15. Spieltag TSB Heilbronn Horkheim - HBW Balingen Weilstetten II

  • Quelle: HP Horkheim

    Tabellenplatz: 4
    Spiele: 14
    Punkte: 19 : 9
    Punktedurchschnitt: 1.4 : 0.6
    Tore: 419 : 373
    Toredurschnitt: 29.9 : 26.6
    gewonnene Spiele: 57.1 %
    höchster Heimsieg: 33 : 23 gegen TSV Neuhausen/F. 1898
    höchster Auswärtssieg: 36 : 28 gegen SG H2Ku Herrenberg
    höchste Heimniederlage:
    höchste Auswärtsniederlage: 21 : 27 gegen HSG Konstanz
    Aktuelle Serie: Zuletzt: 2 Unentschieden
    Seit 7 Spielen nicht mehr verloren

  • Quelle: HP Balingen

    Balinger Perspektivkader reist zum Topspiel nach Heilbronn-Horkheim

    Gegen Horkheim müssen die "Jungen Wilder" deutlich besser arbeiten als gegen die TSG Münster. Foto: Ingeborg KreherAm Samstag, 15. Dezember, kommt es zu zwei Topspielen in der dritten Liga. Während die HSG Konstanz (3. Tabellenplatz) zu Hause auf Ligaprimus TSV Friedberg trifft, tritt der HBW Balingen-Weilstetten 2 als Tabellenzweiter um 20.00 Uhr beim TSB Heilbronn-Horkheim an. Beim Aufeinandertreffen zwischen dem Balinger Nachwuchsteam und den Gastgeber aus Horkheim kommt es zum Duell der besten Auswärtsmannschaft der Liga (der HBW hat auswärts im bisherigen Saisonverlauf fünf Siege und zwei Unentschieden eingefahren) gegen das beste Heimteam (Horkheim hat alle sieben Heimspiele gewonnen). Die Zuschauer dürfen demnach ein absolutes Spitzenspiel erwarten. Trainer Eckard Nothdurft muss für die Partie am Samstag neben den Langzeitverletzten Marques und Zipf (beide Kreuzband) auf Milan Skvaril verzichten. Der Rückraumakteur verweilt bei der ersten Mannschaft und wird am Samstag in Melsungen auf dem Parkett stehen.

    Hochwertiger und breiter Kader
    Der TSB Heilbronn-Horkheim ist auch diese Saison eine der Topmannschaften der dritten Liga. Nach dem sich die Mannschaft von Trainer Volker Blumenschein in der vergangenen Spielzeit die Vizemeisterschaft sichern konnte, zählt das Team auch in diesem Jahr zu den ganz heißen Kandidaten um den Aufstieg in die zweite Bundesliga. Vor der Saison konnte sich das Team darüber hinaus mit Alexey Prasolov (TSV Schmiden), Markus Epperle (SG H2Ku), Roland Kroll (TSG Söflingen) und vor allem Sebastian Seitner (HV Stuttgarter Kickers) hochklassig verstärken und verfügt somit über einen qualitativ hochwertigen und breiten Kader. Der Favoritenrolle um die Meisterschaft konnte Horkheim im bisherigen Saisonverlauf derweil nur bedingt gerecht werden. Zwar hält sich das Team zu Hause bisher schadlos, musste in der Fremde allerdings bereits neun Punkte abgeben.

    Um den Anschluss an die Spitze der Tabelle zu halten, steht die Mannschaft am Samstag somit unter Zugzwang. Der HBW 2 reist derweil am Samstag als bestes Auswärtsteam zum Gastspiel und wird versuchen der Heimdominanz von Horkheim ein Ende zu setzen. Das dies auch aufgrund der Personalsituation kein einfaches Unterfangen wird, liegt auf der Hand. Das Balinger Perspektivteam muss sich dennoch nicht verstecken und kann nach dem bisherigen Saisonverlauf mit reichlich Selbstbewusstsein in die Begegnung starten, obgleich der Gastgeber als Favorit in die Partie gehen wird.

