Sehe ich ein wenig anders. Das wichtigste sind eine klare, beständige Linie der SR bei der Interpretation, die parallele und gleiche Auslegung durch beide SR bei ähnlichen Situationen und die entsprechende Kommunikation.
Richtig und wenn du absolut klare Regeln hast, dann musst du dich nicht vor dem Spiel fragen. Wie ticken die denn jetzt? Lino Cervar hat mal gesagt, dass die wichtigste Frage vor einer Partie ist, wer pfeift. Das ist doch erbärmlich für einen Sport, wenn diese Frage spielentscheidender sein kann, als sich über die Qualitäten des Gegners zu informieren...
Wenn jeder Spieler, Offizielle und Zuschauer weiß, was bei bestimmten Situationen kommt, dann ist das Gespann berechenbar und damit anerkannt.
Richtig. Und wie oft pfeift EIN Gespann nun DIESELBE Mannschaft in der Saison? Zweimal? Dreimal?
Die Akzeptanz hängt auch damit zusammen, wie einheitlich die Linie der gesamten Menge an Schiedsrichtern insgesamt ist. Bei allem anderen kannst du Akzeptanz maximal unter den absoluten Fachleuten herstellen, aber nicht bei der breiten Masse. Ich kann mir schon vorstellen, warum die Regelkommission klare Regeln wie der Teufel das WEihwasser scheut, aber ich bin dennoch davon überzeugt, dass die Schiedsrichter am meisten davon profitieren würden. Zum einen bei der Akzeptanz, zum anderen aber auch von der rein nervlichen Belastung. Ist meine Meinung, muss niemand teilen. ![]()
Wenn ein Spieler mit mir reden will / eine Frage hat, dann darf er das auch, solange er mich nicht "anmotzt". Es soll Kollegen geben, die in solchen Fällen das von oben herab abhandeln oder auf 4:2 IHR verweisen...
Im allgemeinen reicht es ja auch kurz aus zu erklären, wie man eine Situation wahrgenommen hat. Das sind ja dann auch wichtige Softskills. Darum ging es mir aber auch nicht. ![]()