18. Spieltag SV64 Zweibrücken - TVG Großsachsen

  • TVG Großsachsen in Zweibrücken Favorit

    Nach dem immens wichtigen 34:29-Heimsieg am vergangenen Wochenende im Derby gegen denn TV Hochdorf reist der TVG am Samstag zum Vorletzten nach Zweibrücken. Der dortigen SV64 steht als Vorletzter mit 8:24 Punkten bereits mit dem Rücken zur Wand. Vier Punkte beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer und mit einem Sieg gegen den TVG möchte man diesen weiter verkürzen.

    Dass man sich in Zweibrücken noch lange nicht aufgegeben hat, zeigen die letzten Ergebnisse. Köndringen/Teningen schlug man zuhause mit 36:22, um dann kurz vor Weihnachten bei der SGH2KU ein 28:28 zu erreichen. Tabellenführer Friedberg war Anfang des Jahres eine Nummer zu groß und siegte in der Ignaz-Roth-Halle mit 32:24. Das Duell am vergangenen Wochenende gegen den ebenfalls stark abstiegsgefährdeten TV Groß-Umstadt musste wegen Glatteis abgesagt werden, somit geht der SV64 ausgeruht in diese vorentscheidende Partie.

    Auf Seiten der Saasemer hofft man die Leistung gegen den TV Hochdorf konservieren zu können. Das Tempo- und Angriffsspiel war schon absolut sehenswert, stellt die Mannschaft nun noch einige Fehler in der Abwehr ab, kann der Sieg nur über den TVG gehen. Doch grau ist alle Theorie, ob sich das am Samstag auch in die Praxis umsetzen lässt, wird sich zeigen. Denn die Gastgeber werden mit allem, was sie haben, dagegen halten, und das setzt oft ungeahnte Kräfte frei.

    Großsachsen sollte sich seiner Sache also nicht zu sicher sein und die Partie nicht auf die leichte Schulter nehmen. Mit einem Sieg würde der TVG die Tür zum Klassenerhalt ganz weit aufstoßen, aber das ist eben nur die Theorie.

    Trainer Uli Schuppler: „Wenn Zweibrücken den Klassenerhalt noch schaffen möchte, müssen sie gegen uns unbedingt gewinnen. Von daher erwarte ich am Samstag einen Gegner, der uns alles abverlangen wird. Gegen ihre offensive Deckung brauchen wir viel Geduld und gute Entscheidungen. Das wird sicherlich kein einfaches Spiel. Allerdings konnten wir gegen Hochdorf wieder viel Selbstvertrauen tanken. Diesen Aufwind wollen wir mitnehmen und am Samstag nachlegen.“

    Wer die Jungs am Samstag unterstützen möchte meldet sich bitte bei Familie Reisig (06201/51951). Abfahrt ist um 13.30 Uhr an der Patrick-Henry-Village in Schwetzingen und um 14 Uhr an der Sachsenhalle.

    Sa., 26.01., 18 Uhr: SV64 Zweibrücken - TVG Großsachsen

    Pressemittelung TVG Großsachsen, Heiner Mayer

    Quelle: SPORTWOCHE ONLINE - alles Wissenswerte aus der Rhein-Neckar-Region

  • Zweibrücker Löwen empfangen den Mitaufsteiger TVG Großsachsen
    Freitag, den 25. Januar 2013 um 14:48 Uhr

