Aschersleben stellt Insolvenzantrag

  • Dann sollte das letzte Relegationsspiel zwischen Gensungen und Neuhausen auf jeden Fall stattfinden.

    Gruß Flevo

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah. (Fernandel)

  • Laut Bericht liegt die Lizenz beim Verein, nicht bei der Betreibergesellschaft. Wäre also durchaus möglich, dass der Verein trotzdem in der dritten Liga antritt.

    Trotzdem, die nächste Insolvenz im Handball. Langsam wird es echt lächerlich.

  • nun was nützt die lizenz wenn die spieler nicht bezahlt werden können....3 monate lang geht das über insolvenzgeld aber dann ist wohl schicht im schacht...oder will dann der verein die spielergehälter übernehmen? dann gibts gleich die nächste insolvenz :)

    Einmal editiert, zuletzt von Roter Teufel (26. Juni 2013 um 15:12)

  • Sprechen wir bei der dritten Liga eigentlich von einer Profi-Liga? Wenn die Spieler nicht umsonst spielen wollen, dann füll ich halt mit A-Junioren auf, die vielleicht noch Spaß am Handball haben und für eine Flasche Wasser und eine Banane auch spielen würden. Dass die Mannschaft dann Abstiegskandidat Nummer 1 ist, ist klar. Aber dann hat man das Rumgeeiere von wegen "welche Mannschaft rückt nun nach?" und "welche Mannschaft schieben wir jetzt von der einen in die andere Staffel" nicht mehr.

    So ein Durcheinander kenne ich nur im Handball. Und das nicht nur eine Saison, nachdem irgendwelche Strukturen geändert wurden. Nein, das tritt doch jedes Jahr aufs Neue auf und wird eher schlimmer, als besser.

    • Offizieller Beitrag

    Gefunden im 3. Liga-Forum:

    Zitat

    Re: Aschersleben stellt Insolvenzantrag
    geschrieben von: pete68
    Datum: 26. Juni 2013 15:14

    Zum Hintergrund noch Folgendes:

    Aschersleben war einer der vier Vereine, den der ART vor dem Bundessportgericht wegen seines Finanzgebahrens und seiner ungeachtet der vorliegenden Zahlungsunfähigkeit abgegebenen Meldung zum 30.4. angegegriffen hat. Gefordert hatte der ART die Nichtzulassung von Aschersleben zum Spielbetrieb der 3. Liag in 2013/14 und die Vergabe eines weiteren freien Platzes zugunsten der seinerzeitigen 3 Relegationsteilnehmer. Aschersleben hat bereits vor der Saison 2012/13 im Mai seine seinerzeitige Betriebsgesellschaft mehr oder weniger "heimlich" in die Insolvenz geschickt (Insolvenzgericht Magdeburg) und dann eine neue UG gegründet, deren neuerlichen finanziellen Turbulenzen auch schon öffentlich bekannt waren (spieler haben monatelang kein Gehalt bekommen, was der ART im Verfahren vorgetragen hat.. Jetzt stellt auch die neue UG, gerade mal ein Jahr alt, wieder Insolvenzantrag. Zwei Insolvenzen in einer Saisin, 6 Monate Insolvenzausfallgeld, selbst in der 3. Liga rekordverdächtig. Und, nehmen wir mal das absurde Urteil des Bundessportgerichtes gegen den ART für bare Münze (sofern niemand mal die ordentlichen Gerichte anruft, in denen dann anders als in den beiden Verbandsinstanzen keine interessengeleiteten DHB- und Verbands-Repräsentanten sitzen), mittels dessen der DHB und die beiden Verbandsinstanzen die finanziell am Boden liegenden Vereine wie Aschersleben noch wissentlich vor Sanktionen geschützt hat: Aschersleben hat ordnungsgemäß gemeldet und dürfte daher nächste Saison 3. Liga spielen. Münden, Edewecht und Potsdam waren schon schwerwiegend genug, Aschersleben setzt dem Ganzen jetzt - auch im Lichte des Gerichtsverfahrens - noch die Krone auf. Demaskierender und peinlicher geht es für den DHB nicht mehr. Ich hoffe inständigst für Neuhausen und Gensungen, die es beide verdient und sich fair verhalten haben, dass in Aschersleben sportliche Fairness einzieht und man die Mannschaft aus der 3. Liga zurückzieht.

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