Kreis ab! - Der Handball-Podcast (alle Infos)

Zitat von capitano19

Hier ist Episode 96:

Kreis Ab – Episode 96

Zu Gast in der aktuellen Ausgabe:

• Tess Wester (SG BBM Bietigheim)

„Bussle“

Yepp, solche Gespräche wie mit Tess Wester machen für mich persönlich die Motivation aus, in den Podcast reinzuschalten....Da kommt zwar selten was 'sensationell Neues' rum, man kriegt aber doch nen Eindruck von Spielerinnen, die man schon x-mal gesehen hat oder von denen man gelesen hat...(das war z.B. auch so bei Wolfgang Strobel, der ja inhaltlich eigentlich gar nix erzählt hat - trotzdem wars interessant und aufschlussreich). Meist ist Eindruck ja auch sehr positiv....

Und der Capitano ist nen freundlicher und höflicher Gesprächspartner (gut so!), schon witzig wie er mit Dänemark indirekt das Wechselthema angeschnitten hat - dann doch ne ganz aussagekräftige (indirekte) Antwort erhalten und nicht nachgefasst hat und seinen Gast somit nicht in die Enge getrieben hat (sehr gut gemacht).

Tja, da wirds für Wester einige Optionen in der CL nach dieser Saison geben....(da gibts Topmannschaften mit 'Bedarf'')...man kann gespannt sein...

Ne Anregung: Wäre es denkbar, ein Verzeichnis mit den ('externen') Gesprächspartnern des Podcasts zu erstellen und auf der Podcast-HP zu publizieren, damit man gezielt nachhören kann? (muss nicht auch die journalistischen Gäste umfassen, das ist ja eher tagesaktuell)

Da fällt mir noch was ein: Die Motivation/Einstellung von Wester fand ich interessant: fremde Kulturen kennen lernen zu wollen (auch wohl außerhalb des 'westlichen' Dänemarks), was als Handballerin (und junger Mensch) erleben wollen, in den besten Mannschaften spielen zu wollen, sich sportlich weiterzuentwickeln, die Handballzeit quasi als 'großes Abenteuer' und privilegierte Chance zur persönlichen Weiterentwicklung sehen zu wollen...

Tja, das scheint generell eine Einstellung der jungen Holländerinnen zu sein...Kann mir schwer vorstellen, sowas in der Art von jüngeren deutschen Spielerinnen zu hören....(ohne das jetzt bei jenen 'verurteilen' zu wollen)

Ps. Hab mich im Vorposting missverständlich ausgedrückt: den Zeitpunkt eines Weggangs aus Bietigheim ließ Wester völlig offen - scheint nur klar zu sein, dass sie nicht dort (aus genannten Gründen) bis zum hoffentlich fernen Karriereende bleiben wird

Hier zwei Themen, die mich stark interessieren.

Bei der männlichen A-Jugend hat sich die Bundesliga in 4 Gruppen bewährt. Bei der weiblichen A Jugend hinkt die Entwicklung noch weit hinterher. Würde s niht Sinn machen, das Jugendzertifikat nur an Vereine zu vergeben, die bei den Jungen und den Mädchen gute Jugendarbeit leistenß Oder alternativ auch ein Zertifikat für die Arbeit im der weiblichen Jugendarbeit zu vergeben?

Ich habe den Eindruck, dass in anderen Ländern der Schwerpunkt mehr uf der individuellen Entwicklung gelegt wird; während in Deutschland mehr der spieltaktische Bereich geschult wird. Teilt Jochen Beppler diese Einstellung? Wenn ja, wie begründet er es? und wenn nein, warum kommt nicht mehr dabei herum?

1. Was ist an den Gerüchten über eine B-Jugend-Bundesliga und denen über eine zweigleisige A-Jugend Bundesliga dran?
2. Wäre es nicht möglich, auseinandergehende Regelungen über das Harzverbot in den Verbänden zu normisieren?

In den meisten Ländern debütieren Junioren-Nationalspieler schon mit 16 in der höchsten Liga und machen damit den Sprung in den Männerhandball schon zwei bis drei Jahre vor einem „normalen“ deutschen Juniorennationalspieler. Würde er einem 16-jährigen statt A-Jugendbundesliga den direkten Start in Liga 3 empfehlen, falls die Gelegenheit da ist? Oder besteht das Risiko zu früh „verheizt“ zu werden?

Sehr gute Frage alter Sack! Daran anschließend, falls er den frühen Start in den Männerbereich empfiehlt, würde mich interessieren, wie man dann den A-Jugend-Bereich verbessern kann.

Bei Beppler hätte ich noch folgende Frage:

Wie trainiert man eigentlich in der A- und B-Jugend wenn um deutsche Meisterschaften gespielt wird? Ist das Training darauf ausgelegt hier möglichst gut abzuschneiden und ist das eventuell sogar kontraproduktiv wenn es um die langfristige Entwicklung der Spieler geht?

Das soll keine Fangfrage oder Kritik an dem derzeitigen System sein, aber das habe ich mich schon häufiger mal gefragt. Wenn man einen Titel gewinnen will, geht man ja durchaus Kompromisse ein was Gesundheit und dergleichen angeht auf Profiniveau und ich könnte mir vorstellen das man bei jüngeren Spielern im Grunde im Kauf nehmen muss, das sie mitunter ein paar Monate keine Topleistung bringen, wenn sie in einer wichtigen Entwicklungsphase in ihrer Karriere sind.

Zitat von Paul Jonas

Das soll keine Fangfrage oder Kritik an dem derzeitigen System sein, aber das habe ich mich schon häufiger mal gefragt. Wenn man einen Titel gewinnen will, geht man ja durchaus Kompromisse ein was Gesundheit und dergleichen angeht auf Profiniveau und ich könnte mir vorstellen das man bei jüngeren Spielern im Grunde im Kauf nehmen muss, das sie mitunter ein paar Monate keine Topleistung bringen, wenn sie in einer wichtigen Entwicklungsphase in ihrer Karriere sind.

Wieso geht man da ein Risiko ein? Ist doch alles eine Frage der Kadergröße? Jeder Sportler will Titel gewinne und gerade B- oder A-Jugendmeister wird man nur mit sehr viel Glück einmal im Leben. Zumal der Lerneffekt von entscheidenden Play-Offs ja auch nicht zu unterschätzen ist.

Zitat von alter Sack

Wieso geht man da ein Risiko ein? Ist doch alles eine Frage der Kadergröße? Jeder Sportler will Titel gewinne und gerade B- oder A-Jugendmeister wird man nur mit sehr viel Glück einmal im Leben. Zumal der Lerneffekt von entscheidenden Play-Offs ja auch nicht zu unterschätzen ist.

Klar will jeder einen Titel gewinnen. Die Frage ist nur wie ich darauf hin arbeite. Versuche ich dies mehr über das Kollektiv, oder setze ich mehr auf die individuelle Klasse einzelner Spieler. Evtl. ist es manchmal besser nicht den Titel zu gewinnen, dafür aber 1-2 Spieler zu haben die ohne große Anpassungsprobleme den Sprung zu den Aktiven packen

Naja, da sind erst einmal die üblichen Fragen:

• Wer sind aus ihrer Sicht die Favoriten?
• Was erwarten sie stimmungsmäßig von dieser EM?
• Was erwarten sie von der deutschen Mannschaft?
• Werden wir neue spieltaktische Varianten sehen?