F4 Weibliche B.-Jugend 2013 in Ketsch

  • Felicia Arnold wirft Ketsch zum Titel

    Nervenkitzel und Spannung pur gab es am Wochenende im Kampf um die
    Deutsche Handball-B-Jugendmeisterschaft in der Ketscher Neurotthalle zu
    bestaunen. Am Ende hatte die gastgebende TSG Ketsch mit 34:33 (14:16)
    das Glück auf ihrer Seite und reckten den Pokal in Person von
    Spielführerin Elena Fabritz in die Höhe. „Die Mädels haben zwei geniale
    Spiele gezeigt. Am Ende haben wir verdient den Titel gewonnen. Wir haben
    über die gesamte Spielzeit kein Spiel verloren und haben auch an diesem
    Wochenende eine klasse Leistung geboten. Jetzt dürfen die Mädels erst
    einmal feiern“, gab der überglücklicher Trainer Sascha Kuhn den
    Startschuss für die Meisterparty.

    Nach einem furiosen Auftakt des ATV (5:1), musste Grössl früh zu
    seiner Time-Out-Karte greifen. Es sollte Wirkung zeigen, denn nach einem
    5:0-Lauf waren die Jungbären plötzlich mit 6:5 in Front. Auch die 900
    Zuschauer waren jetzt aufgewacht und tobten auf den Rängen. Es
    entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem sich keine der
    beiden Teams abzusetzen wusste. Nachdem zunächst Alina Grijseels das
    Spiel des ATV bestimmte, wurde sie im zweiten Durchgang von einer
    glänzend aufgelegten Pia Kühn abgelöst. Aber auch die TSG hatte mit
    Felicia Arnold und Lisa Friedberger zwei Stützen im Team, auf die sie
    bauen konnte. So war es auch Arnold, die mit ihrem elften Treffer für
    den Schlusspunkt in einer nervenaufreibenden Partie sorgte.

    Danach kannte der Ketscher Jubel keine Grenzen mehr, denn nach 2007,
    als die A-Jugend der TSG Deutscher Meister wurde, ist nun erneut eine
    Mannschaft vom Altrhein im Jugendbereich ganz oben zu finden. Damit
    haben die Verantwortlichen wieder eine Sternstunde, die in die
    Geschichte eingeht. „Das spricht für die Qualität und die gute Arbeit,
    die hier geleistet wird. Wir haben auf diesen Titel hingearbeitet und
    sind stolz es gepackt zu haben. Die Goldmedaille um den Hals fühlt sich
    einfach richtig gut an“, freute sich ein überglücklicher Roger Grössl
    mit seinen Mädels, die er nun, nach den Feierlichkeiten in die verdiente
    Sommerpause entließ.

    Schon das Eröffnungsspiel zwischen der TSG und den Thüringern hatte
    es in sich. Nach einer schnellen 6:2-Führung der Ketscher, kämpfte sich
    das Team von THC-Coach Wolfgang Mosebach heran und konnte besonders auf
    die individuelle Klasse von Larissa Platen bauen. Acht Tore von ihr
    waren aber letztendlich zu wenig, denn Lisa Friedberger verwandelte
    knapp eine Minute vor Spielende den entscheidenden Siebenmeter zum
    27:26. „Ich habe nicht viel gedacht, sondern einfach geworfen“, sagte
    die Matchwinnerin nach der Schlusssirene. Auf der anderen Seite war
    THC-Trainer Mosebach maßlos bedient: „Das ist bitter. Es war sicherlich
    mehr möglich, aber am Ende haben wir auch auf Grund einiger fragwürdiger
    Schiedsrichterentscheidungen das Spiel verloren“.

    Im zweiten Halbfinale machte der TV Aldekerk kurzen Prozess und zog
    durch einen nie gefährdeten 32:16-Erfolg in das Finale ein. „Das Spiel
    hat leider überhaupt keine Aussagekraft, denn Aldekerk wurde zu keiner
    Zeit wirklich gefordert“, war Roger Grössl, der mit Kuhn zusammen die
    Jungbären trainiert, nicht ganz sicher, was am Finaltag auf seine
    Mannschaft zukommen würde.

    Der THC tat sich im Spiel um Platz Drei schwerer als gedacht. Erst in
    den Schlussminuten brachten die Erfurter die Bronzemedaille, dank des
    22:18-Erfolgs unter Dach und Fach.

    TSG Ketsch: L. Pavic, Dörr; Engelhardt (5), Grössl (16/9), Müller
    (1). Fabritz (11), Arnold (12) Friedberger (9/4), J. Pavic, Körner (6),
    Schäfer, Berg, Lemke (1). mjw
    Quelle : Schwetzinger Zeitung

  • Herzlichen Glückwunsch nach Ketsch !!
    Ist halt die bekannt gute Jugendarbeit dort...
    Kann man nur hoffen (und wünschen), dass die guten Mädels dann alle auch in Ketsch bleiben, ''wenn es soweit ist'' ...

  • Hallo Maddrax - Dich gibt es auch noch. :) Gruß von der Bergstraße :hi:


    Hallo Herr Blomquist,
    ja, mich gibt es noch, ich schreib halt nimmer so viel ... Gruss vom Rande des Kraichgau :hi: