22.Spieltag TSV Friedberg - HBW Balingen Weilstetten II

  • Quelle: TSV Friedberg


    Ganz Friedberg freut sich aufs Spitzenspiel - Am Samstag kommt Balingen 2

    Freitag, den 01. März 2013 um 13:29 Uhr | Geschrieben von: Domenico Giannino


    Auf das Duell des Tabellenführers gegen den Zweiten Balingen – Weilstetten 2 freut sich jeder beim TSV Friedberg. Am Samstag ab 20 Uhr treffen die beiden besten Mannschaften der 3. Liga in der TSV – Halle aufeinander.

    Momentan hat Friedberg drei Punkte Vorsprung auf seinen ersten Verfolger. Mit einem Heimsieg könnten die Handballer also einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft machen. Aber dies wird kein leichtes Unterfangen. Balingen – Weilstetten 2 ist das Perspektivteam des Bundesligisten, der momentan auf dem 13. Rang steht. In dieser zweiten Mannschaft in der 3. Liga sind zahlreiche Spieler aktiv, die langfristig an die Bundesliga herangeführt werden sollen.

    Drei Akteure stehen bereits regelmäßig im Erstligakader: Kreisläufer Christoph Foht, der Halblinke Milan Skvaril und Torwart Paul Bar. Enorm wichtig fürs Team ist auch Mitte Aleksandar Stevic, der mit seiner Erst- und Zweitligaerfahrung großen Anteil am Erfolg der Mannschaft hat. Balingen war in der Hinrunde lange Zeit Tabellenführer und ist seit Saisonbeginn immer unter den besten drei Teams der 3. Liga zu finden. Unter dem erfahrenen Trainer Eckhard Nothdurft, der Balingen und Pfullingen in der ersten und zweiten Liga gecoacht hat, sind die Württemberger in dieser Spielzeit eines der stärksten Teams in dieser Spielklasse.

    Friedberg hingegen leidet immer noch an den Auswirkungen der Grippewelle. Mit Manuel Vilches – Moreno, Willi Seiler und Thomas Wagenpfeil konnten drei wichtige Kräfte unter der Woche keine einzige Trainingseinheít absolvieren. Es bleibt abzuwarten, wer am Samstag fit ist und zum Einsatz kommen kann. Balingen will gegen den TSV die Trendwende schaffen nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge. Das 27:30 bei Groß Bieberau und das 21:24 zu Hause gegen Kirchzell haben die Mannschaft im Kampf um die Meisterschaft etwas zurück geworfen.

    Im Hinspiel konnte sich der TSV von der Stärke des Zweiten überzeugen: Eine Viertelstunde vor dem Ende lag Friedberg bereits mit 20:26 zurück, ehe sich die Mannschaft dank des tollen Torwarts Benjamin von Petersdorff und ihres ungebrochenen Siegeswillens doch noch einen 29:28 Auswärtssieg sichern konnte.

    Trainer Hartmut Mayerhoffer freut sich schon sehr auf dieses Spitzenspiel: „Das werden bestimmt 60 tolle Minuten mit spannendem Handball. Ich hoffe darauf, dass sich wirklich kein Fan des TSV und des Handballsports dieses Spiel entgehen lassen will. Wegen der Grippe war unsere Vorbereitung nicht optimal, aber ich bin fest davon überzeugt, dass jeder, der am Samstag spielen kann, alles geben wird. Die Mannschaft hat ein großes Ziel, die Meisterschaft, und der können wir mit einem Heimsieg ein großes Stück näher kommen.“

    Helfen soll Friedberg dabei ein neuer Hallensprecher. Mit Oli Glück konnte das Marketingteam einen echten Radio-Profi für den Spitzenhandball in Friedberg begeistern.

    Domenico Giannino (gia)

  • Quelle: HP Balingen


    01.03.2013

    „Jungen Wilden“ fahren zum Spitzenspiel nach Friedberg


    Foto: Sebastian Single

    Am 22. Spieltag der dritten Liga Süd fährt der Perspektivkader des HBW Balingen-Weilstetten als Tabellenzweiter zum Spitzenspiel nach Friedberg. Der TSV steht derzeit mit 31:9 Punkten an der Tabellenspitze. Drei Punkte Rückstand haben die „Jungen Wilden“ derzeit. Mit der Begegnung beim TSV Friedberg besteht die Möglichkeit die Differenz zu verkürzen. Ein Sieg käme aber einer kleinen Sensation gleich. Der Tabellenführer ist seit Oktober ungeschlagen und hat erst in der Vorwoche gezeigt, dass der TSV zu den absoluten Topteams der dritten Liga gehört. Mit einem Unentschieden gelang es Friedberg beim TSB Horkheim erstmals in der laufenden Saison einen Punkt zu entführen. Das Spitzenspiel zwischen Friedberg und dem HBW wird am Samstag, 02. März, um 20.00 Uhr angepfiffen.

    HBW-Trainer Eckard Nothdurft glaubt, dass die Begegnung nur auf dem Papier als ein Spitzenspiel daherkommt: „Natürlich spielt, von der Platzierung her, der Erste gegen den Zweiten. Aber spielerisch ist der Unterschied viel deutlicher. Für uns wird das das schwerste Spiel der Saison. Wir sind auswärts beim Tabellenführer mit der stärksten Mannschaft gefordert.“ Nothdurft glaubt, dass Friedberg den breitesten Kader der Liga hat, wenn man auf den Rückraum schaut. Sechs Topleute sieht er dort positioniert, die der Abwehr der „Jungen Wilden“ Probleme bereiten werden.

    Verbesserung der Wurfeffektivität

    Schon vor der Saison rechnete Nothdurft damit, dass der TSV unter den ersten vier Mannschaften stehen wird. Das sagte der HBW-Trainer bereits vor dem Hinspiel in der Balinger SparkassenArena. Damals empfingen die „Jungen Wilden“ Friedberg als Tabellenerster. Der TSV stand zu diesem Zeitpunkt noch auf dem sechsten Platz. Es war die erste Saisonniederlage für den HBW. Zwar würde sich der Perspektivkader gerne dafür revanchieren, aber Nothdurft weiß, dass ein Sieg in Friedberg nahezu unmöglich ist: „Die wollen ihr Ding jetzt durchziehen und sie wissen, dass sie sich keine Ausrutscher mehr erlauben dürfen.“

    Nach der Heimniederlage gegen den TV Kirchzell muss der HBW nach der eigenen Leistung schauen. Nothdurft hat das Spiel der Vorwoche analysiert und schlussfolgert: „Die Abwehr hat eigentlich vernünftig gearbeitet, im Angriff waren wir allerdings unterdurchschnittlich. Jeder Einzelne muss, was die Wurfeffektivität angeht, wieder besser werden. Wir hatten 25 Fehlwürfe. So kann man nicht gewinnen nicht zu Hause und erst recht nicht auswärts.“ Wenn die „Jungen Wilden“ also etwas Zählbares mit in die Heimat bringen wollen, ist eine deutliche Steigerung im Angriff notwendig.