15. Spieltag TSG Münster - TSG Groß Bieberau

  • Quelle: HP Münster

    12.12.2012


    Wochenende mit doppeltem Abstiegskampf


    Sowohl die erste als auch die zweite Mannschaft der TSG Münster kämpfen am Samstag um wichtige Punkte im Abstiegskampf. Dabei trifft das Drittliga-Team im bereits zu Bundesligazeiten stets brisanten Hessenderby auf die TSG Groß-Bieberau und will zum Abschluss der Vorrunde möglichst doch noch den ersten Sieg einfahren. Zumal am Wochenende darauf im nächsten Heimspiel gegen Nieder-Roden dann vielleicht doch noch einmal ein heller Hoffnungsschimmer durch das tiefe Rot der Schlusslaterne leuchten könnte.

  • Quelle: Darmstädter Echo

    Die TSG Groß-Bieberau hat am Wochenende eine vermeintlich leichtere Aufgabe zu meistern. Bei der sieglosen TSG Münster zählt am Samstagabend (18 Uhr, Eichendorffschule Kelkheim) für die Odenwälder nur der Sieg. Schließlich belegen sie weiterhin den fünften Rang – was genau dem Saisonziel entspricht.
    Die in Kelkheim beheimatete TSG Münster muss morgen Abend gegen die TSG Groß-Bieberau ran. Sie konnte letzte Runde zwar den Abstieg verhindern, nicht aber den Abgang der kompletten Rückraumachse. Besonders auf der halbrechten Angriffsseite ist der Staffel-Letzte nicht konkurrenzfähig. „Das lässt sich in dieser starken Klasse nicht kompensieren, auch wenn wir zu Hause schon nah dran waren am Erfolg“, bilanziert Münsters Trainer Thomas Gölzenleuchter.
    Die Vereinsregie hat dem Trainer einen Neuzugang in der Winterpause versprochen. Akribisch und schwierig gestaltet sich jedoch die Suche. „Vorher brauchen wir aber noch irgendwie Zählbares. Wir brauchen einfach ein Erfolgserlebnis. Momentan fällt das Team nach zwei drei Fehlern wie ein Kartenhaus zusammen“, erkennt Gölzenleuchter, der aus Büttelborn stammt und in Südhessen reichlich Erfahrung als Trainer sammelte.
    Eine schwere Aufgabe erwartet den Drittletzten TV Groß-Umstadt. Ausnahmsweise schon heute Abend (19.30 Uhr) gastiert der ausgebuffte Tabellenachte TV Kirchzell in der Heinrich-Klein-Halle. Vergangenen Samstag spielten die Schützlinge von Trainer-Urgestein Gottfried Kunz in der Amorbacher Halle groß auf und warfen die HSG Konstanz mit 33:29 von der Spitze der Dritten Handball-Liga. Einen Tag später verlor Groß-Umstadt beim TSV Friedberg mit 24:35 – und die Schwaben griffen sich Platz eins. Die Südhessen dagegen rutschten auf den 14. Rang.
    Tim Beckmann hatte die bedrohliche Situation kommen sehen. Der neu formierten und verjüngten Mannschaft fehlt es an der Torgefährlichkeit auf der linken Angriffsseite: „Wir brauchen da einfach mehr Druck. Ansonsten sind wir mit der rechten Seite zu leicht auszurechnen“, sagt der Groß-Umstadts Trainer.
    Der Coach der Südhessen hat Kirchzells Erfolg letzte Woche beobachtet und war beeindruckt. Besonders lobte Beckmann den Spielgestalter und Führungsspieler der Gäste, Andreas Kunz. Der Ex-Bundesliga-Profi des TV Großwallstadt findet immer den richtigen Takt und weiß das Tempo geschickt zu variieren. Um den Routinier tummeln sich gut ausgebildete Talente und der hochveranlagte Linkshänder Steffen Kaufmann mit Doppelspielrecht beim Bundesligisten TV Großwallstadt.
    „Jetzt gibt es keine Ausreden mehr, irgendwie müssen wir die Partie gewinnen“, fordert Beckmann einen Sieg, gerade vor eigenem Publikum. Die Lage ist ernst, mit einer Flugblatt-Aktion wurde in den vergangenen Tagen in Groß-Umstadt um Unterstützung geworben.


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    10. Dezember 2012 | Von Bernd Kalkhof

  • Quelle: HP Groß Bieberau

    17. Dezember 2012 | kaf
    Quelle: Darmstädter Echo
    Groß-Bieberau blamiert sich in Münster
    Handball, Dritte Liga TV Groß-Umstadt überrascht mit starker Leistung gegen Kirchzell


    TSG Münster – TSG Groß-Bieberau 28:15 (14:7): „An solch eine schlechte Leistung kann ich mich nicht erinnern“, ärgerte sich der enttäuschte Spielertrainer Florian Bauer nach dem peinlichen Auftritt in Kelkheim. Die TSG Münster feierte ausgelassen den ersten Erfolg. Eine katastrophale Angriffsleistung der Gäste bescherte ihr die Punkte. Diese fanden sich in 80 Prozent der Spielzeit in der Defensive wieder. Vorn wurde nach wenigen Sekunden geworfen oft erfolglos. Eine Vielzahl von technischen Fehlern kam hinzu.
    Münster nutzte oft Konter zu Treffern und setzte sich nach einer Viertelstunde auf 9:4 ab. „Wir haben im Angriff komplett den Überblick verloren“, kritisierte Florian Bauer, der verletzt zuschauen musste. Nach dem Wechsel änderte sich nichts am traurigen Spielverlauf.
    Selbst doppelte Manndeckung gegen Münsters treffsichere Rückraumspieler Mihailo Djurdjevic (6) und Vilius Juozaitis (6) verpuffte wegen des weiterhin nicht drittliga-reifen Angriffsspiels. Trainer Bauer wusste diese Blamage nach zuletzt ordentlichen Leistungen nicht zu erklären: „Es herrscht dringender Redebedarf. Schließlich haben wir nächste Woche noch ein schweres Auswärtsspiel.“ Dann erwartet der starke Aufsteiger Germania Großsachsen die Odenwälder.
    TSG Groß-Bieberau: Podsendek und Karmatschek (im Tor), Alexej Rybakow 5, Göbel 2, Malik 3/1, Dennis Rybakow 2, Buschmann 2, Arnold 1, Konrad, Lemke und Jankovic. Haupttorschützen für Münster: Djurdjevic 6, Juozaitis 6, Will 5/2, Bardenheier 3, Dautermann 3, Zeitstrafen: 5/2, Rote Karte: Jankovic/Münster (48.grobes Foulspiel), Siebenmeter: 3/2 und 1/1, Zuschauer: 400.

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