    Angriffskomplexität reduzieren
    „Horkheim hat eine seit Jahren eingespielte Mannschaft und eine traditionell starke 6:0-Abwehr, die wohl zum Besten gehört, was die Liga zu bieten hat. Ich vermute dennoch, dass wir die Möglichkeit bekommen aus dem Rückraum zu werfen und müssen dann nicht nur werfen, sondern eben auch treffen. Des Weiteren müssen wir versuchen ihre Angriffskomplexität zu reduzieren. Wenn sie über Schumacher, Seitner und Kroll zum Wurf kommen. Wenn sie über Knoll ihre Spielhandlungen ausführen können, wird es für uns wahnsinnig schwer“, so die Worte von A-Lizenzinhaber Eckard Nothdurft, der dem Gegner sein Respekt zollt.

    Das Topspiel der dritten Liga verspricht somit hochklassig zu werden und man darf gespannt sein, ob es Horkheim gelingen wird einen Sieg einzufahren, um nicht bereits jetzt den Abstand zur Tabellenspitze zu groß werden zu lassen. Die „Jungen Wilden“ werden am Samstag in jedem Fall versuchen einem der Aufstiegsaspiranten das Leben so schwer wie irgendwie möglich zu machen.

  • Da meinten die Jungen des HBW wohl, sie müssten auf der weihnachtlichen Hüttengaudi des TSB den lieben Weihnachtsmann spielen und Geschenke verteilen.

    Viel Vergnügen beim Fest :hi:

    :schrei:H-B-W-----H-B-W-----H-B-W

  • WOW, was ein Spiel der Hunters.
    Die jungen Gallier hatten nicht den Hauch einer Chance. Die Horkheimer von Anfang an druckvoll mit einer extrem stabilen Deckung, gegen die die Jungs von Ecki Nothdurft nie ein Mittel fanden. Bereits nach 20 min war das Spiel entscheiden, Horkheim mit 10 Treffern in Führung. Honisch hatte einen Glanztag erwischt, allerdings machten es die Balinger mit vielen Geschenken den Horkheimern auch nicht allzuschwer.
    Ein Spitzenspiel mit einer Spitzenmannschaft, einer etwas schwächernen und einem noch schwächeren Zweierteam ...

  • Quelle: HP Balingen


    Die „Jungen Wilden“ verlieren nach desolater Leistung in Horkheim


    HBW-Trainer Nothdurft (stehend) konnte mit der Abwehrarbeit seiner Mannschaft nicht zufrieden sein. Foto: Ingeborg Kreher

    Nichts zu holen gab es für den HBW Balingen-Weilstetten 2 im Topspiel der dritten Liga Süd. Gegen den TSB Heilbronn-Horkheim setze es für die Mannen um Trainer Eckard Nothdurft eine herbe 36:24-Klatsche. Das Spiel war dabei bereits zur Halbzeitpause entschieden, in welche das Perspektivteam mit einer Zehn-Tore-Hypothek (18:8) ging. Trotz der deutlichen Niederlage verteidigten die Eyachstädter den zweiten Tabellenplatz und sind deutschlandweit somit das erfolgreichste Bundesliganachwuchsteam. In der Partie gegen die heimstarke TSB war Kapitän Aleksandar Stevic mit 7/3 Toren erfolgreichster Werfer.

    Desolate erste Hälfte

    „Wir haben heute sowohl in der Abwehr als auch im Angriff desolat agiert. Es ist schade, dass wir im Topspiel nicht ansatzweise an unsere Leistungsgrenze gehen konnten, um die Partie so offener zu gestalten. Vielleicht hat man einfach gemerkt, dass heute nach der langen Hinrunde ein wenig die Kraft gefehlt hat, auch wenn man das sicherlich nicht als Ausrede benutzen darf. Nichtsdestotrotz können wir insgesamt stolz auf die gezeigten Leistungen der Hinrunde sein und werden versuchen, die Rückrunde ähnlich erfolgreich zu gestalten“, so das ernüchternde aber realistische Fazit von Rückraumakteur Micha Thiemann nach der Begegnung.

