verweise ich nur kurz auf die Diskussion bzw. meinen Beitrag dazu vor ca. einem Jahr:
Thread: Sind Schiedsrichter heutzutage überfordert?Apropos Profi-Schiedsrichter in der NBA: Klares Technisches Foul im letzten Viertel von Spiel 5 zwischen den Spurs und den Clippers

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Natürlich unterlaufen auch Profi-Schiris Fehler, aber eben deutlich weniger.
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Ironie an
"So lange die Schiedsrichter nicht mit 50000,-Euro beim Zoll auffallen ist doch alles gut"
Ironie aus.Die frühe Bekanntgabe hat wie man im Schwabenland sagt schon ein bisserl "Geschmäckle"
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Das ist (leider) kein Problem, das der Handball exklusiv hat. Die internationalen Verbände im Fußball, Basektball, Volleyball und sicherlich noch einigen weiteren olympischen Sportarten nehmen sich nicht viel wenn es um zwielichtige Strukturen, Vetternwirtschaft, Regelbeugung, Korruption und fehlende Bereitschaft zur Aufklärung und Transparenz geht. Im Profisport ist inzwischen einfach zu viel Geld im Spiel und da man sich quasi von allen nationalen Gesetzgebern und Regeln gelöst hat bewegt sich der Sport in seiner eigenen Blase.
Beim Schiedsrichterproblem stimme ich dir zu. Es gibt derzeit international nur eine handvoll Gespanne, die durchgehend gute Leistungen auf höchstem Niveau zeigen. Ich hoffe weiterhin darauf, dass die Verbände auf die gestiegene Dynamik und Geschwindigkeit der Sportart reagieren und (versuchsweise) den dritten Schiedsrichter einführen - wie es vergleichbare Sportarten schon längst etabliert haben. Thorsten Zacharias hat dies zwar vor einiger Zeit für den DHB verneint, aber während der WM in Katar hatte Manfred Prause, Vorsitzender der IHF Schiedsrichterkommission, mitgeteilt, dass die IHF dies derzeit diskutiere. In meinen Augen die einzig logische Weiterentwicklung und ein längst überfälliger Schritt.
Leider sind deine Aussagen ja zu 100% richtig, aber es gibt einem so das Gefühl: Leute was regt ihr euch auf, es is wie es is und ist nicht zu ändern. Und selbst wenn es keiner in 100 Jahren schafft, die Verhältnisse zu ändern muss man sie anprangern, auf keinen Fall bagatellisieren(machen doch leider alle gleich). Schon um Leute wach zu halten, die als Einsteiger in dieses Business kommen.Der Profisport lebt vom Interesse der Millionen Sportfans. Wenn die Liebe für einen Sport nachlässt, geben die Sponsoren kein Geld mehr. Deswegen ist Profisport nicht gleich Profisport, weil nicht jede Sportart in der Öffentlichkeit gleich fanatisch verfolgt wird.
Thema Profischiedsrichter. Ganz klares ja, wenn die Bezahlung so geregelt ist, dass keine Abhängigkeit von einzelnen Institutionen konstruiert werden kann. -
Thema Profischiedsrichter. Ganz klares ja, wenn die Bezahlung so geregelt ist, dass keine Abhängigkeit von einzelnen Institutionen konstruiert werden kann.
Wie soll das denn finanziert werden? Es geht ja nicht nur um die Zeit, in der sie aktiv pfeifen; sondern auch um die Zeit danach. Im Gegendatz zu den Spielern bei denen die Karriere schon mit 18 beginnen kann und bis 36 Jahre geht, ist es bei Schiedsrichtern eher von 28 bis 50 ( bei Profischiedsrichtern vielleicht bis 55). Danach kannst Du in keinen Beruf mehr einsteigen. D.h. in 22 (bzw. 27) Jahren muss noch soviel verdient werden, dass man danach davon leben kann. -
Hallo, Ihr Schlafmützen und Nachtwächter!
Ein tolles Wochenende steht uns bevor, Kiel, Kielce, Veszprem, Barcelona, was für ein Spektakel! Und Ihr labert über die Fifa- Mafia.
ich freue mich riesig auf das Turnier, ich freue mich auf die Fans aus Kielce und Veszprem, es wird phantastisch werden.
Und wenn wir dann noch so eine Spannung erleben werden wie in Hamburg, das wäre die Krönung.
Na denne Freunde, es ist angerichtet! -
Wie soll das denn finanziert werden? Es geht ja nicht nur um die Zeit, in der sie aktiv pfeifen; sondern auch um die Zeit danach. Im Gegendatz zu den Spielern bei denen die Karriere schon mit 18 beginnen kann und bis 36 Jahre geht, ist es bei Schiedsrichtern eher von 28 bis 50 ( bei Profischiedsrichtern vielleicht bis 55). Danach kannst Du in keinen Beruf mehr einsteigen. D.h. in 22 (bzw. 27) Jahren muss noch soviel verdient werden, dass man danach davon leben kann.
Also klar die deutsche Mentalität ist so, wie du das sagst. Ohhh wie soll man das in einer Sportart mit 18 Bundesligisten mit vollen Hallen finanzieren. Wir sind doch bodenständig. Oh ja. Wir sind doch keine Traumtänzer. Und was macht der arme Profischiedsrichter nach seiner Karriere.Nicht ganz so kleinbürgerlich, für einige wenige die sich dafür entscheiden ist das ein Lebenstraum. Die machen danach ein Cafe auf und erzählen den Schildbürgern ihre Storys von der grossen weiten Welt. -
Also klar die deutsche Mentalität ist so, wie du das sagst. Ohhh wie soll man das in einer Sportart mit 18 Bundesligisten mit vollen Hallen finanzieren. Wir sind doch bodenständig. Oh ja. Wir sind doch keine Traumtänzer. Und was macht der arme Profischiedsrichter nach seiner Karriere.Nicht ganz so kleinbürgerlich, für einige wenige die sich dafür entscheiden ist das ein Lebenstraum. Die machen danach ein Cafe auf und erzählen den Schildbürgern ihre Storys von der grossen weiten Welt.
Ein Beruf muss genügend abwerfen. Und ein Konzept, dass bewusst in kauf nimmt, das jemand nachher auf Hartz4 angewiesen ist, nenne ich Ausbeutung. Das Kannst Du gerne anders sehen und auf viele andere Berufe verweisen. Mir ist das bekannt und mir gefällt das nicht. -
Ein Beruf muss genügend abwerfen. Und ein Konzept, dass bewusst in kauf nimmt, das jemand nachher auf Hartz4 angewiesen ist, nenne ich Ausbeutung. Das Kannst Du gerne anders sehen und auf viele andere Berufe verweisen. Mir ist das bekannt und mir gefällt das nicht.
Also werden die meisten Profihandballer ausgebeutet?
Ich denke auch als Profischiedsrichter gibt es genug Möglichkeiten sich auf das Leben nach der Karriere vorzubereiten.
Zumal die meisten ja bereits eine Berufsausbildung bei Beginn ihrer Karriere abgeschlossen haben.
Schau mal wieviel SR von Unternehmen als Gastreferenten bei Weiterbildungen von Führungskräften eingeladen werden.Edit: doppelte Zitate entfernt
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