06.04.2012, 20.00 Uhr: SC DHfK Leipzig gegen TV Hüttenberg live

  • Samstag, 6. April 2013, 19.55 Uhr
    für einen Audiostream auf
    http://www.lvz-online.de/gestaltete-spe…livestream.html
    SC DHfK Leipzig gegen TV Hüttenberg
    Handball Männer 2. Bundesliga

    Friss oder stirb! So könnte das Motto für die körperkulturellen Handballer in den nächsten vier Heimspielen lauten. Denn die Hausherren brauchen Punkte, Punkte, Punkte, um schließlich aus dem Keller der zweiten Bundesliga zu kommen. Es ist Rille, dass der Gegner in der letzten Saison erstklassig war, eine starke Mannschaft mit bärenstarken Spielern zusammen hat. Hüttenberg muss bezwungen werden.

    Quelle: http://www.leutzscher-welle.de/

  • Kleiner Abstecher in die Sachsenmetropole und rein zufallig auch in der Arena am Sportforum gelandet. Schöne Halle. Die körperbemalten zeigten sich stark verbessert. Mit Gerlich hat im Rückraum eine ernstzunehmende Kraft die Arbeit aufgenommen. Es ergeben sich Räume für Feld und den stark aufspielenden Binder, da Gerlich angegangen werden muß. Als Kreisläufer der genesene Oelrich auch deutlich besser als in der Hinserie ohne Ihn. Die Deckung bei Leipzig variabeler mit einer 3:2:1 Variante im Koffer. Leipzig ist (leider) keine Laufkundschaft mehr. Hüttenberg in der Anfangsphase noch ebenbürtig, jedoch ohne Laudt und mit weiteren Verletzten nicht in der Lage personell zu tauschen. Leipzig dazu mit Glück bezüglich der Schiris. Hüttenberg in einer Phase nur mit drei Mann plus Torwart auf dem Feld. In Summe ein verdienter Erfolg für DHfK. Hüttenberg nur noch ein Schatten einstiger Kampfkraft.

    Einmal editiert, zuletzt von Zuschauer (7. April 2013 um 12:06)

  • Zwei Anmerkungen meinerseits, junger Mann: Körperkultur kommt nicht von dieser neumodischen Körperbemalung, sondern von der alten deutschen Bezeichnung für Sport, da kannst Du Germanisten fragen. Außerdem: Die Schiedsrichter waren weder Heim- noch Auswärtsfans. Ich könnte mich eigentlich echauffieren, dass die Hüttenberger nach Fehlwürfen oft einen Freiwurf im Nachgang erhalten haben, doch die Hausherren nicht ... in der von Dir beschriebenen Situation hatte zwar Hüttenberg ein Tor geworfen, doch der Schütze stand meterweit im Kreis, deswegen gab's regelgerecht Siebenmeter, doch die beiden Lex-Brüder haben gemeckert und gemeckert. Da mussten die Schiedsrichter reagieren.

  • Situation hatte zwar Hüttenberg ein Tor geworfen, doch der Schütze stand meterweit im Kreis, deswegen gab's regelgerecht Siebenmeter, doch die beiden Lex-Brüder haben gemeckert und gemeckert.


    Die haben zurecht gemeckert. Der Verteidiger wäre zusätzlich mit 2 Minuten zu belegen gewesen, da dieser den Hüttenberger zu Boden riß. Der Pfiff zum Punkt trotz Torerfolg für Hüttenberg inkonsequent. Was solls. Verdienter Sieger Leipzig. Aber Hüttenberg ausser Lex und Lex in HZ 2 schwach.

  • Ja, da hätte es eine Zeitstrafe geben müssen, doch dann hätten einige Rotblaue bei ähnlichen Vergehen auch gehen müssen. Erinnerst Du Dich? Auf der Gegenseite wurden mal Binder, mal Gerlich, mal Feld beim Wurf gefoult, doch das Spiel ging weiter ... jedenfalls können sich beide Teams genauso beklagen/nicht beklagen, drum haben die Schiedsrichter nichts Schlimmes getan. Es gab ja auch keine Verletzten. Oder?

