Es gibt offenbar noch keine Bescheide, die Lübecker Nachrichten kamen letzte Woche aber auf 3 Millionen für den Ausbau der Flens-Arena: Millionen für Top-Sportstätten – LN - Lübecker Nachrichten
Bei max 67% Förderquote würde das bedeuten, dass von Stadt und SG 1,5 Millionen dazu kommen müssten.
SG Flensburg-Handewitt
-
-
Positive Worte von Schmäschke. Jaulen nützt ja auch nichts, auch wenn Lauge schon erheblich ins Gewicht fällt. Nun, die SG hat auch die Raubzüge der Schnacker von der Elbe (nein, nicht MD) überstanden und wird auch gegen die hochsubventionierten Clubs aus Frankreich, Spanien und Ungarn gegenhalten können - soweit es halt vom Standort möglich ist.
BTW Im Umfeld wurde was von einem neuen, nicht ganz kleinen Sponsor gemunkelt. Schaun mer mal..... -
Was nicht alles im Umfeld dieses Jahr gemunkelt wird.

Naja, würde aber zum auf und ab passen das dann nach diesen Tiefschlägen plötzlich wieder solche netten Meldungen kämen. Was mich an der Lauge-Geschichte eben nachdenklich stimmt, ist das Schmäschke an anderer Stelle offen zugibt mit dem unterschriebenen Vertrag konfrontiert worden zu sein. Das erinnert mich einfach zu sehr an den Kroaten der dem Polen nach Hamburg folgte und was dann die Jahre passiert ist. Übrigens auch so ein Ding von wegen Vranjes macht das alles fair und sauber...Schmäschke mag hier rumtünen, aber wenn nicht ist es für meine Begriffe nicht zu fair nichtmal mit dem Verein zu reden.
-
Interessantes Interview mit Boy Meesenburg über die aktuelle Lage:
-
Paywall (und jap der "Google-Trick" scheint nicht zu funktionieren
)Was sagt er denn so Hauptthesenmäßig?
-
Paywall (und jap der "Google-Trick" scheint nicht zu funktionieren
)Was sagt er denn so Hauptthesenmäßig?
Kurze Anmeldung per mail (ohne Zahlung oder Verpflichtung) reicht für den Artikel. Das sollte er dir schon wert sein....

-
Interessantes Interview mit Boy Meesenburg über die aktuelle Lage:
Danke für den Link. Ich fand das Interview auch interessant. Allerdings entsteht der Eindruck, dass Veszprem wegen finanzieller Problem die Gehälter gekürzt hat. -
In der Tat sehr interessantes und auch offenes Interview. Gerade die Aussage über Mahé finde ich interessant....und auch die über Kielce...das hatte ich was man von da hörte bisher nicht wahrgenommen.
ZitatDie SG steht auf einem stabilen wirtschaftlichen Fundament. Gewinne werden wir nie machen. Aber auch wenn wir ein Final Four verpassen oder mal zwei Jahre Jahre nicht in der Champions League spielen, könnten wir das verkraften, ohne dass wir Spieler abgeben müssen.
Das scheint mir erstmal beruhigend zu sein, auch das man offenbar eher an einen Ausbau der Administration denkt und das man in der Tat einen Lauge-Nachfolger im Blick hat. Hallenausbau schon ab diesem Jahr, war aber wohl optimistisch von Schmäschke....der allerdings auch nicht jünger wird. Mal sehen wann da dann der Umbruch ansteht.
Es ist natürlich keine leichte Situation. Ein unausweichlicher Umbruch geht einher mit einem nicht geplanten Trainerwechsel und solchen Tiefschlägen wie Lauge. Aber zumindest ist laut dieser Darstellung die grundsätzliche Struktur in Ordnung.
-
Achja, die abfälligen Äußerungen über konkurrierende Vereine machen aber schon einen überheblichen Eindruck. Beispiel:
ZitatAktuell ist Kielce am Wanken. Der Wechsel von Tobias Reichmann nach Melsungen zeigt, dass in Kielce nicht alles toll ist – Quelle: 302 Found ©2018
Die Beweisführung ist wirklich zwingend, von einem Vereinsvertreter, der gerade 6 Spieler verliert
(ganz davon abgesehen, dass Melsungen übrigens im Prinzip über einen finanziellen Background verfügt, der den von Kielce sicherlich übertrifft, wenngleich er nicht voll ausgespielt wird)Wenn man Meesenburgs Argumentationsmuster auf die SG anwenden würde, dann könnte er sagen, dass die SG seit Jahrzehnten mit viel Geld systematisch den skandinavischen Handball ausplündert....initiiert wurde das Ganze einst unter reger Beteiligung eines dubios erscheinenden Sparkassen-Finanzierungssystem (Staatsunternehmen!)
