Samstag 9.3.2013 Beginn: 18.00 Uhr
Großsporthalle, Im Wesner, 64401 Groß Bieberau
23. Spieltag TSG Groß Bieberau - TSV Friedberg
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Die Schirris:
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Henning Bargmann / Daniel Stein
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Quelle: Darmstädter Echo
08. März 2013 | kaf
Quelle: Darmstädter Echo
Der Spitzenreiter stellt sich vor
Handball, Dritte Liga – TSG Groß-Bieberau erwartet TSV FriedbergAlles ist angerichtet für einen spannenden Vergleich am Samstagabend (18 Uhr, Sporthalle „Im Wesner). Dann stellt sich Drittliga-Primus TSV Friedberg (Bayern) in der 5000-Einwohner-Gemeinde vor. Allerdings steigt der Gipfel vor dem Hintergrund einer für die spielstarke Staffel unbefriedigenden sportlichen Situation: Keiner der ersten fünf Clubs will in die Zweite Handball-Liga aufsteigen. Denn dafür müsste der Etat teils verdreifacht werden – Geld, das nicht vorhanden ist.
Damit bahnen sich Probleme in der neuen eingleisigen Zweiten Liga an. Die finanziellen Strukturen der meisten Vereine verbieten den Auftritt in dieser Klasse. Für Michael Malik, das hoffnungsvollste Eigengewächs der TSG Groß-Bieberau, verliert dagegen die Dritte Liga an Interesse. Spätestens nach Beendigung seiner kaufmännischen Ausbildung im Sommer 2014 will der wurfstarke Rückraumspieler eine Klasse höher spielen.
Gegen Friedberg wird Malik verletzt zuschauen, das linke Knie spielt nicht mit. Vergangene Runde mit der Mehrfach-Belastung A-Jugend und DHB-Lehrgänge lief es rund. Derzeit jedoch geht kaum etwas. Spätestens seit Dezember zeigt die Leistungskurve des athletischen Rechtshänders deutlich nach unten.
Der ehemalige A-Junioren-Nationalspieler weiß das selbst: „Wahrscheinlich war die Belastung zu hoch. In Kirchzell habe ich trotz eingehender Therapie noch Schmerzen gehabt. Jetzt werde ich erst mal zehn Tage pausieren. Dann schauen wir weiter.“ Friedberg bezeichnet der 19 Jahre alte Torjäger und Siebenmeterschütze als Herkulesaufgabe. „Die mit Abstand beste Mannschaft kommt in unsere Halle“, betont Malik.
Dabei beeindruckt ihn der wurfstarke, routinierte Rückraum der Bayern um Miroslav Ilic, Manuel Vilches-Moreno, Jan-Marko Behr und den schnellen Jonas Link. Auch die robuste 6:0-Abwehr dürfte Probleme bereiten. Optimal war die Vorbereitung der Südhessen auch nicht. Im Training fehlten neben Malik berufsbedingt die Halblinken Dennis Rybakow und Mathias Konrad. -
Quelle: HP Friedberg
Jonas Link erhält Einladung zu Lehrgang der DHB - Junioren
Freitag, den 08. März 2013 um 18:50 Uhr | Geschrieben von: Domenico Giannino
Der 20 – jährige Jonas Link hat eine Einladung zum Lehrgang für die deutsche Juniorennationalmannschaft erhalten. Vom 10. bis zum 14. März wird das Friedberger Eigengewächs in Sonthofen gemeinsam mit der Sportfördergruppe der Bundeswehr unter DHB – Trainer Markus Baur mit 26 anderen jungen Handballern trainieren.Baur sagte auf handball-world.com, dass er mit diesem Lehrgang nach der geglückten Qualifikation die U21 – WM in Bosnien – Herzegowina (14. bis 28. Juli) im Blick habe. Es werde viel individuell und in Kleingruppen gearbeitet, so der Weltmeister von 2007. Für den TSV Friedberg und natürlich auch für Jonas Link selbst ist diese Einladung eine Auszeichnung und zugleich die Anerkennung für die gute Arbeit der letzten Zeit. Der souveräne Tabellenführer der 3. Liga Süd hat den 20 – Jährigen Shooter seit zwei Jahren im Kader der ersten Mannschaft. In dieser Spielzeit hat sich Link zu einer festen Größe entwickelt, seine Sprungkraft und Abschlussstärke machen ihn nicht nur für den Friedberger Rückraum zu einem äußerst wichtigen Faktor.
