Samstag 4.5.13 Beginn: 19.00 Uhr
29. Spieltag TSV Neuhausen/Filder - HSG Nieder Roden
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Die Schirris:
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Raphael Kusch / Oliver Wöhrle
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Endstand: (17:11) 36:28
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Quelle: HP Neuhausen/Filder
Die Entscheidung fällt in Herrenberg - 36:28-Erfolg gegen Nieder-Roden
Schmidl-Nieder-Roden
Mit starken Paraden trug Torwart Felix Schmidl zum Sieg gegen Nieder-Roden bei.
Im letzten Heimspiel der Saison 2012/13 haben die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen auch Teil zwei der dreiteiligen Mission Klassenverbleib erfüllt. Wie schon sechs Tage zuvor gegen Konstanz so war auch die HSG Nieder-Roden beim 36:28 in der Egelseehalle auf verlorenem Posten. Überragende Akteure waren Torwart Felix Schmidl zwischen den Pfosten und Spielmacher Simon Wohlrabe mit zwölf Treffern. Da jedoch auch die Konkurrenten H2Ku Herrenberg und TV Groß-Umstadt ihre Spiele gewannen, fällt die Entscheidung am Samstag, 11. Mai, 19 Uhr, in der Herrenberger Markweghalle.
„Unser Sieg geht heute vollkommen in Ordnung. Es ist gut, dass wir es geschafft haben auch dieses Heimspiel für uns zu entscheiden. Wir waren von der ersten Minute an höchst konzentriert, haben die nötige Spritzigkeit und Motivation gezeigt. Jedem war anzumerken, dass er unbedingt den Klassenverbleib
realisieren möchte. In Herrenberg müssen wir nun noch den letzten Schritt vollziehen“, zeigte sich TSV-Coach Florian Beck nach seinem letzten Heimspiel als Verantwortlicher zufrieden.Die Partie begann mit einem von Felix Schmidl gehaltenen Siebenmeter, anschließend legten seien Vorderleute los wie die Feuerwehr. Nachdem Nieder-Roden zum einzigen Gleichstand während der gesamten 60 Minuten getroffen hatte, folgte ein 8:0-Lauf der Hausherren. Diesen konnte auch HSG-Coach Bernd Keller mit einem Time-Out nicht unterbrechen. Dennoch kamen die Gäste mit zunehmender Spieldauer besser in die Partie und machten innerhalb von zehn Minuten aus einem 1:9 ein 8:13 aus ihrer Sicht. Nun zog TSV-Kommandogeber Florian Beck seinerseits die Grüne Karte und stellte seine Mannen neu ein. Nach einem 3:0-Zwischenspurt war der alte Acht-Tore-Vorsprung wieder hergestellt, bis zur Pause konnten die Baggerseepiraten wieder auf sechs verkürzen.
Die zweiten 30 Minuten starteten mit zwei Treffern des bestens aufgelegten TSV-Spielmacher Simon Wohlrabe und schon lagen die Filder-Handballer zum wiederholten Male mit acht in Front. Innerhalb der ersten neun Minuten wuchs der Abstand sogar bis auf zehn Tore zum 23:13 an. Damit schien die Entscheidung bereits gefallen. Doch die Handball-Spielgemeinschaft kam nochmals zurück und schaffte es in 318 Sekunden den Rückstand auf sechs zusammenschmelzen zu lassen. Dies machte den MadDogs allerdings nicht viel aus, die Ruhe wurde bewahrt und neun Minuten vor dem Ende war beim 30:20 der alte Abstand wieder hergestellt. In dieser Phase konnte auch Youngster Fabian Wiederstein sein Debüt am Kreis geben und trug sich gleich in die Torschützenliste ein. In der verbleibenden Zeit ließ es die Beck-Sieben dann ruhig angehen und feierte einen auch in dieser Höhe verdienten 36:28-Heimerfolg.
Da an den letzten beiden Spieltagen alle Partien parallel ausgetragen werden, waren die Ergebnisse der Konkurrenten bereits nach Spielschluss klar. Sowohl die SG H2Ku Herrenberg (28:27 in Großsachsen) als auch der TV Groß-Umstadt (31:27 gegen Meister Friedberg) feierten Siege. Dadurch ergibt sich eine neue Tabellenkonstellation. Eigentlich schien der TV Hochdorf bereits gerettet, aber nun sind die Pfälzer wieder mittendrin im Kampf um den Klassenverbleib. Die H2Ku Herrenberg und der TV Hochdorf haben jeweils 25:33 Punkte, der TV Groß-Umstadt und der TSV Neuhausen 24:34 Punkte auf dem Konto. Da der TSV den direkten Vergleich gegen Groß-Umstadt verloren hat, ist zumindest ein Punkt in Herrenberg nötig, um die Chance auf den Klassenverbleib zu erhalten. Um sich aller Sorgen zu entledigen, muss aber ein Sieg in der Markweghalle her.
TSV Neuhausen – HSG Nieder-Roden 36:28
TSV Neuhausen: Schmidl, Röpcke, Durst (5), Wiederstein (1), Fuchs (5), Kroll (4), Klingler, Wohlrabe (12/2), Grundler, Zulauf, Hebisch (2), Flechsenhar, Frey (6/2).
HSG Nieder-Roden: Hoppenstaedt, Rhein, Seitel, Weber (1), Henkel (5), Schulz (4/4), Schmid (2), Schrod, Weber (4), Kohlstrung, Christoffel (1), Weidinger (4), Kaiser (6), Keller (1).
Schiedsrichter: Kusch/Wöhrle (Ohlsbach/Gutach).
Zuschauer: 600.
Zeitstrafen: Wiederstein (2), Klingler, Flechsenhar (2), Schulz, Weber (2), Keller.
Besonderes Vorkommnis: Rote Karte für Schmid wegen groben Foulspiels (55., HSG).
Siebenmeter: 5/4, 5/4.