    Geschrieben von: Christian Gauf
    Am vergangenen Wochenende musste – bereits zum zweiten Mal in dieser Saison – ein Drittligaauswärtsspiel der Zweibrücker Löwen abgesagt werden. Dieses Mal waren die schlimmen Witterungsverhältnisse mit Blitzeis in Deutschlands Südwesten die Ursache.
    Dieses Spiel wird nun voraussichtlich am Mittwoch, den 20. März um 20 Uhr in Groß-Umstadt nachgeholt werden.
    Am heutigen Samstagabend empfangen die Zweibrücker Löwen – wie gewohnt um 18 Uhr in der Ignaz-Roth-Halle – den derzeit besten Mitaufsteiger, den TVG Großsachsen. Mit 19:15 Punkten ist die auf dem siebten Tabellenplatz liegende Mannschaft von der Bergstraße ganz hervorragend in die neue Drittligasaison gestartet, gewann am vergangenen Wochenende auch gegen den TV Hochdorf deutlich mit 34:29.
    Das Hinspiel gegen die 64er war am dritten Hinrundenspieltag ebenfalls eine klare Angelegenh eit zugunsten Großsachsens, denn die Gastgeber gewannen ihr Heimspiel gegen die Zweibrücker Löwen mit 28:21, holten dabei die ersten Drittligapunkte dieser Saison, nachdem die beiden Auftaktspiele verloren wurden. Bis zum Dezember lief es für die “Saasemer“ dann nahezu optimal, spülte eine – in der Form nicht erwartete - Siegesserie den Aufsteiger zwischenzeitlich sogar einmal an die Tabellenspitze der dritten Liga Süd.
    Trainiert wird die Truppe von Ex-Nationalspieler Ulli Schuppler, der in den 90er Jahren Bundesligaspieler bei der SG Leutershausen (Vizemeister) oder der SG Wallau-Massenheim (Pokalsieger) war. Dem 46jährigen Trainer ist es gelungen, dem TVG Großsachsen eine – wie sein Trainerkollege Stefan Bullacher findet: „bärenstarke 6:0-Abwehrformation“ anzutrainieren, auf die basierend es immer wieder gelingt, ein hervorragendes Konterspiel aufzuziehen. Mit Tobias Kohl, Peter Masica und Marius Jörres haben sich auch einige Großsachsener Rückraumakteure merklich in den Vordergrund gespielt. Erfolgreichste Torschützen sind Mannschaftskapitän Tobias Kohl, mit 88 Torerfolgen Siebter der aktuellen Torschützenliste der Dritten Liga Süd, Linksaußen Thomas Zahn (71) und Spielmacher Peter Masica (ebenfalls 71).
    Masica war übrigens gemeinsam mit dem Zweibrücker Linkshänder Kubo Balaz Anfang dieses Jahres beim Lehrgang der slowakischen Nationalmannschaft, hofft wie der Zweibrücker Rückraumspieler, zukünftig in der A-Nationalmannschaft seines Heimatlandes mitspielen zu können.
    Der 22jährige Peter Masica, dessen Vater vor einigen Jahren einmal die SGH St. Ingbert in der RPS-Oberliga trainierte, hat sich in Großsachsen zu einem echten Leistungsträger und zu einem starken Drittligaspieler entwickelt. Überhaupt war in den bisherigen Spielen Großsachsens regelmäßig erkennbar, dass die Mannschaft gegenüber dem Abstiegsjahr 2011 merklich gereift ist. Großsachsen konnte, ähnlich wie auch der weitere Mitaufsteiger HSG Nieder-Roden, auf die Drittligaerfahrung seiner Leistungsträger bauen, wobei einige Spieler früher auch schon in der zweiten Liga zum Einsatz kamen. Genau diese Erfahrungswerte sind es, die den Zweibrücker Löwen noch fehlen. Und genau deshalb nutzt den jungen SV-Akteuren auch jedes Drittligaspiel, um sich persönlich weiterzuentwickeln.
    Am Wochenende ist die Personalsituation auf Seiten der Zweibrücker Löwen dabei alles andere als erfreulich. So muss SV-Coach Stefan Bullacher auf einige Spieler gänzlich verzichten. Definitiv nicht spielen kann Thomas Zellmer, Jonas Denk hat eine Viruserkrankung, nimmt Medikamente und kann höchstwahrscheinlich auch nicht eingesetzt werden und Kubo Balaz laboriert weiterhin an seiner Leistenverletzung.
    In diesem Zusammenhang stellte der Zweibrücker Trainer fest, dass die Trainingssituation seiner Mannschaft in den zurückliegenden sechs Wochen einfach unbefriedigend war: „Ich hatte in dieser Zeit montags und mittwochs regelmäßig nur acht Spieler im Training; am Freitag zum Abschlusstraining waren es dann in der Regel doppelt so viele. Das ist allerdings schon deshalb ein Problem, weil in den Einheiten montags und mittwochs, in denen „Leistung erarbeitet wird“, die Beteiligung viel zu gering war“. Bullacher wird deshalb gegen Großsachsen auch hinsichtlich der Anfangsformation seiner Mannschaft auf die aktuelle Trainingssituation eingehen müssen.
    Angeschlagen waren in der letzten Wochen jedenfalls Mannschaftskapitän Marian Müller, Thomas Zellmer, Kubo Balaz, Jonas Denk, Nils Kawolus, Alex Eusterholz, Erik Pohland und Philipp Bartel, also eigentlich mehr als eine gesamte Mannschaft.

