Verpflichtende offensive Deckung in D/C-Jugend kontraproduktiv?

  • Hallo Leute,

    Ich möchte mich erst mal vorstellen: nach 15 Jahren als Aktiver mochte das Knie nicht mehr so wie der Rest des Körpers und ich habe die Handballtasche in die Ecke stellen müssen, das war vor etwa 10 Jahren. Gefrustet habe ich dem Sport komplett den Rücken gekehrt und war dann auch noch einige Jahre beruflich im Ausland. Natürlich kann mans Handballspielen doch nicht lassen, also habe ich nach meiner Rückkehr aus dem Ausland die B-Jugend meines alten Vereins übernommen, nette Truppe, nicht die kommenden Welthandballer aber motiviert und auch im direkten Vergleich können sie wunderbar mithalten - macht ihnen Spaß, so solls sein.

    Natürlich ist die Regeländerung, dass in den Jugendmannschaften bis C seit nun schon einiger Zeit eine extrem offensive Deckung gespielt werden muss, also so wie ich das verstehe 1-5, 2-4 oder mit beiden Augen zugedrückt auch eine 3-3. Meine erste Reaktion darauf war ziemliches Unverständnis, also habe ich mich mal informiert. Wenn ich das recht verstehe war die Motivation eben die technischen Fertigkeiten zu schulen und "kreatives wie flexibles Spielverhalten zu fördern", möglichst für alle Spieler. Gut... wenn die meinen...

    Dementsprechend spielte meine B-Jugend (jüngerer Jahrgang) eine Art "vogelwilde 3-3 Deckung", bei den anderen Teams in der Liga siehts ähnlich aus. Das ganze führt zu einer zwar grundsätzlich durchführbaren Deckungsarbeit, aber nach den ersten vier, fünf Spielen stellte ich fest, dass wir Gegentorschnitte um 25,nochwas hatten, zwei oder drei Siege waren auch dabei und auch nie wirklich weggeschossen worden. Nachdem bis auf zwei, drei Spieler alle für ihr alter schon ziemliche Klötze sind über die man nicht einfach mal drüber wirft, habe ich mir gedacht, dass es vielleicht langsam an der Zeit wäre eine defensivere Deckung zu spielen. Habe mich dann für die 6-0 entschieden, was nach langen Trainingseinheiten auch wirklich ordentlich funktionierte. Bekanntlich ist das ja nur auf dem Papier eine ultradefensive Deckung, wenn ein Rückraumspieler auf 10m frei hochsteigen kann hat mans falsch gemacht. Gegentorschnitt sank eklatant auf 16-17 Tore.

    Problematisch blieb aber der Angriff mit extrem vielen Einzelaktionen, extrem viele technische Fehler durch Tippen, Schrittfehler, usw. Allerdings nicht nur bei mir, das fällt mir auch bei unseren Gegner extrem negativ auf. Viele Mannschaften verlassen sich auf ein, zwei "Kreativspieler" mit Ballsicherheit, der Rest bindet Gegner oder läuft sie tot, die Spielweise ist extrem egoistisch, es wird nichts vernünftig ausgespielt, abgeräumt oder eine Überzahl auf einer Seite geschaffen, allenfalls setzt mal einer eine Sperre. Mit Handball hat das jedenfalls in meinen Augen wenig zu tun


    Lange Rede kurzer Sinn: vielleicht ist es eine zufällige Häufung in meiner Region und vielleicht bin ich auch einfach zu konservativ, aber empfindet ihr das (wenn auch nur ein wenig) auch so, dass diese Regel nichts anderes tut als ballverliebte Einzelspieler zu bevorzugen und diejenigen versucht aus dem Sport zu drängen, die eben etwas größer und wurfgewaltiger sind? Ich habe einiges gelesen à la "Ja, das ist auch gut so, kann ja nicht angehen, dass einer mit 2m in der C-Jugend (eh schon absurd) einfach ohne Kompetenz draufballern kann und so erfolgreich wird!!11einself!" - naja entweder er ist als Senior 2.10m und hat ein Riesenpfund, dann ist das halt ein Rückraumschütze, den halten die da auch nicht so einfach auf oder, und das scheint mir wahrscheinlicher, die "Opfer" dieser Rückraumspieler haben einfach eine lausige Deckung.

