Kreis ab! - Der Handball-Podcast (alle Infos)

  • Hallo Celje, ich bin zwar nicht Götz, aber die HZ Pause ist doch mit "Sponsorensachen" voll (DKB-Puzzle, Torwandwerfen, ...). Da ist kein Platz und keine Zeit mehr für die Auslosung.

    Darauf können sie doch mal verzichten, und der Schreihalszwerg wird es auch verkraften.

  • Hier ist Episode 78 und sorry, dass nicht alle Fragen gestellt wurden, sie sind notiert:

    Kreis Ab – Episode 78

    Zu Gast in der aktuellen Ausgabe:

    • Christian Stein (handball-world.com)
    • Thomas Rademacher (u.a. Rheinische Post)
    • Desiree Krause (Mhoch4/DKB HBL)

    Themen (u.a.):

    • Thorsten Storm wünscht sich FC Bayern Handball
    • Diskussion der These der Woche - Titelgewinne des Nationalteams "gegen" Führungsstreit beim DHB (ab 8:48)
    • Analyse des Spiels Bergischer HC gegen SG Flensburg-Handewitt (ab 14:23)
    • Personalsituation im Bergischen (ab 19:36)
    • Flensburg vor dem Knaller gegen Kiel (ab 21:01)
    • Vorstellung des neuen Online-Magazins der Liga (ab 25:10)

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    Achtung:
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  • Also ich finde die Idee mit dem neuen Magazin super. Es ist gut, dass dieses Magazin den Wert auf Hintergrundberichte legt und der Fokus nicht nur auf dem sportlichen liegt. Dafür haben wir ja Kreis Ab ;) . Ich fände es allerdings besser, wenn man in der Bundesliga ein Spiel genauer unter die Lupe genommen wird und nicht jedes einzelne im Schnelldurchgang einmal erwähnt wird. Das die Zweite Liga ebenfalls durchleuchtet wird finde ich super. Bei dieser macht man es auch richtig, dass die Redaktion sich auf ein bestimmtes Spiel fokussiert. Ansonsten ist der Name vielleicht ein bisschen unglücklich gewählt. Als Handball Fan aus der Rhein Neckar Region kennt man ja schon ein Magazin mit dem Namen 7 Meter. Ich stelle mal die These auf, dass die deutschen Mannschaften langfristig in der Champions League wieder eine bessere Rolle spielen werden, da aufstrebende Clubs wie Vadar Skopje oder Paris St Germain von einem Großsponsor abhängig sind und die Vergangenheit uns gezeigt hat, wie kurz die Erfolgsgeschichte solcher Klubs sein kann.

  • Vielleicht sollten sie erst einmal anfangen kurzfristig eine schlechtere Rolle zu spielen, bevor man darüber anfängt zu diskutieren wann es langfristig wieder aufwärts geht. Denn nach 3 Titel in Folge mal (und einem rein deutschem Finale) "nur" eine Mannschaft im Halbfinale zu haben, ist jetzt nicht exakt ein Niedergang. Bis jetzt ist das eine relativ seltsame Debatte. ;)

  • Wenn du die Saison 2013/2014 betrachtest, dann stimme ich dir zu. Damals wäre es fast sogar ein Final Four mit drei deutschen Mannschaften geworden. Wenn du allerdings die Saison 2014/2015 betrachtest, dann fällt dir auf, dass

    - zum ersten mal seit 2010 das Final Four in Köln mit nur einer deutschen Mannschaft stattgefunden hat.
    - zum ersten mal seit der Einführung des Final Fours in der Champions League keine deutsche Mannschaft unter den Top drei war
    - nur eine deutsche Mannschaft im Viertelfinale war. War das schon einmal zuvor so gewesen ?

    Dazu rüsten die Clubs aus Paris, Skopje und Veszprem richtig auf. In der Bundesliga ist uns in der Sommerpause ja aufgefallen, dass viele Stars gehen, wenige jedoch kommen.

  • Freundschaft!

    Ich finde es ganz gut, daß die deutsche Hochphase mal wieder vorbei geht. 2002 hatte der CL-Sieg des SCM einen riesigen Stellenwert nach 29 Jahren ohne deutschen Titel. 2007 das reindeutsche Finale ebenso. Aber vier deutsche Siege in den ersten fünf Kölnjahren sind für mich des Gute zuviel und diese Titel (nicht die einzelnen, aber eben die Häufung) haben das Geschmäckle des enormen Heimvorteils. Es ist ganz gut, wenn mal wieder andere was gewinnen.

    Gerade wenn das mal Kielce wäre, würde ich mich freuen. Denn das würde dem Handball in Polen weiter Auftrieb geben, nach Medaillen, der EM 2016 noch ein CL-Sieg. Ich denke schon, daß so ein großes Land im Handballfieber der Sportart allgemein sehr gut tun würde.