    Quelle: SV 64 Zweibrücken Handball

  • Großsachsen blamiert sich beim Vorletzten

    Zweibrücken. Eigentlich hatte der TVG beim letzten Heimsieg gegen Hochdorf genug Selbstvertrauen getankt und wollte sich mit einem Sieg beim Vorletzten der 3. Handball-Bundesliga endgültig von der unteren Tabellenhälfte verabschieden. Aber das war nur Theorie. In der Praxis stimmte beim 24:33 in Zweibrücken bei den Gästen nichts. Über die gesamte Partie war man nicht einmal in Führung, schaffte zwar mehrmals den Ausgleich aber mehr auch nicht.

    In der 8. Minute lag der TVG bereits 2:6 im Hintertreffen. Trainer Uli Schuppler bat seine Spieler zum Gespräch und schien die richtigen Worte gefunden zu haben. Beim 7:7 (12.) schien es, als habe der TVG das Spiel langsam aber sicher in den Griff bekommen. Bis zum 10:10 (18.) egalisierte man die jeweilige Führung, um dann aber innerhalb von fünf Minuten (15:10) einzubrechen. Zur Halbzeit gelang eine Resultatsverbesserung auf 16:13, die für Durchgang zwei noch alle Chancen offen ließ.

    Zwei schnelle Treffer von Florian Sauer und Thomas Zahn sorgten nach dem Pausentee für Hoffnung auf der Bank und bei den Gästefans. Doch die war nur von kurzer Dauer. Drei Zeigerumdrehungen später war das junge und hungrige Team des SV 64 wieder auf 19:15 enteilt. Bis zum 22:20 (46.) war "Saase" halbwegs in Schlagdistanz, um dann aber in den letzten Minuten völlig den Faden zu verlieren. Die Fehler und Fehlwürfe nahmen nun Überhand und die Heimmannschaft "bedankte" sich mit einem Gegenstoß nach dem anderen zum 27:21 (50.).

    Im Normalfall ist ein Sechs-Tore-Rückstand in zehn Minuten aufzuholen - nicht an diesem Tag. Co-Trainer Stefan Pohl sprach nach der Partie auch von einer "geschlossenen Mannschaftsleistung - geschlossen schlecht von der Nr. 1 bis zur Nr. 14". So kann man in der 3. Liga nicht bestehen und wird gegen kein Team Punkte holen."

    Die Saasemer sollten sich schnellstens wieder auf ihre Stärken besinnen. Am Sonntag ab 17 Uhr kommt mit SG Köndringen/Teningen ebenfalls eine Mannschaft aus dem unteren Drittel, die jeden Punkt dringend benötigt. hm TVG Großsachsen: Fischer, Jahnke; Masica (3), Jörres (3), Knierim (2), Kohl (2), Zahn (7), Sauer D. (1), Wallenwein (1), Sauer F. (5/1), Reisig, Braun, Gans, Zweigner.