    Den Pokal gewinnt man in der Abwehr, das ändert sich einfach nicht.

    • Offizieller Beitrag

    Kurze Frage: Wir haben unlängst bei den Lundaspelen mit der C-Jugend - unsere Spieler sind alle zwischen 1,70 und 1,80 - gegen eine "Riesenauswahl" gespielt.

    Der kleinste bei deren Rückraum war die Mitte mit 1,88 - die Halbspieler waren 1,92 und 1,98 groß.

    Jetzt erzähle mir bitte wie Du da mit einer normal großen Mannschaft eine 6:0 Abwehr spielen willst.

    Insbesondere gegen die von Dir geschilderten "Wurfkühe" werde ich immer mit einer offenen Deckung agieren.

    Aber vielleicht hast Du ja große Spieler mit denen die 6:0 als "Fleischmauer"-Variante funktioniert .

    Platz


    Möge die Macht mit Euch sein

  • Dass die Abwehr gegen Spieler, die bis dato nur eine offensive Abwehr gegen sich hatten effektiver ist, lässt sich leicht nachvollziehen. Allerdings sollte in der Jugend nicht darauf geschaut werden die besten Endergebnisse zu erzielen, sondern eine bestmögliche Entwicklung der Jugendspieler. Vorallem in der Abwehr ist es der individuellen Schulung definitiv mehr zuträglich, wenn man "gezwungen" wird 1vs1-Situationen zu meistern. Ansonsten können sich körperlich kräftigere/größere Spieler einfach in der Jugend auf ihrem Vorteil ausruhen und wie schweizer Mannschaften bei 6m den Kasten zunageln. Selbst gegen technisch deutlich bessere, aber dafür kleinere/schwächere, Spieler wird das meist für einen Sieg reichen. Da sich diese Spieler aber dann auf dem einfachen Erfolg ausruhen lernen sie erst gar nicht offensiv zu verteidigen und spätestens wenn dann mal körperlich ähnlich starke Gegner mit besserer Technik im oberen Leistungsbereich kommen, rächt sich die mangelnde individuelle Abwehrschulung.
    Und zu deiner geschilderten Erfahrung mit den vielen technischen Fehlern etc.:
    Mich würde es sehr wundern, wenn das durch die offensiven Abwehrreihen gefördert wurde - dadurch, dass sie gegen offensive Abwehrspieler technisch versiert sein müssen, um zum Erfolg zu kommen schult eine offensive Abwehr auch den Angriff meiner Ansicht nach deutlich besser.

    Zudem ist meine persönliche Erfahrung eindeutig:
    wer gut offensiv decken kann lernt auch sehr schnell ordentlich defensiv zu decken..andersrum tun sich die Spieler deutlich schwerer!

  • Zitat

    Kurze
    Frage: Wir haben unlängst bei den Lundaspelen mit der C-Jugend - unsere
    Spieler sind alle zwischen 1,70 und 1,80 - gegen eine "Riesenauswahl"
    gespielt.

    Der kleinste bei deren Rückraum war die Mitte mit 1,88 - die Halbspieler waren 1,92 und 1,98 groß.

    Jetzt erzähle mir bitte wie Du da mit einer normal großen Mannschaft eine 6:0 Abwehr spielen willst.

    Insbesondere gegen die von Dir geschilderten "Wurfkühe" werde ich immer mit einer offenen Deckung agieren.

    Aber vielleicht hast Du ja große Spieler mit denen die 6:0 als "Fleischmauer"-Variante funktioniert .


