20.Spieltag TV Groß Umstadt - HSG Konstanz

  • In Groß-Umstadt brennt der Baum, wie beim folgendem Bericht von handball-world.com entnehmen kann. Vielleicht kann die HSG diese Verunsicherung nutzen mit einer konzentrierten Leistung wie gegen Herrenberg. Man wird auf jeden Fall mit einem kampfstarken Gegner rechnen müssen:
    "Groß-Umstadt steht mit dem Rücken zur Wand - Klub mobilisiert das Umfeld

    Kämpft mit dem TVG um die Klasse: Tegaday Ramos-Nuez
    Foto: Jürgen PfliegensdörferDer Start in das Jahr 2013 hätte für die Handballer des TV Groß-Umstadt kaum schlechter verlaufen können. Nach drei Niederlagen in Folge ist die Mannschaft von Trainer Tim Beckmann auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht und befindet sich in akuter Abstiegsnot.

    Mindestens drei Mannschaften gilt es in den verbleibenden zwölf Partien hinter sich zu bringen, will man die Klassenzugehörigkeit in Liga 3 auch für die nächste Spielzeit sichern. Sieben Spiele trägt das TVG Team dabei noch in der heimischen Heinrich-Klein-Halle aus – unter anderem auch die Derbys gegen die TSG Groß-Bieberau und die HSG Nieder-Roden. Und diese Spiele müssen unbedingt alle gewonnen werden, will man eine realistische Chance im Kampf um den Klassenerhalt haben.

    Grund genug für die Verantwortlichen beim TVG, noch einmal für Aufbruchsstimmung zu sorgen und die "Mission Impossible" beziehungsweise das "Projekt Nichtabstieg" zu starten.


    "Unsere sportliche Situation lässt sich mit Blick auf die Tabelle wahrlich nicht schön reden. Als Vorletzter steht uns das Wasser derzeit bis zum Hals und es wird einer gewaltigen Kraftanstrengung bedürfen, wenn wir die Klasse noch halten wollen", meint der sportliche Leiter des TVG, Holger Zindt. "Ich glaube aber fest daran, dass die Mannschaft diese Herausforderung noch bewältigen kann. Immerhin haben wir insbesondere bei unseren beiden Siegen gegen Köndringen und Kirchzell noch im Dezember gezeigt, zu welchen Leistungen wir auch in dieser Liga imstande sind. Warum dann dieser Einbruch im Januar kam, ist eigentlich unerklärlich. Wir haben über den Jahreswechsel kaum pausiert und sehr konzentriert gearbeitet. Die Stimmung im Team ist erstaunlich gut. Es fehlt jetzt aber ganz sicher auch mal wieder ein Erfolgserlebnis, um aus diesem Tal heraus zu kommen."

    "Wir betreiben beim TVG einen sehr hohen Aufwand, um in dieser 3. Bundesliga spielen zu können", erinnert Zindt, "und wir glauben, damit auch eines der positiven Aushängeschilder dieser Stadt zu sein. Jetzt ist allerdings der Zeitpunkt gekommen, an dem wir zusammen halten und für das kämpfen sollten, was wir über Jahre in Groß-Umstadt aufgebaut haben: Leistungshandball auf der Odenwälder Weininsel!"

    Nun geht es ans Eingemachte, sagt Zindt: "Im Rahmen der „Aktion Klassenerhalt“ werden wir versuchen, alles und alle zu mobilisieren, um sich dem Abstieg entgegen zu stellen. Wir brauchen im Abstiegskampf noch einmal eine Aufbruchsstimmung – und die muss sich vor allem auch bei den verbleibenden sieben Heimspielen in der Heinrich-Klein-Halle einstellen. Wir brauchen hier eine volle und enthusiastische Halle, Fans und Handballfreunde, die hinter dem TVG stehen und der Mannschaft die notwendige Unterstützung geben."

    Man werde von Vereinsseite das "Unsrige dazu beitragen, dass in der Halle eine entsprechende Atmosphäre herrscht und auch die Mannschaft wird sich in den verbleibenden Spielen noch einmal total zerreißen – soviel kann ich garantieren", betont der sportliche Leiter des TV.