  • Wenn du die Saison 2013/2014 betrachtest, dann stimme ich dir zu. Damals wäre es fast sogar ein Final Four mit drei deutschen Mannschaften geworden. Wenn du allerdings die Saison 2014/2015 betrachtest, dann fällt dir auf, dass

    - zum ersten mal seit 2010 das Final Four in Köln mit nur einer deutschen Mannschaft stattgefunden hat.
    - zum ersten mal seit der Einführung des Final Fours in der Champions League keine deutsche Mannschaft unter den Top drei war
    - nur eine deutsche Mannschaft im Viertelfinale war. War das schon einmal zuvor so gewesen ?

    Dazu rüsten die Clubs aus Paris, Skopje und Veszprem richtig auf. In der Bundesliga ist uns in der Sommerpause ja aufgefallen, dass viele Stars gehen, wenige jedoch kommen.

    Nun, du musst aber auch die Spielzeiten davor betrachten und da hast du eben drei Siege in Folge gehabt und regelmäßig 1-2 deutsche Mannschaften im Final4. Dadurch das man 2013/2014 sogar ein deutsches Finale hatte, ist das dann ja sogar ein Höhepunkt gewesen. In 2014/2015 haben wir im Vergleich dann natürlich einen Rückgang, aber das ist noch kein Trend. Du prognostizierst ja nur das es einer wird und du hast gute Argumente dafür, denn die Konkurrenz scheint stark wie nie. Aber es ist eben noch kein Trend, dazu braucht es schon mindestens zwei Spielzeiten.

    Es gab noch keinen Niedergang, nur eben ein Jahr wo eine deutsche Mannschaft seit Ewigkeiten mal nicht im Finale war. Daher kann es eben auch noch zu keiner Umkehrung dieses "Niederganges" kommen, weil er eben noch gar nicht passiert ist. Mehr sage ich gar nicht, nicht mal das er nicht vielleicht passiert. ;)

  • Ich glaube, dass wir gerade aneinander vorbeireden. Ich stimme dir in deinen Aussagen ja zu und biete auch denjenigen die Stirn, die sagen, dass unsere deutschen Topteams nicht mehr an der Spitze mithalten können. In meinen genannten Beispielen wurde auf eine indirekte Art und Weise die vergangenen Saisons berücksichtigt, in denen unsere Teams wirklich stark aufgetreten sind. Allerdings würde ich diese Situation, welche aktuell vorherrscht nicht komplett unterschätzen. Das Abwandern von den Stars aus der Bundesliga müssen wir ernst nehmen und ich persönlich traue den deutschen Mannschaften in der kommenden Saison nicht soviel zu wie in den vergangenen Runden.

  • 2002 hatte der CL-Sieg des SCM einen riesigen Stellenwert nach 29 Jahren ohne deutschen Titel.


    Es waren dann doch nur 19. ;)

    Eine ähnliche Diskussion bezüglich des Heimvorteils im EC-Finale gab es ja auch zu der Zeit, als das Finale fest nach Dortmund vergeben war. Manch einer freute sich so über die Niederlage des VfL gegen Bjelovar 1972, ohne dabei den Gummersbachern etwas Böses zu wollen. Es war einfach der Makel des ständigen Heimvorteils. Heiner Brand sagte auch einmal, dass der EC-Titel 1983 (Finale mit Hin- und Rückspiel gegen ZSKA Moskau) für ihn deshalb auch einen höheren Stellenwert habe als der EC-Titel 1974 (nur ein Finalspiel in Dortmund gegen MAI Moskau). Nachzuvollziehen ist diese Sichtweise auf jeden Fall.

  • Ich glaube, dass wir gerade aneinander vorbeireden. Ich stimme dir in deinen Aussagen ja zu und biete auch denjenigen die Stirn, die sagen, dass unsere deutschen Topteams nicht mehr an der Spitze mithalten können. In meinen genannten Beispielen wurde auf eine indirekte Art und Weise die vergangenen Saisons berücksichtigt, in denen unsere Teams wirklich stark aufgetreten sind. Allerdings würde ich diese Situation, welche aktuell vorherrscht nicht komplett unterschätzen. Das Abwandern von den Stars aus der Bundesliga müssen wir ernst nehmen und ich persönlich traue den deutschen Mannschaften in der kommenden Saison nicht soviel zu wie in den vergangenen Runden.


    Für mich ist das aber weniger die Schwäche des deutschen Handballs sondern ein allmähliches aufholen der internationalen Vereine. Es sind ja nicht nur Mäzenenclubs, die französische und dänische Liga sind stärker geworden, polnische Clubs spielen jetzt oben mit, Vezprem steht nicht mehr alleine da usw.

    Man sollte nicht vergessen das wir in den letzten ca. 6 Jahren eine relativ einzigartige Situation hatten wo die deutschen Vereine auch viel von dem Vakuum profitiert haben, was die Pleite vieler spanischer Vereine hinterlassen hat, die zuvor noch vor den deutschen Vereinen den europäischen Handball dominiert haben. Man bedenke: 94-2007 2 deutsche CL-Siege; 08-15 gleich 4. Das war kein Normalzustand der nur etwas mit der Stärke der deutschen Vereine zu tun hatte und entsprechend haben sich natürlich viel mehr Stars in der Bundesliga konzentriert, denn alternativ gab es lange Zeit nur Barca und Ciudad. Allgemein finde ich es gut das die CL jetzt endlich eine richtige CL zu sein scheint und da werden wir auch in Zukunft nicht mehr so dominieren wie es zuvor möglich war, weil Vereinshandball allgemein breiter geworden zu sein scheint.

