Stefan Kuntz ist arbeitslos

das ist so unfair!
Stefan war der beste Trainer, den man sich vorstellen kann! Ich will ihn zurück haben!
Marco Pezzailouli ist auf keinen Fall der richtige für diese Arbeit. Marco war schon unter Berger Co- Trainer und kann echt garnix. Im Moment ist er ja noch net mal Trainer von den Amateuren und Co- Trainer vom Kuntz war der erst recht net!!!

Aufgrund der enttäuschenden sportlichen Situation haben sich Präsidium und Manager für Sport nach langen Diskussionen heute morgen dazu entschlossen, Trainer Stefan Kuntz und Co-Trainer Frank Lelle ab sofort zu beurlauben.

„Menschlich fällt keinem von uns die Trennung leicht, denn Stefan Kuntz hat sich in den vergangenen knapp zweieinhalb Jahren auch außerhalb des Sportplatzes als guter Repräsentant des KSC erwiesen. Aber die Gesetze im bezahlten Fußball sind eisenhart, ja manchmal sogar inhuman“, erklärte KSC-Präsident Prof. Dr. Gerhard Seiler und dankte beiden für die geleistete Arbeit.

Stefan Kuntz und Frank Lelle hatten das KSC-Team im Juli 2000 übernommen und von der Regionalliga in die zweite Bundesliga geführt. In der laufenden Saison belegt die Mannschaft nach sechs Spieltagen mit zwei Punkten und einem erzielten Tor den letzten Tabellenplatz.

Bis eine externe Lösung gefunden ist, wird die Mannschaft vom bisherigen Co-Trainer Marco Pezzaiuoli betreut.

Quelle: http://www.ksc.de

und hier der Bericht von sport1 mit nem Interview von Stefan Kuntz

Karlsruhe - Der Karlsruher SC hat seinen Trainer Stefan Kuntz entlassen.

Zusammen mit dem Europameister von 1996 mußte auch Assistent Frank Lelle gehen. Der Zweitligist zog damit der Konsequenz aus der sportlichen Talfahrt, die den KSC nach sechs Spieltagen bis ans Tabellenende führte.

Vorerst soll Marco Pezzaiuoli die Mannschaft betreuen. Im Gespräch als Kuntz-Nachfolger ist neben Lorenz Günther-Köstner auch Ex-Nationalspieler Wolfgang Rolff. Kuntz übernahm den Klub am 1. Juni 2000, führte den KSC aus der Regionalliga in die zweite Bundesliga und schaffte im zweiten Jahr den Klassenerhalt.

Geldgeber sollen auf Ablösung gedrängt haben

Hinter den Kulissen heißt es aus Baden, Geldgeber und potenzielle Sponsoren hätten bei dem hoch verschuldeten Klub Einfluss auf die Personalentscheidung genommen. Am Donnerstag führt der KSC seine Jahreshauptversammlung durch, die angesichts der turbulenten Vergangenheit nicht ohne Ärger ablaufen dürfte.

Vorher hat der Verein anscheinend noch einmal Handlungsbereitschaft signalisieren wollen. Nach der 0:2-Heimniederlage gegen Eintracht Frankfurt aber hatten auch die KSC-Anhänger die Entlassung von Kuntz gefordert. Doch noch in der Nacht von Montag auf Dienstag hatte das KSC-Präsidium Kuntz das Vertrauen ausgesprochen.

Sport1: Herr Kuntz, sind sie überrascht über die Entlassung? Am Dienstag hieß es noch, Sie blieben Trainer des KSC.

Stefan Kuntz: Das wundert mich schon, weil die Situation erörtert und besprochen wurde. Was mich überrascht und enttäuscht, ist die Tatsache, dass da kein Vertrauen mehr vorhanden war, dass wir aus dieser Situation raus finden. Es sind ja erst sechs Spiele vorbei.

Sport1: Wie lange hatten Sie mit dem Vertrauen der Vereinsführung gerechnet?

Kuntz: Ich hatte geglaubt, wir bekommen wenigstens ein Drittel der Saison Zeit. Der Verein hätte dann noch zwei Drittel Zeit gehabt, zu reagieren. Eigentlich gab es keine Gründe. Die Mannschaft ist vom konditionellen her auf der Höhe und wir hatten eine gute Transferpolitik in den letzten zwei Jahren.

Sport1: Der KSC steht finanziell schlecht da. Wie sehr hat das Ihre Arbeit belastet?

Kuntz: Wir haben uns mit der Lage abgefunden. Wir waren das erste Trainerteam, das auf Geld verzichtet hat. Wir haben es akzeptiert, dass der Etat immer weiter zurückgefahren wurde, bis zum fünft kleinsten der zweiten Liga. Es war klar, wir müssen das Beste daraus machen, die Situation ertragen und können nicht alle Spieler bekommen, die wir wollen. Erst hieß es am Anfang, es stehen drei Millionen zur Verfügung, dann wurde der Labbadia-Transfer abgesegnet und die Schulden wuchsen. Der Grund für die schlechte Lage des Vereins ist sicher nicht beim Trainerteam zu suchen.