    Am Sonntag kommt mit der HSG Konstanz natürlich ein dicker Brocken in die Heinrich Klein Halle, denn Konstanz gehört zur Elite der Liga und verfügt über einen sehr starken und homogenen Spielerkader. Sicher hat die Mannschaft die Substanz, um den Aufstieg in die 2. Liga mit spielen zu können, einige Punktverluste warfen sie aber in diesem Bestreben zurück und so scheinen sie mit sechs Punkten Rückstand auf den Tabellenführer Friedberg aus dem Rennen um den Titel. Der TVG hat sich gut vorbereitet und wurde vergangene Woche Bezirkspokalsieger. In einem guten Spiel schlug der TVG dabei den starken Landesligisten SG Babenhausen mit 36:28 und holte sich Selbstvertrauen für die Partie am Sonntag. "

  • Quelle: Südkurier

    Harte Nuss für HSG Konstanz


    Eblen-Team tritt in der 3. Liga gegen den TV Groß-Umstadt an, der nach einer Niederlagenserie gegen den Abstieg kämpft

    TV Groß-Umstadt – HSG Konstanz (Sonntag, 18 Uhr). – Eine unangenehme Aufgabe erwartet die HSG Konstanz bei ihrem Auswärtsspiel auf der Odenwälder Weininsel: Gastgeber Groß-Umstadt ist nach zuletzt drei Niederlagen auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht und kämpft inzwischen mit allen Mitteln ums Überleben in der 3. Liga. So startete der sportliche Leiter der Handballer des TV Groß-Umstadt, Holger Zindt, unter dem Arbeitstitel „Mission Impossible?“ eine Mobilisierung der Massen, um am Sonntagabend von der Tribüne für den notwendigen Rückhalt des mit dem Rücken zur Wand stehenden Ex-Zweitligisten zu sorgen. „Unser Team braucht eine knüppelvolle Heinrich-Klein-Halle und Fans, die uns helfen, alle sieben noch verbleibenden Heimspiele erfolgreich zu gestalten“, lautet seine über Internet und Flyer im zwischen Darmstadt und Großwallstadt gelegenen Groß-Umstadt verbreitete Bitte um totale Unterstützung der Mannschaft.

    „Ich kann mir vorstellen, dass uns da ein Hexenkessel erwartet“, sagt HSG-Trainer Daniel Eblen, der die beiden Heimauftritte des TV gegen Kirchzell und die SG Köndringen-Teningen im Hinterkopf hat, die die Schützlinge von Tim Beckmann etwas überraschend für sich entschieden. „Wir werden uns auf Emotionen in der Halle einstellen müssen“, so Eblen, der allerdings glaubt, dass man sich als Gegner an entsprechender Stimmung in der Halle pushen kann: „Es macht doch allen viel mehr Spaß, vor voller Tribüne zu spielen, als vor halb leeren Rängen eine Partie auszutragen, die so vor sich hin tröpfelt!“

    Welche Spuren der Abstiegskampf am Nervenkostüm der Gstgeber hinterlassen hat, möchte Daniel Eblen dagegen nicht beurteilen. „Wir müssen von unserer Position ausgehen, und da liegt es auf der Hand, dass nach dem Punktverlust gegen Münster und der verlorenen Partie zuhause gegen Balingen der Respekt und die Furcht vor der HSG Konstanz ein wenig gelitten haben“, weiß Eblen, der eine harte Auseinandersetzung mit den körperlich auf den Halbpositionen und am Kreis klar überlegenen Gastgebern erwartet. Auch wenn in allen drei bisher statt gefundenen Vergleichen die HSG Konstanz die Oberhand behalten hat.

    „Florian See, Philipp Becker und der beim Spiel in Konstanz noch verletzte Oliver Schulz, das sind Größenordnungen, bei denen es dagegenhalten heißt“, meint Eblen, der nur zu gut weiß, dass eine Gala-Vorstellung, wie sie Gerrit Bartsch vergangenes Wochenende gegen Herrenberg ablieferte, nicht beliebig oft wiederholbar ist. „Aber dafür kommt Matthias Faißt nach überstandener Grippe wieder besser ins Laufen“, sagt Eblen, der für die zu ungewöhnlicher Zeit angesetzte Begegnung am Sonntagabend auf schnelle Vorstöße aus einer kompakten Deckung heraus baut.

  • Quelle: HP Groß Umstadt

    Groß-Umstadt steht unter Druck

    Handball: Der Tabellenvierte Konstanz kommt


    Handball 3. Liga, Staffel Süd, Männer (20. Spieltag): SG Kronau-Östringen II - SG Köndringen/Teningen, SV Zweibrücken - TV Hochdorf, TSG Groß-Bieberau - HBW Balingen-Weilstetten II, TSG Münster - TSB Heilbronn-Horkheim, TSV Friedberg - TV Kirchzell (Samstag, 20 Uhr), SG H2Ku Herrenberg - HSG Nieder-Roden, TSV Neuhausen/Filder - TV Germania Großsachsen, TV Groß-Umstadt - HSG Konstanz (Sonntag, 18 Uhr, Klein-Halle Groß-Umstadt).


    Mit einer unnötigen Niederlage beim Schlusslicht der Liga riss die gute Serie der Kirchzeller abrupt. Ausgerechnet gegen das Schlusslicht Münster verloren die Kunz-Schützlinge ihr erstes Spiel im neuen Jahr. Selbstkritik war angesagt und die Aufarbeitung dieser Begegnung Anfang der Woche.
    Danach begann schon wieder die Vorbereitung auf die kommende Aufgabe. Und die wird alles andere als einfach, denn der TVK muss zum Tabellenführer Friedberg. »Die Friedberger stehen sehr stabil und wir sind dort der Außenseiter«, sagt Andreas Kunz. Seit er allerdings beim TVK spielt, hat dieser noch nicht gegen den kommenden Gegner verloren. Also ein gutes Omen?! Ein bekanntes Gesicht wird nur als Zuschauer die Partie verfolgen. Panagiotis »Joti« Erifopoulos, der früher in Kirchzell spielte und dessen Bruder Foti jetzt auch dort spielt, hat sich im Januar im Training eine schwere Verletzung zugezogen. Die Diagnose für den Friedberger Kreisläufer lautet: Kreuzband- und Meniskusriss im linken Knie. Dabei hatte er sich gerade nach einer Daumenverletzung wieder zurückgekämpft.
    Ob Kirchzell vollzählig auflaufen kann, wird sich kurzfristig entscheiden. Letzte Woche fehlten Tim Klühspies und der junge Foti Erifopoulos wegen Verletzung.
    <span class="zwischenzeile">Eine ganz schwere Aufgabe</span>
    Eine ganz schwere Aufgabe hat der TV Groß-Umstadt vor sich. Die Beckmann-Crew erwartet den Tabellenvierten Konstanz und muss alle Konzentration und einen großen Siegeswillen abrufen, sollen die Punkte zu Hause bleiben. Während die Gäste am vergangenen Wochenende die SG Herrenberg in die Schranken verwiesen, hatte der TVG eine Woche länger Zeit, sich auf die Begegnung vorzubereiten. Bleibt zu hoffen, dass die Mannschaft diese Zeit genutzt hat und den Abstiegskampf annimmt. »Unsere sportliche Situation lässt sich mit Blick auf die Tabelle wahrlich nicht schön reden. Als Vorletzter steht uns das Wasser derzeit bis zum Hals und es wird einer gewaltigen Kraftanstrengung bedürfen, wenn wir die Klasse noch halten wollen. Ich glaube aber fest daran, dass die Mannschaft diese Herausforderung noch bewältigen kann. Immerhin haben wir insbesondere bei unseren beiden Siegen gegen Köndringen und Kirchzell noch im Dezember gezeigt, zu welchen Leistungen wir auch in dieser Liga imstande sind«, sagte der Sportliche Leiter, Holger Zindt. Er will, zusammen mit den anderen TVG-Verantwortlichen noch einmal für Aufbruchstimmung sorgen und das »Projekt Nichtabstieg« starten. Hierzu bittet Zindt alle Handballfreunde um Unterstützung.

