17.Spieltag TSV Neuhausen/Filder - TSG Groß Bieberau

  • Quelle: HP Neuhausen / Filder

    Heimspiel gegen Groß Bieberau

    Kapitän Markus Fuchs und die MadDogs steben gegen Groß Bieberau den siebten Heimsieg in Folge an.

    Für die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen steht am Sonntag, 20. Januar, 17 Uhr, das erste Heimspiel im Jahr 2013 auf dem Programm. Es kommt der Tabellenfünfte TSG Groß Bieberau in die Egelseehalle. In den bisherigen drei Aufeinandertreffen gab es stets klare Heimsiege. Besonders motiviert dürfte TSV-Kapitän Markus Fuchs sein, verletzte er sich doch vor gut einem Jahr schwer und konnte erst zur aktuellen Saison wieder ins Geschehen
    eingreifen. Die TSG stieg in ihrer Geschichte dreimal in die zweite Bundesliga auf und schaffte im Spieljahr 2008/09 mit Platz neun ihr bestes Ergebnis. Im Vorjahr belegte die Truppe von Spielertrainer Florian Bauer Rang neun. In der aktuellen Runde sind die Hessen in der heimischen Großsporthalle noch ungeschlagen und mussten lediglich dem TV Groß-Umstadt und dem TSB Heilbronn-Horkheim einen Punkt mit auf die Heimreise geben. In der Fremde sieht es dagegen anders aus: Drei Ein-Tore-Erfolgen (27:26 in Friedberg, 22:21 in Hochdorf und 22:21 in Großsachsen) stehen sechs teilweise deftige Niederlagen (27:28 in Herrenberg, 25:27 in Balingen, 21:26 in Konstanz, 29:35 in Kronau, 17:30 in Teningen und 15:28 in Münster) gegenüber. Vor allem die beiden Pleiten gegen die Teams aus dem unteren Tabellendrittel waren überraschend, weil hier das Angriffsspiel überhaupt nicht zum laufen kam. Die TSG ist Auswärts dann besonders stark, wenn sie die Heimmannschaft bei einer geringen Trefferquote hält und zu technischen Fehlern zwingt. Erfolgreichster Werfer der Gäste ist mit Abstand Rückraumspieler Michael Malik (99 Tore), gefolgt von seinem Rückraumkollegen Dennis
    Rybakow (47) und Rechtsaußen Jan Döll (43 Saisontreffer). Mit einer konzentrierten Leistung wie in den bisherigen Heimspielen und einem Anknüpfen
    an den Auftritt in Balingen inklusive verbessertem Überzahlspiel sollten die Punkte in der Egelseehalle bleiben.

  • Quelle: Darmstädter Echo

    Am Sonntag (17 Uhr, Egelseehalle) will die TSG Groß-Bieberau nach der Winterpause schnell zurück in den Wettkampf-Alltag finden. Sonst kann es nach 28 Tagen ohne Spielpraxis beim heimstarken TSV Neuhausen ein böses Erwachen geben. Vor knapp drei Wochen feierten die Odenwälder einen hart erkämpften 22:21-Erfolg in Großsachsen. Noch schwerer dürfte sich die Aufgabe in Neuhausen gestalten. Der Tabellenzehnte hat mit 14 Zählern vier Punkte weiniger auf dem Konto. Doch zu Hause gab es bei sechs Siegen lediglich ein 25:31 gegen die HSG Balingen II. Normalerweise versucht sich Neuhausen mit einer offensiven 3-2-1-Abwehr. Da bedarf es Spielwitz. Hinten beginnt Spielertrainer Florian Bauer mit einer 6:0-Formation. Neuhausens wurfgewaltiger Torjäger Dominik Eisele (Kreuzbandriss) fehlt. Während bei der TSG Groß-Bieberau die Außen Jan Döll und Bastian Gaydoul länger ausfallen, kehrt Linkshänder Tobias Seel zurück.

  • Quelle: HP Neuhausen / Filder

    Katastrophale zweite Halbzeit - 28:38-Niederlage gegen Groß Bieberau


    Youngster Timo Durst traf dreimal, dennoch verloren die MadDogs deutlich gegen Groß Bieberau.