    Einmal editiert, zuletzt von Paul Jonas (1. September 2015 um 23:06)

  • Gerade Pick Szeged hat mich stark beeindruckt. Was dieses Team in Mannheim abgezogen hat war aller Ehren wert. An der absoluten Spitze handelt es sich aber zum größten Teil noch um Clubs, welche einen großen Gönner haben. Wenn ich mich aber nicht irre, hat Bertus Servaas mal gesagt, dass es in seinem Interesse sei, wenn Kielce irgendwann auf eigenen Beinen stehen könnte. Begrüßenswert wäre es allemal. Auch Mannschaften wie Plock haben schon das ein oder andere mal große Mannschaften geärgert, zum ganz großen Wurf reichte es allerdings bisher nicht.

    Eine ähnliche Diskussion bezüglich des Heimvorteils im EC-Finale gab es ja auch zu der Zeit, als das Finale fest nach Dortmund vergeben war. Manch einer freute sich so über die Niederlage des VfL gegen Bjelovar 1972, ohne dabei den Gummersbachern etwas Böses zu wollen. Es war einfach der Makel des ständigen Heimvorteils. Heiner Brand sagte auch einmal, dass der EC-Titel 1983 (Finale mit Hin- und Rückspiel gegen ZSKA Moskau) für ihn deshalb auch einen höheren Stellenwert habe als der EC-Titel 1974 (nur ein Finalspiel in Dortmund gegen MAI Moskau). Nachzuvollziehen ist diese Sichtweise auf jeden Fall.

    Wo wir wieder bei der Debatte zum Thema Austragungsort wären. Ich möchte jetzt wirklich nicht als selbstverliebter Deutscher gebrandmarkt werden, aber ich kann es mir nur schwer vorstellen, dass ein Finale zwischen Barcelona und Kielce in Zagreb ausverkauft ist. Das Frauen Final Four hat ja gezeigt, wie groß das Interesse ist, wenn keine Mannschaft aus dem Heimatland mitspielt. Vielleicht liege ich komplett daneben, aber Köln ist nun einmal ein sicherer Hafen und das wissen auch die Organisatoren. Das es sportlich für manchen Mannschaften zum Nachteil führt, kann ich allerdings bestätigen. Die deutsch spanischen Duelle waren häufig ganz knappe Dinger und gerade beim Finale 2013 und dem Halbfinale zwischen Flensburg und Barcelona war die Halle schon ein wichtiger Faktor. Wobei, im zweiten Fall, ist diese auf gar keinen Fall als Ausrede für Barcelona geeignet.

  • mich würde es interessieren
    wie er die reelle Möglichkeit/Notwendigkeit sieht aus der U19 Mannschaft einige Spieler in die von ihm trainierte U21 zu berufen.
    Das die U19 in diesem Jahr nicht gerade Bäume ausgerissen hat ist ja zur Genüge bekannt.
    Ebenso war es ja Thema dass da einige Spieler zu egoistisch und nicht mannschaftsdienlich genug gespielt haben.Wie sieht er das?

  • Generell interessiert mich wie die Zusammenarbeit zwischen den Trainern der verschiedenen Jahrgänge ist und wie die Abstimmung mit dem Bundestrainer organisiert ist.
    Weiterhin ist er natürlich Trainer von Schaffhausen, d.h. während der längsten Zeit des Jahres kann er die Spieler bestenfalls per Video beobachten. Wer übernimmt die Beobachtung und wie kommen neue Spieler in den Kreis der U21?

  • Mich würde seine Meinung zur Spielmacherposition im Nationalteam interessieren und warum es nach seinem Karriereende im deutschen Handball so viele Probleme auf dieser gab. Wird da aus seiner Sicht in anderen Ländern anders ausgebildet oder fehlte etwas was bei seiner Generation noch wichtiger war? Welche Talente sieht er hier für die Zukunft.

  • Hier ist Episode 79:

    Kreis Ab – Episode 79

    Zu Gast in der aktuellen Ausgabe:

    • Christian Stein (handball-world.com)
    • Francois-Xavier Houlet (beIN Sports France)
    • Markus Baur (Kadetten Schaffhausen/DHB-Junioren)

    Themen (u.a.):

    • Flensburg schlägt Kiel im Topspiel der Bundesliga
    • Löwen mit wichtigem Erfolg in Magdeburg (ab 9:53)
    • Achtelfinale im DHB-Pokal ausgelost (ab 12:14)
    • Vorschau auf die Saison bei den Frauen (ab 15:23)
    • Co-Trainer für Frauennationalmannschaft gesucht (ab 20:20)
    • These der Woche (ab 22:18)
    • Interview mit Markus Baur (ab 25:42)

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