22. Spieltag HSG Nieder Roden - SV 64 Zweibrücken

  • Quelle: HP Nieder Roden

    Baggerseepiraten wollen vor heimischer Kulisse wieder punkten

    Mitaufsteiger Zweibrücken gastiert in Nieder-Roden / Hauptmann optimistisch

    Nach 6 Wochen und drei Auswärtsspielen in Folge treten die Rodgauer am kommenden Samstag um 19.30 h gegen den Mitaufsteiger aus Zweibrücken endlich wieder einmal in heimischer Halle an. Das Team von Trainer Alex Hauptmann konnte jahresübergreifend aus den fünf schweren Auswärts-Aufgaben immerhin 5 Punkte sammeln. Die Siege in Münster (Dezember) und Herrenberg vor zwei Wochen haben der HSG weiter Luft im Abstiegskampf verschafft und auch der knappen Niederlage in Hochdorf am vergangenen Wochenende konnte man eine positive Seite abgewinnen: Immerhin wurde durch die furiose Aufholjagd in der zweiten Halbzeit noch der direkte Vergleich gegen die Hochdorfer gewonnen. Ein Aspekt, der in dieser extrem ausgeglichenen Liga am Ende der Saison durchaus noch eine Rolle spielen könnte.

    Am liebsten wäre den HSG´lern natürlich, gar nicht mehr in die Nähe der Abstiegsränge zu geraten und um dieses Ziel zu erreichen, soll gegen den Mitaufsteiger aus der Rosenstadt unbedingt ein Heimsieg her. Im Hinspiel sicherten sich die Baggerseepiraten nach einem dominanten Auftritt den ersten Auswärtssieg der laufenden Runde und gewannen mit 24:29. In dieser Phase galten die Zweibrücker als sicherer Absteiger, doch die Mannschaft von Trainer Stefan Bullacher zeigte im weiteren Verlauf der Runde, dass sie zu recht in der dritten Liga spielt. Mit 6:2 Punkten aus den letzten Partien haben die Pfälzer wieder Anschluß ans Mittelfeld gefunden und nach dem Heimsieg gegen Herrenberg sogar den vorletzten Tabellenplatz verlassen. Die Baggerseepiraten um den wieder genesenen Kapitän Sebbi Schulz werden also auf einen hochmotivierten Gegner treffen, der alles dafür tun wird, etwas Zählbares aus der Sporthalle an der Wiesbadener Straße mitzunehmen.

    Trainer Alex Hauptmann, der trotz der etwas mageren Punkteausbeute im Jahr 2013 nicht unzufrieden mit den Auftritten seiner Schützlinge war, weiß worauf es ankommen wird: „Wir müssen unsere Fehlerquote minimieren, vor allem aber mit der nötigen Einstellung ans Werk gehen, nur dann haben wir eine Chance“. Zudem hofft er nach der langen Heimspielpause auf eine gut gefüllte Halle und auf die lautstarke Unterstützung von den Rängen.

    Zumindest das Erscheinen zweier Zuschauer ist sicher: Mit Landrat Oliver Quilling und dem Vizepräsidenten des Hessischen Landtages Frank Lortz haben sich gleich zwei Politgrößen angekündigt, die sich persönlich vom Leistungsniveau der Drittligahandballer überzeugen wollen.


    Für die Nieder-Röder Handballfans wird es schon ab 17.00 h interessant, denn dann treffen im Derby die Landesliga-Damen der HSG auf die Konkurrentinnen aus Klein-Auheim. Die Truppe von Trainer Jogi Rhein brennt auf die Revanche für die Hinspielniederlage.

  • Quelle: HP Zweibrücken

    Zweibrücker Löwen gastieren in Nieder-Roden

    Geschrieben von: Christian Gauf

    Mit 14:26 Punkten haben die Drittligahandballer des SV 64 Zweibrücken nach zwei Dritteln der laufenden Saison inzwischen den Anschluss zu den Nichtabstiegsplätzen der dritten Liga Süd hergestellt. An diesem Wochenende müssen die Zweibrücker Löwen allerdings wieder auswärts ran, nämlich in Rodgau Nieder-Roden beim hessischen Mitaufsteiger HSG Nieder-Roden, der nicht nur mit ausgeglichenem Punktverhältnis von 20:20 Punkten einen hervorragenden achten Tabellenplatz belegt und sich damit aus dem allgemeinen Abstiegskampf heraushält, sondern der auch das Hinspiel in der Zweibrücker Ignaz-Roth-Halle klar im Griff hatte und am Ende beim 24:29-Auswärtssieg beide Punkte entführte.
    Entsprechend zuversichtlich sind die „Baggerseepiraten“ vor dem Gastspiel der 64er dann auch, zumal dort nach sechs Wochen ohne Heimspiel die Vorfreude auf das Spiel vor heimischer Kulisse riesig ist.
    Die HSG Nieder-Roden ist sehr abwehr- und kampfstark“, charakterisierte SV-Trainer Stefan Bullacher den Gastgeber vom Samstagabend im Vorfeld der Begegnung, „und sie haben ein begeisterungsfähiges Publikum“.
    Einen ganz wesentlichen Unterschied zwischen den Gastgebern und seiner eigenen Mannschaft sieht Bullacher jedoch in punkto Erfahrung. Die Rodgauer sind nach dem Drittligaabstieg im Jahr 2011 zusammen geblieben und direkt in die dritte Liga zurück gekehrt, während ein Großteil der SV-Akteure in diesen höheren Ligen noch nie gespielt hatte. Allerdings erhalten auch die 64er aufgrund ihrer letzten Leistungen immer häufiger die Rückmeldung, dass sie in der dritten Liga inzwischen ernst genommen werden, was sicher auch einer Weiterentwicklung der eigenen Spielstärke zuzurechnen ist. „Nieder-Roden hat uns aber einfach auch dieses eine Jahr Drittligaerfahrung voraus“, bemerkte Bullacher und sieht seine Mannschaft deshalb am Samstag auch in einer klaren Außenseiterrolle. „Wir wollen dort aber dennoch möglichst lange Paroli bieten – und wenn sich eine Chance bietet möglicherweise einen Punkt entführen.
    Seine Mannschaft kann dabei auch am Samstagabend erneut nicht in kompletter Besetzung antreten, nachdem mit Kubo Balaz und Aris Wöschler weiterhin zwei Leistungsträger verletzungsbedingt pausieren müssen.
    Die SVler werden am Samstagabend wieder mit dem Bus nach Nieder-Roden reisen. Abfahrt ist am Samstagmittag um 15.30 Uhr an der Festhalle.