Die Niederlage gegen Polen hat doch nix mit fehlenden Führungsspielern oder Nachwuchsproblemen zu tun sondern mit einem kombinierten Versagen von Mannschaft und Trainer in der entscheidenden Phase...dass sie es können haben sie doch in beiden Spielen in Halbzeit 1 gezeigt
DHB meldet 28er-Kader für WM-Play-offs gegen Polen
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Freundschaft!
Aber wenn man die Forderung nach einer 14+2 Regelung ablehnt, soll man sich auch nicht beschweren.
Die ist ja auch Schwachsinn. Wir hatten mal 12+2, das war dann ganz schnell 14+0 geworden. Leider. Denn in der kurzen Phase kamen dadurch viele Spieler in die Liga. Bei 14+2 sind die beiden jungen Deutschen nur noch Alibi. 14 statt 12, da hatten sie noch ganz gute Chancen zu spielen, weil sie ja eine Position repräsentierten, die nur einmal besetzt sein könnte. Bei 14+2 wäre erstmal alles doppelt besetzt und die zwei dann noch einmal hintendran. Das ist kein Vergleich. Und wer weiß, ob nicht aus 14+2 schnell wieder 16+0 werden würde. -
Das ist insofern nicht unbedingt Schwachsinn, weil die Topmannschaften wie Kiel, Flensburg oder auch Hamburg bereits jetzt junge deutsche Spieler unter Vertrag haben, die auch mit der Mannschaft trainieren und im Notfall sogar zu Einsatzzeiten kommen könnten. Ich sage im Notfall, weil man sich die Illusion machen sollte das Berlin bei mehr Glück auf dem Transfermarkt, diese deutsche Jugendoffensive diese Saison gefahren hätte.
Diese unter Vertrag stehenden jungen deutschen Spieler kommen aber maximal zur CL in den Kader (16er-Regel) oder eben in Zeiten extremer Verletzungen. Die 14er-Regel hat hier allermindestens keinen positiven Effekt auf mögliche Einsatzzeiten, weil die Spitzenmannschaften durch die hohe Belastung quasi dazu gezwungen sind den Kader mehr oder weniger ausgeglichen doppelt zu besetzen, wenn sie nicht wollen das bestimmte Spieler über die Jahre einfach zu Invaliden werden.
Ich weiß nicht ob eine 14+2 irgendwas ändern würde, aber wie gesagt stehen diese Spieler eh schon unter Vertrag, also kann man das kaum sagen. Ich glaube aber wenn man so tut als wenn die Vereine in der Bringschuld sind und der DHB sich erwartungsvoll schmollend in die Ecke setzt, kann selbst ein Kritiker der Spitzenvereine nicht wirklich annehmen das sich irgendwas tun wird. Da müssen schlicht zwei Parteien aufeinander zugehen und nicht eine erwarten das die andere zu Kreuze kriecht.
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In Berlin hatte man von Anfang an die Vision der Berlinalisierung der Mannschaft. Das mag vielleicht auch durch den Wegfall des Hauptsponsors ein wenig akuter gekommen sein, ändert aber nichts an dem von Beginn an vorhandenen Willen. Und dafür steht auch ein Bob Hanning: Wenn Drux und Wiede eine solche Karriere einschlagen, wie seine damaligen A-Jugendlichen Kehrmann und Janssen, dann kann man sich freuen.
Interessanterweise gehörten die späteren Weltmeister zu jenen Spielern, die über die 3. Liga/2. Liga (SG Solingen) dann den Sprung in die 1. Liga geschaffft haben (heutzutage erklärt Bob, dass man die Top-Talente bloß nicht mehr in die Niederungen der 3. Liga verschwinden lassen darf). 93/94 - also im A-Jugend-Alter gehört Mirko Bernau (immerhin auch Ex-Nationalspieler) zum Kader der 1. Mannschaft. Nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft war da im Kader noch zusätzlich Heiko Stuhl, den Großteil hatte Bob nach Solingen transferiert.
ALF: Hast du (okay, rhetorische Frage) einen Überblick, welche Spieler ihre Karriere unter 12+2 begonnen haben?
Wenn ich gerade richtig gegooglet habe, gab es die 12+2 von 2002-2005 (?)