„Als mein Handy klingelte und da plötzlich Markus Baur dran war, war das schon eine große Überraschung“, erzählte Jonas Link. „Ich freue mich sehr, dass ich diese Einladung erhalten habe und möchte mich dort vor allem gut präsentieren. An mehr denke ich nicht, das wäre vermessen.“ Diese Auszeichnung für den jungen Friedberger ist auch eine für den „Friedberger Weg“. Fast ausschließlich mit Eigengewächsen besetzt hat es das Team erreicht, mit einem soliden Fünfpunktevorsprung als Tabellenführer in das letzte Drittel der Saison zu gehen. Das spricht für die hohe Qualität der Jugendarbeit und der für die erste Mannschaft Verantwortlichen. Link sieht noch einen weiteren Punkt für den Anruf des DHB – Trainers verantwortlich: „Ich kann im Rückraum viel von den erfahreneren Spielern wie zum Beispiel Manuel oder Janosch Behr lernen. Sie setzen mich immer wieder so gut ein, dass ich meine Stärken ausspielen kann. Alleine gewinnt im Handball niemand etwas, unser Erfolg in Friedberg ist ein gemeinsamer.“ Der sportliche Leiter Florian Antony sieht den Ansatz, den er und der Verein gegangen sind, bestätigt: „Diese Einladung freut uns alle sehr. Jonas hat sich durch kontinuierlich gute Arbeit seinen Platz in der Mannschaft verdient und ist in zahlreichen Spielen durch seine Abschlussstärke zu einem ganz wichtigen Faktor für uns geworden. Mit dieser Einladung haben wir jetzt eine weitere Bestätigung dafür erhalten, dass unser Weg in Friedberg der richtige ist.“ Domenico Giannino (gia) -
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Der 20 – jährige Jonas Link hat eine Einladung zum Lehrgang für die deutsche Juniorennationalmannschaft erhalten. Vom 10. bis zum 14. März wird das Friedberger Eigengewächs in Sonthofen gemeinsam mit der Sportfördergruppe der Bundeswehr unter DHB – Trainer Markus Baur mit 26 anderen jungen Handballern trainieren.
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ist doch fast wie
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herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg -
Quelle: TSV Friedberg
Friedbergs Erste vor dem nächsten Spitzenspiel - Revanche gegen Groß Bieberau soll gelingen
Donnerstag, den 07. März 2013 um 13:02 Uhr | Geschrieben von: Domenico GianninoDie erste Mannschaft des TSV Friedberg steht vor dem nächsten Spitzenspiel. Am Samstag ab 18 Uhr wollen sich die Handballer bei der TSG Groß Bieberau für die Niederlage im Hinspiel revanchieren. Die Hessen stehen momentan auf dem vierten Platz der 3. Liga.
Im Oktober 2012 kassierte der TSV seine letzte Niederlage. Vor über 1000 Zuschauern in der Sporthalle Augsburg zeigten die Herzogstädter über 50 Minuten lang tollen Handball, ehe die routinierte frühere Zweitligamannschaft aus Groß Bieberau zurückschlug. Einige kleinere Unkonzentriertheiten der Gastgeber im Angriff reichten den Hessen, um das Spiel zu drehen. Der allerletzte Angriff der Friedberger verpuffte, und so kam es zur bitteren 26:27 Niederlage.
Rein von den Ergebnissen her ist Groß Bieberau zusammen mit den Herzogstädtern und Kirchzell die Mannschaft der Stunde. Fünf Siege am Stück, unter anderem gegen Balingen – Weilstetten 2 und Konstanz, konnten die Hessen feiern, ehe sie am vergangenen Wochenende in Kirchzell überraschend deutlich mit 20:32 unterlagen. Der Kader des ehemaligen Zweitligisten weist eine gelungene Mischung aus abgezockten, sehr erfahrenen Routiniers und jungen, talentierten Spielern auf.
Spielertrainer Florian Bauer auf Mitte und die Rybakow – Brüder Dennis auf Rückraum links und Alexej am Kreis zählen zu ersteren, sie waren auch schon zu Zweitligazeiten dabei. Der Linkshänder Till Buschmann auf Halbrechts und Shooter Michael Malik hingegen sind aufstrebende, junge Spieler, die über den Status eines Talents vielleicht sogar schon hinaus sind.
Friedberg wird seinen ganzen Spielwitz aufbringen müssen, um die körperlich starke und sehr aggressive gegnerische Deckung überwinden zu können. Fragezeichen stehen noch hinter dem Einsatz von Kapitän Manuel Vilches Moreno, der wegen einer Grippe die ganze Woche nicht trainieren konnte. Auch Rechtsaußen Thomas Wagenpfeil ist erkrankt, war aber am Mittwoch schon wieder bei den Übungseinheiten dabei.
Trainer Hartmut Mayerhoffer warnt vor der Heimstärke der Hessen: „Groß Bieberau hat zu Hause nur zwei Unentschieden abgegeben, ist aber in der ganzen Saison daheim noch unbesiegt. Ihre Abwehrstärke und ihre körperliche Präsenz machen es immer schwer, gegen sie zu spielen. Die Hessen haben ihren Zweitligakader nach dem Abstieg beisammen halten können, auf uns wartet also ein hochklassiger Gegner.“ Wer nach Groß Bieberau mitfahren möchte, sollte sich an den Mannschaftsbetreuer Benedikt Luderschmid wenden. Unter der Nummer 0171/3677925 oder per Mail an Benedikt.Luderschmid@tsv-friedberg.de kann man nach freien Plätzen im Mannschaftsbus fragen.
Domenico Giannino (gia)
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Endstand: (12:10) 24:28
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Quelle: Darmstädter Echo
Erste Heimniederlage
Handball, Dritte Liga – Tabellenführer Friedberg nutzt Groß-Bieberaus Angriffsschwächen
Da war mehr drin für die TSG Groß-Bieberau. Mit dem 24:28 (12:10) gegen den TSV Friedberg, Primus der Dritten Handball-Bundesliga, kassierten die Odenwälder am Samstagabend die erste Heimniederlage.
Foul: Im Spitzenspiel der Dritten Handball-Bundesliga Süd unterlag die TSG Groß-Bieberau am Samstagabend Tabellenführer TSV Friedberg 24:28. Hier wird Dennis Rybakow hart angegangen. Foto: Jürgen Pfliegensdörfer
Spielertrainer Florian Bauer bemängelte die fahrlässige Verwertung von Großchancen: „Wir haben vor der Pause eine höhere Führung verschenkt und beim 18:14 müssen wir den Sack zumachen. Dann hat aber irgendwie jeder mal die falsche Entscheidung getroffen.“
600 Zuschauer wollten das Spitzenspiel sehen. Die TSG Groß-Bieberau beherrschte Friedberg über weite Strecken und brachte den Tabellenführer mehrfach an den Rand einer Niederlage. In den entscheidenden Phasen war das Angriffsspiel dann zu fehlerhaft. Friedberg verbuchte mit einer starken Schluss-Viertelstunde die ersten Zähler in der Großsporthalle und revanchierte sich für die Hinspiel-Niederlage.
Schon in der ersten Halbzeit hätten die Odenwälder höher führen können. Doch beste Chancen wurden am Tor vorbeigeworfen oder die Würfe trafen den guten Gäste-Torwart Benjamin von Petersdorff. So blieb ein Zwei-Tore-Vorsprung, den Groß-Bieberau nach dem Wechsel ausbaute. Nach 45 Minuten stand es 18:14. Friedberg wackelte – besonders nach der zweiten Zeitstrafe des starken Halblinken Jonas Link (5).
Doch verpassten die Gastgeber das 19:14 und nach einer Phase in Unterzahl ging alles ganz schnell: Abspielfehler, fahrlässige Kreisanspiele, die Schwaben schafften binnen drei Minuten das 18:18 und untermauerten ihre Qualität. Auch nach dem 20:20 zehn Minuten vor Schluss: Groß-Bieberau ließ sich in doppelter Überzahl locker ausspielen und traf vorn viermal die falsche Entscheidung. Friedberg erhöhte innerhalb von vier Minuten auf 25:20.
Es war auffällig: in den letzten zehn Minuten ging den Gastgebern auch etwas die Kraft aus. Was Physiotherapeut Harald Janßen bestätigte: „Beruflich waren viele Leistungsträger unter der Woche verhindert. Das war am Ende mit ausschlaggebend“, bilanzierte der langjährige Betreuer der Odenwälder. Auch Torjäger und Siebenmeterschütze Michael Malik (verletzt) hinterließ eine Lücke.
Letztlich hatten die Gäste auch mehr Qualität in Reserve. Der Rückraum ist beinahe auf jeder Position doppelt stark besetzt, auch ohne Linkshänder.
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Quelle: HP Friedberg
Friedberg bezwingt Groß Bieberau - Tabellenführer bleibt auf Kurs
Sonntag, den 10. März 2013 um 11:41 Uhr | Geschrieben von: Domenico GianninoMit einer ganz starken Schlussviertelstunde hat sich der TSV Friedberg den Sieg bei der TSG Groß Bieberau geholt. Beim 28:24 (10:12) tat sich der Spitzenreiter aber lange schwer.