    Meine Spieler sind relativ im Rahmen für ihr Alter, also etwas über 1.80m eben mit drei Ausreißern nach oben (HR, RA und TW) und unten. Natürlich ist es immer schwer gegen
    eine Mannschaft zu spielen, deren kleinster Spieler gleich mal 10cm
    größer ist als alle deine, aber das kannst du selbstverständlich mit
    einer 6-0 spielen - Voraussetzung ist halt, dass die Kommunikation in
    der Abwehr und auch das Verhältnis Torwart/Block passt, aber das gilt ja
    ohnehin grundsätzlich bei der 6-0. Wenn du die "Wurfkühe" auf 10-11m
    zu machst, dann hast du da auch keine Schwierigkeiten... und wenn dir
    einer die Teile aus 15m reinhaut, dann ist es halt so. Wenn du wie
    angenagelt am Kreis stehst, schießen dich auch gleichgroße oder gar
    kleinere Spieler ab, aber das ist ja auch keine 6-0 sondern ein
    Hühnerhaufen.

    Dass die Abwehr gegen Spieler, die bis dato nur eine offensive Abwehr gegen sich hatten effektiver ist, lässt sich leicht nachvollziehen. Allerdings sollte in der Jugend nicht darauf geschaut werden die besten Endergebnisse zu erzielen, sondern eine bestmögliche Entwicklung der Jugendspieler. Vorallem in der Abwehr ist es der individuellen Schulung definitiv mehr zuträglich, wenn man "gezwungen" wird 1vs1-Situationen zu meistern. Ansonsten können sich körperlich kräftigere/größere Spieler einfach in der Jugend auf ihrem Vorteil ausruhen und wie schweizer Mannschaften bei 6m den Kasten zunageln. Selbst gegen technisch deutlich bessere, aber dafür kleinere/schwächere, Spieler wird das meist für einen Sieg reichen. Da sich diese Spieler aber dann auf dem einfachen Erfolg ausruhen lernen sie erst gar nicht offensiv zu verteidigen und spätestens wenn dann mal körperlich ähnlich starke Gegner mit besserer Technik im oberen Leistungsbereich kommen, rächt sich die mangelnde individuelle Abwehrschulung.
    Und zu deiner geschilderten Erfahrung mit den vielen technischen Fehlern etc.:
    Mich würde es sehr wundern, wenn das durch die offensiven Abwehrreihen gefördert wurde - dadurch, dass sie gegen offensive Abwehrspieler technisch versiert sein müssen, um zum Erfolg zu kommen schult eine offensive Abwehr auch den Angriff meiner Ansicht nach deutlich besser.

    Zudem ist meine persönliche Erfahrung eindeutig:
    wer gut offensiv decken kann lernt auch sehr schnell ordentlich defensiv zu decken..andersrum tun sich die Spieler deutlich schwerer!


    Natürlich, es ist ungewohnt also erst mal schwer... aber genau das ist doch das Problem. Wir haben alle damals in der D und C-Jugend gegen so ziemlich jede Abwehr spielen müssen, 5-1, seltener mal 6-0 oder 3-2-1, mussten wir auch durch. Es geht auch nicht darum, das beste Ergebnis rauszuholen, sondern die Notwendigkeit mal "schnell" 35+ Buden zu machen um überhaupt eine Chance zu haben, zu beseitigen. Das klappt erfahrungsgemäß oft genug nicht (Oh Wunder) und es kann ja auch nicht der Sinn sein zu sagen "Naja, wir verlieren lieber aus ideologischen Gründen als das wir mit einer vernünftigeren Spielweise gewinnen"... Motiviert ja auch nicht unbedingt.

    Grundsätzlich sehe ich da aber das Problem nicht, dass man stärkere Spieler im Vergleich zu technisch versierteren schwächen sollte: Handball ist ja eben ein Sport, der es beiden Typen auch in einer defensiveren Abwehr erlaubt, erfolgreich zu spielen - es war auch vor 20 Jahren nichts unübliches, dass RM und die Außen eher klein und schnell waren, deswegen haben ja noch lange nicht die Halbspieler alle Tore gemacht - im Gegenteil, gerade in den frühen 2000ern hatten die Außenspieler dank 1. Welle ja exorbitante Trefferzahlen und Quoten.
    Das Problem der 1vs1 Schulung mag ja eine Überlegung wert sein, aber du hast das ja bei 6-0 wie bei 3-2-1 auch, allerdings hast du nicht das Problem, das ein egozentrischer Schönspieler mit irgendwelchen Tippeskapaden zum Erfolg kommt (oder zu einer sehr schmerzhaften Erfahrung - habe ich zwar sehr gefressen, aber vermeiden kannst es selbst mit Atomanschiss nicht immer, dass einer mal ein paar auf die Griffel bekommt) - der Verhungert dir in der A-Jugend, weil die Deckung sich einen Ast über den lacht.

