Ich blicke das auch nicht ganz mit dem Finn Lemke und dem Einsatz im Angriff. Ich muss Ritchie11 zustimmen, Gelegenheiten ihn im Angriff zu bringen gab es genug in der Vorrunde. Aber entweder kann er es nicht oder der Trainer hat entschieden ihn, aus welchen Gründen auch immer, nicht zu bringen.
Vom Charakter her ist er wohl ein herzenguter Kerl, habe dass mal am Rande mitbekommen, wie positiv er mit Behinderten oder auch Kindern umgeht. Es wäre schade, wenn er seine körperlichen Vorausetzungen nicht im Angriff ausspielen kann. Der Jeppson (hoffe ich schreibe das richtig) bei den Flensen ist ähnlich groß und bringt auf HL immer wieder positive Impulse, sprich erzielt Tore aus dem Obergeschoss. Warten wir es ab, evtl. entwickelt sich da noch was.
MT Melsungen - Hauptthread
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Hat der Finn früher auch bei Lemgo(glaub in 4spielen gegen den SCM für Lemgo irgendwas knapp unter 30tore). Kaum war er hier durfte oder konnte er es nicht mehr.
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Hat der Finn früher auch bei Lemgo(glaub in 4spielen gegen den SCM für Lemgo irgendwas knapp unter 30tore). Kaum war er hier durfte oder konnte er es nicht mehr.
Der SCM ist ja eh das Bermudadreieck der deutschen Talenthoffnung oder der Ballsaal der zerbrochenen Träume. -
Vom Charakter her ist er wohl ein herzenguter Kerl, habe dass mal am Rande mitbekommen, wie positiv er mit Behinderten oder auch Kindern umgeht. Es wäre schade, wenn er seine körperlichen Vorausetzungen nicht im Angriff ausspielen kann. Der Jeppson (hoffe ich schreibe das richtig) bei den Flensen ist ähnlich groß und bringt auf HL immer wieder positive Impulse, sprich erzielt Tore aus dem Obergeschoss. Warten wir es ab, evtl. entwickelt sich da noch was.Ich glaube das kann man nicht vergleichen, da Jeppson wenn man ihn denn daraufhin trainieren würde sogar die Anlagen eines Spielmachers hat. Lemke hat zwar in seiner ersten Zeit gut getroffen, aber das ist nun wirklich schon etwas länger her. Wenn er bei zwei Vereinen und in der Nationalmannschaft (insgesamt 5 verschiedene Trainer?) offensiv keine Rolle spielt, liegt es wohl eher an seinen Fähigkeiten. Da er aber ein außergewöhnlich guter Defensivspieler ist macht das vielleicht auch nicht zuviel was seine weitere Karriere angeht. Man muss dann eben immer wissen woran man bei ihm ist.
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Aus meiner Sicht gibt es bei Finn Lemke zwei Probleme:
1. Er ist aufgrund seiner Größe sehr statisch, aus ihm wird im Leben kein ansatzweise agiler Spieler. Allein seine Art zu laufen zeigt schon, dass er im Vergleich koordinativ (das kann man ihm nicht verübeln) Schwierigkeiten hätte gegen eine schnelle Abwehr.
2. Er hat null Selbstvertrauen und bisher hat sich M. Roth dem Problem auch in keiner Weise angenommen; so scheint es zumindest. Er könnte eine echte Waffe sein, weil er schwerlich geblockt werden kann. Aber leider gehen seine Würfe oft in die Etage, aus der er auch wirft - die obere (d.h. weit über das Tor). Ist m.E. eine Vertrauenssache, zusätzlich würde eine bessere Koordination ihm bei der Präzision helfen. Die Anlage ist da -das hat er bei Lemgo oft gezeigt-, man muss halt nur etwas draus machen. -
Aus meiner Sicht gibt es bei Finn Lemke zwei Probleme:
1. Er ist aufgrund seiner Größe sehr statisch, aus ihm wird im Leben kein ansatzweise agiler Spieler. Allein seine Art zu laufen zeigt schon, dass er im Vergleich koordinativ (das kann man ihm nicht verübeln) Schwierigkeiten hätte gegen eine schnelle Abwehr.
2. Er hat null Selbstvertrauen und bisher hat sich M. Roth dem Problem auch in keiner Weise angenommen; so scheint es zumindest. Er könnte eine echte Waffe sein, weil er schwerlich geblockt werden kann. Aber leider gehen seine Würfe oft in die Etage, aus der er auch wirft - die obere (d.h. weit über das Tor). Ist m.E. eine Vertrauenssache, zusätzlich würde eine bessere Koordination ihm bei der Präzision helfen. Die Anlage ist da -das hat er bei Lemgo oft gezeigt-, man muss halt nur etwas draus machen.Das sind die gleichen Probleme die er beim SCM auch hatte, ein wichtiges hast du aber vergessen. Er hat in einem Interview selber mal geäußert, daß er auch ein Problem hat, wenn er körperlich angegangen wird.