  • für mich als neutralen unbeteiligten stellen sich bei leipzig generell folgende fragen:

    1. Wieso ist Leipzig der Verein der "Körperkulturellen"?

    2. Wieso wird eigentlich ständig, insbesondere auf Sport1, ein solcher Hype um einen Verein gemacht, der allenfalls niedriges Mittelmass der 2. Liga darstellt und ohne die grosszügige Unterstützung von Seiten der RNL, die Herrn Gerlich zur Rückrunde ziehen liessen, wahrscheinlich in den Niederungen der 3, Liga abtauchen würde?

  • Der Sportclub der Deutschen Hochschule für Körperkultur ist weltweit der Verein mit den meisten Olympiasiegern und Weltmeistern in Kanu, Leichtathletik, Rudern, Schwimmen und ähnliches. Es gab auch eine Zeit, da wurde Leipzig als Sportstadt bezeichnet, hier wurden zahllose Sportfunktionäre und Trainer der so genannten dritten Welt ausgebildet, doch heute wollen die Einheimischen den Titel "Sportstadt" nicht mehr benutzen, da die Stadtväter überdimensional viele Moneten in die Hochkultur wie Gewandhaus, Oper und Theater stecken, doch für den Sport beinahe nichts übrig haben. Deswegen hat RB Leipzig leichtes Spiel, da die Österreicher bezahlen, bezahlen, bezahlen. In diesem Zusammenhang wird praktisch die Bezeichnung "Die Körperkulturellen" auch ironisch gebraucht...

    Zum zweiten Punkt: Ja, Stefan Kretzschmar ist wichtig für die Öffentlichkeitsarbeit in Leipzig, doch es gibt viele andere Leute, die die ganze Geschichte ganz solide vorantreiben. Matthias Gerlich hat sicherlich nicht wegen Kretzsche bis 2015 unterschrieben. Da müssen ganz andere Sachen wie Ehrlichkeit, Solidität und Perspektive stimmen. Nicht ohne Grund haben die Handballer des SC DHfK Leipzig in den letzten sechs Jahren eine so stetige Entwicklung von der Oberliga in die zweite Bundesliga genommen. Es gibt genügend Gründe: Hyper! Hyper!

  • Wieso ist Leipzig der Verein der "Körperkulturellen"?

    Natürlich althergebracht und mit Tradition behaftet. Eine Idee zur Übersetzung in die Moderne Zeit bietet natürlich die Figur Kretzsche.
    Körberbemalung und Blondierung ist doch irgendwie Körperkultur. Dazu noch ein paar Ringe im Ohr mit Löchern zum durchgucken drin. Fertig ist der körperkulturelle Sachsen-Maori.
    Wobei das Wort Maori, ausgesprochen in dem wirklich herrlichen Sächsisch, ein fantastisches Wort ist. Der Sachsen Maori in der Turnhose.

  • Wieso wird eigentlich ständig, insbesondere auf Sport1, ein solcher Hype um einen Verein gemacht, der allenfalls niedriges Mittelmass der 2. Liga darstellt


    Weil da mittel- und langfristig die Knete wohnt. Leutershausen dürfte halb so groß sein wie der Friedhof von Leipzig aber dafür doppelt so tot.
    Da geht was, auch dank üppig gesponsorter Sportstätten und den fleißigen Sachsen. Das gefällt auch dem Kretczovic.

  • smile leutershausen liegt bekanntlich in der metropolregion rhein neckar und die ist alles andere als tot..das sponnsorenpotential ist hier weit groesser als in leipzig man muss es nur wecken und hat halt die konkurrenz der rnl die natuerlich in einer ganz anderen liga spielen

  • "Metropolregion" - bei dem Ausdruck muss ich immer noch herzlich schmunzeln. Das Ruhrgebiet ist vielleicht eine Metropolregion, weil die Einwohnerzahlen der Städte mangels räumlicher Ausdehnungsmöglichkeiten eben nicht über die Millionengrenze kommen können. Köln, Berlin, Hamburg und München sind Metropolen. Bei allem anderen muss ich die Region nur groß genug wählen, damit ich sie als Metropolregion definieren kann...

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.