    Der HBW Balingen-Weilstetten 2 konnte die Begegnung bei dem zu Hause noch ungeschlagenen TSB Horkheim derweil lediglich bis zur zweiten Minute offen gestalten. Christian Wahl erzielte per Siebenmeter das 1:1, nach dem Markus Schumacher das 1:0 für den Gastgeber markiert hatte. In der Folgezeit entwickelte sich eine einseitige Partie und der Treffer von Felix Günthner zum 7:2 in der 13. Minute veranlasste Trainer Eckard Nothdurft bereits zu einer Auszeit. Doch auch diese erbrachte nicht die gewünschte Wirkung und Horkheim schaffte es Tor um Tor vorzulegen, während die „Jungen Wilden“ im Angriff nichts zu Stande brachten. In der 22. Spielminute markierte Felix Knoll für den Aufstiegsaspiranten so das 15:4, welches deutlich machte, dass für das Balinger Perspektivteam an diesem Abend überhaupt nichts zu holen sein würde. Der Einwechslung von Julian Thomann war es zu verdanken, dass sich zu mindestens das Angriffsspiel der Gäste ein wenig durchschlagskräftiger und torgefährlicher gestaltete. Das Abwehrverhalten erwies sich allerdings weiterhin desolat und so wurden völlig leistungsgerecht beim Stande von 18:8 die Seiten gewechselt.

    HBW überwintert auf Platz Zwei

    Wer in der zweiten Halbzeit dann mit einem Aufbäumen des HBW 2 gerechnet hat, wurde enttäuscht. Auch im zweiten Spielabschnitt war Horkheim die spielbestimmende Mannschaft und ließ zu keinem Zeitpunkt die Atmosphäre eines Spitzenspiels aufkommen. Zu dominant war das Auftreten des Ligavierten, der nach der Halbzeit zunächst die ersten vier Treffer erzielte. Einer deutlich verbesserten Angriffsleistung in den zweiten 30 Minuten war es dann aber zu verdanken, dass eine völlige Demontage ausblieb. Zwar baute die TSB die Führung zwischenzeitlich auf 14 Tore Unterschied aus, aber vor allem Julian Thomann war es zu verdanken, dass die „Jungen Wilden“ in der zweiten Hälfte häufiger zum Torerfolg kamen. Der 20-jährige Mittelmann kam am Ende auf fünf Treffer und war einer der wenigen Lichtblicke auf Seiten des HBW. Über die gesamten 60 Minuten war das Abwehrverhalten allerdings viel zu schwach, was 18 Gegentore pro Halbzeit eindrucksvoll untermauern. Mit dem Schlusspfiff erzielte der neunfache Torschütze Felix Günthner für den TSB den letzten Treffer der Partie und besiegelte die deutliche 36:24-Niederlage für den HBW.

    Durch das Unentschieden im anderen Spitzenspiel der dritten Liga Süd zwischen der HSG Konstanz und dem TSV Friedberg verteidigen die Eyachstädter dennoch den zweiten Tabellenplatz. Mit diesem hervorragenden Abschneiden nach der Hinrunde hätte vor der Saison wohl kaum jemand gerechnet. Die herbe Niederlage in der letzten Begegnung im Jahr 2012 hat trotzdem einen herben Beigeschmack und man darf hoffen, dass ausgeruhte „Junge Wilde“ zum Rückrundenstart wieder zielstrebiger und erfolgreicher agieren werden.

    Spielverlauf:

    1:0, 5:2, 9:3, 12:4, 16:5, 18:8 (Halbzeit), 22:8, 24:10, 26:16, 30:19, 33:21, 35:22, 36:24 (Endergebnis)

    HBW: Bar (1-12min und 30-60min, Greiner (13-30min), Beutel (n.e.), Thomann J. (5), Hildebrand, Remmlinger, Wahl (6/2), Stevic (7/3), Thiemann, Thomann G. (1), Hausmann, Hiller (3), Schlaich (1), Brielmeier (1)

    Siebenmeter: TSB 1/1, HBW 6/5

    Zeitstrafen: TSB 5, HBW 2

  • Quelle: HP TSB Heilbronn Horkheim


    Eine fast perfekte Vorstellung

    Wojciech Honisch war auch eine Stunde nach dem letzten Drittliga-Spiel seines TSB Horkheim in diesem Jahr noch bestens gelaunt. Ob er denn vor dem Spitzenspiel gegen den bis dato Tabellenzweiten HBW Balingen-Weilstetten II etwas Spezielles zur Leistungssteigerung getan habe, wurde der TSB-Torhüter bei der späteren Weihnachtsfeier an der Stauwehrhalle von Pressewart Michael Roll mit einem Augenzwinkern gefragt. "Natürlich", erwiderte Honisch grinsend: "Ich habe einen Kaffee getrunken, Magnesium zu mir genommen und eine Runde mit meinem Sohn gespielt."

