HSV - Der Begleitthread bis zum endgültigen Abgesang

  • Da das Interview vom Pressedienst des HSV kommt und wir wissen, dass der Pressesprecher Herr Freitag ist, würde ich dem Mann eine Teilschuld für diese Peinlichkeit geben.
    Das sind einfach nur Amateure die vorgeben mit den Großen spielen zu können. Wenn ich so eine PM rausschicke, muss jedes Komma stimmen. Zumal Adressat ja auch Gläubiger und potenzielle Sponsoren sind.

    Zitat

    Es geht vor allem darum, dass der Verein in den nächsten ein oder zwei Jahren auf eine Stufe gestellt wird, dass er mit dem Geld auskommt, das er erwirtschaftet. Dieses Ziel ist etwas absolut Tolles.


    Was soll dieser völlig unlogische Satz am Ende? So ein Ziel ist eine ökonomische Gesetzmässigkeit dessen permanente Verletzung in die Insolvenz führt.

    Zitat

    Mündlich haben wir von zwei größeren Partnern schon die Zusage bekommen. Das muss allerdings noch durch deren Entscheidungsgremien.

    Wieder so eine fehlende Logik. Ich bekomme keine Zusage wenn ich noch nicht durchs Entscheidungsgremium bin. Vorher ist es eine wohlwollende Prüfung. Wenn die Entscheidungsgremien dieser großen Partner das lesen sollten, werden Sie not amused sein, da sie in den Augen von Hrn. Fitzek reine Abnicker sind und keine Entscheider. Aber vielleicht sind die Partner ja Töchter von Rudis Firmenbeteiligungen und das Entscheidungsgremium direkt oder indirekt Rudi selbst.

    Wie schon des öfteren geschrieben. Die interne und externe Krisenkommunikation des HSVH ist amüsant und bewegt sich jenseits allen dessen, was man so kennt. So langsam mache ich mir Gedanken, dass mir doch was fehlen wird, wenn der HSVH über den Jordan geht.

  • Jetzt kann ich mir einen Kommentar zu der offenbar "never ending" Posse aus Hamburg nicht mehr verkneifen. Man kann ja mal Fehler machen, das ist menschlich - wenn man aber dieselben Fehler ständig wiederholt, dann ist das Dummheit. Seit Jahren hören wir, dass die Lage äußerst ernst und die Zahlungsunfähigkeit eigentlich schon da ist - ABER: man führt Gespräche, hat mündliche Zusagen und ist dabei, ein Konzept zu entwickeln. Ich kann diesem Interview NICHTS aber auch GAR NICHTS Neues entnehmen. Wie kommt es bloß, dass die stets als aussichtsreich geschilderten Gespräche offenbar immer ohne Erfolg bleiben? Den schwarzen Peter dann auf die böse Presse zu schieben, die immer das Falsche berichten, erscheint mir wenig glaubwürdig. Wann begreift man in Hamburg endlich, dass man erst für ein positives Image sorgen muss, um dann Sponsoren zu gewinnen?

    Das sind einfach nur Amateure die vorgeben mit den Großen spielen zu können. Wenn ich so eine PM rausschicke, muss jedes Komma stimmen. Zumal Adressat ja auch Gläubiger und potenzielle Sponsoren sind.


    Genau, es wäre schon vor langer Zeit eine sehr gute Investition gewesen, eine/n vernünftige/n PR-Berater/in zu engagieren. Aber das gehörte dann wohl zu den "Sparmaßnahmen".

  • Da das Interview vom Pressedienst des HSV kommt und wir wissen, dass der Pressesprecher Herr Freitag ist, würde ich dem Mann eine Teilschuld für diese Peinlichkeit geben.

    Sorry, aber da möchte ich vorsichtig widersprechen. Das ist für mich kein Interview, sondern die Fragen wurden erst passend formuliert, als die Antworten fertig waren. Der Herr Freitag, oder sonst ein Mitarbeiter des HSV-Presseteams "durfte" lediglich seinen Email-Account und seine Signatur dafür hergeben, um den Anschein zu wahren, dass es sich um eine "Interview" der HSV-Presseabteilung handelt.

    Ich frage mich nach dem "Interview" lediglich, warum ging der HSV überhaupt an die Öffentlichkeit, wenn doch alles auf einem so guten Weg ist, wie das "Interview" versucht glaubhaft zu machen und falls es die böse Presse war, die das Ganze an die Öffentlichkeit gezerrt hat, warum hat man dann die letzten zwei Tage so rumgeeiert und nicht von Anfang an daruf gestanden, dass alles auf einem Guten Weg ist?

  • Ich wüsste auch nicht aus welchem Grund die Stadt Hamburg den HSV Handball "retten" sollte....als die SGL 2006 insolvent ging gab es auch kein Hilfspaket der Gemeinde Hirschberg


    Die Stadt Hamburg hat noch nie einen Profiverein unterstützt und warum auch
    Die Stadt hält im Haushalt einen gewissen Betrag für Armateurvereine bereit aber mehr auch nicht.