  • Das war kein Gutes Wochenende für die Ersten der Tabelle, jetzt hat auch Konstanz Punkte lassen müssen

    :love: Die Liebe ist wie ein Puzzle: manchmal dauert es, bis Du das passende Teil findest.

    Hast Du es aber, gibst Du es nie wieder her.

  • Diese Klasche beim Tabellenvorletzten (9 Tore Rückstand schon kurz nach der Halbzeit) ist schon eine Enttäuschung! 35 Gegentore für die beste Abwehr der Vorrunde (nach bereits 30 Gegentoren gegen Münster) - da scheint mir doch die 100%-ige Einstellung bzw. Konzentration zu fehlen. Wäre jetzt echt Schade, wenn man so den positiven Eindruck der hervorragenden Vorrunde verspielen würde. Ich hoffe, man gibt sich nochmals einen Ruck!

  • Quelle: Südkurier


    HSG Konstanz unterliegt beim TV Groß-Umstadt



    Wegen der 29:35-Niederlage beim TV Groß-Umstadt verpasst das Team vom Bodensee den Sprung auf den dritten Tabellenplatz der 3. Handball-Liga Süd.

    Handball3. Liga

    TV Groß-Umstadt

    HSG Konstanz

    35:29 (19:14)

    Im vierten Anlauf war's soweit: Mit 29:35 verlor die HSG Konstanz erstmals einen Vergleich gegen den Ligakonkurrenten TV Groß-Umstadt und fing sich dabei überraschend viele Tempogegenstoß-Treffer ein.

    Es fehle momentan einfach das Erfolgerlebnis, um aus dem Tal heraus zu kommen, hieß es beim TV Groß-Umstadt vor dem Heimspiel gegen die HSG Konstanz. Und tatsächlich: Was sich den Konstanzer Handballern am Sonntagabend in der Groß-Umstadter Heinrich-Klein-Halle entgegenstellte, war keineswegs ein verzagter Anwärter auf einen der drei Abstiegsplätze, sondern eine Heimmannschaft, die fest entschlossen schien, das Thema „Klassenerhalt“ bis zum Saisonschluss zu einem erfolgreichen Ende zu führen. „Man merkt einfach, dass es beim Gegner um alles geht, während bei uns zwar das Bemühen zu verspüren ist, aber doch zu wenig Konsequenz im Deckungsverhalten herrscht, als dass man diesen Gegner mit gut 650 Zuschauern im Rücken hätte bisher im Zaum halten können“, kommentierte HSG Präsident Otto Eblen die beim 19:14-Pausenstand schon erhebliche Hypothek der Konstanzer Handballer. Vor allem das schlechte Rückzugsverhalten der Konstanzer Spieler ermöglichte den Hausherren schon in der Anfangsphase einfache Tempogegenstoßtreffer zumeist über den der eigenen Jugend entstammenden Rechtsaußen Kai Kramer, was natürlich den Funken aufs Publikum sofort überspringen ließ.

    Da half es auch nur bedingt, dass der Konstanzer Trainer Daniel Eblen nach dem 13:9 durch den von der HSG Nieder-Roden nach Groß-Umstadt gewechselten 19-jährigen Joshua Kraus eine Auszeit beanspruchte, um den Lauf der Gastgeber zu unterbrechen und Patrick Glatt direkt nach der Pause beim Stand von 20:14 (32.) Sieger im Duell von der Strafwurfmarke gegen Florian See blieb. Groß-Umstadt saß fest im Sattel und ließ sich weder durch das nächste frühe Team-Time-Out der HSG Konstanz nach dem 24:15 (38.) noch durch den zweiten, wiederum von Florian See vergebenen Siebenmeter beim 25:17 (42.) aus dem Konzept bringen. „Wenn sich das Deckungsverhalten nicht bessert, wird das nichts mehr!“, hatte HSG-Präsident Otto Eblen schon in der Pause orakelt – und er sollte recht behalten: Zwar kam die HSG Konstanz in der Endphase durch Kapitän Simon Flockerzie und Yannick Schatz nochmals auf 33:29 (59.) heran, am 35:29-Heimsieg der abstiegsbedrohten Gastgeber änderte dies letztlich aber auch nichts mehr.