    Nichts zu holen gab es für die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen im Heimspiel gegen die TSG Groß Bieberau. Dabei sah es vor der Minus-Kulisse von 200 Zuschauern bis zur 32. Minute und einer 17:15-Führung alles noch gut aus, aber danach war es als hätte jemand den Stecker gezogen. Die Abwehr stellte ihre Arbeit vollkommen ein und auch der Angriff konnte nicht mehr an das zuvor gezeigte anknüpfen. Groß Bieberau ließ sich nicht zweimal bitten und schaukelte einen ungefährdeten Auswärtssieg nach Hause.

    „Ausschlaggebend war unsere geschlossene Mannschaftsleistung. Neuhausen ist nur mit vier Rückraumspielern angetreten, wir dagegen mit sechs. Schon in der ersten Halbzeit haben wir viel gewechselt und haben das Tempo hochgehalten. Hinzu kam eine gute Torhüterleistung. Nach der hohen Niederlage im vergangenen Jahr hatten wir ein mulmiges Gefühl, deshalb ein großes Kompliment an meine Mannschaft“, zeigte sich Gäste-Spielertrainer Florian Bauer zufrieden mit dem Auftritt seines Teams.

    „Glückwunsch an Florian, der Sieg war verdient. Die erste Halbzeit war von uns noch gut, und wir hatten nicht so große Schwierigkeiten mit der kompakten Abwehr von Groß Bieberau. In der zweiten Halbzeit haben wir es jedoch keine mit keiner Abwehrformation geschafft den Rückraum von Groß Bieberau beim Wurf zu stören. Außerdem haben wir nicht die nötige Aggressivität gefunden, die uns ansonsten zu Hause auszeichnet. Grenzwertig finde ich, dass von höherer Stelle nicht eingegriffen wurde, denn bei diesen Straßenverhältnissen hätte dieses Spiel nicht unbedingt angepfiffen werden müssen. Philipp Frey ist beispielsweise schon um 13 Uhr in Ulm losgefahren und mit 50 Km/h über die Autobahn gefahren“, versuchte TSV-Co-Trainer Markus Locher, der den erkrankten Florian Beck vertrat, die Niederlage zu erklären.

    Zu Beginn lagen die Gäste einmal in Führung, danach legten die MadDogs stets vor und waren beim 5:3 erstmals mit zwei Toren vorne (12.). Allerdings glichen die Hessen nur kurze Zeit später wieder aus. Beim 8:9 (20.) hatte die Turn- und Sportgemeinschaft erstmals wieder die Nase vorne, und baute den Vorsprung zum 11:13 aus (27.). Mit einer Auszeit ordnete Markus Locher die Seinen wieder, was sich in den letzten 133 Sekunden in einem 3:0-Lauf und einer gleichbedeutenden 15:14-Halbzeitführung gipfelte.

    Auch die ersten Aktionen im zweiten Durchgang waren vielversprechend, doch nach dem 17:15 (32.) zog wohl irgendjemand von den Gästen den Stecker bei den Hausherren. Weder in der Abwehr noch im Angriff funktionierte noch etwas. Groß Bieberau ließ sich nicht zweimal bitten und drehte die Partie mit einem 7:0-Lauf vorentscheidend. Auch das zwischenzeitliche Time-Out von Markus Locher nutzte nichts. Auch vier der nächsten fünf Treffer gingen auf das Konto der Hessen und spätestens zu diesem Zeitpunkt, beim 19:26 war die Entscheidung gefallen. Vor allem das Zusammenspiel zwischen Abwehr und Torwart funktionierte in keinster Weise, denn die TSG-Akteure wurden kaum einmal entscheidend am Torwurf gehindert. Kontinuierlich wuchs der Rückstand, wobei der Angriff trotz vieler Fehlwürfe noch einigermaßen funktionierte. Letztlich sprang eine auch in der Höhe verdiente 28:38-Heimniederlage heraus. Es zeigte sich wieder einmal, dass in der dritthöchsten deutschen Spielklasse nur etwas zu holen ist, wenn über 60 Minuten ans Limit gegangen wird.

    Am kommenden Samstag, 26. Januar, 20 Uhr, zählt für die MadDogs beim Tabellennachbarn TV Hochdorf nur ein Sieg, um aus der Negativspirale herauszukommen, und wieder in etwas ruhigeres Fahrwasser zu kommen.