ZitatWas ist, wenn morgen Gazprom sagt, wir wollen wieder eine große russische Mannschaft haben? Dann stellen die acht Russen auf, und acht Spieler müssen von irgendwo herkommen – Quelle: 302 Found ©2018]
Immerhin - 8 russische Spieler....Denke schon, dass ein russischer Spitzenhandballverein nur zu begrüßen sei.Ach, natürlich bleibt die SG auf absehbare Zeit europäisch konkurrenzfähig (und das ist gut so), dafür sorgt allein schon die recht zahlungsbereite Zuschauerbasis und die regionalpolitische Vernetzung (z.B. Hallenneu- und Umbauten) - diese Ressentiments gegen andere Vereine zu schüren in der Form, erscheint mir jetzt doch sehr vordergründig auf die Fanseele gerichtet.
-
Ich denke, man muss Konstrukte wie HSVH oder Paris SG nicht mögen, da bin ich ganz bei Meesenburg. Zudem er ja durchaus erkennt, dass die SG genauso wildert. Wo hat Veszprem denn eigentlich die ganze Kohle her? Nur duche die Telekom?
-
"Ressentiments gegen andere Vereine schüren"...da kenne ich auch 2 Experten hier

-
Wenn man Meesenburgs Argumentationsmuster auf die SG anwenden würde, dann könnte er sagen, dass die SG seit Jahrzehnten mit viel Geld systematisch den skandinavischen Handball ausplündert....initiiert wurde das Ganze einst unter reger Beteiligung eines dubios erscheinenden Sparkassen-Finanzierungssystem (Staatsunternehmen!)
Er sagt doch ganz offen Wetzlar als Beispiel nehmend, was die SG da teilweise auch macht. Das nennt man dann wohl Kontext.
Ich fände deine Kritik spannender, wenn du sie dann doch nicht ganz so selektiv anwenden würdest, habe ich ja auch schon im CL-Thread geschrieben. Das vor den 10ern einiges im Sponsorenkonstrukt nicht gestimmt hat, ist denke ich etwas was auch die SG dann hart gelernt hat, aber es ist eben auch schon eine ganze Weile her. Ich lese jedenfalls nichts kritisches über Kielce und Vezprem von dir, wenn es um deren Finanzierung geht. Muss ich grundsätzlich auch nicht, aber du schießt halt schon in ganz bestimmte Richtungen nicht. Was die Telekom da zum Beispiel mit Vezprem macht ist grundsätzlich genauso interessant wie irgendwelche Sparkassenkonstrukte in Flensburg und Kiel.
-
Crusty schreibt:
ZitatIch denke, man muss Konstrukte wie HSVH oder Paris SG nicht mögen
Jo, das ist schon richtig. Hab den Aufstieg der SG von Anfang an verfolgt, das war schon eine kontinuierliche Weiterentwicklung über einen Zeitraum von über 20 Jahren mit einer starken regionalen Verankerung - super...Paris hat schon sehr viel bewirkt für die Weiterentwicklung des französischen Handballs (ohne das ich da jetzt in Begeisterung über das PSG-Konstrukt verfalle)....solche Geschichten, wie die von Flensburg, lassen sich heute halt auch nicht mehr so einfach wiederholen, z.B. wegen Wegfall der Ausländerbegrenzung...Anders als Lemgo (als annähernd vergleichbarer Verein) konnte das auch in die Zeit der Internationalisierung des Handballs und dem Aufkommen von Konkurrenzvereinen (außerhalb Spaniens) bis in die Jetztzeit verstetigt werden.
Kielce, Veszprem und Vardar sind ja auch nicht irgendwelche Spielzeuge von irgendwelchen Leuten, sondern prägen schon den Handball in ihren jeweiligen Ländern , finden sehr breite öffentliche Resonanz und dienen auch als Instrument zur Stärkung der jeweiligen Nationalmannschaften. Die Finanzierungsmodi müssen zwangsläufig anders sein, da die netzwerkartigen deutschen Strukturen an vielen Orten dort halt aus historischen Gründen nicht existieren - und nicht annähernd Kartenpreise wie in Kiel oder Flensburg realisierbar sind (übrigens hat das auch traditionelle Gründe: in staatssozialistischen Gesellschaften waren Kartenpreise für Sportveranstaltunegn halt eher symbolischer Natur, solche Einstellungsmuster wirken durchaus nach)
Problem ist natürlich, dass es nur 4 Plätze bei den CL-Final Fours gibt (und das ist da natürlich Maßstab aller Dinge. Die deutschen Vereine haben den Vorteil, dass sie etwaige Misserfolge in der CL über die Liga kompensieren können.)
