Samstag 21.9.13 Beginn: 20.00 Uhr
Schänzle Sporthalle, Wintersteig 23. 78462 Konstanz
Regionalsport SeeWest: HSG Konstanz tritt selbstbewusst gegen Herrenberg an | S蹹KURIER Online
Samstag 21.9.13 Beginn: 20.00 Uhr
Schänzle Sporthalle, Wintersteig 23. 78462 Konstanz
Regionalsport SeeWest: HSG Konstanz tritt selbstbewusst gegen Herrenberg an | S蹹KURIER Online
Hier der Vorbericht von SGh2Ku.de:
„Müssen hellwach sein“ – SG H2Ku reist am Samstag zur HSG Konstanz
Nach dem ersten Punktgewinn vom letzten Samstag stehen für die SG H2Ku Herrenberg zwei schwere Auswärtsspiele auf dem Programm. Den Beginn macht dabei das Gastspiel bei der HSG Konstanz (Schänzlehalle, 20 Uhr). Trotz der Außenseiterrolle sieht sich der Gäuclub nicht chancenlos am Bodensee.
Es war schon schwierig, vom letzten Heimspiel das Positive herauszufiltern. Zu unkonzentriert agierte die SG H2Ku über weite Strecken des Spiels gegen die SG Kronau/Östringen (25:25). Wieder einmal scheiterte der Gastgeber an der mangelnden Chancenverwertung. „Es nervt“. Ein ebenso kurzes wie klares Statement von Trainer Nico Kiener in Richtung Effektivität zeigt, wo es den Hebel anzusetzen gilt.
In Konstanz bei der dortigen HSG ist eine Leistungssteigerung auch unbedingt vonnöten, um am Bodensee nicht sprichwörtlich baden zu gehen. Die Truppe von Coach Daniel Eblen hat zwar momentan nur ein Pluspunkt mehr als der Gast aus Herrenberg, hat es aber zum ohnehin schon schweren Startprogramm der SG H2Ku noch einmal eine Spur härter erwischt. Und so sind die 2:4 Punkte durchaus im Rahmen der Erwartungen. Dem Heimsieg gegen Vorjahresvize Heilbronn-Horkheim (23:20) stehen zwei Auswärtsniederlagen beim amtierenden Meister in Friedberg (20:27) und beim Topfavoriten in Coburg (24:25) gegenüber. Besonders das Spiel beim HSC 2000 Coburg lässt das Leistungsvermögen der HSG Konstanz erahnen. Kurz vor dem Ende noch in Führung liegend, kassierte das Team den entscheidenden Gegentreffer erst zwei Sekunden vor der Schlusssirene durch einen abgefälschten Wurf.
Das heißt, dass für das Spiel in der Schänzlehalle die Favoritenrolle wieder einmal nicht auf Seiten der Herrenberger liegt. Vor allem in der jüngeren Vergangenheit erwies sich die schmucke Sporthalle als heißes wie auch fast uneinnehmbares Pflaster für den momentan 13. der Tabelle. Im März 2009 stand der jetzige Trainer Nico Kiener beim letzten Sieg in Konstanz (29:27) noch selbst auf der Platte. Wie also soll die Überraschung gelingen? Zuerst will der Coach natürlich das vordringlichste Problem anpacken. „Jeder Wurf im Training wird in der kommenden Woche Wettkampfcharakter tragen“, blickt er schon einmal auf eine intensive Trainingswoche voraus. Wichtig wird aber auch sein, die Lockerheit ins Team zu bringen. „Mir macht die Arbeit hier unheimlich viel Spaß. Die Zusammenarbeit mit den Jungs, mit Co-Trainer Tobias Klimsch und Tobias Barthold ist unheimlich gut“, betont der 34- jährige. Diese Freude auf seine Mannschaft zu übertragen, würde die SG sicher weiter voran bringen.
Personell gibt es durch die Rückkehr von Mihailo Djurdjevic wieder etwas mehr Spielraum. Trotzdem schmerzt den Coach natürlich die Tatsache, dass mit Robin Brandner und Marcel Kohler zwei Linkshänder immer noch nicht fit sind. „Für die Entlastung von Christian Rau und auch Urs Bonhage würde die Genesung beider Akteure enorm wichtig sein“. Aber auch mit dem vorhandenen Personal ist ein Punktgewinn möglich. Allerdings muss dann die SG H2Ku „vom ersten Moment an hellwach sein“, so Nico Kiener. Gerade die Anfangsphase brachte die SG- Mannen schnell ins Hintertreffen. Und so wünscht man sich im Lager der SG H2Ku Herrenberg, dass trotz des gleichzeitigen Konzertes der „Toten Hosen“ unweit der Halle keine tote Hose im Spiel der Gäste herrscht.
Müssen hellwach sein
Endstand 29:22 (12:8)
HSG-Tore: Schatz 11/10 (nur 1 vergeben), Geßler 4, Schlaich 4/1, Groh 3, Riedel 2, Kaletsch 2, Österle 2, Bruderhofer 1
HSG ohne den weiterhin verletzten Faißt!
Richtig erfreulich, dass Flockerzie nach seiner langen Verletzung wieder dabei war!
Wieder sehr starke Abwehrleistung der HSG und ein gutes Heimdebut von Torhüter Folchert ab der ca. 25. Minute!