    Da ich den Provisport Handball auch schon ein paar Jahre verfolge gibt es sicherlich ein paar Ausnahmen
    aber das die Stadt/Gemeinde Geld in die Hand nimmt um einen Handballverein zu unterstützen wird sicherlich
    wirklich nur eine Aussnahme sein.

    MfG

  • Irgendein Mitarbeiter hat mal wieder wie auch immer Gotteslästerung betrieben und nun lässt der Gottkaiser mal wieder allen seine Macht spüren. Kurz vorm Amtsgericht wird Fitzek dann angehalten und er zeigt dann wieder seine Barmherzigkeit. Neues Spannungsmoment diesmal: Ist der Anwalt von Holsterbro schon vorher da?
    Fortsetzung folgt...

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    Die Summe war wohl 500.000 Dänische Kronen laut Dänischer Zeitung.
    Den Kurs kenne ich jetzt nicht aber wenn ich das richtig gelesen habe,soll die 2. Zahlung der Ablösung am 1.12 fällig sein.
    Das wird sicherlich nicht die Spitze vom Eisberg sein.

    MfG


  • So ist es - es wird ein Horrorszenario aufgebaut und in letzter Sekunde erscheint der weiße Ritter Rudi und löst alle Probleme ....


    So ist es - es wird ein Horrorszenario aufgebaut und in letzter Sekunde erscheint der weiße Ritter Rudi und löst alle Probleme ....

    Und wenn nicht usw.
    Ich kann mich noch daran erinnern das Rudolph seine Firma zu 50% Verkauft hat
    und das Ammenmärchen das Rudolph alles aus der Prvattasche bezahlt hat glaubt wohl kaum noch jemand oder doch ?

    MfG

  • Jetzt kann ich mir einen Kommentar zu der offenbar "never ending" Posse aus Hamburg nicht mehr verkneifen. Man kann ja mal Fehler machen, das ist menschlich - wenn man aber dieselben Fehler ständig wiederholt, dann ist das Dummheit. Seit Jahren hören wir, dass die Lage äußerst ernst und die Zahlungsunfähigkeit eigentlich schon da ist - ABER: man führt Gespräche, hat mündliche Zusagen und ist dabei, ein Konzept zu entwickeln. Ich kann diesem Interview NICHTS aber auch GAR NICHTS Neues entnehmen. Wie kommt es bloß, dass die stets als aussichtsreich geschilderten Gespräche offenbar immer ohne Erfolg bleiben? Den schwarzen Peter dann auf die böse Presse zu schieben, die immer das Falsche berichten, erscheint mir wenig glaubwürdig. Wann begreift man in Hamburg endlich, dass man erst für ein positives Image sorgen muss, um dann Sponsoren zu gewinnen?


    Genau, es wäre schon vor langer Zeit eine sehr gute Investition gewesen, eine/n vernünftige/n PR-Berater/in zu engagieren. Aber das gehörte dann wohl zu den "Sparmaßnahmen".

    Ich bin ja auch kritisch aber den Begriff Posse passt nicht ganz denn dann müsste man die ganzen Possen des THW und anderen Vereinen der letzten 15 Jahren
    mal aufdröseln.

    MfG

  • Jetzt kann ich mir einen Kommentar zu der offenbar "never ending" Posse aus Hamburg nicht mehr verkneifen. Man kann ja mal Fehler machen, das ist menschlich - wenn man aber dieselben Fehler ständig wiederholt, dann ist das Dummheit. Seit Jahren hören wir, dass die Lage äußerst ernst und die Zahlungsunfähigkeit eigentlich schon da ist - ABER: man führt Gespräche, hat mündliche Zusagen und ist dabei, ein Konzept zu entwickeln. Ich kann diesem Interview NICHTS aber auch GAR NICHTS Neues entnehmen. Wie kommt es bloß, dass die stets als aussichtsreich geschilderten Gespräche offenbar immer ohne Erfolg bleiben? Den schwarzen Peter dann auf die böse Presse zu schieben, die immer das Falsche berichten, erscheint mir wenig glaubwürdig. Wann begreift man in Hamburg endlich, dass man erst für ein positives Image sorgen muss, um dann Sponsoren zu gewinnen?


    Die Fehler muss man in der Vergangenheit suchen und nicht unbedingt Aktuell. Das gleiche habe ich bei meinem Heimatverein auch mitbekommen (TVG) es wurden nur die IST Personen verantwortlich gemacht, die 10 Jahre vorher die dazu geführt haben leider nicht! Aber zurück zum HSV, warum hat ein Bob Hanning den HSV verlassen! Doch nicht weil die Stadt kein Potential hat sondern weil sein Weg nicht mehr Geld ausgeben als man hat und mit Ruhe etwas aufbauen das auch Bestand hat. Man kann Ihn mögen oder auch nicht aber seine Arbeit in Berlin ist schon gut. Der HSV hätte einen Lizenzentzug akzeptieren sollen und einen Neuaufbau starten können. Aber Geld, solange es da ist, regiert die Welt.
    Ich an Stelle der Dänen hätte schon längst alle möglichen Schritte eingeleitet, spätesten nach der Veröffentlichung sollte dort etwas passieren. Denn mehr als nichts kann man nur bekommen.
    Aber zum Glück für uns gibt es ja den HSV was würden wir sonst Schreinen und diskutieren. Also meinen besonderen Dank an die Verantwortlichen!!! :irony:

  • Die Summe war wohl 500.000 Dänische Kronen laut Dänischer Zeitung.
    Den Kurs kenne ich jetzt nicht aber wenn ich das richtig gelesen habe,soll die 2. Zahlung der Ablösung am 1.12 fällig sein.
    Das wird sicherlich nicht die Spitze vom Eisberg sein.