Gleich zu Beginn des Spiels zeigte sich das Problem, das der TSV Friedberg in der gesamten ersten Hälfte mit sich herumschleppen würde: Die Herzogstädter vergaben drei klare Chancen, das erste Tor gelang ihnen erst nach mehr als sechs Minuten. Und schon nach 50 Sekunden gab es den ersten Schock für die Gäste: Kreisläufer Florian Antony, für die Abwehr enorm wichtig, verletzte sich nach einem Zusammenprall und konnte nicht mehr weiter machen. Damit fehlte dem TSV ein ganz wichtiger Defensivmann. Die Abwehr stand aber soweit sicher, dahinter begann Benjamin von Petersdorff, und auf der nun vakanten Kreisposition wechselten sich Johannes Luderschmid und Max Segmüller ab.
Nach15 Minuten hatte der TSV eine ausgeglichene Partie. Das 5:5 war leistungsgerecht, Friedberg hatte aber schon ein wenig Probleme, genug Druck im Angriff aufzubauen. Groß Bieberau, die letzte Mannschaft, die den Spitzenreiter in dieser Saison bezwingen konnte, machte die Tore über seinen starken Rückraum. Bis zum 9:9 konnte Friedberg dagegen halten, doch jetzt begann sich der Gastgeber langsam abzusetzen. Die Hessen, die bis auf zwei Unentschieden alle ihre Heimspiele gewonnen hatten, arbeiteten in der Abwehr gut gegen die Spieler der Gäste, Friedberg kam nicht mehr in gute Wurfpositionen. Die TSG setzte sich auf 10:12 ab, das war auch der Pausenstand.
Nach dem Seitenwechsel machte Groß Bieberau gleich weiter mächtig Druck. Friedberg fand zunächst nur schwer in die Partie und musste einem Rückstand hinterher laufen. Dieser wuchs bis zum 14:18 nach 43 Minuten langsam an. Trainer Hartmut Mayerhoffer nahm die Auszeit, um sein Team auf die Schlussviertelstunde einzustellen. Und das gelang ihm prächtig: Binnen fünf Minuten hatte der TSV das Spiel ausgeglichen. Jetzt musste der Trainer der Hessen nachjustieren: Er holte sein Team eine Minute lang zu sich. Aber die Tendenz war eindeutig, Friedberg übernahm die Kontrolle über die Begegnung. Das 20:20 zehn Minuten vor dem Ende sollte ihr letzter ausgeglichener Spielstand sein. Friedberg hatte in der Abwehr jetzt alles unter Kontrolle. Benjamin von Petersdorff im Tor konnte sich mehrfach auszeichenen. Von Groß Bieberaus wurfstarkem Rückraum war nun nichts mehr zu sehen. Friedberg hingegen hielt im Angriff das Tempo hoch und setzte mit seinem variablen Spielansatz die Deckung der Hessen unter Druck.
Bester Torschütze war Jonathan Scholz, der achtmal erfolgreich war, davon zweimal mit Siebenmetern. Jetzt fielen die Tore für Friedberg reihenweise. In den elf Minuten zwischen dem 14:18 und dem 25:20 entschied sich das Spiel für den Tabellenführer durch einen spektakulären 11:2 – Lauf. Groß Bieberau konnte in den letzten Minuten nicht zurückschlagen. Im Hinspiel hatte der Vierte da noch die Partie gedreht, am Samstag schaffte er es nur noch , bis auf 28:24 (10:12) zu verkürzen. So kam der TSV Friedberg zu zwei hart erkämpften Auswärtspunkten und führt die 3. Liga Süd immer noch mit fünf Punkten vor Balingen – Weilstetten 2 an.
Coach Mayerhoffer freute sich über die deutliche Leistungssteigerung: „Am Ende haben wir es herausgerissen. Mit einer super letzten Viertelstunde, in der die Abwehr mal wieder überragend war und wir vorne endlich mehr Druck aufs Tor entwickeln konnten, haben wir das Spiel noch drehen können. Damit haben wir unsere Tabellenführung untermauern können.“
V. Petersdorff (1. – 60.); Seiler; J. Luderschmid (3); Wagenpfeil (4); Vilches Moreno (1); Ilic (3/2); Antony; Knorr (2); Maier – Hasselmann; Segmüller (2); Link (5); Scholz (8/2); Behr. Domenico Giannino (gia)