-
Ich schubse das jetzt mal hier rein, das Thema CL hat sich ja für diese Saison auf äußerst unschöne Art und Weise erledigt.
Bei all der geäußerten Kritik, die nach der Pleite gestern auf Mannschaft, Trainer und Manager einprasselt, kann man nur eines sagen: Berechtigt, nur der Ton macht die Musik. Wichtiger ist nun, Platz 2 zu sichern und die Saison halbwegs vernünftig zu Ende zu spielen, danach ein klares Fazit zu ziehen und entsprechende Verbesserungen in die Wege zu leiten.
1. Die Mannschaft: Wird zur kommenden Saison deutlich umgebaut. Mogensen, Andersson, Möller, Heinl, Toft Hansen und Mahe weg, dafür kommen Bergerud, Buric, Johannesson, Hald und Jondal. Alterspräsident damit Karlsson, der wohl seine letzte Saison im SG-Trikot spielen wird, vermutlich ebenso Glandorf. Es gilt also, die Jungspunde für zukünftige Aufgaben aufzubauen. Gottfridsson wird der Chef auf der Mitte sein, mit Goran als 2. Mann. Entscheidend wird auch sein, wie das neue TW-Gespann agieren wird, eine klare Nr. 1 sehe ich noch nicht, was nicht verkehrt ist (siehe aktuelle Saison). Wichtig wird sein, welche Impulse von der Bank kommen und welches Spielsystem angewendet wird. Die Abwehr muss wieder gallig werden und nicht so handzahm. Dafür entscheidend ist
2. Der Trainer: Co-Trainer als Nachfolger sind bekanntermaßen so eine Sache. Einerseits sollen neue Impulse kommen, andererseits sollen (größtenteils) erfolgreiche Spielsysteme nicht verändert werden, weil klappt ja. Maiks erste Saison war so eine mit Höhen und Tiefen. Einerseits relativ gute Einbindung der neuen Rückraumspieler (bis zu den Verletzungen) sowie eine Konstanz, allerdings mit entsprechenden Einbrüchen in den großen Spielen (THW, die Pokalspiele DHB u. CL). Kann man einerseits auf die Tagesform schieben, wahrscheinlich auch der Unerfahrenheit des Trainers. Die Frage ist, wie die Saison zu Ende geht, wenn man Platz 2 hält, gehe ich davon aus, das Maik bleibt, ansonsten wird Schmäschke in Erklärungsnot kommen. Außerdem bin ich gespannt, ob man die kommende Saison, wo es sicherlich Rückschläge geben wird, als Übergangsjahr betrachtet. Ansonsten wird ein Trainerwechsel wohl als entsprechende Alternative gesehen.
Ergänzungen und andere Anregungen gern gewünscht.
-
Meiner Meinung nach sollte man den Umbruch jetzt komplett vollführen. Ein Umbruch, der sich über mehrere Jahre hinzieht, macht keinen Sinn. Also bitte Lauge nach Veszprem und direkt die polnische Wuchtbrumme verpflichten. Dann können sich neue Hierarchien besser entwickeln. An Machulla sollte man meiner Meinung nach festhalten, es sei denn, jemand kann mir eine Alternative sagen, die mich richtig vom Hocker haut. Mir fällt keine ein. Der Rest des Kaders gefällt mir ganz gut für nächste Saison.
-
Man muss eben auch in Erinnerung haben, dass das alles nicht geplant war. Man hat mit Vranjes bis 2020(?) geplant und den Kader für ihn und seine Ideen zusammengestellt.
Nun wird er wegverpflichtet und dagegen kann man nichts machen. Je nachdem wie es dann mit Machulla zustande gekommen ist, ob Berge oder jemand anders ernsthaft als Alternative im Raum stand oder nicht, hat man dann einen Trainer-Rookie im Amt einer europäischen Spitzenmannschaft. Das war nicht geplant und einfach ein Risiko.Es ist für mich einfach schwer zu beurteilen, was bei Machulla dieses Jahr im negativen seine Unerfahrenheit oder falsche Entscheidungen waren oder im positiven gute Entscheidungen oder dann eben schlichtes Glück. Ich glaube manchmal tolle Ansätze zu sehen, der Kreis funktioniert einfach besser, Zachariassen blüht unter ihm auf und Gottfridson wächst immer mehr in die Chefrolle. Dann sind da so Spieler wie Jeppson und Mahé die überhaupt nicht funktionieren und auch einige Krankheiten die schon bei Vranjes da waren.