Würde dementsprechend dann drei Spielzeiten entsprechen
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Moin, moin,
ich denke wir brauchen weder eine 12+2 oder 14+2 Regel, noch eine Ausländerbeschränkung oder sonst eine Regel in der Art. Die Trainer in den bestimmten Bereichen (A-Jugend BuLi/3./2. Liga) müssen die jungen Talente einfach Körperlich und Individuell soweit fit machen, dass sie in der ersten Liga bestehen können. In Berlin läuft das schon so. Drux und Wiede würden dort nicht in den Kader kommen, wenn sie nicht gut genug wären. Ich denke genau da liegt das Problem. Es gibt vielleicht viele junge und talentierte Spieler, aber die müssen auch den Anspruch und die Einstellung haben, in die erste Liga zu kommen und dort auch einzuschlagen. Von diesen Jungs gibt es wahrscheinlich zu wenig. Talent und Einstellung müssen da zusammen kommen. Das haben die ausländischen 21-jährigen unseren oft vorraus und werden deshalb genommen.
Zu Heuberger:
Ich finde beide Spiele gegen Polen haben genau gezeigt, was er nicht kann. Er bereitet seine Mannschaft gut auf das Spiel vor (1.Hz). Dann reagiert der gegenerische Trainer und Heuberger fällt nichts mehr ein (2. Hz). Ich verstehe, dass er gerade im zweiten Spiel sehr, sehr aufgeregt war. Aber das darf ihm niemand anmerken! Dadurch ist er dann nicht mehr 100%ig fokussiert und macht unheimlich viele Wechselfehler.
Warum in Hz 1 Weinhold auf RA? Der verwirft auch promt. Fäth zeigt im ersten Spiel schon sehr gute Ansätze. Der hätte mehr Vertrauen bekommen müssen (War auch wieder gut). Bitter ab min 50 ins Tor (wenn ich schon nicht in der Lage bin die Abwehr umzustellen). Haas nicht in der einen Unterzahlabwehr in den Mittelblock. Der macht dann auch direkt einen Fehler zum Tor.
Man könnte sich auch noch über die eine oder andere nominierung streiten, aber warum ein Heinl nicht dabei war, besonders für die Abwehr, habe ich gar nicht verstanden. Der hat doch gerade gezeigt, dass er in k.o.-Spielen zu gebrauchen ist. Da wirft Bielecki nicht ganz so einfach über den Block. Da wird immer gesagt "gewinne erstmal die CL bis du bei der Nati dabei bist", dann macht das einer und ist trotzdem nicht dabei, obwohl genau auf der Position einer gebraucht wird. -
Weinhold spielte in Halbzeit 1 kurzzeitig RA als Groetzki eine Zeitstrafe abbrummte...warum da nicht Sellin spielte ist mir auch nicht klar
war eigentlich Wienzek tatsächlich so verletzt, dass er gar nicht mehr spielen konnte? oder dachte Heuberger ein fitter Danner/Pekeler sei besser als ein angeschlagener Wiencek?...Roggisch sprach ja in der Halbzeit noch davon, dass Wiencek der Mannschaft noch "helfen" könne...tatsächlich tat er das dann aber nicht mehr
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In Berlin hatte man von Anfang an die Vision der Berlinalisierung der Mannschaft. Das mag vielleicht auch durch den Wegfall des Hauptsponsors ein wenig akuter gekommen sein, ändert aber nichts an dem von Beginn an vorhandenen Willen. Und dafür steht auch ein Bob Hanning: Wenn Drux und Wiede eine solche Karriere einschlagen, wie seine damaligen A-Jugendlichen Kehrmann und Janssen, dann kann man sich freuen.
Bitte nicht falsch verstehen. Ich bin absolut der Meinung das Berlin neben Magdeburg sicherlich die beste deutsche Jugendarbeit leistet, was schlicht die Erfolge ihrer B und A Jugend seit Jahren bescheinigen, aber diese Berlinalisierung der Bundesligamannschaft als Ziel, halte ich für schlichts, wenn auch gutes, Marketing und nicht mehr.
Bis zu dieser Saison hat Berlin durch nichts demonstriert das dies ein Ziel ist. Der gesamte Mannschaftskern bestand aus Ausländern und deutschen die man irgendwann eingekauft hat. Erst dadurch das man etwas weniger Geld zur Verfügung hatte und dann auch noch Pech bei Wunschtransfern, hat man auf ein anderes Konzept gesetzt. Das ist also eher die Not der Situation als das langfristige Konzept. Diese Meinung habe ich schlicht und einfach deswegen, weil ich nicht weiß wie man Berlin als Vorbild für die anderen Topmannschaften generalisieren könnte, weil ich absolut überzeugt bin das auch Berlin immer dann eher auf die Möglichkeit Transfer als auf die Möglichkeit eigene Jugend zurückgreift, wenn es ihnen möglich ist.
