Also wenn die Bürgschaft tatsächlich in dieser Größenordnung besteht, dann fällt mir nichts mehr ein. Es war doch dann klar das die finanziellen Probleme sehr schnell auftauchen werden. Der HSV Handball hat in den letzten Jahren schon keine potenten Sponsoren auftreiben können, wie sollten sie das dann in so kurzer Zeit schaffen? Die Lizenz unter dieser Bedingung bekommen zu haben ist schon mehr als grenzwertig. Da braucht sich dann auch ein Bohmann nicht hinstellen und seine Verwunderung bekunden, denn diese Entwicklung war dann ja absehbar.
Ich hoffe das es nun tatsächlich eine Entscheidung gibt und die Liga nicht weiter im unklaren gelassen wird. Als Spieler hätte ich bereits meine Konsequenzen gezogen.
Anstatt den Lizenzentzug als Chance zu sehen für einen wirklichen Neuanfang, wird weiter so gewurschtelt wie bisher.
HSV - Der Begleitthread bis zum endgültigen Abgesang
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Es komnt darauf an ob ein bestimmter Rückzahlungstermin vereinbart wurde...falls nicht gibt es eine gesetzliche ordentliche Kündigungsfrist von 3 Monten...ausserordentlich kündigen kann man bei Verschlechterung der wirtschaftlichen Verhättnisse
Naja, die außerordentliche Kündigung könnte danach ja nicht mit dem Ziehen der Bürgschaft begründet werden, eher mit dem Nicht-Ziehen.

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Ich seh gerade das unser erstes Spiel nach der EM ein Gastspiel der Hamburger Mannschaft ist. Ich bin mal sehr gespannt, auf welches Team man da treffen wird bzw. ob überhaupt.
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Wenn ich unter dem Eindruck der letzten 1 1/2 Jahre beschreiben sollte, was dort beim HSVH stattfand, dann würde ich sagen, das war eine ´Insolvenz in Eigenverantwortung´ . Ohne Antrag oder Mandat.
Jetzt sind dort aber - mehr denn je - Leute, die wirklich Geld sehen wollen. Also Insolvenzantrag oder zahlen. Oder Insolvenzverschleppung.
Wäre ich Gläubiger, würde ich neben Rudolf auch die HBL in Regress nehmen, die als Ergebnis eines "Lizensierungsverfahrens" vorgegaukelt hat, dass der Etat des HSVH bis zum 30. Juni 2016 ausreicht. -
"research it" deine Ausführungen in Sachen HBL-Lizensierung und Regressforderungen sind unbeleckt von jeglicher Sachkenntnis oder hast Du Unterlagen gesehen, warum die Lizensierungskommission eine Lizenz unter Auflagen erteilt hat?
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Nein, lieber Stummel, ich sehe nur den Unterschied zwischen dem Ist, auch Realität genannt, und dem Soll, d. h. Planung und Vorlage eines Etats, Einbringung in ein Lizensierungsverfahrung zur Prüfung der Sicherstellung dieses Etats, zum Zwecke dass Kreditgeber und Arbeitnehmer Sicherheit für eine Saison haben.
Ich bin kein Richter, ich zeige nur auf, wo ein Richter tätig werden könnte. -
Oh, Mann!
Ich mag die Mannschaft wirklich und auch die Halle, die Stimmung dort und das ganze Drumherum! Ich war zwar lange nicht so oft bei den Spielen, wie ich gerne wollte, aber es gab ja nun doch viele tolle Momente.
Aber bitte, bitte, lieber Herr Fitzek:
Melde den Laden endlich ab!
Das hält doch keine Sau mehr aus...Jetzt ist es zwar schon viel zu spät und es ist massenhaft verbrannte Erde vorhanden, aber irgendwann muss doch Feierabend sein.
Der Liga, den Fans und vor allem den Spielern ist eine Fortführung nicht mehr zuzumuten.
Es bleibt nur zu hoffen, dass die verbliebenen Top-Spieler annehmbare Verträge bei anderen Vereinen finden, der eine oder andere Club wird sich vermutlich schon die Finger lecken. Und die Rentner sollten vielleicht endlich in Rente gehen.
Obwohl:
Pommes wäre ja auch schnell über die A 7 im Norden...