    HSG Konstanz: Glatt, Wolf (Tor); Mittendorf, Oesterle (2), Groh (3), Bartsch (1), Lauber, Meiners, Flockerzie (4), Schoch, Faißt (7), Schatz (7/2), Geßler (1), Bruderhofer (4).

  • Ich denke, dass bei einigen die Luft raus sein wird, die oben stehen.
    Die teams unten kämpfen ums nakte Überleben, während der Kampf um Platz 1 eher einem "Schaulaufen" gleicht.

    Ich bin gespannt wer Meister wird und dann offiziell den ersten Verzicht unterschreiben muss!

  • wenn man sich die ergebnisse dieses wochenendes so anschaut, scheint wohl keiner ein besonderes interesse daran zu haben unbedingt platz 1 oder 2 belegen zu wollen


    Ja, ist eigentlich schade. Der Sprung in die zweite Liga ist bekanntlich für viele Vereine nicht machbar. Und wenn es dann so einen Verein per Zufall nach oben spült, wird es schwierig. Vor allem bei den Heimspielen. Der Großteil des Publikums steht nunmal auf Siege. Und frühzeitig in der Saison bekanntgeben, dass man kein Interesse und Geld für einen Aufstieg hat, erhöht die Spannung bei den Spielen auch nicht. Dann lieber alles geben und erst am Schluß bekannt geben, dass man aus finanziellen Gründen nicht aufsteigen kann.

  • wenn man sich die ergebnisse dieses wochenendes so anschaut, scheint wohl keiner ein besonderes interesse daran zu haben unbedingt platz 1 oder 2 belegen zu wollen

    das hat aber mit diesem Ergebnss absolut nichts zu tun das kannst Du mir ruhig glauben :verbot:

  • Quelle: HP Groß Umstadt

    TVG mit Willen zum Sieg

    18.02.13 10:24
    Von: Michael Blechschmitt

    TV Groß-Umstadt - HSG Konstanz 35:29 (19:14)


    TV Groß-Umstadt - HSG Konstanz 35:29 (19:14)

    TVG mit Willen zum Sieg

    Der TVG hat in die Spur zurückgefunden und mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung einen beeindruckenden Sieg gegen die starke HSG Konstanz erzielt. Die Mobilisierungsaktion des Vereins unter dem Motto: „Mission Impossible“ trug Früchte, zum einen kamen viele Besucher in die Halle und machten von der ersten bis zur letzten Minute heiße Stimmung, zum anderen besann sich die Mannschaft auf ihre Stärken und nahm die Begeisterung von den Rängen in ihr Spiel auf. Von Anfang an war der Wille zum Sieg zu erkennen und das Team von Trainer Tim Beckmann zeigte sich sehr engagiert und spielfreudig.

    Oliver Schulz eröffnete mit einem sehenswerten Wurf mit dem Rücken zum Tor den Torreigen des TVG und diese Führung gab die Mannschaft bis zum Schluss nicht ab. Zu stark entwickelte sich der Angriffsdruck aus einer sicher agierenden Abwehr mit einem gut aufgelegten Karim Ketelaer im Tor. Die Abwehr ließ den Konstanzern kaum Entfaltungsmöglichkeiten und stand sicher. Davon profitierten vor allem die Außenspieler Kai Kramer und Joshua Kraus, die bei ihren Gegenstoßtoren sicher trafen. Aber auch im Positionsangriff konnten die Groß-Umstädter überzeugen und trugen diszipliniert ihre Attacken vor. Tegaday Ramos-Nuez lenkte die Spielzüge und setzte immer wieder geschickt seine Nebenleute ein, die sich kaum Fehler erlaubten. Bis zur 15. Minute ließ sich Konstanz dennoch nicht abschütteln und erzielte das 11:9, doch danach zog der TVG davon, baute zunächst den Vorsprung auf 5 Tore (15:10 in der 20. Minute) aus und ging auch mit diesem Torabstand in die verdiente Halbzeitpause (19:14). Sicher erwähnenswert sei an dieser Stelle auch einmal die hervorragende Spielleitung der beiden Schiedsrichterinnen Miriam Jarke und Sandra Senk (Wiesloch/Ludwigshafen), die souverän agierten und das Spiel verstanden haben.