Wie gesagt, ich sehe momentan nicht wie man die Situation in der Liga ändern könnte und Hanning würde sich keinen Gefallen tun seine Berliner als leuchtendes Vorbild hinzustellen, denn damit würde er nur Brücken einreißen. Wenn sich was ändern soll, braucht es einen runden Tisch mit Partnern auf Augenhöhe und keiner Moralkeule oder Schuldzuweisungen.
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Wiencek selbst hatte gesagt, er hätte noch spielen können, das sei aber nicht nötig gewesen.
Letzteres halte ich für Diplomatensprech. Denn es stimmt meiner Meinung nach nicht.Gesendet von meinem GT-N5110 mit Tapatalk
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Es war also nicht nötig, da man ja auch so gescheitert ist
dazu fällt einem echt nix mehr ein, offensichtlich hält man uns Handballfans für völlig verblödet wenn man Spieler solche Statements abgeben lässt
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Es war also nicht nötig, da man ja auch so gescheitert ist
dazu fällt einem echt nix mehr ein, offensichtlich hält man uns Handballfans für völlig verblödet wenn man Spieler solche Statements abgeben lässt
Was für eine Steilvorlage...
Nein, Brooks, lass es einfach sein
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Laut Sport1/Handballworld hat Wincek nichts außer einem Bluterguss und einer Prellung. Wenn er doch soooo wichtig für die Abwehr war/ist, dann hätte man bei der Wichtigkeit dieser Spiele/dieses Spiels ihn auch noch einmal einsetzten können. Damit steht meiner Meinung nach ein weiterer Fehler des Trainers fest, der tatsächlich nicht den Schneid hat, endlich die Reißleine zu ziehen und freiwillig zurückzutreten!
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Tritt er aber vor Auslaufen seines Vertrages zurück verliert er Kohle..Also ist doch klar dass er es nicht macht..Money makes the world turn round
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Freundschaft!
Soweit ich mich erinnere, gab es die Regelung nur 2002/03 und 2003/04. Für den SCM kann ich es aus dem Stand sagen. Wenn man es auf Spieler verengt, die in den beiden Spielzeiten ihr Bundesligadebüt gaben, dann waren es: Christian Sprenger, Martin Ziemer, Yves Grafenhorst, Christoph Theuerkauf und Andreas Rojewski. Alles Nationalspieler, teilweise auch bei großen Turnieren. Besonders profitiert hat Christian Sprenger.
Wobei man sagen muß, daß im Fall Magdeburg egal gewesen wäre, ob es eine 12+2- oder 14er-Regel gegeben hätte. Teilweise waren damals auch schon die Plätze elf und zwölf mit jungen Deutschen besetzt.
Edit: Die wichtigsten Namen.
Debüt 2002/03
u.a. Johannes Bitter, Michael Kraus, Dominik Klein, Christian ZeitzDebüt 2003/04
u.a. Stefan Kneer, Sven-Sören Christophersen, Uwe GenseheimerDazu Spieler wie Michael Haaß oder Holger Glandorf, die ein paar Spiele schon vorher hatten, aber dann 2002/03 regelmäßig spielten.
Die genannten Namen machten teilweise fast den halben DHB-Kader bei Turnieren aus (z.B. sieben von 15 in Peking 2008).
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Ich könnte mir auch vorstellen das der gute Herr aus Berlin eventuell erst einmal eine Doppelfunktion einnimmt für ein Jahr, also sowohl Berlin als auch die Nationalmannschaft trainiert. Halte ich zwar für eine Lösung wo etwas auf der Strecke bliebe, aber dann hätten wir vermutlich den besten Trainer den man bekommen kann.
Interessant ist bei der Durchsicht der Spekulationsartikel das irgendwie alles mit Hanning steht oder fällt. Entweder mag er jemanden nicht, hat einen Interessenkonflikt oder es ist ein Brand-Mann. Ich hoffe das bedeutet langfristig nicht das wonach es langsam aussieht.
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Du meinst Grabenkämpfe?
Stimmt die würden die schon jetzt schlechte Situation des Deutschen Handballs nochmal eine Nummer nach unten Drücken.Von einer Doppelfunktion Verein + Nationalmannschaft halte ich persönlich nichts, wie du schon sagtest entweder die eine oder die andere Seite leidet drunter (vom Beigeschmack bei Nominierungen/Nicht-Nominierungen mal abgesehen).
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Schulterschluß HBL-DHB, DHB-HBL, alles sollte besser werden. Dummes Geschwätz, es denkt auch jetzt nur jeder an sich.
Die HBL inklusive Trainer hätten doch mal ein Zeichen setzen können und geschlossen in Magdeburg präsent sein können. Leider Fehlanzeige.