Das sah gestern schon richtig gut aus, wie die HSG gegen Herrenberg agiert hat. Die Abwehr gut, bis zeitweise auf die Aussenposition, der Angriff um einiges aggressiver und Tor gefährlicher wie gegen Heilbronn. Vor allen Dingen Riedel hat gezeigt was er drauf hat. Gute Perspektive.
Die Perspektive der Mannschaft ist gut.
Eine Abwehrschwäche der Außen kann ich allerdings nicht erkennen. In Unterzahl orientiert sich der Außenspieler mehr zu Mitte hin, was gestern auch richtig war, denn die meiste Gefahr ging von den Positionen RR,RM und RL aus. Die Konsequenz ist, dass man auf Außen angreifbarer wir, nur wenn natürlich der TW von außen auch gar nichts hält und das nicht erst seit dieser Saison, stellt sich die Frage nach Ursache und Wirkung. Die Einwechslung von M.Folchert (Respekt an den Trainer) war da nur folgerichtig und überfällig. Die unterkühlte Freude über die gute Leistung von M.Folchert durch seinen Vorgänger wirft Fragen auf. Aus der Mitte und den Königspositionen der Herrenberger fielen übrigens mehr als 70% der Tore. Ein Blick auf das Protokoll von KHS zeigt das.
Was gestern wiederum aufgefallen ist, ist das nicht vorhandene Spiel nach Außen.
Obwohl S. Geßler 4 Feldtore (die meisten Feldtore ohne ein Fehlversuch übrigens), F. Schlaich 3 Feldtore (nur 1 Fehlwurf) und S. Österle 2 Feldtore geworfen haben sind die meisten dieser Tore durch Einlaufen und Tempogegenstöße entstanden. Ich habe nicht gezählt wie oft unsere Außen frei waren, nicht angespielt wurden und dann frustriert nach hinten liefen. In der Regel wurde dann der Versuch durch die Mitte gewählt. Es nur eine Frage der Zeit wann die Jungs keine Lust mehr haben nur den Ballrückspieler zu geben.
Nicht erklärbar ist dass S.Geßler als einziger 60min durchspielen musste obwohl sich M.Hafner in der Pause aufwärmte. Dieser reagierte auch recht unwirsch als er wieder auf die Bank musste.
Am Ende noch ein Gedanke: rechnet man die 10 7m-Tore ab sind letztlich in 60min gerade mal 10 Feldtore gefallen! Wieso nutzt man die vorhandenen Stärken auf beiden Außenpositionen nicht?
Bärenstark in der Abwehr waren P. Kaletsch und S. Schlaich. Man kann sich auf die nächsten Spiele schon freuen.
Quelle: HP SG H² Ku
Überraschung klar verpasst – SG H2Ku unterliegt bei der HSG Konstanz
Touristisch immer eine Reise wert, war der Ausflug der SG H2Ku Herrenberg an den Bodensee auch in diesem Jahr aus sportlicher Sicht enttäuschend. Bei der HSG Konstanz unterlag das Team um Kapitän Christian Dürner am Samstagabend leistungsgerecht mit 22:29 (8:12) und wartet somit noch immer auf den ersten Saisonsieg.
Konnte auch mit sieben Treffern die Niederlage nicht verhindern - Mihailo Djurdjevic
An der Einstellung konnte niemand den Spielern einen Vorwurf machen. „Die Jungs haben alles versucht und bis zum Schluss gekämpft“, so SG- Chef Peter Kiener nach Spielschluss. Augenscheinlich war aber auch am gestrigen Abend wieder die mangelnde Durchschlagskraft im Vorwärtsgang. Dies lag natürlich auch am hervorragend eingestellten und äußerst kompakten 6:0- Riegel der Gastgeber, welcher die Gäste immer wieder vor Probleme stellen sollte. Mit einem 0:3 aus Sicht der SG H2Ku war die Richtung schon kurz nach Anpfiff vorgegeben und sollte sich auch bis zum Ende nicht mehr grundlegend ändern. Zwar konnte die SG auf 3:4 verkürzen, jedoch war dies nur ein Strohfeuer. Bis zum Halbzeitpfiff konnte die HSG Konstanz ihren Widersacher immer wieder auf Distanz halten. Besonders das Spiel der Gastgeber über den Kreis bereitete den Gästeakteuren immer wieder Probleme. Gegentore oder Siebenmeter waren die Folge. Bis zum Ende sollte sich Yannick Schatz allein zehn Mal vom Punkt erfolgreich zeigen. Mit einem 12:8 für die HSG wurden schließlich die Seiten gewechselt.
Zwei Gegentore in Folge gleich nach Wiederanpfiff deuteten auf eine frühzeitige Entscheidung in der Partie hin. Aber die SG H2Ku kämpfte sich noch einmal zurück ins Spiel, auch weil gestern die Routiniers Christian Dürner (6) und Mihailo Djurdjevic (7) ihren größeren Platz im Rückraum zu insgesamt 13 Treffern nutzen konnten. Und so keimte beim 15:17 noch einmal Hoffnung im SG- Lager auf. Aber auch diese wurde schnell zunichte gemacht (15:20). Auch wenn Nico Kiener durch die Hereinnahme von Torhüter Steffen Dold nach 47 Minuten noch einmal neue Akzente setzen wollte, konnte die SG nicht mehr entscheidend zurückschlagen. Die HSG Konstanz konnte letztlich durch das 29:22 einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg feiern. Für die SG H2Ku hingegen ist in der kommenden Woche beim HSC Coburg eine klare Leistungssteigerung gefordert.