    Die Stimmung in der Halle verbesserte sich noch einmal, als der beste Groß-Umstädter Angreifer an diesem Tag, Kai Kramer zum 20:14 in der 31. Minute traf und damit die stärkste Phase des Spieles für den TVG einleitete. Innerhalb von nur 3 Minuten (34. bis 37. Minute) erhöhte der TVG auf 24:15 und begab sich auf die Siegerstraße. Trainer Eblen (Konstanz) nahm die Auszeit um schlimmeres zu verhindern und rief seine Mannschaft zur Ordnung auf, was ihm aber nur bedingt gelang, zu stark war der TVG an diesem Tag, zu stark war der Wille zum Sieg. Groß-Umstadt konnte den Torabstand weitgehend einhalten, Trainer Beckmann wechselte dosiert aus und gönnte seinen Spielern dringend benötigte Verschnaufpausen. Trotzdem ließ die Kraft nach dem anstrengenden Spielverlauf nach und so konnte Konstanz noch einmal auf 33:29 in der 58. Minute verkürzen, ehe Blank und See mit einem Doppelschlag den Endstand von 35:29 herstellten.

    TVG Trainer Beckmann: „Die Fastnachtspause hat uns gut getan, wir konnten einige Verletzungen auskurieren und uns intensiv auf unsere Stärken konzentrieren. Die Mobilisierungsaktion des Umfeldes hat die Mannschaft ebenfalls beeindruckt, die Zuschauerresonanz und die fantastische Stimmung in der Halle motivierte zusätzlich und verhalf uns zu dieser guten Leistung. Die Mannschaft trat als Einheit auf, kämpfte mit einem gigantischen Willen und gewann im Laufe des Spieles immer mehr an Sicherheit. Aus dieser geschlossenen Mannschaftsleistung kann ich eigentlich keinen Spieler herausheben, will aber beispielhaft Kai Kramer nennen, der ungemein sicher auftrat und mit seiner Schlitzohrigkeit immerhin 11 Treffer erzielen konnte. Ebenfalls beispielhaft will ich unseren „Youngster“ Joshua Kraus nennen, der mit seinen 19 Jahren eine gute Entwicklung macht und in Abwehr und Angriff eine gute Leistung bot.“

    Mit diesem Sieg hat sich der TVG zwar noch nicht aus der Abstiegszone distanzieren können, aber gezeigt, zu was er fähig sein kann. Jetzt gilt es diese Leistung zu halten um die notwendigen Punkte zu verbuchen. Das Umfeld ist mobilisiert und so wird extra ein Fan Bus für die Fahrt nach Kelkheim bereitgestellt.

    Nächste Woche spielt der TVG in Kelkheim, bei der TSG Münster. Das Spiel findet am Samstag, 23.02.2013 um 19.00 Uhr in der Sporthalle der Eichendorfschule statt. Ein Fan Bus startet um 17.00 Uhr in Groß-Umstadt an der Heinrich Klein Halle. Anmeldungen unter 0170 9139531.


    TVG:

    Sahm , Ketelaer

    Blank 1, See 7, Acic , Ramos-Nuez 3/1, Kraus 3, Lochtenbergh 1, Geißler , Kramer 11, Kwiatkowski , Schulz 5, Becker 4

    Zeitstrafen: 3
    Siebenmeter: 3/1

    HSG Konstanz

    Wolff, Glatt

    Groh 3, Bruderhofer 4, Mittendorf , Schatz 7/2, Oesterle 2, Bartsch 1, Flockerzie 4, Schoch , Faißt 7, Gessler 1, Lauber

    Zeitstrafen: 2
    Siebenmeter: 2/2

    Zuschauer: 750

    Schiedsrichter: Jarke/Senk (Wiesloch/Heidelberg)