    Die erhöhte Fehlerquote erkläre ich mir eher dadurch, dass der Angriff weniger auf automatisierte Pässe sondern auf Einzelaktionen (welche ja prinzipbedingt eine höhere Fehlerquelle sind) basiert. Aber genau diese Automatismen, die wir alle wohl im Schlaf beherrschen, also Kreuzen, Sperren/Absetzen, Einlaufen, Stoßen/Holen, usw. sind nicht oder nicht mehr brauchbar vorhanden. Es führt halt nicht so leicht zum Erfolg wie den "obligatorischen Dicken unbeweglichen" einfach zu verladen, parallel zu stoßen und einfach alles zu überlaufen. Kempa könnense wieder... :pillepalle:

    Ich sage ja nicht, dass eine offensivere Abwehr nicht ihre Daseinsberechtigung hat, aber ich halte es für äußerst zweifelhaft das zwangsweise Durchzusetzen, gerade wenn in den höheren Altersklassen eh wieder defensiver gedeckt wird. Bringt einem gar nichts, wenn man was weiß ich wie toll jemanden auf 15m stören kann, der Mittelblock dann sich aber zwei Jahre später nicht mal darüber einigen kann, wer jetzt dem Kreisläufer das Leben schwer machen soll. Klar kann man das lernen und du hast ja vielleicht auch Recht, dass es einfacher ist einen offensiven Hühnerhaufen in eine grundsolide defensive Deckung umzutrainieren als andersrum, aber sollte eine durchschnittliche B-Jugend nicht ohnehin mindestens zwei Deckungsformen beherrschen können, alleine schon für Überzahlsituationen? Wir stellen in Überzahl auch auf eine 3-3 Deckung um - mit erkennbaren Defiziten, aber gut Ding will eben Weile haben.

  • Das macht auch überhaupt keiner, aber man braucht schlichtweg eine technische Grundausbildung.

    Das häufigste Beispiel ist doch, dass es gerade in D und C Jugend immer wieder Spieler gibt, die mit ihrer körperlichen Entwicklung ein Stück weiter sind. Und meistens relativiert sich das in den Folgejahren bei den meisten wieder (gerade im Breitensport, denn die beschriebenen Spieler von Lord Vader spielen dann doch eher im Leistungssport und werden dementsprechend auch gefördert). Genau diese Spieler haben aber bei deiner Wunschvorstellung bissher immer 10 Tore + geworfen. Nun geht das in der B-Jugend dann nicht mehr und was macht dieser Spieler in den meisten fällen? Richtig aufhören...

    Es wird mit Sicherheit im oberen Bereich keinen solchen Spieler geben. In der C-Jugend wird schon viel über Kleingruppen gearbeitet und vllt. auch schonmal 1-2 Mannschaftstaktiken eingestreut. Spieler die dribbelnd von hinten nach vorne laufen sind nicht dem System geschuldet sondern der falschen Ausbildung.
    Und Spieler die Landesliga oder Oberliga spielen könnten und sich dann ein einfaches leben in der Kreis- Bezirks- Regionsliga (oder wie auch immer die Ligen bei euch heißen) wirst du immer wieder mal haben. Umso länger diese Spieler das allerdings machen umso schneller verlieren sie auch ihren Vorsprung.

    Die Ursache dafür liegt leider in der falschen Ausbildung eurer Jugendspieler. Und darüber hinaus sind einige Punkte deine Aufgabe als B-Jugendtrainer. Es liest sich ein wenig so, dass du als B-Jugenstrainer gerne fertige Spieler hättest, dann musst du allerdings in den Seniorenberecih wechseln, denn auch in der B-Jugend befinden wir uns noch mitten in der Ausbildung.
    Und einige der Automatismen die du ansprichst, wie das Gruppentaktischen Paradebeispiel Sperre/Absetzten sind doch hervorragend geeignet bei offensiven Abwehrformationen. Auch Einläufer / Übergänge sind doch perfekt.