    Sieggarant Ob diese Dinge tatsächlich dafür verantwortlich waren, dass der Keeper mit einer überragenden Leistung zu einem der Garanten des eindrucksvollen 36:24 (18:8)-Erfolgs der Horkheimer gegen die Balinger Bundesliga-Reserve avancierte, ist nicht vollends aufzuklären. Fakt ist jedoch: Honisch entnervte vor allem in der ersten Hälfte die jungen Gästeangreifer reihenweise und verzeichnete vor seiner umjubelten Auswechslung in der 50. Spielminute starke 18 Paraden. "Unter diesen Umständen verlässt man natürlich gern das Feld. Ich habe einen Sahnetag erwischt. Aber heute hat jeder seine Aufgabe super erfüllt", sagte der Torhüter nach dem achten TSB-Sieg im achten Heimspiel der Saison zufrieden.

    Damit traf Honisch den Nagel auf den Kopf. Vor den gut 600 Zuschauen in der stimmungsvollen Stauwehrhalle war der TSB gegen die bis dato auswärts noch ungeschlagenen Gäste vom Anpfiff an hellwach. Lediglich zwei Minuten (1:1) konnten die Balinger dem Angriffswirbel der Hausherren etwas entgegensetzen. Dann nahmen die Schützlinge von TSB-Trainer Volker Blumenschein den überforderten Kontrahenten über 3:1 (4.), 8:2 (13.) und 14:4 (20.) auseinander. Dabei schlugen die Gastgeber den Kontrahenten vor allem mit den eigenen Waffen: Mit einer starken Defensive und konsequentem Umschaltspiel. "Balingen musste für die wenigen Treffer sehr hart arbeiten. Wir hatten dagegen im Angriff immer die richtige Antwort parat", sagte TSB-Trainer Volker Blumenschein.

    Was als Spitzenspiel angepfiffen wurde, entwickelte sich so schnell zu einer Demonstration der Horkheimer (Heim-)Stärke. Bereits beim 18:8-Pausenstand war die Begegnung entschieden. Da halfen auch die ständig wechselnden Defensivformationen der Balinger nichts. Zu treffsicher und variabel präsentierte sich der TSB im Angriff, zu aggressiv und stabil in der Defensive. " Das hat zum Abschluss noch mal richtig Spaß gemacht. Als die Schiedsrichter zur Pause gepfiffen haben, wollten wir eigentlich gar nicht aufhören", sagte Abwehrchef Stefan Fähnle. Und sein Pendant in der Offensive, Spielmacher Felix Knoll, grinste: "Da hat sich das Videostudium im Vorfeld gelohnt."

    Fairer Verlierer Ebenso zufrieden wie seine beiden Schützlinge war dann − kaum überraschend − abschließend auch der Trainer. "Viel besser geht es nicht. Bei uns hat alles gepasst. Das war fast eine perfekte Vorstellung. Wir waren von Anfang an klar im Kopf", sagte Volker Blumenschein. Dessen Gegenüber, Balingens Trainer Eckard Nothdurft, zeigte sich angesichts der Horkheimer Überlegenheit als fairer Verlierer. "Die Niederlage geht in Ordnung und die Höhe spiegelt auch die Kräfteverhältnisse in diesem Spiel entsprechend wider."

    TSB: Honisch, Eipperle (Tor) - Weckerle (3), A. Prasolov, Günthner (9), Maurer (2), Knoll (4), P. Kroll (n.e.), Fähnle, Schumacher (7), E. Prasolov (4), Seitner (4/1), R. Kroll (1), König (2).

    Meiste Balinger Tore: Aleksandar Stevic (7/3), Christian Wahl (6/2)

    Zeitstrafen: TSB 5, Balingen 2

    Siebenmeter: TSB 1/1, 6/5

    Zuschauer: 600

    Schiedsrichter: Andreas Reiser/Heiko Weber

    TSB-HBWII Video Stimme.tv
    Written by nif - Nachrichten fr die Region Heilbronn - Hohenlohe - Kraichgau - STIMME.de | 17.12.12 - 10:09 | 70x gelesen |