Wie ich schon mehrfach geschrieben habe, soll er doch lieber seine Stärke ausbauen und sein Abwehrverhalten ausbauen.
Ich sehe dort aber z. Z. auch eine Änderung im Angriffsverhalten die ihn nicht gerade entgegenkommt.
Bei der EM ist es recht deutlich geworden, daß die Angriffe viel schneller ausgetragen werden und weniger aus der 2. Reihe geworfen wird und wie du oben schon geschrieben hast, ist er da etwas statisch. -
Aus meiner Sicht gibt es bei Finn Lemke zwei Probleme:
1. Er ist aufgrund seiner Größe sehr statisch, aus ihm wird im Leben kein ansatzweise agiler Spieler. Allein seine Art zu laufen zeigt schon, dass er im Vergleich koordinativ (das kann man ihm nicht verübeln) Schwierigkeiten hätte gegen eine schnelle Abwehr.
2. Er hat null Selbstvertrauen und bisher hat sich M. Roth dem Problem auch in keiner Weise angenommen; so scheint es zumindest. Er könnte eine echte Waffe sein, weil er schwerlich geblockt werden kann. Aber leider gehen seine Würfe oft in die Etage, aus der er auch wirft - die obere (d.h. weit über das Tor). Ist m.E. eine Vertrauenssache, zusätzlich würde eine bessere Koordination ihm bei der Präzision helfen. Die Anlage ist da -das hat er bei Lemgo oft gezeigt-, man muss halt nur etwas draus machen.Genau diese Probleme habe ich bei Finn Lemke auch in Magdeburg gesehen und Benno konnte ihn da nicht wesentlich verbessern. Ob sich M. Roth dieser Problematik angenommen hat, kann ich nicht beurteilen. Ich habe aber meine Zweifel dran, dass die Stagnation in seiner Entwicklung am Trainer liegt. Hier ist vor allem auch der Spieler gefragt.
Hinzu kommt, wofür der Spieler nun gar nichts kann, dass er von vielen überschätzt wird. Eine Waffe im Angriff wird er nie sein. Dazu hat er aus meiner Sicht eben gerade nicht die Fähigkeiten. Seine Anlagen beschränken sich lediglich auf seine Größe. Aber gerade wegen seiner koordinativen Schwierigkeiten gehen seine Würfe ins Dachgeschoss. Mangelndes Selbstvertrauen verstärkt die Misere dann noch. Ich glaube, RL ist für ihn keine optimale Position. Vielleicht würde er am Kreis wertvoller sein. Da kann er statischer agieren und dann könnt’s auch mit den Würfen klappen. Dazu müsste er die von Buster erwähnte Scheu vor dem Körperkontakt ablegen.
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Genau diese Probleme habe ich bei Finn Lemke auch in Magdeburg gesehen und Benno konnte ihn da nicht wesentlich verbessern. Ob sich M. Roth dieser Problematik angenommen hat, kann ich nicht beurteilen. Ich habe aber meine Zweifel dran, dass die Stagnation in seiner Entwicklung am Trainer liegt. Hier ist vor allem auch der Spieler gefragt.
Hinzu kommt, wofür der Spieler nun gar nichts kann, dass er von vielen überschätzt wird. Eine Waffe im Angriff wird er nie sein. Dazu hat er aus meiner Sicht eben gerade nicht die Fähigkeiten. Seine Anlagen beschränken sich lediglich auf seine Größe. Aber gerade wegen seiner koordinativen Schwierigkeiten gehen seine Würfe ins Dachgeschoss. Mangelndes Selbstvertrauen verstärkt die Misere dann noch. Ich glaube, RL ist für ihn keine optimale Position. Vielleicht würde er am Kreis wertvoller sein. Da kann er statischer agieren und dann könnt’s auch mit den Würfen klappen. Dazu müsste er die von Buster erwähnte Scheu vor dem Körperkontakt ablegen.
Dass er im Angriff nie eine Waffe sein kann, glaube ich nicht. Aus Lemgoer Zeiten kann ich mich an Spiele erinnern, in denen er die Gegner fast im Alleingang kaputt geworfen hat. Danach kam der Bruch, den er in Melsungen angriffstechnisch auch noch nicht wieder revidieren konnte. In jedem Fall fürchte ich, dass er wieder weiterzieht, wenn er nicht etwas mehr Anteile im Angriff bekommt.

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Er hat in einem Interview selber mal geäußert, daß er auch ein Problem hat, wenn er körperlich angegangen wird.
Eigentlich unlogisch, denn in der Abwehr geht man doch auch auf ihn drauf
und das kanner doch gut ab.2. Er hat null Selbstvertrauen und bisher hat sich M. Roth dem Problem auch in keiner Weise angenommen; so scheint es zumindest. Er könnte eine echte Waffe sein, weil er schwerlich geblockt werden kann. Aber leider gehen seine Würfe oft in die Etage, aus der er auch wirft - die obere (d.h. weit über das Tor). Ist m.E. eine Vertrauenssache, zusätzlich würde eine bessere Koordination ihm bei der Präzision helfen. Die Anlage ist da -das hat er bei Lemgo oft gezeigt-, man muss halt nur etwas draus machen.
Ja das glaube ich auch, er bräuchte einen sensiblen Handballflüsterer, der sein Selbstvertrauen stärkt und ihm auch technisch weiter hilft. Ob der schorle das ist, wage ich zu bezweifeln. -
n jedem Fall fürchte ich, dass er wieder weiterzieht, wenn er nicht etwas mehr Anteile im Angriff bekommt.

Dann wird es aber nie etwas, er muss es von sich aus wollen und da habe ich mein Problem. Wie oft hatte man das Gefühl, dass er nach der 1. oder 2. Welle froh war wechseln zu können. Das zeugt nicht vom Willen es im Angriff zu wuppen. Schweinehund sagt Abwehr genügt und eben diesen Schweinehund öfter mal in den Hintern treten, darum geht es. Wenn man sieht wieviel der Jeppson heute gegen Kristianstad verballert hat und es trotzdem immer weiter übt ohne sich den Schneid selber abzukaufen ist schon beachtenswert.
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Genau diese Probleme habe ich bei Finn Lemke auch in Magdeburg gesehen und Benno konnte ihn da nicht wesentlich verbessern. Ob sich M. Roth dieser Problematik angenommen hat, kann ich nicht beurteilen. Ich habe aber meine Zweifel dran, dass die Stagnation in seiner Entwicklung am Trainer liegt. Hier ist vor allem auch der Spieler gefragt.
Dies bestätigt meine These mit dem inneren Schweinehund.
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Eigentlich unlogisch, denn in der Abwehr geht man doch auch auf ihn drauf
und das kanner doch gut ab.Es ging um das Verhalten im Angriff, nicht in der Abwehr und das ist ein gewaltiger Unterschied.
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in der Abwehr kann er halten, blocken, klammern, Räume zustellen. In der Angriffsbewegung setzt es Hiebe und dafür ist der Finn zu weich. Ich vermute mal, dass er zu Lemgoer Zeiten auch noch nicht so angegangen wurde. Ihn hatte noch keiner so richtig auf dem Zettel und vielleicht hat man ihn da auch so geholt, dass er von 10 m ohne größeren Kontakt schießen konnte. Er kann vorne nix ab. Ich kann mich an einige Szenen erinnern, da ist er sehr schnell zu Boden gegangen wie gefällt. Das ist nix mehr für ihn und wird es auch nicht mehr. Ich kenne auch kein Beispiel das einer vom Shooter zum Abwehrchef wird und dann wieder zum Shooter.
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Ist aber auch nicht schlimm. Als ein so guter Defensivspieler wie er einer ist, wird er für den Rest seiner Karriere für Topvereine in dieser Funktion interessant bleiben. Man muss eventuell diese Erwartungshaltung in der Offensive mit der Zeit wegnehmen, das setzt ihn dann schon unfairerweise unter den Druck irgendwie nur halbe Leistung zu bringen.
Hängt natürlich auch damit aber was er selbst will...aber eben ständig nur die Lemgoer Zeit im Kopf zu haben hilft nichts. Ein Magnus Persson hat sich in der Bundesliga ja auch nicht durchsetzen können, nachdem er 2014 die CL zusammengeschossen hat.
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Ist aber auch nicht schlimm. Als ein so guter Defensivspieler wie er einer ist, wird er für den Rest seiner Karriere für Topvereine in dieser Funktion interessant bleiben. Man muss eventuell diese Erwartungshaltung in der Offensive mit der Zeit wegnehmen, das setzt ihn dann schon unfairerweise unter den Druck irgendwie nur halbe Leistung zu bringen.