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 28.01.2013

  • Quelle: HP Zweibrücken

    Zweibrücker Löwen überzeugen auch gegen Großsachsen!
    Sonntag, den 27. Januar 2013 um 08:21 Uhr Geschrieben von: Christian Gauf
    Einen in dieser Form nicht zu erwartenden 33:24 (16:13)- Heimsieg erspielte sich die erste Männermannschaft der Zweibrücker Löwen am Samstagabend gegen den Mitaufsteiger und derzeitigen Tabellensiebten der dritten Bundesliga Süd, den TV Germania Großsachsen.
    Denn die personelle Situation beim Tabellenvorletzten sorgte im Vorfeld dieses Drittligaspieltages insbesondere auch beim eigenen Anhang für große Skepsis.
    Immerhin war mit Thomas Zellmer (erkrankt) und Kubo Balaz (verletzt), die „etatmäßige“ rechte Angriffsreihe nicht mit am Start, konnte mit Kreisläufer Jonas Denk ein weiterer wichtiger Leistungsträger wegen einer Grippe nicht mit auflaufen.
    Letzterer machte sich zwar, ebenso wie Dominik Schweizer etwa zehn Monate nach seinem Kreuzbandriss erstmals wieder im SV-Trikot, gemeinsam mit der SV-Truppe warm, beide waren allerdings eher als „Notlösung“ mit eingeplant. Fast wie ein Schock hatte da die Diagnose bei Kubo Balaz gesorgt, die Mannschaftsarzt Dr. Jürgen Knoch bereits am Freitag tätigte. Der Linkshänder, der zu Beginn des neuen Jahres erstmals in den Kreis der slowakischen A-Nationalmannschaft berufen wurde, am Samstag eigentlich gegen seinen Freund und Nationalmannschaftskollegen Peter Masica antreten wollte, wird voraussichtlich sechs lange Wochen ausfallen, weil er an der Leiste operiert werden muss.
    „Wir haben auch im letzten Jahr immer dann die besten Spiele gemacht, wenn wir angeschlagene Spieler hatten“, lautete dann allerdings die eher „trotzige“ Situationsanalyse seitens des Zweibrücker Trainers Stefan Bullacher vor dem Spiel, als er seine junge Mannschaft auf die bevorstehende Aufgabe einschwor.
    So mancher SV-Anhänger dürfte sich dann tatsächlich verwundert die Augen gerieben haben angesichts der eher ungewöhnlichen Anfangsformation der 64er.
    Denn da waren der 27jährige Linksaußen Daniel Sorg und der 24jährige Spielmacher Torben Rixecker die beiden erfahrensten Akteure auf Zweibrücker Seite, neben den beiden 18jährigen Tim Burkholder und Erik Pohland, dem 19jährigen Aris Wöschler sowie Alex Eusterholz (21) und Keeper Nils Kawolus (23). Benni Zellmer (21) kam wie üblich auf der vorgezogenen Abwehrposition zum Einsatz, was einem Durchschnittsalter von 21 Jahren entsprach, mit Sicherheit also eine der jüngsten Anfangsformationen einer Drittligamannschaft bundesweit – und das unter den Augen des DHB-Jugendkoordinators Christian Schwarzer, der sich dieses Spiel in der Ignaz-Roth-Halle gemeinsam mit ca. 320 anderen Handballfans anschaute.
    Und diese junge Truppe bekam nach der erwarteten Anfangsnervosität das Spiel schnell in den Griff. Als Grundlage diente dabei die offensive 3:2:1-Abwehrformation der Zweibrücker Löwen, die am Samstagabend in der Kombination mit Keeper Nils Kawolus eine famose Leistung auf den Hallenboden zauberte und die Gäste somit zu zahlreichen technischen Fehlern zwang. Wie unzufrieden Gästetrainer Uli Schuppler hier war, belegte das frühe Team-Time Out bereits in der neunten Spielminute beim Stande von 6:2 für die 64er, denen bis dahin bereits drei Tempogegenstoßtore gelungen waren. Danach fanden die favorisierten Gäste zu ihrem Spiel, kamen in der 12. Spielminute durch einen Doppelschlag durch den besten Gästespieler Tomas Zahn auf Linksaußen sowie den slowakischen Spielmacher Peter Masica zum 7:7-Ausgleichstreffer, waren also in der Partie zurück. Die 64er, bei denen Torben Rixecker hervorragend Regie führte, legten dann regelmäßig vor, ließen während des gesamten Spieles kein einziges Mal die Gästeführung zu, brauchten allerdings trotzdem bis zur 20. Spielminute, um sich beim 12:10-Zwischenstand erstmals wieder auf zwei Tore absetzen zu können.