    MfG

    Es ist eine von vielen Spitzen! Die Zahlung der ersten Rate steht seit 3,5 Monaten aus, die 2. wird demnächst fällig. Zunächst erklärt Fitzek vor 2 Wochen, die Zahlung sei bereits "unterwegs", jetzt, dass das Holstebro "Problem" nicht vorranig zu lösen sei.

    Es mag ja sein, dass 500.000 Kronen (67.000 €) für die HSV oder dich nur "Peanuts" darstellen, aber allein die Arroganz, mit der da aus HH argumentiert wird schlägt dem Fass den Boden aus. Dass die Summe für Holstebro evtl. überlebenswichtig sein könnte - schietegeal, ist ja nur so ein Dorf am Polarkreis..... :rolleyes:

  • Ich verteidige Fitzek ja ungern, aber ich verstehe den Satz so, dass die Zahlung an Holstebro im Gegensatz zu anderen Verbindlichkeiten leicht zu stemmen ist.

    In de Kontext erscheinen auch die Aussagen von Jogi Bitter in einem anderen Licht. Der hatte sich trotz gerade durchgemachter existenzieller Zukunftssorgen mit seiner Vertragsverlängerung deutlich zum HSVH bekannt und hat schlicht keinen Bock mehr, die Scheixe nochmal mitzumachen.

  • Gäbe es im Handball doch mal bessere Regeln. In anderen Sportarten wäre durch die Nichtzahlung der Rate der Ablösesumme die Spielgenehmigung für den Spieler futsch und damit auch die Punkte.

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  • Das stand jedenfalls so sinngemäß in den dänischen Medien. Und dazu noch, dass die EHF sehr hohen Gebühren verlangt, wenn man einen entsprechenden Antrag stellt.

    Bei EHF und IHF wundert einen doch nix mehr...

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    Einmal editiert, zuletzt von kuestentanne (20. November 2015 um 10:53)

  • »Vi vil have pengene nu. Vi overvejer, hvad næste skridt skal være. Det kan være at få fat i en tysk advokat og en konkursbegæring mod Hamburg. En anden mulighed er, at vi kan føre sagen igennem det europæiske håndboldforbund,« siger Emil Bjørnø.

    Problemet med at føre sagen ved hjælp af det europæiske håndboldforbund (EHF) er, at det koster en del penge.

    Rigtig irriterende

    Der er heller ikke den store erfaring med den slags sager, da overgangssumme i håndbold ikke er hverdag på samme måde som i fodbold. Der findes ligeledes ingen sanktioner i systemet, så Allan Damgaards spillerlicens kan inddrages, så længe pengene ikke er betalt.

    http://m.dagbladet-holstebro-struer.dk/tth-herrer/foe…-nar-af-tyskere

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  • Auf der anderen Seite bedeutet das ja auch das die Handballvereine im allgemeinen sehr anständig zu sein scheinen. Mir sind sonst wenig Fälle von solcher mangelnder Zahlungsmoral bekannt. Man kann sich glaube ich relativ sicher sein das es diese Regel gäbe, sollten regelmäßig solche Fälle auftreten. Dieser Vorfall sollte trotzdem ein Anlass sein es dementsprechend zu ändern, sonst findet das noch Nachahmer.

  • fakt ist, dass man mit einem inso- antrag gegen den hsv von seiten holstebro wesentlich schneller und günstiger
    zum ziel kommt als über die regularien spielgenehmigung ehf/ ihf .
    warum machen sie es nicht....?
    wie so oft- leider in diesem fall- sie glauben halt noch an das gute und wohl zeitweise auch an die märchen die
    ihnen der hsv erzählt.
    insoantrag- stellungnahme hsv i.a.r. 2 wochen mit dem nachweis der erledigung oder umgehenden erledigung -
    ansonsten fortführung und einleitung eines inso- verfahrens...
    also insgesamt ca. 4 wochen und zum ziel gekommen-
    dafür braucht man keinen titel - die begründete und belegte annahme das der schuldner die rechnung nicht
    zahlen kann reicht aus....

    i.ü. muss man fitzek nciht in schutz nehmen-
    wenn es für den hsv nur peanuts wären dann hätte die summe ja längst bezahlt werden können-
    die angaben dazu seitens des hsv mit dem immer wiederkehrenden gleichen ablauf dienen doch
    letztlich nur dem zeitgewinn und tatsächlichen vernebeln von "no money"

  • Arbeitsgerichtl. Auseinandersetzung mit Martin Schwalb ?

    Verfahren und Urteil werrden doch hier eenso auf leere Kassen treffen oder ?

    Ein Skandal, dass sich sowas solange hinzieht.