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Solange er die 215 und die 210 konsequent meidet, meinetwegen

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Solange er die 215 und die 210 konsequent meidet, meinetwegen

1. ist momentan niemand über die A7 schnell im Norden und 2. darf er auch alle Brücken, Fähren und Tunnel über und unter dem NOK meiden......
Heute also "Butter bei die Fische" aus der Sportmetropole?......
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Alleine die jetzige Situation beim HSV schadet dem deutschen Handball mal wieder gewaltig. Eine Insolvenz des HSV würde noch viel größeren Schaden anrichten. Zeigt der HSV aber aktuell generelle Probleme des Handballs. Erfolg ist nicht gleich mit mehr Einnahmen verbunden. Ohne das Sponsoring vieler (kleiner) lokaler Firmen würde Handball nicht stattfinden. Die Aussage, dass Handball nur in den großen Städten eine Zukunft hat (wie sie vor einigen Jahren mal gefallen ist) ist eine Lüge. Gerade in den großen Städten wird der Handball scheitern, wenn kein großer potenter Liebhaber da ist, der seinem Liebling regelmäßig große Summen bereitstellt. (Kiel möge an dieser Stelle eine Ausnahme bilden, aber manche munkeln auch, dass Kiel keine große Stadt ist ;))
Der HSV hat sich noch zusätzlich speziell entwickelt. Gegründet, um die damals neu gebaute Colorline-Arena zu füllen, war er doch der erste Verein, der ohne Tradition als sogenannter "Retorten-Club" auf die Beine gestellt wurde. Die Hauptaufgabe war es eben, diese Halle mit Publikum zu füllen, um sie rentabler zu machen. Mit viel Geld verschiedener Gönner wurde der Verein mit Stars gespickt. Auf Wirtschaftlichkeit wurde nie Wert gelegt. Es sollten sich durch den schnellen Erfolg dann die Zuschauer einstellen, die den Verein mit viel Geld unterstützen. Bei der Mopohabe ich aus dem Jahre 2001 einen Bericht gefunden, der schon damals zeigt, wie wackelig die Finanzierung aussah. 3 Mio Etat, 1 Mio alleine durch Zuschauer, 2 Mio durch Sponsoren.
Nach dem Ausstieg der ersten Mäzen kam Rudolph, der es nicht anders machte. Er hatte ein Spielzeug gesucht und mit dem HSV gefunden. Statt, dass der HSV langsam unabhängiger von einzelnen Personen/Geldgebern wurde, wurde es schlimmer. HSV und Rudolph sind mittlerweile fest verschmolzen und werden nicht mehr getrennt werden können. Der HSV ist von Rudolph abhängig und anders herum genau so. Die Frage ist nur, wer wird den meisten Schaden bei einer Trennung haben, wenn diese überhaupt möglich ist.
Fest steht nur, dass bei einer Insolvenz die größten Verlierer die Spieler und der deutsche Handball sein werden. -
Fest steht nur, dass bei einer Insolvenz die größten Verlierer die Spieler und der deutsche Handball sein werden.Ich mag ja Sätze, die mit "fest steht" oder "Fakt ist" beginnen......

Sollte der HSVH heute den Anfang vom Ende einleiten wäre dies beim derzeitigen Stand ein Gewinn für den deutschen Handball. Fakt......