    Also wenn ich die Spieler von uns in der A-Jugend bekomme, haben die bereits 5 Dekungssysteme durchlaufen und haben noch nie eine 6:0 gespielt.


    Ich könnte und würde dir gerne auf deine Punkte noch einiges mehr schriben, aber dafür fehlt mir einfach die Zeit. Ich empfehle dir mal die Rahmentrainingskonzeption des Deutschen Handballbundes: Für Ausbildung und Förderung von Nachwuchsspielern, die beantwortet so ziemlich alle deine Fragen.

    Zitat

    ....
    Allerdings sollte in der Jugend nicht darauf geschaut werden die besten
    Endergebnisse zu erzielen, sondern eine bestmögliche Entwicklung der
    Jugendspieler....

    Dass kann man so unterschreiben und wird dir jeder Jugendtrainer genauso sagen ;)

  • Mein ehemaliger Jugendtrainer, der selbst in der Bundesliga, (Großfeld), gespielt hat, hat das mal zutreffend zusammengefaßt:
    Frage:
    Was ist Dir lieber, große, wurfgewaltige aber nicht so schnelle Spieler oder kleine, schnelle und wendige Spieler?
    Seine Antwort: "Mir sind Spieler am liebsten, die groß, wurfgewaltig, schnell und wendig sind!" ;)

    Mit einer 6-0 Deckungsformation über die gesamte Jugend bekomme ich die allerdings nicht.
    Natürlich gibt es Trainer, die zwar eine 6-0 Deckung spielen lassen, die Spieler im Training aber trotzdem individuell gut ausbilden. Da diese Trainer aber die Seltenheit sind, hat man nach Lösungen gesucht, die alle Trainer dazu zwingt, die Spieler im 1-1-Verhalten besser auszubilden, selbst wenn dies nur im Spiel mit einer vorgeschriebenen offensiven Abwehr sein sollte. Man versucht quasi, die Spieler nicht allein von der Qualität des Vereinstrainers abhängig zu machen, um gute Spieler zu werden. Und 1-1 Situationen bekomme ich eben in einer vorgeschriebenen offensiven Deckung öfter als bei einer 6-0 auf der Linie. (Und das war früher die Standarddeckung in der Jugend, einfach weil junge Spieler meist technisch und physisch noch nicht dazu in der Lage sind, diesen Abwehrriegel zu knacken. Unsere Ergebnisse lauteten dann eben 12:10 oder vielleicht mal 17:12 ;) )
    Und mit Spielern, die individuell und im 1-1 gut ausgebildet sind, spiele ich dann ab der B-Jugend auch eine bessere 6-0, als mit Spielern, die immer nur 6-0 gespielt haben. Auch wenn ich persönlich in der A-Jugend noch offensivere Deckungsvarianten bevorzuge, da hier auch das taktische Verhalten besser geschult wird. Wir sind ja immer noch in der Jugend. Natürlich lasse ich in der B-Jug./A-Jug. auch defensivere Varianten spielen, aber eben nicht nur. ;)
    Und zu den Angriffsleistungen ist zu sagen, dass zur Zeit, (in dieser Spielrunde), unsere A-Jugend mit der offensivsten Deckung der gesamten Liga die wenigsten Gegentreffer und meisten eigenen Treffer, (meist gegen 6-0 Varianten), erzielt hat. Man kann also auch mit einer offensiven Deckung Tabellenführer sein (ohne Verlustpunkt)! Liegt eben nicht allein an der Deckungsvariante! ;)

    Tante Edith:
    Ich habe auch schon in der D-Jug./C-Jug. offensiv decken lassen, bevor es vom Verband vorgeschrieben wurde. Ergebnis waren schon damals einige Meistertitel, da unsere Spieler technisch und individuell, (auch bedingt durch die vielen 1-1 Situationen während des Spiels), den Gegnern meist überlegen waren. :unschuldig: