Der Challenge-Cup hat dieses Mal eine Mannschaft (29 statt 30) und eine Runde weniger als im Vorjahr, der Wettbewerb startet damit erst mit Runde drei (die Rundenbezeichnungen sind ja zwischen den Europapokalen synchronisiert) am letzten November-Wochenende und die Gruppenspiele, die es letztes Jahr noch gab fallen weg. Dann stehen 13 Begegnungen auf dem Plan. AÁ Aguas Santas (POR), HC Odorhei (ROU) und AS Douka Athen (GRE) sind für die vierte Runde gesetzt und starten damit erst Mitte Februar(!) in den Europacup. Vom Februar an gibt es fast auf Vier-Wochen-Rhythmus (fünf zwischen Viertel- und Halbfinale) getaktet jeden Monat eine Runde bis zum Finale am 17./24.Mai.
An der Teilnehmerliste interessant ist, daß England drei Mannschaften stellt - das ist zum einen ungewöhnlich viel (mit London GD im EHF-Cup sind es vier EC-Starter insgesamt) und zum anderen meldet Großbritannien nur englische, aber kein schottisches Team (die Ligen auf der Insel sind wie beim Fußball getrennt). Zudem sind mit Olimpus Chisinau und PGU Tiraspol zwei Mannschaften aus Moldau am Start, bislang war es immer nur eine.
Fest steht bereits, daß es einen neuen Titelträger für diesen Wettbewerb geben wird, denn keiner der bisherigen Challenge-Cup-Sieger nimmt in diesem Jahr teil. Von den 29 Teilnehmern haben nur Metaloplastica Šabac (EC der Landesmeister 1985 und 1986) und ZTR Saporoschje (IHF-Cup 1983 als SII Saporoschje) europäische Triumphe vorzuweisen, die auch schon lange zurückliegen. Aus dem "Heer der Namenlosen" im Teilnehmerfeld stechen neben diesen beiden denn auch nur IK Sävehof und -jedenfalls dem Namen nach vom Fußball bekannt- AC PAOK aus Thessaloniki hervor. Topgesetzt für die 3.Runde sind allerdings Viktoria Regia Minsk, RK Vrbas und HB Dudelange. Auslosung der 3. und 4.Runde ist am 23. 07.