Ich weiß halt nicht ob Machulla für die nächste Saison dann sehr genau weiß was er mit den neuen Spielern tun will und dann der richtige Systemwechsel beginnt oder ob er sich gerade so über Wasser hält und kurzfristig auf das reagiert was eben kommt. Er ist nicht zu beneiden, aber viele Sachen wie der generelle Umbruch und Schwächen im Spielsystem (keine zweite Abwehrformation z.B....habe ich unter Vranjes nie verstanden) eben kurzfristig nicht so einfach lösbar.
-
Von Umbruchsaison sprachen die Verantwortlichen schon zuletzt. Die Frage ist, ob und wie man das den Sponsoren und Fans vermittelt und ob die Geduld ausreicht für eine oder gar 1 1/2 Saisons. Wichtig ist, dennoch Ziele nicht aus den Augen zu verlieren (nicht unbedingt Platzierungen oder gar Titel), aber die Mannschaft und vor allem die Leistungsträger wie Gottfridsson oder die neuen Torhüter etwa müssen wissen, dass sie bald wieder ganz oben mit angreifen können, sonst sind die schneller weg als der Umbruch dauert. Wohin Orientierungslosigkeit ohne echten Leader führt, hat man lange beim THW gesehen, das möchte ich nicht bei der SG sehen.
Machulla kann man seine Unerfahrenheit in Showdowns ankreiden, aber das wusste man vorher. Dafür wird er aber sicher offener, flexibler, lernfähiger sein als so mancher alter Hase. So kann man ihm gut die Chance geben, das Team neu zu formen.
Ich bin gespannt auf die neue SG in der nächsten Saison. -
Ich bin gespannt auf die neue SG in der nächsten Saison.
Ich auch, das ist eine spannende Situation für den Verein. Aus meiner Sicht sollte man mit Machulla weitermachen, er hat in dieser Saison sicher den einen oder anderen "Anfängerfehler" gemacht, das Positive überwog jedoch, trotz der verpassten Titel-Chancen.
Die Vereinsführung sollte ihm die Möglichkeit geben, mit den vielen neuen Spielern, "seinem Kader", etwas Eigenständiges auf die Beine zu stellen, und nicht mit dem alten "Vranjes-Kader auf Ljubo 2.0 zu machen.
Übrigens bin ich was die Personalien Lauge und Jurecki angeht, voll bei Beuger: Lauge sollte man versuchen, schon in diesem Sommer nach Veszprem abzugeben. Und Jurecki muss schon zur nächsten Saison nach Flensburg gelotst werden. Die neue Mannschaft braucht eine gesunde Hierarchie für die nächsten Jahre. -
Ich glaube schon das sie das entwickeln kann, auch wenn Lauge noch dabei ist. Vranjes hat das Problem mit den vier Spielgestaltern (und potentiellen Chefs), seit 2015/2016 ja im Grunde nie gelöst. Das funktionierte immer so halbwegs, weil Lauge oder vor allem Gottfridson verletzt waren und sich das quasi von selbst aufgestellt hat bzw. Mogensen lange Zeit ja eh der Chef war.
Ich fand das war nämlich einer der Gründe dass wir letztes Jahr nicht Meister geworden sind. Mogensen und Mahé haben die stärkste Saisonphase gespielt, Gottfridson Backup. Dann kommt Lauge zurück und irgendwie funktionierte das nicht mehr ganz in der zweiten Saisonhälfte. Zu viele Köche, die immer zuviel wollten auf der Platte. Es gab da nicht die ideale Formation. Wenn "nur" Lauge und Gottfridson da sind, sind das ja die natürlichen Führungsspieler. Lauge sollte man aufgrund von 1-2 schwachen Monaten doch jetzt nicht abschreiben (zumal...da das kein Tauschgeschäft ist, würde ich für nen vorgezogenen Wechsel nicht zuviel Geld ausgeben).
-
(zumal...da das kein Tauschgeschäft ist, würde ich für nen vorgezogenen Wechsel nicht zuviel Geld ausgeben).
Wenn es wieder reinkommt durch die Abgabe von Lauge, warum nicht? Nur dann macht es natürlich Sinn.
-