• Naja, Basketball ist und war eher ein Sport der gutbürgerlichen Mittelschicht als nur ein Sport der Schwarzen aus den Ghettos. Du nimmst es vielleicht deshalb so wahr, weil sehr viele Schwarze die Möglichkeit gesucht haben, mit dem Sport ein Stipendium zu bekommen und dadurch ein notwendiges Durchgangsstadium zum Profisein durchlaufen haben. Das wäre sonst unmöglich für die Jungs gewesen. So, wie ich das in Erinnerung habe, war das sogar ein sehr "weißer" Sport zu Beginn. Mittlerweile sind die Grenzen aber ziemlich verwaschen.

    Ansonsten gebe ich Dir recht. Ohne Liga fehlt die Basis und die kann man nicht parallel neben diesen dominanten Sportarten betreiben. Irgendwann ist das System so eingefahren - quasi Tradition - dass es unumstößlich wird. Wie Du schon richtig sagst: das Gleiche haben die Amis mit der NFLE hier erlebt. Irgendwann ist der Markt für Sportkonsum gesättigt und auch die Nachfrage befriedigt. Ich guck zB jetzt schon zuviel Sport, eine weitere Sportart geht dann nur zulasten einer anderen oder zulasten meiner Ehe ;) .
    Und genauso ist es in Amiland. Die brauchen eine weitere Profiliga ungefähr so dringend wie eine landesweite Ladenkette für russische Staatsflaggen oder n Staatsorden für Pazifismus.

  • Super in der NBA ist ddie Hallenkapazität durchschnittlich aber bei knapp 19.000. Im Fußball wohl etwas mehr ;) Wenn man 4 oder 5 spezielle Fälle weg lässt, hat die NBA eine Auslastung von ca 80%, der Fußball nicht mal 40...

  • Super in der NBA ist ddie Hallenkapazität durchschnittlich aber bei knapp 19.000. Im Fußball wohl etwas mehr ;) Wenn man 4 oder 5 spezielle Fälle weg lässt, hat die NBA eine Auslastung von ca 80%, der Fußball nicht mal 40...

    Zudem hat die NBA-Saison wesentlich mehr Spieltage, sodass die Zuschauerzahlen pro Spiel eh für die Katz sind, die Gesamtzahl ist entscheidend, und da wird der Unterschied schon deutlicher.

  • nu haltet Euch doch nicht an der so oder so auslegbaren Statistik des Fussballs auf, die eh nur als beispiel für einen ganz anderen Sachverhalt, nämlich nicht ausgewanderte Deutsche, diente ;)

  • Fußball ist vor allem in den High Schools beliebt. An den Colleges wird kaum noch Fußball gespielt, da dort dann wieder die üblichen Sportarten wie Basketball oder Football übernehmen. Allerdings wird der Fußball in den USA immer beliebter, hat aber noch keine guten Profiverhältnisse und ist in der Nachwuchsabteilung ab dem College schlecht.

    Gab es nicht vor 4-5 Jahren mal ein Handballspiel mit allen Stars in den USA?

  • Man muss einfach akzeptieren, dass in Amiland nicht umsonst hauptsächlich drei Sportarten professionell betrieben werden, die es in dieser Form nirgends gibt oder gab. Ein Abkupfern woanders kommt einfach nicht infrage, dazu ist man als "best nation" zu stolz. Fussball und auch Volleyball gelten seit jeher als Frauensportarten, weil die Hälfte der Einwohner sonst keinen Mannschaftssport betreiben könnten, wenn man nicht gerade auf Softball steht.

    Da Fussball dadurch wenigstens zwar wenig beachtet aber doch irgendwie omnipräsent ist, hat man hier wenigstens eine Grundlage für eine Weiterentwicklung. Und genau das haben wir beim Handball nicht. Hier gibts nicht den Hauch einer Basis auf die man Aufbauen könnte. Selbst Volleyball ist da viel weiter. Das Letzte, was der Ami tun wird, ist sich eine weiter Sportart von den Europäern aufdrücken lassen.

  • Man muss einfach akzeptieren, dass in Amiland nicht umsonst hauptsächlich drei Sportarten professionell betrieben werden, die es in dieser Form nirgends gibt oder gab. Ein Abkupfern woanders kommt einfach nicht infrage, dazu ist man als "best nation" zu stolz. Fussball und auch Volleyball gelten seit jeher als Frauensportarten, weil die Hälfte der Einwohner sonst keinen Mannschaftssport betreiben könnten, wenn man nicht gerade auf Softball steht.