Sport1: Sie hatten nicht vor, von sich aus zu gehen. Sie haben immerhin einen guten Namen und sind für andere Klubs interessant, oder?

Kuntz: Für mich stand bis Dienstagmorgen im Vordergrund, wie wir am Wochenende in Ahlen gewinnen. Wie es jetzt für mich weiter geht, weiß ich noch nicht. Ich muss das alles erst einmal wirken lassen. Es geht weiter, wenn die Wunden verheilt sind. Frank Lelle und ich wollen auf alle Fälle in dem Job bleiben.

Sport1: Ihre Bilanz ist trotzdem positiv?

Kuntz: Wir sind einmal aufgestiegen, haben den Klassenerhalt geschafft. Ich hoffe, dass unsere Namen positiv in Erinnerung bleiben. Ich denke, wir haben in dieser Situation gute Arbeit geleistet.

Und noch eine Mitteilung, die zu der derzeitigen Situation des KSC passt:

Gerhard Seiler wird nicht bis zum Ende der laufenden Legislaturperiode Präsident des Karlsruher SC bleiben, sondern sein Amt voraussichtlich noch in diesem Jahr zur Verfügung stellen. Das gab der 72-Jährige am Donnerstag Abend bei der ordentlichen Mitgliederversammlung des Sportclubs vor 410 KSC-Mitgliedern bekannt. „Es sind persönliche Gründe, die mich zu diesem Schritt bewogen haben“, so der Ex-OB. „Ich habe mein Bestes gegeben, die Kraft für einen strukturellen Neuaufbau besitze ich nicht und möchte deshalb noch vor Ablauf der satzungsgemäßen Amtszeit den Weg dafür freimachen.“ Seiler habe aber keineswegs vor „die Brocken hinzuschmeißen“. Natürlich bleibe er so lange im Amt, bis ein Kandidat für die Nachfolge gefunden ist und dies sei eben frühestens Ende diesen Jahres der Fall.

http://www.ksc.de

Gestern meldeten sich Stefan Kuntz und Frank Lelle ein letztes Mal im Forum der KSC Fans um sich für die Zeit in Karlsruhe zu bedanken.

"Hallo Fans, nachdem ich mich, zusammen mit Frank, gestern und heute von der Mannschaft, dem Funktionsteam und der Geschäftsstelle verabschiedet habe, möchten wir dies auch auf diesem Weg von euch tun.
Wir danken euch für eure Unterstützung in den zurückliegenden Jahren. Die Entlassung und die Verabschiedung von Menschen, die uns teilweise extrem ans Herz gewachsen sind, ist uns unglaublich schwer gefallen. Es war eine Situation, die wir so noch nicht gekannt haben und die uns zeigt, daß das Verhältnis zur Mannschaft und zum KSC von sehr vielen Emotionen geprägt waren.......und das ist gut so.

Dem KSC, der Mannschaft, unseren Nachfolgern und natürlich euch wünschen wir viele Gründe zum Feiern und Jubeln."

Quelle: KSC

Das liegt nicht am Trainer, das liegt an der Mannschaft, wenn man nächste Saison wieder in der Regionalliga kicken sollte.
Naja, bin ja mal auf Sonntag gespannt, werd mir das Spiel live ansehen.

Ach ja, falls ihr 2.Liga guckt und das Spiel vom KSC seht, guckt mal nach nem großen Stefan Kuntz- Plakatt ausschau, das sind wir!

ich glaub es nicht! da führt man 1:0 und dann bekommt man in den letzten 10Minuten noch 2 Eier hinten rein!
Aber der KSC hätte den Sieg heute auch garnicht verdient, da sie einfach zu viele Chancen vergeben haben. Ich verstehe auch nicht, wie LGK Clemens Fritz in die Abwehr stellen kann
Naja, aber wie man heute sehen konnte, hat es echt nic gebracht Stefan zu entlassen, LGK kann aus der Mannschaft auch nicht mehr rausholen. Es liegt echt nicht am Trainer, sondern an der Mannschaft, die meiner Meinung nach angst vorm siegen hat.

Für mich ist der KSC jetzt nicht nur finanziell sondern auch sportlich total am Ende. Ich freue mich schon auf nächstes Jahr, wenn der KSC in der Oberliga oder so spielen darf

Ich war heut im Stadion und hab das Spiel gesehen. So wie die KSC- Spieler heut gespielt haben, wären sie in der Bezirksliga besser aufgehoben.
Ok, das ist jetzt ein bissel übertrieben, aber heut ging echt garnix...

Ich möchte so gern auch nächste Saison noch 2.Liga sehen, aber wenn man es sportlich schaffen würde, in der Klasse zu bleiben, scheitert es an der Lizenz. Ich hab mich heut mit ein paar Ultras unterhalten und die sind genau der gleichrn Meinung wie ich, ohne Gerhard geht es nicht weiter...