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Snuffmaster
Besser kann man es eigentlich gar nicht schreiben.
Doch es werden trotzdem viele der Meinung bleiben, das Spitzenhandball in Metropolen gehört und nur da eine Chance hat.
Auch wenn die traditionellen Verein alle in kleineren Städten sind .Ich sehe es eher als Mix, eine gute Vereinsführung, eine Region, eine Gemeinde oder Stadtverwaltung und ein Sponsorenpool aus kleinen und großen Firmen, die hinter dem Verein stehen.
Und dies sehe ich in großen Städten eher nicht, vor allem wenn ich schon einen großen etablierten Verein habe.Kiel ist doch aber ein andere Baustelle, denn da ist Handball schon immer die Nummer 1, deshalb steht die Region viel eher hinterm Verein wie in HH.
Genauso die Aussage du brauchst die große Halle dazu, ist mehr wie Quark.
Eine Handballarena um 3000 - 4000 Zuschauer bringt viel mehr und ist viel einfacher zu stemmen, wie die große Multifunktionale Arena die ich selten voll bekomme.Deshalb gerade im Handball ist Kleiner und solider oft besser als groß und mit Gewalt aufgebaut mit dem Ziel oben mitspielen zu müssen.
Wenn der HSV H nicht verschwindet sondern wieder nur 8 Punkte abgezogen bekommt, geht es doch genauso weiter, es fehlen Grundlagen und Sicherheiten alles ist doch nur auf Pump und Krediten aufgebaut.
Spätestens in 1 Jahr oder am Saisonende geht es wieder los.
Deshalb sollte ein Schnitt gemacht werden, raus mit dem HSVH und ganz weg nicht mal mehr in die 2 Liga, denn auch da wird man doch keinen Fuß fassen. -
ich frage mich bei solchen Aussagen wie: "großer Schaden für den dt Handball" worin der Schaden bestehen soll? Mal abgesehen von einem Heimspiel weniger für die anderen Teams und dem Eigenschaden. Wer oder was nimmt denn Schaden? Die persönlichen Befindlichkeiten von Bohmann und Co? Es wird doch für niemanden leichter oder schwerer die Hallen zu füllen oder Sponsoren zu finden. Man kann sich auch was einreden.
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Stimmt. Der Schaden ist schon da. Handball verschwindet in der Bedeutungslosigkeit. Die Gründe nur bei Vereinen, wie dem HSV und der Lizensierung der HBL zu suchen, ist sicherlich falsch. Aber eben auch ein Grund.
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ich frage mich bei solchen Aussagen wie: "großer Schaden für den dt Handball" worin der Schaden bestehen soll? Mal abgesehen von einem Heimspiel weniger für die anderen Teams und dem Eigenschaden. Wer oder was nimmt denn Schaden? Die persönlichen Befindlichkeiten von Bohmann und Co? Es wird doch für niemanden leichter oder schwerer die Hallen zu füllen oder Sponsoren zu finden. Man kann sich auch was einreden.
Na in der Warnehmung, gerade von Leuten die zwar Sportinteressiert, aber keine Handball-Fans sind, gibt es schon einiges negatives! Sprüche wie:"Die sind doch eh alle bankrott da" fallen da schon! Weil in den Medien natürlich ständig von Insolvenz und Zahlungsunfähigkeit berichtet wird, nicht jeder aber es immer mit Hamburg, sondern eben mit dem Handball allgemein in Verbindung bringt! Ist was das Thema Zuschauer und Sponsoren sicher nicht förderlich! Ob man von "Schaden" reden kann, lass ich mal offen...
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Ich denke, der Schaden wird größer je länger dieses Schmierentheater in Hamburg dauert. So langsam versteht das einfach kein Mensch mehr.
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Nun, das ist glaube ich schon ein Schaden der kleiner ist als wir hier vielleicht denken. Denn das was wir hier wieder seit Wochen durchkauen, sind dann bei Spiegelonline zwei recht kurze Artikel. Das Abendblatt ist eben die Lokalzeitung und soviel passiert ja sportlich in Hamburg dann auch nicht, als das man sich da nicht draufstürzt. Inwiefern dem Handball an sich geschadet wird, erschließt sich mir auch nicht ganz.
Wenn überhaupt wird bei einer Insolvenz der Laie eher den Kopf schütteln das dies nur in 8 Punkten Verlust daherkommt...das wirkt doch reichlich bizarr und riecht nach Korruption ohne das man viel über Handball wissen muss.
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Wenn ein wirtschaftlich ungesunder Verein aus der HBL entfernt wird ist dies kein "Schaden" für den Deutschen Handball, sondern ein Segen
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wenn dem Trauerspiel endlich mal ein Ende gemacht werden würde.
totkranke muss man sterben lassen!
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Das einzige was dem Handball schaden kann ist die 8 Punkte Regelung.
Denn jeder weiß das man in HH doch so weiter machen wird und spätestens in 1 Jahr geht es wieder los.
Es kommt dann so rüber das man von Seiten des DHB den einen oder anderen Verein in der Liga halten will und da eben dann Regeln schafft die dies dann auch ermöglichen.Und dann wird das ganze dann zur Lachnummer, da ein Verein wie ein HSVH munter weiter machen kann, denn es kann ja nichts passieren, wenn wir mit Punktbabzug nie schlechter wie 14 werden, bleiben wir ja in der Liga.
Dadurch aber solide Verein,kleinere Verein nie eine Chance haben werden.Wenn man beim DHB durchgreifen würde hätte man eine Regelung geschaffen, das man dann auch raus ist und nicht dann so weiter machen kann.
Denn das ist ja wie Freibrief, ich kann Schulden machen, kann gegen Auflagen verstoßen, mehr wie 8 Punkte Abzug kann ich ja nicht bekommen.Dann kann man gleich eine Bundesliga einführen wie im Basketball, kein Abstieg, sondern solange der Verein die LizenzGebühr zahlen kann ist man drinnen.
Nur dann verbaut man und versaut man den deutschen Handball noch mehr
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