Hängt natürlich auch damit aber was er selbst will...aber eben ständig nur die Lemgoer Zeit im Kopf zu haben hilft nichts. Ein Magnus Persson hat sich in der Bundesliga ja auch nicht durchsetzen können, nachdem er 2014 die CL zusammengeschossen hat.
Den Druck hat er sich allein gemacht. Er hat seinen Wechsel nach Melsungen damit begründet, daß er dort mehr Angriff spielen kann, was hier kaum einer so richtig glauben konnte. Er muss sich also an seinen eigenen Aussagen messen lassen.
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Irgendwann sollte man es aber auch lassen, diese Aussage immer wieder hoch zu holen. Ich wünsche Finn alles gute und bin sehr erfreut über Piotr.
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Das Spiel war heute gar nicht schlecht, aber symptomatisch. Die MT spielt in engen Auswärtsspielen 35-40 min solide (ähnlich wie in Berlin), danach fehlt die Cleverness, die Breite im Kader und ein Spielsystem, von dem man sich nicht abbringen lässt. Wenn Kühn dann irgendwann nicht mehr funktioniert, fällt das Spiel zusammen wie ein Kartenhaus. M. Müller ist im Angriff kaum noch ein Faktor, Mikkelsen nicht immer dominant genug (der wird nächste Saison richtig durchstarten) und sonst reicht es m.E. qualitativ nicht konstant für die obere Tabellenregion (P. Müller, Langhans, Schneider). Deutlichen Handlungsbedarf sehe ich entsprechend nach wie vor auf Halbrechts, auch auf Linksaußen bräuchte es mal neue Qualität.
Das Spiel hat aufgedeckt, warum es für die Top 5 diese Saison nicht reichen kann. Hannover ist zudem im Flow, hat vor der Saison neue Impulse (Trainerwechsel) bekommen und schlägt aus einem qualitativ eher schlechteren Kader maximales Kapital. Wie dem auch sei, am Wille hat es heute nicht gelegen! Kopf hoch, die Saison ist halt durch. -
Eine Sache muss ich noch erwähnen, weil es mich tierisch nervt: Ja verdammt, wenn man fünf neue Spieler auf Schlüsselpositionen integrieren muss, dann klappt nicht immer Alles auf Anhieb. Das hört man dauernd, stimmt auch. Man muss sich nur fragen, warum man es zu dieser Situationen hat kommen lassen. Jahrelang gab es bezüglich der Kadererneuerung nur Stillstand oder graues Mittelmaß (v.a. 2015 und 2016!!!), zudem hat man haarsträubende Vertragsverlängerungen getätigt und sich selbst damit jede Handlungsfähigkeit genommen. Jetzt mal im Ernst: Sowas ist im Profigeschäft doch unverzeihlich und wird nicht nur von mir schon seit Jahren moniert.
Insofern ist die berechtigte Anmerkung (auch von Martin Schwalb heute), dass so etwas Zeit braucht, gleichsam ein Offenbarungseid für die Kaderplanung seit 2014. Es verbietet sich eigentlich, dass die Verantwortlichen das dauernd erwähnen; sie haben es ja da zu kommen lassen!
Zum Glück hat man mittlerweile gelernt und mit den Müllers erstmal nett verlängert
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und schlägt aus einem qualitativ eher schlechteren Kader maximales Kapital.
Das ist jetzt aber schon ein bisschen verwegen, dass Du Leute wie Olsen, Mortensen, Atman, Ziemer und beide Kreisläufer als qualitativ schlechteren Kader benennst. In der Breite ist die MT da sicher nicht besser aufgestellt. Die Müllers hast Du schon benannt, die Außen finden im 1:1 gar nicht statt und Timm Schneider ist heute auch nur durch sein Schiri-Interview in der Pause aufgefallen.
Mit Maric habt ihr aber wirklich einen richtig guten, gefühlt ist der immer positiv unterwegs, pusht die Mitspieler und ackert am Kreis wie ein Gaul. Entgegen der Aussage von Martin Schwalb, glaube ich, dass er sogar ne zweite Welle spielen kann.. Der macht echt Laune.
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Also in meinen Augen hat Hannover auch das besser Teams. Im Rückraum besteht die MT aus Kühn und Mikelksen( der noch Zeit braucht), der Rest des Rückraums hat nicht die Offensive Qualität um in den Bereichen der Tabelle 1-5 mitzuspielen. Lemke und p. Müller als Alternativen für Kühn, spielen nur Abwehr. Rechtshänder Fehlanzeige und Schneider kann immer eine Alternative sein, hat aber auch kein top Niveau. Wenn ich mir da Hannover mit olsen,atmann,Böhm,partrail, Häfner und Karason angucke. Das ist eine viel breitere Qualität.
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