    Aris Wöschler, der in der Defensive eine gewohnt starke Vorstellung ablieferte, glänzte nun aber auch im Angriff. Am Kreis hatte der Allrounder begonnen, spielte später im linken und im rechten Rückraum und kurzzeitig sogar auf Linksaußen. Von all diesen Positionen kam er jedenfalls zum erfolgreichen Abschluss und war damit, neben dem im zweiten Durchgang überragenden Torben Rixecker ein absoluter Garant für den Zweibrücker Heimsieg.
    Im Schlussspurt der ersten Hälfte gelang es den 64ern bereits, die eigene Führung zum 15:10-Zwischenstand auszubauen (25. Spielminute), um dann allerdings den sich nun mit Vehemenz gegen die drohende Niederlage stemmenden Gäste in der letzten Minute der ersten Hälfte noch zwei Treffer zum 16:13-Halbzeitstand zu gestatten. Das letzte Tor Großsachsens durch Zahn, von Linksaußen als Dreher, war dabei schon sehenswert.
    „Wir haben uns eine ganz hervorragende Ausgangslage erarbeitet“, stellte SV-Trainer Stefan Bullacher bereits zur Pause fest, „da müssen wir jetzt einfach weiter machen“. Ein Absprachefehler in der Defensive, ein technischer Fehler im Angriff, beides bestraft durch einfache Gegentore, sorgten indessen wieder für einen 16:15-Zwischenstand in der 32. Minute – womit die Partie wieder völlig offen war. Bis zum 22:20 in der 45. Spielminute blieben die Gäste dran, ehe es den SVlern gelang, sich nun doch wieder kontinuierlich abzusetzen. Sensationell dabei die hervorragenden Gegenstoßpässe von SV-Keeper Nils Kawolus, der in der zurückliegenden Woche seinen Vertrag bei den 64ern verlängerte und am Samstagabend seine beiden Kollegen im Großsachsener Trikot deutlich „ausstach“.
    Torben Rixecker war in dieser Phase allerdings der überragende Zweibrücker Spieler; er erzielte auch neun Tore und war damit erfolgreichster SV-Angreifer. Die letzten beiden SV-Tore machte allerdings der 16jährige Jugendnationalspieler Jerome Müller, zum 32:23 per Siebenmeter und kurz vor Spielende zum umjubelten 33:24-Endstand von Rechtsaußen. Danach war auf Seiten der 64er nur noch Jubel – Jubel über einen, zumindest in dieser Höhe nicht erwarteten Heimsieg, über eine ausgesprochen couragierte Spielweise und über zwei im Abstiegskampf der dritten Liga enorm wichtige Punkte.
    Viel wichtiger noch als die beiden Zähler war im Endeffekt auf Zweibrücker Seite aber die Erkenntnis, auch deutlich Ersatz geschwächt gegen höher eingeschätzte Gegner mithalten zu können. Genau unter diesem Gesichtspunkt war dieser Sieg für die Zweibrücker Löwen so wichtig. Das merkten auch die SV-Fans, die bereits zwei Minuten vor Spielende ihre Mannschaft mit stehenden Ovationen begleiteten. „Steht auf, wenn ihr Löwen seid“, lautete hier die kurze Aufforderung von Hallensprecher Thomas Wolf – und viele Fans erhoben sich von ihren Plätzen, spendeten langanhaltenden Applaus.
    Der Blick in die Tabelle der dritten Liga Süd sieht aus Sicht der 64er nun ebenfalls schon wieder wesentlich freundlicher aus; denn der Rückstand auf den Nichtabstiegsplatz beträgt momentan „nur noch“ zwei Punkte – und noch etwas ist in diesem Zusammenhang ganz wichtig: die SV-Truppe glaubt weiterhin an sich, glaubt weiterhin an eine erfolgreiche Fortschreibung des Zweibrücker Handball-Märchens in der dritten Liga.
    Auf einen Blick:
    SV 64 Zweibrücken: Nils Kawolus, Philipp Bartel (n.e.) und Philipp Serr (n.e.) im Tor – Torben Rixecker 9/2, Aris Wöschler 7, Tim Burkholder 5, Daniel Sorg 4, Benni Zellmer 4, Jerome Müller 2/1, Erik Pohland 1, Jonas Denk 1, Alex Eusterholz und Marian Müller.
    TVG Großsachsen: Patrick Jahnke und Andreas Fischer (21. - 48.) im Tor – Thomas Zahn 7, Florian Sauer 5/1, Peter Marica 3, Marius Jörres 3, Sebastian Knierim 2, Tobias Kohl 2, Dominic Sauer 1, Tobias Wallenwein 1, Patrick Zweigner, Simon Gans, Simon Reisig und Christian Braun (n.e.).
    Zeitstrafen: 2:4 min., Siebenmeter: 3/3 – 2/1, Zuschauer: 320, Schiedsrichter: Marcel Brückner/Thorsten Zimmermann (Bottrop/Tönisvorst).