    TSV Neuhausen – TSG Groß Bieberau 28:38

    TSV Neuhausen: Herrmann, Schmidl, Durst (3), Fuchs (1), Kroll (2), Klingler (2), Wohlrabe (5/2), Hebisch (2), Schöbinger (1), Flechsenhar (6), Frey (6/3).


    TSG Groß Bieberau: Karmatschek, Podsendek, Göbel (2), Malik (10/3), Seel (4), Gaydoul, Buschmann (8), Lemke (4), A. Rybakov (1), Konrad (5), Bauer (1), D. Rybakov (2), Arnold (1), Döll.


    Schiedsrichter: Meike/Plinz (Denzlingen/Waldkirch).


    Zuschauer: 200.


    Zeitstrafen: Fuchs, Kroll, Schöbinger; Malik, Seel, A. Rybakov, Konrad, Arnold (2).

  • Quelle: Darmstädter Echo

    21. Januar 2013
    Darmstädter Echo
    TSG Groß-Bieberau startet stark – 38:28
    Handball, Dritte Liga Tadelloser Auftritt in Neuhausen Spielabsage in Groß-Umstadt


    Vorne stark, hinten stabil, dazu 60 Minuten konzentriert und diszipliniert. „Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung. In der Abwehr haben wir gut gestanden “, bilanzierte Spielertrainer Florian Bauer den Auftritt der TSG Bieberau in der Egelseehalle in Neuhausen am Sonntag vor 250 Zuschauern. Nach 28 Tagen ohne Spielpraxis gaben sich die Odenwälder bei den heimstarken Gastgebern keine Blöße. Bauer: „Das war eine äußerst engagierte Leistung. Wir haben ein super Spiel gemacht. Es hat sich ausgezahlt, dass wir die Vorbereitung etwas früher begonnen haben.“
    Die Nachwuchskräfte im Rückraum, Michael Malik (10/3, vor allem in der zweiten Halbzeit) und Till Buschmann (8, mit Akzenten in der ersten), trugen das Angriffsspiel. Aber auch dem nach einer Verletzungspause wieder eingesetzten Linkshänder Tobias Seel (4) und Alexander Lemke auf der Spielmacher-Position zollte Bauer Respekt für Übersicht und Torgefährlichkeit in wichtigen Situationen.
    Denn Neuhausen gab zu Hause zuvor bei sechs Siegen lediglich ein 25:31 gegen die HSG Balingen II ab. Mit einer offensiven 3-2-1-Abwehr der Gastgeber hatte Groß-Bieberau keine Probleme. Im Angriff fehlte den Schwaben Torjäger Dominik Eisele (Kreuzbandriss). Die Gäste aus Südhessen setzten die verletzten Flügelspieler Jan Döll und Bastian Gaydoul nicht ein.
    Bauer: „In der ausgeglichenen ersten Halbzeit haben wir ordentlich mitgehalten.“ Dann führte Neuhausen schnell 17:15. Doch die Odenwälder ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und setzten sich nach Kontern mit Übersicht und torgefährlichen Einzelaktionen 27:20 (43.) ab. Bauer: „Wir haben danach unser Spiel sehr gut runter gespielt.“ Gestützt auf den stabilen Torhüter Markus Podsendek und den treffsicheren Rückraum ließ sich Groß-Bieberau nicht mehr beirren und ging frech auf Trefferjagd. Spielertrainer Bauer: „Ich war rundum zufrieden.“
    Aufgrund der schlechten Witterungsverhältnisse in Rheinland-Pfalz (Eisregen, Fahrbahnglätte) wurde das Drittligaspiel zwischen TV Groß-Umstadt und dem SV Zweibrücken vom Deutschen Handball-Bund (DHB) kurzfristig abgesagt. Groß-Umstadts Teammanager Michael Blechschmitt: „Zweibrücken sah keine Möglichkeit die Reise nach Groß-Umstadt anzutreten und wollte ein Unfall Risiko vermeiden. Der DHB wird dies prüfen und dann eine Entscheidung über eine Neuansetzung treffen.“ hps

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    Topp TSG:

    Die beschwerliche Reise nach Neuhausen hat sich gelohnt. Das Team von Spielertrainer Florian Bauer gewann mit zehn Toren Unterschied, mit 38:28 Toren. Tolle Leistung. Es könnte auch der Knoten bei Till Buschmann geplatzt sein. Dem Linkshänder gelangen beim Sieg acht Tore.

    Kommt gut nach Hause.