    Da Fussball dadurch wenigstens zwar wenig beachtet aber doch irgendwie omnipräsent ist, hat man hier wenigstens eine Grundlage für eine Weiterentwicklung. Und genau das haben wir beim Handball nicht. Hier gibts nicht den Hauch einer Basis auf die man Aufbauen könnte. Selbst Volleyball ist da viel weiter. Das Letzte, was der Ami tun wird, ist sich eine weiter Sportart von den Europäern aufdrücken lassen.

    Japp, das trifft es sehr gut. Die Amis sind einfach nur eingeschränkt für ausländische Sportarten zu begeistern, da sie in ihrem Bestreben, eine eigene nationale Identität und Kultur aufzubauen, eben ihre eigenen Sportarten erfunden haben. Es ist ja auch kein Zufall, dass sich dort auch andere in ehemaligen britischen Kolonien sonst verbreitete Sportarten wie Rugby und Cricket nicht durchsetzen konnten, bzw. die Amis daraus eben Football und Baseball gemacht haben. Auch Eishockey und Lacrosse sind aufgrund ihrer Herkunft eher kanadische Angelegeneheiten, die in den USA nur in ein paar Hochburgen beliebt sind. Und im Motorsport sehen die Amis auch lieber ihre eigenen Rennserien wie Nascar und Indycar, die wesentlich beliebter sind als die im Rest der Welt dominierenden Serien wie Formel 1 und WTCC. Aber wie du schon sagtest, all diese Sportarten haben wesentlich bessere Ausgangslagen, da wesentlich besser bekannt, sodass dort eine Basis vorhanden ist. Handball hingegen hat diese Basis nicht, da in den USA kaum bekannt und weltweit einfach zu klein, um diesen Sport ernsthaft forcieren zu können und vor allem auch Sponsoren und Förderer überzeugen zu können, dass es Sinn macht, darein zu investieren.

  • Eine Meldung der dänischen Seite hbold.dk, die so absurd klingt, dass ich fast Gefallen daran finde ;-):

    https://www.hbold.dk/2023/01/09/haa…empe-fra-congo/

    Code
    "Auch der frühere US-Basketballer Shaquille O'Neal ist auf Gauthier Mvumbi, wie der Linienkämpfer genannt wird, aufmerksam geworden und hat nun eine mögliche Handball-Zusammenarbeit beendet.
    
    Zwei Jahre nach dem Treffen arbeitet das Duo nun daran, eine ernsthafte professionelle amerikanische Handballliga zu gründen. Deshalb trafen sich die beiden kürzlich in New York, um über Geschäfte zu sprechen.
    
    Die USA feiern nach über 20 Jahren Abstinenz ihr Comeback bei der WM, wo sie auf die Qualifikation für die Hauptrunde in Malmö hoffen.
    
    Ob die beiden Giganten genügend Investoren finden, um in einem Land, in dem Handball sonst nicht so weit verbreitet ist, eine Handball-Liga zu gründen."

    Muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, dass Shaq und der Kult-KL Investoren für eine US-Handball-Liga suchen. Aber irgendwie schwer zu glauben, dass etwas daraus wird.

    Flensburg - Wir haben hängende Schuhe und keine hängenden Mundwinkel.

  • Shaq ist schon ein lieber, hilfsbereiter Mensch, der sprichwörtlich sanfte Riese. Bezahlt Fremden die Einkäufe, Beerdingungen, Restaurang, Ehering. :thumbup:

    Warum nicht auch ne Handballliga :klatschen:

    Könnte ja noch Nowitzki mit ins Boot holen, der hat ja auch ne Handball Vergangenheit.

    Jag går och fiskar

    och tar en tyst minut

  • Eine interessante Jobanforderung. Man muss ja nicht mal Englisch können; oder ich habe es überlesen.

    Das Gehalt ist aber was für Enthusiasten.

    Aber man muss schnell sein. Der vierte Mai ist der letzte Tag.

  • Nee keine Greencard.

    Ne begrenzte Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis reicht. Und die sollte bei dem Job kein Problem sein.

    Jag går och fiskar

    och tar en tyst minut

  • Ich hatte in der int. Wechselbörse schon den Move von Viran Morros gepostet. Dieser wurde als Spielertrainer aufgeführt.

    Mir erschliesst sich die Aufgabe nicht. Es gibt kein Ligensystem. Soll Carstens mit seiner Mannschaft Demospiele abhalten?